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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradnabenbaugruppe.
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BESPRECHUNG DES HINTERGRUNDES
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Fahrradfahren ist dabei, eine immer populärere Form der Erholung wie auch einer Art des Transports zu werden. Ferner ist Fahrradfahren zu einem sehr populären Wettkampfsport sowohl für Amateure wie auch Profis geworden. Ob nun das Fahrrad für die Erholung, zum Transport oder für den Wettkampf verwendet wird, die Fahrradindustrie verbessert ständig die verschiedenen Bauteile des Fahrrads. Eine Fahrradkomponente, die in der letzten Zeit umfangreich neu gestaltet wurde, ist eine Fahrradnabenbaugruppe.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrradnabenbaugruppe eine Nabenachswelle, ein Nabengehäuse, einen Ritzellagerkörper, ein erstes Sperrelement, ein zweites Sperrelement und ein Halteelement. Die Nabenachswelle definiert eine Drehachse. Das Nabengehäuse ist drehbar an der Nabenachswelle montiert, um sich um die Drehachse zu drehen. Der Ritzellagerkörper ist drehbar an der Nabenachswelle montiert, um sich um die Drehachse zu drehen. Der Ritzellagerkörper umfasst ein erstes Schraubkeilprofil. Das erste Sperrelement umfasst zumindest einen ersten Sperrzahn und ein zweites Schraubkeilprofil, das ausgebildet ist, mit dem ersten Schraubkeilprofil zusammenzupassen. Das zweite Sperrelement umfasst zumindest einen zweiten Sperrzahn, der ausgebildet ist, mit dem zumindest einen ersten Sperrzahn zusammenzupassen, und einen Nabengehäuseeingriffsabschnitt, der ausgebildet ist, mit dem Nabengehäuse in Eingriff zu stehen. Das Halteelement ist ausgebildet, einen Zusammenbauzustand zu halten, in dem der Ritzellagerkörper, das erste Sperrelement und das zweite Sperrelement als eine einzige Einheit zusammengebaut sind.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Halteelement an dem Ritzellagerkörper befestigt, um den Zusammenbauzustand zu halten.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Halteelement an dem Ritzellagerkörper befestigt, um zu verhindern, dass das erste Sperrelement von dem Ritzellagerkörper entfernt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Halteelement ein Beschränkungsteil, das ausgebildet ist, eine axiale Bewegung des ersten Sperrelements relativ zu dem Ritzellagerkörper in einem Befestigungszustand zu beschränken, in dem das Halteelement an dem Ritzellagerkörper befestigt ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Halteelement ein Befestigungsteil, das ausgebildet ist, an dem Ritzellagerkörper befestigt zu sein. Das Beschränkungsteil erstreckt sich von dem Befestigungsteil nach außen in einer radialen Richtung der Fahrradnabenbaugruppe.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungsteil eine ringförmige Form auf. Das Beschränkungsteil erstreckt sich von einem Außenumfang des Befestigungsteils nach außen in der radialen Richtung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Ritzellagerkörper ein ringförmiges Teil. Das erste Schraubkeilprofil ist an einem Außenumfang des ringförmigen Teils vorgesehen. Das Befestigungsteil ist ausgebildet, an dem ringförmigen Teil des Ritzellagerkörpers befestigt zu sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Befestigungsteil ausgebildet, an einem Ende des ringförmigen Teils befestigt zu sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Ritzellagerkörper eine Befestigungsnut, die an einer axialen Endfläche des ringförmigen Teils vorgesehen ist. Das Beschränkungsteil ist zumindest teilweise in der Befestigungsnut in einem Befestigungszustand vorgesehen, in dem das Halteelement an dem Ritzellagerkörper befestigt ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Halteelement an einer axialen Position angeordnet, wo das Halteelement nicht von der axialen Endfläche des ringförmigen Teils im Befestigungszustand hervorragt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Befestigungsnut in der radialen Richtung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Beschränkungsteil mit dem ersten Sperrelement in Kontakt gebracht werden, um die axiale Bewegung des ersten Sperrelements relativ zu dem Ritzellagerkörper in dem Befestigungszustand zu beschränken.