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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich generell auf ein Kettenblatt. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Fahrradkettenblatt bzw. -kettenrad. Es wird auf die Offenbarung der taiwanesischen Patentanmeldung Nr.
100136080 und deren Inhalt Bezug genommen.
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Hintergrundinformationen
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Ein Fahrradkettenblatt wird dazu verwendet die Drehung einer Kurbel vermittels einer Kette auf ein Hinterrad zu übertragen. Das Kettenblatt wird an eine rechte Kurbel befestigt, welche wiederum an eine Kurbelwelle fixiert ist. Ein bekanntes konventionelles Fahrradkettenblatt hat einen Kettenblatthauptkörper an welchem Kettenblattzähne bereitgestellt sind, ein erstes äußeres Hüllenelement angeordnet an einer Außenseite des Kettenblatthauptkörpers und ein zweites äußeres Hüllenelement angeordnet auf einer Innenseite des Kettenblatthauptkörpers (siehe z. B. taiwanesische Patentveröffentlichung Nr.
M365897 ).
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Aus der
DE 20 2010 002 653 U1 ist ein Kettenblatt bekannt, welches aus einem Kettenblatthauptkörper mit Kettenblattzähnen und einem ersten sowie zweiten Hüllenelement besteht. Der Kettenblatthauptkörper ist mit Aussparungen versehen, die sich über die gesamte axiale Ausdehnung des Kettenblatthauptkörpers erstrecken.
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US 2007 / 0 129 193 A1 offenbart ebenfalls ein Kettenblatt mit einem Kettenblatthauptkörper, wobei der Kettenblatthauptkörper Aussparungen aufweist, die sich über die gesamte axiale Ausdehnung des Kettenblatthauptkörpers erstrecken. Der Kettenblatthauptkörper ist fest mit einem Verbindungsteil verbunden. Das Kettenblatt weist zudem ein zusätzliches Befestigungsteil auf.
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GESAMTSCHAU
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Bei konventionellen Fahrradkettenblättern umfasst das Kettenblatt drei Teile, welche hohle Abschnitte haben, so dass das Fahrradkettenblatt im Vergleich zu einem Kettenblatt aus Vollmaterial leichtgewichtiger gebaut werden kann. Jedoch gibt es die Bestrebung, das Fahrradkettenblatt noch leichter zu gestalten. Die Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, das Gewicht eines Fahrradkettenblattes weiter zu reduzieren.
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Diese Aufgabe wird durch ein Kettenblatt mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, bevorzugte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt. Insbesondere wird ein Fahrradkettenblatt bereitgestellt, das im Wesentlichen eine erste Fläche, eine zweite Fläche, einen/ein äußeren/äußeres Umfangskantenteil und einen/ein inneren/inneres Umfangskantenteil aufweist. Der/Das äußere Umfangskantenteil hat eine Vielzahl von Metallkettenblattzähnen. Der/Das innere Umfangskantenteil ist radial innerhalb des äußeren Umfangskantenteiles positioniert. Der/Das innere Umfangskantenteil ist integral als eine einstückige Einheit zusammen mit dem äußeren Umfangskantenteil gebildet. Der/Das innere Umfangskantenteil hat eine radial nach innen hin gerichtete Fläche in der zumindest ein Rücksprung bzw. eine Aussparung oder Tasche mündet. Die zumindest eine Aussparung erstreckt sich radial auswärts von einer inneren Kante des inneren Umfangskantenteiles hin zu dem äußeren Umfangskantenteil. Die zumindest eine Aussparung ist zu der ersten Fläche und zu der zweiten Fläche beabstandet. Dies hat zur Folge, dass das Fahrradkettenblatt noch leichtgewichtiger gestaltet werden kann.
