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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Fahrradkettenrad
für ein
Fahrrad. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
eine Befestigungsabdeckung für
Befestigungen, die einen Kettenring an einer Fahrradkettenringstützstruktur
festlegen.
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Hintergrund der Erfindung
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Radfahren
ist eine zunehmend beliebte Form der Freizeitgestaltung und Erholung
sowie ein zunehmend beliebtes Transportmittel. Außerdem ist Radfahren
ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden, sowohl für Amateure
als auch für
Profis. Ob das Fahrrad zur Freizeitgestaltung oder Erholung, zum Transport
oder im Wettkampf Anwendung findet, die Fahrradindustrie verbessert
ständig
die verschiedenen Komponenten des Fahrrads dahingehend, dass das
Fahrrad leichter zusammengebaut werden kann und günstiger
zu erwerben und zu erhalten ist.
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Ein
bestimmter Abschnitt eines Fahrrads, der intensiv über die
vergangenen Jahre umgestaltet worden ist, ist der Antrieb des Fahrrads.
Ein Fahrradantrieb weist üblicherweise
eine Kette auf, die eine oder mehrere vordere Zahnräder (Kettenringe)
mit einem oder mehreren Zahnkränzen,
die am Hinterrad montiert sind, verbindet. Die vorderen Kettenringe sind
am Fahrradrahmen mittels einer unteren Halterung montiert, umfassend
eine Kurbelarmachse, die sich relativ zum Fahrradrahmen dreht. Jedes
Ende der Kurbelarmachse weist einen Kurbelarm auf, der daran fixiert
ist, zur Drehung der Kurbelarmachse relativ zum Fahrradrahmen. Die
Kurbelarme erstrecken sich von der unteren Halterung nach außen in entgegengesetze
Richtungen und weisen Pedale auf, die an deren freien Enden zur
Stützung
der Füße des Fahrers
ange bracht sind. Die vorderen Kettenringe sind üblicherweise an den rechten
Kurbelarm angebracht, um mit diesem zu rotieren. Eine Drehung der Pedale
durch den Fahrer veranlasst die Kettenringe, sich zu drehen, was
wiederum die Fahrradkette bewegt, um die hinteren Zahnkränze zu drehen,
und somit das Hinterrad des Fahrrads dreht.
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Bei
einem Fahrrad, das ein vorderes Kettenrad wie vorstehend beschrieben
aufweist, sind manchmal ein oder mehrere der vorderen Zahnräder oder
Kettenringe an einen Spider (Kettenringträge) des Kurbelarms mittels
Verwendens von Kettenringbefestigungen (beispielsweise Mutter und
Bolzen) angebracht. Diese Kettenringbefestigungen sind manchmal
an der Außenseite
des Kettenrads sichtbar. Oftmals kann sich über die Zeit Schmutz in den Kettenringbefestigungen
sammeln, was der Gesamterscheinung des Kettenrads abträglich ist.
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In
Anbetracht obiger Ausführungen
wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass ein
Bedarf für
ein Fahrradkettenrad mit einer Befestigungsabdeckung besteht, die
eine Befestigung abdeckt, die verwendet wird, um die vorderen Zahnräder oder
Kettenringe an Spider des Kurbelarms anzubringen. Diese Erfindung
bezieht sich auf diesen Bedarf des Stands der Technik sowie auf
andere Bedürfnisse,
welche Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrradkettenrad
mit einer oder mehreren Befestigungsabdeckungen bereitzustellen,
die eine Befestigung überlagern,
die ein oder mehrere der vorderen Zahnräder oder Kettenringe mit einem
Spider verbindet.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Befestigungsabdeckungen
bereitzustellen, die mit existierenden Ausführungen von Fahrradkettenrädern verwendet
werden können.
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Die
vorstehend genannten Aufgaben können im
Wesentlichen gelöst
werden mittels Bereitstellens einer Fahrradkettenanordnung gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, die im Wesentlichen eine
Kettenringmontagestruktur, zumindest einen Kettenring, zumindest
eine Befestigung (Befestigungsmittel) und zumindest eine Befestigungsabdeckstruk tur
(Befestigungsmittelabdeckstruktur) umfasst. Die Kettenringmontagestruktur
umfasst eine Außenflächenseite
und eine Innenflächenseite
mit zumindest einer Kettenringmontageöffnung an der Außenflächenseite.