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das zweite Schraubkeilprofil zweite Keilprofilzähne. Das Beschränkungsteil kann mit zumindest einem der zweiten Keilprofilzähne in Kontakt gebracht werden, um eine axiale Bewegung des ersten Sperrelements relativ zu dem Ritzellagerkörper in dem Befestigungszustand zu beschränken, in dem das Halteelement an dem Ritzellagerkörper befestigt ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das erste Schraubkeilprofil erste Keilprofilzähne und erste Keilprofilnuten, die zwischen zwei benachbarten Zähnen der ersten Keilprofilzähne definiert sind. Das Beschränkungsteil ist an einem axialen Ende von zumindest einer der ersten Keilprofilnuten vorgesehen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Fahrradnabenbaugruppe des Weiteren ein Abdeckelement und ein zusätzliches Halteelement. Das Abdeckelement ist ausgebildet, einen ringförmigen Spalt zwischen dem Ritzellagerkörper und dem Nabengehäuse abzudecken. Das zusätzliche Halteelement ist ausgebildet, lösbar an dem Nabengehäuse befestigt zu sein, um einen Abdeckzustand zu halten, in dem das Abdeckelement den ringförmigen Spalt abdeckt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das zusätzliche Halteelement ein erstes Element, das elastisch verformbar ist, so dass sich ein Außendurchmesser des ersten Elements verändert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das erste Element eine im Wesentlichen ringförmige Form auf und umfasst ein erstes Ende und ein zweites Ende, das dem ersten Ende am Umfang mit einem Spalt zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende gegenüberliegt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das zusätzliche Halteelement ein zweites Element, das eine Ringnut umfasst, in der das erste Element vorgesehen ist.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrradnabenbaugruppe eine Nabenachswelle, ein Nabengehäuse und einen Ritzellagerkörper. Die Nabenachswelle definiert eine Drehachse. Das Nabengehäuse ist drehbar an der Nabenachswelle montiert, um sich um die Drehachse zu drehen. Der Ritzellagerkörper ist drehbar an der Nabenachswelle montiert, um sich um die Drehachse zu drehen, und umfasst ein rohrförmiges Teil, einen ersten Ritzeleingriffszahn und einen zweiten Ritzeleingriffszahn. Das rohrförmige Teil umfasst eine Außenumfangsfläche und einen Befestigungsabschnitt, der nur radial einwärts der Außenumfangsfläche vorgesehen ist. Der erste Ritzeleingriffszahn ist ausgebildet, an dem Befestigungsabschnitt des rohrförmigen Teils befestigt zu sein. Der erste Ritzeleingriffszahn umfasst eine erste radial äußere Fläche, die in die radiale Richtung gewandt ist und radial außerhalb der Außenumfangsfläche vorgesehen ist. Der zweite Ritzeleingriffszahn ist an der Außenumfangsfläche vorgesehen. Der zweite Ritzeleingriffszahn umfasst eine zweite radial äußere Fläche, die in die radiale Richtung gewandt ist und radial außerhalb der Außenumfangsfläche vorgesehen ist. Die dritte radial äußere Fläche ist in die radiale Richtung gewandt und ist radial außerhalb der Außenumfangsfläche und radial einwärts der zweiten radial äußeren Fläche vorgesehen. Dabei ist ein erster Abstand definiert von der Außenumfangsfläche zur ersten radial äußeren Fläche, ein zweiter Abstand ist definiert von der Außenumfangsfläche zur dritten radial äußeren Fläche, wobei der zweite Abstand kleiner ist als der erste Abstand.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Ritzellagerkörper ein Flanschteil, das sich radial nach außen von der Außenumfangsfläche des rohrförmigen Teils erstreckt. Der zweite Ritzeleingriffszahn umfasst ein erstes axiales Ende und ein zweites axiales Ende, das dem ersten axialen Ende gegenüberliegt. Das erste axiale Ende ist näher an dem Flanschteil als das zweite axiale Ende. Die zweite radial äußere Fläche ist näher an dem ersten axialen Ende vorgesehen als das zweite axiale Ende. Die dritte radial äußere Fläche ist näher an dem zweiten axialen Ende vorgesehen als das erste axiale Ende.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine vollständigere Einschätzung der Erfindung und vieler ihrer begleitenden Vorteile ist ohne Weiteres zu erreichen, wenn selbige durch die Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich wird, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Fahrradnabenbaugruppe nach einer ersten Ausführungsform ist;
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2 eine Querschnittsansicht der Fahrradnabenbaugruppe entlang der Linie II-II aus 1 ist;
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3 eine perspektivische Explosionsansicht eines Ritzellagerkörpers der in 1 gezeigten Fahrradnabenbaugruppe ist;
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4 eine Seitenansicht von rechts des in 3 gezeigten Ritzellagerkörpers ist;
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5 eine perspektivische Ansicht eines Ritzeleingriffszahns des in 3 gezeigten Ritzellagerkörpers ist;