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Figurenliste
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Im Folgenden wird Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen, welche einen Teil dieser Originaloffenbarung darstellen:
- 1 ist eine Seitenansicht von außen eines rechten Fahrradkurbelsets, welches ein Kettenblatt in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform aufweist;
- 2 ist eine Seitenansicht von außen des Fahrradkettenblattes dargestellt in 1 gemäß der ersten Ausführungsform;
- 3 ist eine Seitenansicht von innen des in 1 und 2 dargestellten Fahrradkettenblattes;
- 4 ist eine Querschnittsansicht eines Absatzes des in 1 bis 3 dargestellten Fahrradkettenblattes entlang der Schnittlinie 4-4 in 2;
- 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht von innen eines Abschnittes A des in 3 dargestellten Fahrradkettenblattes;
- 6 ist eine Querschnittsansicht entsprechend der 4 eines Abschnittes eines Fahrradkettenblattes zeigend eine zweite Ausführungsform;
- 7 ist eine Querschnittsansicht entsprechend der 4 eines Abschnittes eines Fahrradkettenblattes zeigend eine dritte Ausführungsform; und
- 8 ist eine Querschnittsansicht eines anderen Abschnittes des Fahrradkettenblattes gemäß der dritten Ausführungsform, welche einen Bereich zwischen zwei benachbarten Kurbelmontageteilen entspricht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden ausgewählte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt. Dem Fachmann ist es aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen nur zu Zwecken der Erklärung bzw. Illustration alleine gegeben werden und nicht zum Zwecke der Beschränkung bzw. Begrenzung der durch die beigefügten Ansprüche und derer Äquivalente definierten Erfindung.
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Unter anfänglicher Bezugnahme auf 1 wird eine rechte Kurbelanordnung 10 für ein Fahrrad in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform dargestellt. Die rechte Kurbelanordnung 10 umfasst einen Kurbelhauptkörper 10, ein erstes Fahrradkettenblatt 14 und ein zweites Fahrradkettenblatt 16. Die rechte Kurbelanordnung 10 wird ebenso manchmal ein rechtes Kurbelset genannt. Das erste Fahrradkettenblatt wird fortan der Einfachheit halber das erste Kettenblatt 14 genannt. Der Kurbelhauptkörper 12 hat einen Kurbelarm 20, welcher sich entlang einer radialen Richtung eines Drehzentrums der Kurbelanordnung 10 erstreckt. Ein Kettenblattmontageteil 22 ist einstückig als integrale Einheit mit dem Kurbelarm 20 ausgebildet. Der Kurbelarm 20 hat einen/ein Pedalmontageteil 20a an einem radial äußeren Endabschnitt bzw. radial äußeren Ende und einen/ein Kurbelwellenmontageteil 20b an einem Fußende bzw. radial inneren Ende davon. Der/Das Kettenblattmontageteil 22 hat eine Vielzahl von Montagearmen 22a (z. B. vier Montagearme) und einen/ein Kettenblattbefestigungsteil 22b. Die Montagearme 22a erstrecken sich radial von einem Zentrum des Kurbelwellenmontageteiles 20b. Der/Das Kettenblattbefestigungsteil 22b ist an einen radial äußeren Endabschnitt eines jeden der Montagearme 22a bereitgestellt. Ein Durchgangsloch 22c ist in jedem der Kettenblattbefestigungsteile 22b zum Durchtritt eines Gewindebefestigungselements (z. B. einer Schraube) ausgebildet.
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Wie in 2, 3 und 4 gezeigt hat das erste Kettenblatt 14 eine größere Anzahl von Zähnen als das zweite Kettenblatt 16. Das erste Kettenblatt 14 weist einen Kettenblatthauptkörper 24 auf, welcher eine erste Fläche 24a und eine zweite Fläche 24b hat. Wie in 3 und 4 gezeigt ist die erste Fläche 24a an der nach innen weisenden Seite angeordnet, wenn das erste Kettenblatt 14 an den Kurbelhauptkörper 12 befestigt ist. Wie in 2 und 4 gezeigt ist die zweite Fläche 24b an der nach außen weisenden Fläche angeordnet. Der Kettenblatthauptkörper 24 weist einen/ein äußeren/äußeres Umfangskantenteil 30, einen/ein inneren/inneres Umfangskantenteil 32 und eine Vielzahl von Aussparungen 34 (z. B. sechs Aussparungen) auf. Der/Das äußere Umfangskantenteil 30 ist mit einer Vielzahl von Metallkettenblattzähnen 30a ausgebildet. Der/Das innere Umfangskantenteil 32 ist zusammen mit dem äußeren Umfangskantenteil 30 als einstückige integrale Einheit ausgebildet. Der/Das innere Umfangskantenteil 32 ist radial innerhalb des äußeren Umfangskantenteiles 30 positioniert. Die Aussparungen 34 sind in dem inneren Umfangskantenteil 32 bereitgestellt. Die Aussparungen 34 erstrecken sich von dem inneren Umfangskantenteil 32 in einer radial auswärtigen Richtung in Bezug auf ein Drehzentrum des ersten Kettenblatts 14. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich jede der Aussparungen 34 über eine größere Distanz in einer umfänglichen Richtung entlang des inneren Umfangskantenteiles 32, als in einer radial auswärts weisenden Richtung von der Innenkante des inneren Umfangskantenteiles 32 weg. Bevorzugt erstrecken sich die Aussparungen 34 entlang eines Hauptteiles des inneren Umfangskantenteiles 32. Bei der ersten dargestellten Ausführungsform erstrecken sich die Aussparungen 34 entlang zumindest neunzig Prozent des inneren Umfangskantenteiles 32. Alternativ können sich die Aussparungen 34 kontinuierlich bzw. durchgängig entlang der Kante des inneren Umfangskantenteiles 32 erstrecken, ganz wie gewünscht und / oder benötigt.