Der Kettenring überlagert
eine der Außen-
und Innenflächenseiten
der Kettenringmontagestruktur. Die Befestigung ist an die zumindest
eine Kettenringmontageöffnung
gekoppelt, um den Kettenring an der Kettenringmontagestruktur zu festzulegen
(sichern). Die Befestigungsabdeckstruktur überlagert (bedeckt) einen Außenabschnitt
der Befestigung, um die Befestigung zu verbergen, bei Betrachtung
von der Außenflächenseite
der Kettenringmontagestruktur.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrradkettenradbefestigungsanordnung
bereitgestellt, die im Wesentlichen eine Fixiermutter, einen Fixierbolzen
und eine Befestigungsabdeckstruktur umfasst. Die Fixiermutter umfasst
eine Innengewindebohrung. Der Fixierbolzen umfasst einen Außengewindeschaft
mit einer sich axial erstreckenden Innenpassage, die sich koaxial mit
der Innengewindebohrung der Fixiermutter ausrichtet, wenn der Außengewindeschaft
des Fixierbolzens in die Innengewindebohrung der Fixiermutter geschraubt
wird. Die Befestigungsabdeckstruktur umfasst einen Kopplungsabschnitt,
der mit einem von der Fixiermutter und dem Fixierbolzen in Eingriff steht,
und einen Abdeckabschnitt, der einen Außenabschnitt von einem der
Fixiermutter und dem Fixierbolzen überlagert, um die Befestigung
zu verbergen.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen kann
eines der folgenden Merkmale oder mehrere der folgenden Merkmale
in das Fahrradkettenrad und/oder die Fahrradkettenradbefestigungsanordnung
implementiert werden, sofern Sinn gebend.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Befestigungsabdeckstruktur
gewindeartig an einem Abschnitt der Befestigung angebracht.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Befestigungsabdeckstruktur
einen Kopplungsabschnitt, in Eingriff stehend mit der Befestigung,
und einen Abdeckabschnitt, überlagernd
den Außenabschnitt.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Kopplungsabschnitt
der Befestigungsabdeckstruktur eine Schraube und eine Schraubenaufnahmebohrung,
die in einem Befestigungsabschnitt an dem Abdeckabschnitt der Befestigungsabdeckstruktur
ausgebildet ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung passiert (durchtritt) die Schraube
der Befestigungsabdeckstruktur einen Abschnitt der Befestigung.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Abdeckabschnitt aus einem
nichtmetallischen Material ausgebildet.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung hat der Abdeckabschnitt eine Außenfläche mit
einem peripheren Rand, der mit einem Rand der Außenflächenseite zusammenpasst, um
einen gleichmäßigen nichtabrupten Übergang
zwischen diesen auszubilden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Kettenringmontagestruktur
einen Mittelabschnitt und eine Vielzahl von Spiderarmen, die sich von
dem Mittelabschnitt nach außen
erstrecken, wobei die zumindest eine Kettenringmontageöffnung eine
Vielzahl von Durchgangslöchern
umfasst, die an den Spiderarmen ausgebildet sind, wobei die Befestigung
eine Vielzahl von Mutter und Bolzen umfasst, wobei ein Paar der
Mutter und Bolzen in jedem der Durchgangslöcher aufgenommen ist, und wobei
die Befestigungsabdeckstruktur eine Vielzahl von Schrauben und eine
Vielzahl von Abdeckabschnitten umfasst, wobei ein Paar der Schrauben
und Abdeckabschnitte an einem der Paare der Mutter und Bolzen festgelegt
ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Befestigung eine Fixiermutter,
die eine Innengewindebohrung umfasst, und einen Fixierbolzen, der
einen Außengewindeschaft
mit einer sich axial erstreckenden Innenpassage umfasst, die sich koaxial
mit der Innengewindebohrung der Fixiermutter ausrichtet, wenn der
Außengewindeschaft
des Fixierbolzens in die Innengewindebohrung der Fixiermutter geschraubt
wird.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Befestigungsabdeckstruktur
einen Kopplungsabschnitt, der mit einem von der Fixiermutter und
dem Fixierbolzen in Eintritt steht, und einen Abdeckabschnitt, der
den Außenabschnitt überlagert, der
von einem der Fixiermutter und dem Fixierbolzen ausgebildet wird.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Kopplungsabschnitt
der Befestigungsabdeckstruktur eine Schraube und eine Schraubenaufnahmebohrung,