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6 eine Querschnittsansicht des Ritzellagerkörpers entlang der Linie VI-VI aus 8 ist;
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7 eine Querschnittsansicht des Ritzellagerkörpers entlang der Linie VII-VII aus 8 ist;
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8 eine Draufsicht des in 3 gezeigten Ritzellagerkörpers ist;
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9 eine vergrößerte teilweise Draufsicht des in 3 gezeigten Ritzellagerkörpers ist;
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10 eine teilweise perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten Fahrradnabenbaugruppe ist;
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11 eine teilweise perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten Fahrradnabenbaugruppe ist;
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12 eine perspektivische Ansicht eines Fahrradfreilaufs der in 1 gezeigten Fahrradnabenbaugruppe ist;
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13 eine perspektivische Explosionsansicht des Ritzellagerkörpers und eines Halteelements der in 1 gezeigten Fahrradnabenbaugruppe ist;
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14 eine teilweise Querschnittsansicht der in 1 gezeigten Fahrradnabenbaugruppe ist;
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15 eine perspektivische Ansicht des Ritzellagerkörpers und des Halteelements ist, die in 11 gezeigt werden;
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16 eine teilweise Querschnittsansicht der in 1 gezeigten Fahrradnabenbaugruppe ist;
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17 eine perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten Fahrradnabenbaugruppe ist;
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18 eine teilweise Querschnittsansicht der in 1 gezeigten Fahrradnabenbaugruppe ist; und
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19 eine perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten Fahrradnabenbaugruppe ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei ähnliche Bezugszeichen entsprechende oder identische Elemente über die verschiedenen Zeichnungen hinweg bezeichnen.
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Zu Anfang Bezug nehmend auf 1 wird eine Fahrradnabenbaugruppe 10 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Während die Fahrradnabenbaugruppe 10 in der gezeigten Ausführungsform eine hintere Nabenbaugruppe ist, kann die Konstruktion der Fahrradnabenbaugruppe 10 auf eine vordere Nabenbaugruppe angewandt werden, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Bei der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorne”, „hinten”, „nach vorne”, „nach hinten”, „links”, „rechts”, „quer”, „nach oben” und „nach unten”, wie auch alle anderen ähnlichen Richtungsbegriffe, auf diejenigen Richtungen, die basierend auf einem Nutzer (z. B. einem Fahrer) bestimmt sind, der beispielsweise einem Fahrradlenker zugewandt auf einem Sattel (nicht gezeigt) eines Fahrrads (nicht gezeigt) sitzt. Dementsprechend sollten diese Begriffe, so, wie sie verwendet werden, um die Fahrradnabenbaugruppe 10 zu beschreiben, relativ zu dem mit der Fahrradnabenbaugruppe 10 ausgestatteten Fahrrad als in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Oberfläche verwendet interpretiert werden.
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Wie in 1 zu sehen, umfasst die Fahrradnabenbaugruppe 10 eine Nabenachswelle 12, ein Nabengehäuse 14 und einen Ritzellagerkörper 16. Die Nabenachswelle 12 definiert eine Drehachse A1. Die Nabenachswelle 12 ist über eine Radbefestigungsanordnung (nicht gezeigt) an einem Fahrradrahmen (nicht gezeigt) befestigt. Das Nabengehäuse 14 ist drehbar an der Nabenachswelle 12 montiert, um sich um die Drehachse A1 zu drehen. Der Ritzellagerkörper 16 ist drehbar an der Nabenachswelle 12 montiert, um sich um die Drehachse A1 zu drehen.
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Wie in 2 zu sehen, ist der Ritzellagerkörper 16 ausgebildet, eine Ritzelbaugruppe 2 zu lagern, die Ritzel S1 bis S10 umfasst. Der Ritzellagerkörper 16 ist ausgebildet, während der Pedalbetätigung eine Drehkraft von der Ritzelbaugruppe 2 aufzunehmen. Die Fahrradnabenbaugruppe 10 umfasst eine erste Lagerbaugruppe 18 und eine zweite Lagerbaugruppe 20. Die erste Lagerbaugruppe 18 und die zweite Lagerbaugruppe 20 sind zwischen der Nabenachswelle 12 und dem Nabengehäuse 14 vorgesehen, um das Nabengehäuse 14 relativ zu der Nabenachswelle 12 um die Drehachse A1 drehbar zu lagern.