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Das erste Kettenblatt 14 weist ebenso ein erstes äußeres Hüllenelement 36 auf, gezeigt in 3 und 4 und ein zweites äußeres Hüllenelement 38 auf, gezeigt in 2 und 4. Das erste äußere Hüllenelement 36 liegt an der ersten Fläche 24a des Kettenblatthauptkörpers 24 nahe des inneren Umfangskantenteiles 32 und das zweite äußere Hüllenelement 38 liegt an der zweiten Fläche 24b des Kettenblatthauptkörper 24 nahe des inneren Umfangskantenteiles 32 an, bzw. die Hüllenelemente 36 und 38 sind jeweils mit den Flächen 24a und 24b verbunden.
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Die erste Fläche 24a des Kettenblatthauptkörpers 24 ist mit einer Vielzahl von Pinmontageteilen 24c (z. B. sechs) bereitgestellt zur jeweiligen Montage von einem einer Vielzahl von Pins 40. Die Pins 40 sind an der ersten Fläche 24a des Kettenblatthauptkörpers 24 voneinander beabstandet entlang einer umfänglichen Richtung angeordnet,
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Die Aussparungen 34 sind kreisbogenförmig gebildet, so dass die Aussparungen 24 sich in einer umfänglichen Richtung entlang des inneren Umfangskantenteiles 32 erstrecken. Wie in der vergrößerten Ansicht der 5 dargestellt sind die Aussparungen 34 überall ausgebildet, ausgenommen die Bereiche in denen die Pinmontageteile 24c bereitgestellt sind. Wenn die Pinmontageteile 24c weggelassen werden, können sich die Aussparungen 34 alternativ kontinuierlich bzw. durchgängig entlang der Kante des inneren Umfangskantenteiles 32 erstrecken. Zum Beispiel können die Pins 40 integral mit der ersten Fläche 24a des Kettenblatthauptkörpers 24 ausgebildet sein. Wie außerdem in 4 gezeigt erstreckt sich der Abschnitt des inneren Umfangskantenteiles 32, welcher angrenzend an die erste Fläche 24a ist, weiter nach innen in einer radialen Richtung, als der Abschnitt des inneren Umfangskantenteiles 32, der angrenzend an die zweite Fläche 24b ist und zwar entlang jeder der Aussparungen 34.
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Das erste äußere Hüllenelement 36 ist - zum Beispiel - aus einer Aluminiumlegierung oder einem anderen leichtgewichtigen Metall gefertigt. Das erste äußere Hüllenelement 36 ist direkt oder indirekt anliegend bzw. verbunden mit dem zweiten äußeren Hüllenelement 38 unter Verwendung eines Klebers oder anderer Verbindungsmittel. Das erste äußere Hüllenelement 36 hat eine Vielzahl von ersten Kurbelmontageteilen 36a (z. B. vier). Die Kurbelmontageteile 36a sind an die Montagearme 22a des Kurbelhauptkörpers 12 befestigt. Die ersten Kurbelmontageteile 36a sind jeweils durch einen/ein zweiten/zweites Kurbelmontageteil 38a abgedeckt, welcher später genauer erklärt wird. Somit sind die ersten Kurbelmontageteile 36a nicht an der Seite der zweiten Seite exponiert bzw. von dieser Seite zu sehen. Die ersten Kurbelmontageteile 36a erstrecken sich entlang radialer Richtungen nach innen bzw. radial nach innen. Die ersten Kurbelmontageteile 36a bilden einen ersten Kurbelmontageabschnitt des ersten äußeren Hüllenelements 36.