die in einem Befestigungsabschnitt an dem Abdeckabschnitt der Befestigungsabdeckstruktur
ausgebildet ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung passiert (durchtritt) die Schraube
der Befestigungsabdeckstruktur die Innenpassage des Fixierbolzens.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung hat die Schraube der Befestigungsabdeckstruktur
einen Kopf, der mit einem von der Fixiermutter und dem Fixierbolzen
in Eingriff gelangt.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen, die einen Teil dieser Originaloffenbarung bilden, Bezug
genommen:
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrads, das mit einem Fahrradkettenrad
ausgestattet ist, das mit einer Vielzahl von Befestigungsabdeckungen
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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2 ist
eine vergrößerte Außenansicht
des Fahrradkettenrads mit den Befestigungsabdeckungen, die in 1 dargestellt
sind, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine Außenansicht
des Fahrradkettenrads, das in 2 dargestellt
ist, nachdem die Befestigungsabdeckungen entfernt worden sind;
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4 ist
eine Rückansicht
des Fahrradkettenrads, das in den 1–3 dargestellt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Fahrradkettenrads bei Betrachtung entlang der Schnittlinie 5-5
aus 2;
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6 ist
eine explosionsartige Querschnittsansicht des Fahrradkettenrads,
das in 5 dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine Axialendansicht von einer der Fixiermuttern für das Fahrradkettenrad,
das in den 1–6 dargestellt
ist;
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8 ist
eine Seitenansicht von einer der Fixiermuttern für das Fahrradkettenrad, das
in den 1–6 dargestellt
ist,
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9 ist
eine Axialendansicht von einem der Fixierbolzen für das Fahrradkettenrad,
das in den 1–6 dargestellt
ist;
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10 ist
eine Seitenansicht von einem der Fixierbolzen für das Fahrradkettenrad, das
in den 1–6 dargestellt
ist;
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11 ist
eine Seitenrandansicht von einer der Befestigungsabdeckungen für das Fahrradkettenrad,
das in den 1–6 dargestellt
ist;
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12 ist
eine Außenseitenansicht
von einer der Befestigungsabdeckungen für das Fahrradkettenrad, das
in den 1–6 dargestellt
ist;
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13 ist
eine Innenseitenansicht von einer der Befestigungsabdeckungen für das Fahrradkettenrad,
das in den 1–6 dargestellt
ist;
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14 ist
eine Unterrandansicht von einer der Befestigungsabdeckungen für das Fahrradkettenrad,
das in den 1–6 dargestellt
ist;
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15 ist
eine Innenseitenansicht von einer der Befestigungsabdeckungen für das Fahrradkettenrad,
das in den 1–6 dargestellt
ist; und
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16 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht ähnlich der 5 eines
Fahrradkettenrads gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nun
werden ausgewählte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Fachleuten wird es anhand dieser Offenbarung ersichtlich,
dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung nur zur Illustration dargestellt sind und nicht zum Zwecke
der Einschränkung
der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente
definiert ist.
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf die 1 wird ein Fahrrad 10 dargestellt,
das mit einem Fahrradkettenradaufbau 12 mit einer Befestigungsabdeckstruktur 14 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Wie dies anhand der
Beschreibung der Befestigungsabdeckstruktur 14, die nachstehend
erörtert
wird, ersichtlich wird, stellt die Befestigungsabdeckstruktur 14 den
Fahrradkettenradaufbau 12 bereit. Da sich der Fahrradkettenradaufbau 12 auf
einen Fahrradantrieb bezieht, werden die Teile des Fahrradantriebs kurz
erörtert.
Die anderen Teile des Fahrrads 10 sind herkömmlich und
werden somit hierin im Detail nicht erörtert und/oder dargestellt.