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Die Fahrradnabenbaugruppe 10 umfasst ein erstes Lagerelement 22 und ein zweites Lagerelement 24. Das erste Lagerelement 22 und das zweite Lagerelement 24 sind zwischen der Nabenachswelle 12 und dem Ritzellagerkörper 16 vorgesehen, um den Ritzellagerkörper 16 relativ zu der Nabenachswelle 12 um die Drehachse A1 drehbar zu lagern. Jedes von dem ersten Lagerelement 22 und dem zweiten Lagerelement 24 weist eine ringförmige Form auf. Beispielsweise sind das erste Lagerelement 22 und das zweite Lagerelement 24 an dem Ritzellagerkörper 16 befestigt. Das erste Lagerelement 22 und das zweite Lagerelement 24 sind in gleitfähigem Kontakt mit einer Außenumfangsfläche der Nabenachswelle 12. Zumindest eines von dem ersten Lagerelement 22 und dem zweiten Lagerelement 24 kann dieselbe Konstruktion aufweisen wie die der ersten Lagerbaugruppe 18 und der zweiten Lagerbaugruppe 20, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Die Nabenachswelle 12 umfasst einen Achswellenkörper 26, eine erste Endkappe 28 und eine zweite Endkappe 30. Der Achswellenkörper 26 weist eine röhrenförmige Form auf und erstreckt sich entlang der Drehachse A1. Die erste Endkappe 28 ist auf ein erstes mit einem Gewinde versehenes Ende 26a des Achswellenkörpers 26 geschraubt. Die zweite Endkappe 30 ist auf ein zweites mit einem Gewinde versehenes Ende 26b des Achswellenkörpers 26 geschraubt. Die erste Endkappe 28 wird von dem Achswellenkörper 26 gelöst, wenn der Ritzellagerkörper 16 von der Nabenachswelle 12 gelöst wird.
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Wie in den 3 und 4 zu sehen, umfasst der Ritzellagerkörper 16 ein rohrförmiges Teil 32, einen ersten Ritzeleingriffszahn 34 und einen zweiten Ritzeleingriffszahn 36. Das rohrförmige Teil 32 umfasst eine Außenumfangsfläche 38 und einen Befestigungsabschnitt 40, der nur radial einwärts der Außenumfangsfläche 38 vorgesehen ist. Der erste Ritzeleingriffszahn 34 ist ausgebildet, an dem Befestigungsabschnitt 40 des rohrförmigen Teils 32 befestigt zu sein. Der zweite Ritzeleingriffszahn 36 ist an der Außenumfangsfläche 38 vorgesehen.
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Bei der gezeigten Ausführungsform, wie sie in 4 zu sehen ist, umfasst das rohrförmige Teil 32 eine Mehrzahl von Befestigungsabschnitten 40, die nur radial einwärts der Außenumfangsfläche 38 vorgesehen ist. Der Ritzellagerkörper 16 umfasst eine Mehrzahl von ersten Ritzeleingriffszähnen 34 und eine Mehrzahl von zweiten Ritzeleingriffszähnen 36. Die Anordnung der ersten und der zweiten Ritzeleingriffszähne 34 und 36 ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Eine Gesamtzahl der ersten Ritzeleingriffszähne 34 ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Eine Gesamtzahl der zweiten Ritzeleingriffszähne 36 ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt.
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Wie in 3 zu sehen, ist der erste Ritzeleingriffszahn 34 ein von dem rohrförmigen Teil 32 separates Element. Der zweite Ritzeleingriffszahn 36 ist einstückig mit dem rohrförmigen Element 32 als ein einziges, einheitliches Element vorgesehen. Die ersten Ritzeleingriffszähne 34 sind ausgebildet, jeweils an den Befestigungsabschnitten 40 befestigt zu sein. Die ersten Ritzeleingriffszähne 34 sind an der Außenumfangsfläche 38 vorgesehen. Die zweiten Ritzeleingriffszähne 36 sind an der Außenumfangsfläche 38 vorgesehen.