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Wie zu sehen in 4 sind ein Mutterelement 42 und ein Verstärkungselement 44 an jeden der ersten Kurbelmontageteile 36a des ersten äußeren Hüllenelements 36 befestigt. Das Verstärkungselement 44 ist so angeordnet, dass es das Mutterelement 42 umfasst bzw. umgibt. Die Mutterelemente 42 sind aus - zum Beispiel - einer Aluminiumlegierung gefertigt und Schauben (nicht gezeigt) werden in die Mutterelement 42 geschraubt, um das erste Kettenblatt 14 an die Montagearme 22a zu befestigten. Die Mutterelemente 42 weisen eine Profilierung 42a auf, um die Mutterelemente 42 von einer Drehung abzuhalten, an den Abschnitten, wo diese an die Verstärkungselemente 44 befestigt werden. Die Verstärkungselemente 44 werden - zum Beispiel - aus einem Polyamidharz, einem Polyacetalharz, oder einem anderen synthetischen Harzmaterial gefertigt. Die Verstärkungselemente 44 dienen dazu die Abschnitte an denen das erste Kettenblatt an den Kurbelhauptkörper 12 befestigt wird zu verstärken. Die Verstärkungselemente 44 sind - zum Beispiel - mit den Mutterelementen 42 spritzgegossen. Der spritzgegossene Teil wird mit dem ersten äußeren Hüllenelement 36 und dem zweiten äußeren Schalenelement 38 zum Beispiel mit einem Kleber verbunden.
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Das zweite äußere Hüllenelement 38 ist - zum Beispiel - aus einer Aluminiumlegierung oder einem anderen leichtgewichtigen Metall gefertigt. Das zweite äußere Hüllenelement 38 ist an der Außenseite angeordnet, wenn die Kurbel an einem Fahrrad installiert ist. Damit spielt das zweite äußere Schalenelement 38 eine wichtige Rolle in Bezug auf das ästhetische Erscheinungsbild der rechten Kurbelanordnung 10. Das zweite äußere Hüllenelement 38 hat eine Vielzahl von zweiten Kurbelmontageteilen 38a (z. B. vier). Jeder der zweiten Kurbelmontageteile 38a hat eine gekrümmte Fläche, die glatt bzw. übergangslos an einer äußeren Fläche der Montagearme 22a anliegt. Die zweiten Kurbelmontageteile 38a dienen dazu, die Abschnitte zu bedecken, an denen das Kettenblatt an die Kurbel befestigt ist. Folglich kann das zweite äußere Hüllenelement 38a das ästhetische Erscheinungsbild der rechten Kurbelanordnung 10 dadurch verbessern, dass das zweite äußere Hüllenelement 38 die Abschnitte verdeckt, an denen die Kettenblätter 14 und 16 befestigt sind und das zweite äußere Hüllenelement 38 glatt bzw. übergangslos an dem Kurbelhauptkörper 12 anliegt. Der/das zweite Kurbelmontageteil 38a stellt einen zweiten Kurbelmontageabschnitt des zweiten äußeren Hüllenteiles 38 dar.
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Bei der ersten Ausführungsform dienen das erste äußere Hüllenelement 36 und das zweite äußere Hüllenelement 38 dazu, die Widerstandsfähigkeit bzw. Stabilität des ersten Kettenblattes 14 zu gewährleisten.
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Das zweite Kettenblatt 16 ist aus - zum Beispiel - einer Aluminiumlegierung gefertigt. Das zweite Kettenblatt 16 ist an die Montagearme 22a zusammen mit dem ersten Kettenblatt 14 unter Verwendung der Mutterelemente 42 befestigt. Das erste Kettenblatt 14 ist an einer äußeren Fläche der Montagearme 22a (Fläche zur Rechten in 4) befestigt und das zweite Kettenblatt 16 ist an eine innere Fläche der Montagearme 22a (Fläche zur Linken in 4) befestigt.