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Der
Fahrradkettenradaufbau 12 ist an einen Fahrradrahmen 16 auf
eine herkömmliche
Art und Weise montiert. Zusätzlich
zum Fahrradkettenradaufbau 12 umfasst der Fahrradantrieb
im Wesentlichen eine hintere Kassette oder Zahnkranzaufbau 21,
eine Kette 22, einen vorderen Umwerfer (Derailleur) 23 und
einen hinteren Umwerfer (Derailleur) 24. Die Kette 22 wird
von einem Fahrer geschaltet, der wahlweise ein Paar Schaltbetätigungsvorrichtungen 25 und 26 auf
eine herkömmliche
Art und Weise betätigt,
um die Umwerfer 23 und 24 zu steuern. Der Fahrradkettenradaufbau 12 ist
drehbar an ein Hängerrohr 27 (5)
montiert, das an einem unteren Teil des Rahmens 16 angeordnet
ist, während
die hintere Kassette 21 drehbar an ein Paar Sitzstreben 28 (1)
des Rahmens 16 montiert ist.
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Wie
in den 1 und 5 gezeigt ist, umfasst der Fahrradkettenradaufbau 12 im
Wesentlichen eine Kurbelachse 30 (5), einen
Fahrradkettenradaufbau oder rechten Kurbelsatz 31 und einen linken
Kurbelarm 32 (1). Die Kurbelachse 30 ist auf
eine frei drehbare Art und Weise bezüglich des Hängerrohrs 27 des Rahmens 16 auf
eine herkömmliche
Art und Weise mittels einer unteren Halterung 34 gestützt. Der
Fahrradkettenradaufbau oder rechter Kurbelsatz 31 ist an
einem rechten Ende der Kurbelachse 30 mittels einer Crimp-artigen
Verbindung (Crimping) befestigt. Der linke Kurbelarm 32 (1) ist
auf eine abnehmbare Art und Weise am linken Ende des Kurbelschafts 30 befestigt.
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Wie
am besten in den 2–6 gesehen werden
kann, umfasst der Fahrradkettenaufbau oder rechte Kurbelsatz 31 im
Wesentlichen eine Kettenringmontagestruktur 40, ein äußeres Zahnrad
oder Kettenring 41, ein mittleres Zahnrad oder Kettenring 42,
ein inneres Zahnrad oder Kettenring 43 und einen rechten
Kurbelarm 44. Die Kettenringe 41 und 43 sind
fest an die Kettenringmontagestruktur 40 mittels einer
Vielzahl von Fahrradkettenringbefestigungsanordnungen 45 gekoppelt,
während
der innere Kettenring 43 fest an die Kettenringmontagestruktur 40 mittels
einer Vielzahl von Bolzen 46 gekoppelt ist.
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Wie
dies am besten in 3 gesehen werden kann, weist
die Kettenringmontagestruktur 40 eine Mittelabschnitt 40a und
eine Vielzahl von Verbindungs- oder Spiderarme 40b auf,
die sich von dem Mittelabschnitt 40a nach außen erstrecken.
Wie es am besten in der 6 gesehen werden kann, ist jedes
der freien Enden der Spiderarme 40b mit einem Kettenringmontagedurchgangsloch 40c zur
Aufnahme einer der Befestigungsanordnungen 45 bereitgestellt,
um die äußeren und
mittleren Kettenringe 41 und 42 an der Kettenringmontagestruktur 40 zu
festzulegen (sichern). Die Durchgangslöcher 40c erstrecken
sich von einer Außenflächenseite
der Kettenringmontagestruktur 40 zu einer Innenflächenseite der
Kettenringmontagestruktur 40. Somit formen die Durchgangslöcher 40c Kettenringmontageöffnungen an
der Außenflächenseite
der Kettenringmontagestruktur 40. Wie es am besten in den 5 und 6 gesehen
werden kann, weist die Innenflächenseite
der Kettenringmontagestruktur 40 fünf Gewindebohrungen 40d (lediglich
eine ist in den 5 und 6 gezeigt)
zur gewindeartigen Aufnahme der Bolzen 46 auf, um den inneren
Kettenring 43 an der Kettenringmontagestruktur 40 zu
sichern. Der mittlere Abschnitt 40a der Kettenringmontagestruktur 40 ist
nicht drehbar an der Außenperipherie
eines inneren Proximalendes des rechten Kurbelarms 44 mittels
eines Verriegelungsrings 50 befestigt, wie dies in 5 gesehen
werden kann. Wenn die Kettenringe 41, 42 und 43 und
der rechte Kurbelarm 44 an die Kettenringmontagestruktur 40 gekoppelt
sind, wird ein Fahrradkettenradaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildet.