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Wie in 3 zu sehen, umfasst die Fahrradnabenbaugruppe 10 Befestigungselemente 42, wie etwa Schrauben. Der erste Ritzeleingriffszahn 34 ist an dem rohrförmigen Teil 32 über das Befestigungselement 42 befestigt. Der erste Ritzeleingriffszahn 34 umfasst ein Durchgangsloch 44. Der Befestigungsabschnitt 40 umfasst ein Befestigungsloch 46, wie etwa ein Gewindeloch. Das Befestigungselement 42 erstreckt sich durch das Durchgangsloch 44 und ist in das Befestigungsloch 46 geschraubt.
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Der Befestigungsabschnitt 40 umfasst eine erste Befestigungsnut 48 und eine zweite Befestigungsnut 50. Die erste Befestigungsnut 48 erstreckt sich in einer axialen Richtung D1 parallel zu der Drehachse A1. Die zweite Befestigungsnut 50 erstreckt sich in der axialen Richtung D1. Während die erste Befestigungsnut 48 bei der gezeigten Ausführungsform eine Länge aufweist, die länger als eine Länge der zweiten Befestigungsnut 50 ist, kann die Länge der ersten Befestigungsnut 48 gleich oder kürzer sein als die Länge der zweiten Befestigungsnut 50, falls benötigt und/oder gewünscht. Zumindest eine von der ersten Befestigungsnut 48 und der zweiten Befestigungsnut 50 kann von dem Befestigungsabschnitt 40 weggelassen werden, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Der erste Ritzeleingriffszahn 34 umfasst einen Zahnkörper 52. Der Zahnkörper 52 erstreckt sich in der Axialrichtung D1. Der Zahnkörper 52 weist aus der Axialrichtung D1 betrachtet eine Bogenform entlang der Außenumfangsfläche 38 des rohrförmigen Teils 32 auf.
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Wie in 5 zu sehen, umfasst der erste Ritzeleingriffszahn 34 einen ersten Vorsprung 54 und einen zweiten Vorsprung 56. Der erste Vorsprung 54 ragt von dem Zahnkörper 52 hervor und erstreckt sich in der Axialrichtung D1. Der zweite Vorsprung 56 ragt von dem Zahnkörper 52 hervor und erstreckt sich in der Axialrichtung D1.
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Bei der gezeigten Ausführungsform weist der erste Vorsprung 54 eine erste Länge L1 auf, die in der Axialrichtung D1 definiert ist. Der zweite Vorsprung 56 weist eine zweite Länge L2 auf, die in der Axialrichtung D1 definiert ist. Bei der gezeigten Ausführungsform unterscheidet sich die erste Länge L1 von der zweiten Länge L2. Die erste Länge L1 ist länger als die zweite Länge L2. Jedoch kann die erste Länge L1 gleich oder kürzer als die zweite Länge L2 sein, falls benötigt und/oder gewünscht. Zumindest einer von dem ersten Vorsprung 54 und dem zweiten Vorsprung 56 kann von dem ersten Ritzeleingriffszahn 34 weggelassen werden, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Wie in 6 zu sehen, ist der erste Vorsprung 54 in der ersten Befestigungsnut 48 in einem Zustand vorgesehen, in dem der erste Ritzeleingriffszahn 34 an dem rohrförmigen Teil 32 befestigt ist. Der zweite Vorsprung 56 ist in der zweiten Befestigungsnut 50 in dem Zustand vorgesehen, in dem der erste Ritzeleingriffszahn 34 an dem rohrförmigen Teil 32 befestigt ist.
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Wie in den 3 und 6 zu sehen, umfasst der erste Ritzeleingriffszahn 34 eine erste radial äußere Fläche 58. Die erste radial äußere Fläche 58 ist in die radiale Richtung gewandt. Wie in 6 zu sehen, ist die erste radial äußere Fläche 58 radial außerhalb der Außenumfangsfläche 38 vorgesehen. Der erste Ritzeleingriffszahn 34 umfasst eine erste radial innere Fläche 60 gegenüber der ersten radial äußeren Fläche 58. Der erste Vorsprung 54 und der zweite Vorsprung 56 ragen von der ersten radial inneren Fläche 60 hervor. Die erste radial innere Fläche 60 ist in Kontakt mit der Außenumfangsfläche 38 des rohrförmigen Teils 32 in dem Zustand, in dem der erste Ritzeleingriffszahn 34 an dem Befestigungsabschnitt 40 des rohrförmigen Teils 32 befestigt ist.
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Wie in den 3 und 6 zu sehen, umfasst der zweite Ritzeleingriffszahn 36 eine zweite radial äußere Fläche 62. Die zweite radial äußere Fläche 62 ist in die radiale Richtung gewandt. Wie in 6 zu sehen, ist die zweite radial äußere Fläche 62 radial außerhalb der Außenumfangsfläche 38 vorgesehen.