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Wegen der sich radial auswärts von dem inneren Umfangskantenteil 32 erstreckenden Aussparungen 34 kann das erste Kettenblatt 14 leichtgewichtiger gestaltet werden. Zudem kann das Gewicht weiter reduziert werden, da sich die Aussparungen 34 in der umfänglichen Richtung erstrecken und somit das durch die Aussparungen 34 ausgefüllte Volumen erhöht werden kann. Weil das erste Kettenblatt 14 drei Teile umfasst, d. h. den Kettenblatthauptkörper 24 mit den Kettenblattzähnen 30a, das erste äußere Hüllenelement 36 und das zweite äußere Hüllenelement 38, kann das Innere des ersten Kettenblattes 14 hohl gestaltet werden und das Gewicht kann noch weiter reduziert werden. Gleichzeitig kann unter ausreichender Bereitstellung von strukturaler Beständigkeit eine hochqualitative Anmutung erreicht werden, weil das erste äußere Hüllenelement 36 und das zweite äußere Hüllenelement aus Metall gefertigt sind.
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6 zeigt eine zweite Ausführungsform bei welcher das erste Kettenblatt 114 ein äußeres Hüllenelement 138 und einen Kettenblatthauptkörper 124 umfasst. Der Kettenblatthauptkörper 124 hat eine erste Fläche 124a und eine zweite Fläche 124b. Der Kettenblatthauptkörper 124a weist einen/ein äußeren/äußeres Umfangskantenteil 130, einen/ein inneren/inneres Umfangskantenteil 132 und eine Vielzahl von Aussparungen 134 (z. B. sechs Aussparungen) auf. Der radial äußere Umfangskantenabschnitt 130a bildet eine Vielzahl von Metallkettenblattzähnen 130a. Der/Das innere Umfangskantenteil 132 ist zusammen mit dem äußeren Umfangskantenteil 130 als einstückige integrale Einheit ausgebildet. Der/Das innere Umfangskantenteil 132 ist radial innerhalb des äußeren Umfangskantenteiles 130 positioniert. Die Aussparungen 134 sind in dem inneren Umfangskantenteil 132 bereitgestellt und erstrecken sich von dem inneren Umfangskantenteil 132 in einer radial auswärtigen Richtung. Der Kettenblatthauptkörper 124a hat ebenso eine Vielzahl von ersten Kurbelmontageteilen 136a (nur einer gezeigt). Die ersten Kurbelmontageteile 136a sind integral mit dem inneren Umfangskantenteil 132 ausgebildet und an der Seite aufweisend die erste Fläche 124 des Kettenblatthauptkörpers 124 befindlich. Die Mutterelemente 42 und die Verstärkungselemente 44 werden an die ersten Kurbelmontageteilen 136a ähnlich wie in der ersten Ausführungsform befestigt. Der Kettenblatthauptkörper 124 dient dazu die Stabilität des ersten Kettenblattes 114 zu gewährleisten.
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Das äußere Hüllenelement 138 hat eine ähnliche Form zu der des zweiten äußeren Hüllenelements 38 der ersten Ausführungsform, ist jedoch aus Harz bzw. Kunststoff anstelle von Metall gefertigt. Das äußere Hüllenelement 138 ist aus - zum Beispiel - einem karbonfaserverstärkten Harz gefertigt. Das äußere Hüllenelement 138 hat eine Vielzahl von zweiten Kurbelmontageteilen 138a (nur einer gezeigt). Die zweiten Kurbelmontageteile 138a sind gleich deren in der ersten Ausführungsform konfiguriert. Bei der zweiten Ausführungsform dient das äußere Hüllenelement 138 hauptsächlich dazu die ästhetische Anmutung des ersten Kettenblatts 114 bereitzustellen.
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In der zweiten Ausführungsform hat das erste Kettenblatt 114 eine zweiteilige Struktur, umfassend den Kettenblatthauptkörper 124 und das äußere Hüllenelement 138. Folglich kann das Innere des ersten Kettenblatts 114 hohl gestaltet werden und damit das Gewicht des ersten Kettenblatts 114 reduziert werden.