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Jeder
der Kettenringe 41–43 ist
aus einem steifen metallischen Material (beispielsweise eine Aluminiumlegierung,
Titan, Stahl etc.) als einteiliges, einheitliches Element ausgebildet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Kettenringe 41–43 aus einem Blech
gestanzt. Die Kettenringe 41–43 sind in der Axialrichtung
aufeinander folgend aufgereiht, so dass die Anzahl von Zähnen in
der Axialrichtung zu dem Fahrradrahmen 16 hin abnimmt (das
heißt,
jeder aufeinanderfolgend einwärts
angeordnete Kettenring hat einen kleineren Durchmesser). Insbesondere
haben die Kettenringe 41, 42 und 43 jeweils
eine Vielzahl von äußeren, mittleren
und inneren Kettenringzähnen 41a, 42a und 43a,
wobei jeder Kettenring der aufeinander folgend einwärts angeordnet
ist, jeweils weniger in Umfangsrichtung beabstandete Kettenringzähne 41a, 42a und 43a aufweist
Der äußere Kettenring 41 ist
ein Zahnkranz mit großem
Durchmesser und ist in der Axialrichtung am weitesten außen angeordnet.
Der mittlere Kettenring 42 ist ein Zahnkranz mit mittlerem
Durchmesser und ist an einer Zwischenposition in der Axialrichtung
angeordnet. Der innere Kettenring 43 ist ein Zahnkranz
mit kleinem Durchmesser und ist in der Axialrichtung am weitesten
innen angeordnet. Die Kettenringe 41, 42 und 43 sind
des Weiteren jeweils mit 5 Umfangs-beabstandeten Montagelöchern 41b, 42b und 43b (nur eines
ist in jedem Kettenring gezeigt) zum Sichern der Kettenringe 41, 42 und 43 an
der Kettenringmontagestruktur 40 versehen, wie dies nachstehend
erörtert
wird. Da die Kettenringe 41 bis 43 im Stand der Technik
bekannt sind, werden diese Strukturen hierin nicht im Detail erörtert oder
dargestellt.
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Wie
dies am besten in den 5–15 gesehen
werden kann, umfasst jeder der Fahrradkettenradbefestigungsanordnungen 45 im
Wesentlichen eine Fixiermutter 51, einen Fixierbolzen 52 und
die Befestigungsabdeckstruktur 14. Die Fixiermuttern 51 um
die Fixierbolzen 52 sind vorzugsweise herkömmliche
Kettenringmuttern und Bolzen, wie dargestellt. Jedoch können andere
Ausführungen
von Befestigungsanordnungen verwendet werden. Wenn beispielsweise
der mittlere Kettenring 42 an der Innenflächenseite
der Kettenringmontagestruktur 40 ange bracht ist, dann können die
Fixiermuttern 51 vermieden werden durch Schrauben der Fixiermutter 51 direkt
in Gewindeöffnungen
in den Spiderarmen.
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Wie
dies am besten in den 5–7 gesehen
werden kann, umfasst jede der Fixiermuttern 51 einen Kopf 51a,
einen Schaft 51b und eine Innengewindebohrung 51c,
die sich axial durch den Kopf 51a um den Schaft 51b erstreckt.
Der Kopf 51a ist konfiguriert mit einer Werkzeugeingriffsfläche, wie beispielsweise
ein Schlitz zur Aufnahme eines Schraubenziehers. Die Schäfte 51b der
Fixiermuttern 51 sind dimensioniert, um durch die Montagelöcher 42b in
den mittleren Kettenring 42 und in die Durchgangslöscher 40c von
der Außenseitenfläche der
Kettenringmontagestruktur 40 aufgenommen zu werden, wobei
die Köpfe 51a an
dem mittleren Kettenring 42 anliegen.