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7 und 8 zeigen eine dritte Ausführungsform in welcher ein erstes Kettenblatt 114 einen Kettenblatthauptkörper 124a aufweist und kein äußeres Hüllenelement hat. Der Kettenblatthauptkörper 224 hat eine erste Fläche 224a und eine zweite Fläche 224b. Der Kettenblatthauptkörper 224 hat ebenso einen/ein äußeren/äußeres Umfangskantenteil 230 und einen/ein inneren/inneres Umfangskantenteil 232. Der/Das innere Umfangskantenteil hat eine Vielzahl von ersten Aussparungen 234 und eine Vielzahl von zweiten Aussparungen 234a. Der Kettenblatthauptkörper 224 hat eine Vielzahl von Kurbelmontageteilen 236a (z. B. vier Kurbelmontageteile - nur einer gezeigt). Die Kurbelmontageteile sind integral an einer radial inneren Seite des Kettenblatthauptkörpers 224 ausgebildet. Bei der dritten Ausführungsform sind die zweiten Aussparungen 234a mit den ersten Aussparungen 234 verbunden. Die zweiten Aussparungen 234a sind in Abschnitten des inneren Umfangskantenteiles 232 ausgebildet, entsprechend zu den Kurbelmontageteilen 236a, um das Gewicht zu reduzieren. Die zweiten Aussparungen 234a sind seichter bzw. nicht so tief wie die ersten Aussparungen 235. Mit der dritten Ausführungsform kann ein Fahrradkettenblatt mit einer einstückigen Struktur leichtgewichtiger gefertigt werden.
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Obwohl bei der ersten Ausführungsform das erste äußere Hüllenelement 36 und das zweite äußere Hüllenelement 38 aus Metall gefertigt sind ist es für jedes der beiden akzeptabel, dass die Hüllenelemente aus einem Harz bzw. Kunststoff gefertigt sind, solange eine ausreichende Stabilität gewährleistet werden kann.
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Obwohl in der ersten Ausführungsform die Aussparungen 34 überall ausgebildet sind ausgenommen den Bereichen an denen die Pinmontageteile 24 bereitgestellt sind, ist es akzeptabel eine Aussparung 34 auszuformen die sich herum um den gesamten Umfang des inneren Umfangskantenteiles 32 erstreckt.
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Obwohl das äußere Hüllenelement in der zweiten Ausführungsform aus einem Harz gefertigt ist, ist es akzeptabel, dass das äußere Hüllenelement aus einem Metall gefertigt wird.
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Obwohl in den vorherigen Ausführungsformen keine Aussparung in dem zweiten Kettenblatt 16 mit dem kleineren Durchmesser bereitgestellt ist, ist es akzeptabel eine Aussparung bzw. Aussparungen in dem zweiten Kettenblatt bereitzustellen um auch das Gewicht des zweiten Kettenblattes zu reduzieren.
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Obwohl in den zuvor erklärten Ausführungsformen die Erfindung basierend auf einem Kettenblatt welches an einer rechten Kurbel bereitgestellt ist erklärt wird, kann die Erfindung an jeglicher Art von Kettenblättern angewendet werden, solang es sich um ein Fahrradkettenblatt handelt. Zum Beispiel kann die Erfindung ebenso auf ein Kettenblatt angewendet werden, welches an einer linken Kurbel wie sie in einem Tandemfahrrad verwendet wird bereitgestellt werden. Weiterhin kann die Erfindung ebenso an einem Kettenblatt bzw. Ritzel welches an einer Hinterradnabe installiert ist angewendet werden.
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Obwohl die zweiten Aussparungen 234a in der dritten Ausführungsform bereitgestellt sind, ist es akzeptabel die zweiten Aussparungen 234a wegzulassen.
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Während lediglich ausgewählte Ausführungsbeispiele ausgewählt worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie diese in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Zum Beispiel können die Größe, Form, Örtlichkeit oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten geändert werden, wie gewünscht und / oder benötigt, solange sie sich damit nicht im Wesentlichen von ihrer vorgesehenen Funktion entfernen. Komponenten, welche als direkt miteinander verbunden dargestellt sind, können zwischengelagerte Strukturen zwischen sich aufweisen, wenn dies nicht spezifisch anders ausgeführt ist. Die Funktion von einem Element kann durch zwei erlangt werden und andersherum, wenn dies nicht spezifisch anders ausgeführt ist. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform kann auf eine andere Ausführungsform übertragen werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Vorteile bzw. Merkmale immer gleichzeitig in einer Ausführungsform vorhanden sind. Jegliches Merkmal, welches unterschiedlich vom Stand der Technik ist, alleine oder in Kombination mit anderen Merkmalen, soll ebenso als eine separate Beschreibung von weiteren Erfindungen durch die Anmelderin angesehen werden, einschließlich der strukturellen und / oder funktionellen Konzepte, die durch solch(e) Merkmal(e) verkörpert werden. Daher sind die vorhergehenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Illustration gegeben und nicht zum Zwecke der Einschränkung der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.