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Wie
dies am besten in den 5, 6, 9 und 10 gesehen
werden kann, umfasst jeder der Fixierbolzen 52 einen Kopf 52a,
einen Außengewindeschaft 52b und
eine Innenpassage 52c, die sich axial durch den Kopf 52a und
den Schaftabschnitt 52b erstreckt. Die Innenpassage 52c von
jedem der Fixierbolzen 52 ist mit einer nichtkreisförmigen (hexagonalen)
Werkzeugeingriffsfläche
benachbart dem Kopf 52a zur Aufnahme eines Werkzeugs wie
beispielsweise eines Inbusschlüssels
versehen. Die Außengewindeschäfte 52b sind
dimensioniert, um durch die Montagelöcher 41b in dem äußeren Kettenring 41 aufgenommen
zu werden und in die Innengewindebohrungen 51c der Fixiermuttern 51 geschraubt
zu werden, wobei die Köpfe 52a dem äußeren Kettenring 41 anliegen.
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Wie
dies am besten in den 5 und 6 gesehen
werden kann, durchtritt jede der Befestigungsabdeckstrukturen 14 einen
Teil von einem der Befestigungen (das heißt, die Fixiermuttern 51 und die
Fixierbolzen 52) der Kettenradbefestigungsanordnungen 45.
Insbesondere umfasst jede der Befestigungsabdeckstrukturen 14 eine
Schneidschraube 54 und eine nichtmetallische Befestigungsabdeckung 55.
Jede der Befestigungsabdeckstrukturen 14 bildet eine lösbare und
wiederanbringbare Verbindung, so dass die Befestigungsabdeckungen 55 leicht
entfernt und wieder installiert werden können.
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Wie
dies am besten in den 11–15 gesehen
werden kann, umfasst die Befestigungsabdeckung 55 einen
Abdeckabschnitt 55a und einen Befestigungsabschnitt 55b,
wobei eine Schraubenaufnahmebohrung 55c im Befestigungsabschnitt 55d ausgebildet
ist. Die Befesti gungsabdeckung 55 ist ein einteiliges,
einheitliches Element, das aus einem nichtmetallischen Material,
wie beispielsweise einem Kunstharzmaterial, das relativ hart ist
(beispielsweise Polyacetal, Polypropylene oder Polyamidharz), ausgebildet
ist. Das Kunstharzmaterial der Befestigungsabdeckung 55 weist
des Weiteren vorzugsweise ein geringeres Gewicht (das heißt, pro
Volumeneinheit) als das Metallmaterial der Kettenringe 41, 42 und 43 auf.
Alternativ kann die Befestigungsabdeckung 55 aus einem
metallischen Material ausgebildet sein, wie beispielsweise Eisen,
Aluminium, Titan, etc. Vorzugsweise weist jeder der Befestigungsabschnitte 55a ein
Außenfläche mit
einem peripheren Rand 55d auf, der mit einem Rand der Außenflächenseite
von einem der Spiderarme 40b zusammenpasst, um einen gleichmäßigen nichtabrupten Übergang
zwischen diesen auszubilden.
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Die
Schneidschraube 54 und der Befestigungsabschnitt 55b wirken
zusammen, um einen Kopplungsabschnitt bezüglich jeder der Befestigungsabdeckstrukturen 14 auszubilden.
Somit umfassen insbesondere die Kopplungsabschnitte der Befestigungsabdeckstrukturen 14 die
Schrauben 54 und die Schraubenaufnahmenbohrungen 55c.
Jede der Schneidschrauben 54 durchtritt eine der Innenbohrungen 52c der
Fixierbolzen 52 und gelangt gewindeartig mit den Befestigungsabschnitten 55b der Befestigungsabdeckungen 55 in
Eingriff, so dass die Befestigungsabschnitte 55a der Befestigungsabdeckungen 55 die
Köpfe 52a überlagern
bzw. überdecken
(das heißt
die Außenabschnitte)
der Fixierbolzen 52, um die Fixierbolzen 52 (das
heißt
eine Kettenringbefestigung) zu verbergen. Somit überlagern die Abdeckabschnitte 55a der
Befestigungsabdeckstrukturen 14 die Köpfe 52a (das heißt Außenabschnitte)
der Fixierbolzen 52, um die Fixierbolzen 52 zu
verbergen, bei Betrachtung von der Außenflächenseite der Kettenringmontagestruktur 40.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 16 eine
Fahrradkettenradbefestigungsanordnung 45' gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
erklärt. Im
Wesentlichen wird die Fahrradkettenradbefestigungsanordnung 45' mit dem Fahrradkettenrad
des ersten Ausführungsbeispiels
verwendet, durch Ersetzen der Fahrradkettenradbefestigungsanordnung 45 des
ersten Ausführungsbeispiels
durch die Fahrradkettenradbefestigungsanordnung 45' dieses zweiten Ausführungsbeispiels.
In Anbetracht der Ähnlichkeit zwischen
dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
werden die Teile des zweiten Ausführungsbeispiels, die identisch
zu den Teilen des ersten Ausführungsbeispiels
sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie die Teile des
ersten Ausführungsbeispiels.
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Im
Wesentlichen umfasst jede der Fahrradkettenradbefestigungsanordnungen 45' im Wesentlichen
eine modifizierte Fixiermutter 51', einen modifizierten Fixierbolzen 52' und eine der
Befestigungsabdeckstrukturen 14 des ersten Ausführungsbeispiels.
Somit verwendet die Fahrradkettenradbefestigungsanordnung 45' dieses zweiten
Ausführungsbeispiels
die Schneidschrauben 54 des ersten Ausführungsbeispiels und die Befestigungsabdeckungen 55 des
ersten Ausführungsbeispiels.
Jedoch sind in diesem zweiten Ausführungsbeispiel die Fixiermuttern 51' an der Außenflächenseite
der Kettenringmontagestruktur 40 befindlich, während die Fixierbolzen 52' an der Innenflächenseite
der Kettenringmontagestruktur 40 befindlich sind. Somit überlagert
die Befestigungsabdeckung 55 in diesem Ausführungsbeispiel
die Köpfe
der Fixiermuttern 51'.
Da die Beschreibungen der Teile des zweiten Ausführungsbeispiels identisch zu
den Beschreibungen der Teile des ersten Ausführungsbeispiels sind, mit Ausnahme
der Anordnungen der Fixiermutter 51' und dem Fixierbolzen 52', werden weitere
Beschreibungen des zweiten Ausführungsbeispiels
der Kürze
wegen weggelassen.
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Allgemeine Interpretation
der Begriffe
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Bezüglich des
Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind der Begriff „umfassend" und seine Ableitungen,
wie diese hierin verwendet werden, als offene Begriffe zu verstehen,
die das Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten,
Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte spezifizieren, das Vorhandensein
anderer nichtgenannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen,
Ganzzahlen und/oder Schritte aber nicht ausschließen. Das
vorstehend Genannte gilt auch für Wörter mit ähnlichen
Bedeutungen wie beispielsweise die Begriffe „aufweisend", „mit" und deren Ableitungen.
Ferner können
die Begriffe „Teil", „Sektion", „Abschnitt", „Element" oder „Glied", wenn dies in der Einzahl
verwendet werden, die Dualbedeutung eines einzelnen Teils oder einer
Vielzahl von Teilen aufweisen. Wie hierin verwendet, um die obigen
Ausführungsbeispiele
zu beschreiben, beziehen sie die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts, rückwärts, oben,
unten, vertikal, horizontal, unterhalb und schräg" sowie jedwede andere ähnliche
Richtungsbegriffe auf die Richtungen eines Fahrrads, das mit der
vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Folglich sollten diese
Begriffe wie diese verwendet werden, um die vorliegende Erfindung
zu beschreiben, relativ zu einem Fahrrad, das mit der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist, interpretiert werden. Schließlich bedeuten
die Ausmaßbegriffe
wie beispielsweise „im
Wesentlichen", „um" und „ungefähr", wie diese hierin
verwendet werden, einen vernünftigen
Abweisungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat
nicht signifikant verändert
wird.
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Während lediglich
ausgewählte
Ausführungsbeispiele
ausgewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es
Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, wie dieser in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. Außerdem sind
die vorherigen Beschreibungen der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich zur Darstellung zur Verfügung gestellt, und nicht zum
Zwecke der Einschränkung
der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente
definiert ist.