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Wie in den 3 und 7 zu sehen, umfasst der zweite Ritzeleingriffszahn 36 eine dritte radial äußere Fläche 64. Die dritte radial äußere Fläche 64 ist in die radiale Richtung gewandt. Wie in 7 zu sehen, ist die dritte radial äußere Fläche 64 radial außerhalb der Außenumfangsfläche 38 und radial einwärts der zweiten radial äußeren Fläche 62 vorgesehen. Ein erster Abstand L31 ist von der Außenumfangsfläche 38 zur ersten radial äußeren Fläche 58 definiert. Ein zweiter Abstand L32 ist von der Außenumfangsfläche 38 zur dritten radial äußeren Fläche 64 definiert. Der zweite Abstand L32 ist kürzer als der erste Abstand L31. Ein dritter Abstand L33 ist von der Außenumfangsfläche 38 zur zweiten radial äußeren Fläche 62 definiert. Der zweite Abstand L32 ist kürzer als der dritte Abstand L33.
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Wie in den 3 und 8 zu sehen, umfasst der Ritzellagerkörper 16 ein Flanschteil 66, das sich radial nach außen von der Außenumfangsfläche 38 des rohrförmigen Teils 32 erstreckt. Wie in 8 zu sehen, umfasst der zweite Ritzeleingriffszahn 36 ein erstes axiales Ende 36a und ein zweites axiales Ende 36b, das dem ersten axialen Ende 36a gegenüberliegt. Das erste axiale Ende 36a ist näher an dem Flanschteil 66 als das zweite axiale Ende 36b. Die zweite radial äußere Fläche 62 ist näher an dem ersten axialen Ende 36a vorgesehen als das zweite axiale Ende 36b. Die dritte radial äußere Fläche 64 ist näher an dem zweiten axialen Ende 36b vorgesehen als das erste axiale Ende 36a. Die dritte radial äußere Fläche 64 ist an dem zweiten axialen Ende 36b vorgesehen und erstreckt sich von dem zweiten axialen Ende 36b zum ersten axialen Ende 36a hin.
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Wie in 8 zu sehen, weist die erste radial äußere Fläche 58 eine erste axiale Länge L41 auf, die in der axialen Richtung D1 definiert ist. Die zweite radial äußere Fläche 62 weist eine zweite axiale Länge L42 auf, die in der axialen Richtung D1 definiert ist. Die dritte radial äußere Fläche 64 weist eine dritte axiale Länge L43 auf, die in der axialen Richtung D1 definiert ist. Die zweite axiale Länge L42 ist kürzer als die erste axiale Länge L41. Die dritte axiale Länge L43 ist kürzer als die zweite axiale Länge L42.
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Der erste Ritzeleingriffszahn 34 weist ein erstes axiales Ende 34a und ein zweites axiales Ende 34b auf, das dem ersten axialen Ende 34a des ersten Ritzeleingriffszahns 34 gegenüberliegt. Das erste axiale Ende 34a ist näher an dem Flanschteil 66 vorgesehen als das zweite axiale Ende 34b. Das zweite axiale Ende 34b des ersten Ritzeleingriffszahns 34 ist näher an dem Flanschteil 66 vorgesehen als das zweite axiale Ende 36b des zweiten Ritzeleingriffszahns 36 in der Axialrichtung D1.
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Wie in 8 zu sehen, umfasst der Ritzellagerkörper 16 Positionierteile 68, die an dem Flanschteil 66 vorgesehen sind, um mit der Ritzelbaugruppe 2 (2) in der Axialrichtung D1 in Kontakt zu sein. Die Positionierteile 68 entsprechen jeweils den zweiten Ritzeleingriffszähnen 36. Das Positionierteil 68 ist an dem zweiten axialen Ende 36b des zweiten Ritzeleingriffszahns 36 vorgesehen. Während die Positionierteile 68 bei der gezeigten Ausführungsform nicht an Positionen vorgesehen sind, die den ersten Ritzeleingriffszähnen 34 entsprechen, kann zumindest ein Positionierteil an der Position vorgesehen sein, die dem Ritzeleingriffszahn 34 entspricht, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Wie in 9 zu sehen, ist die dritte radial äußere Fläche 64 an einer axialen Position angeordnet, die dem Ritzel S10 der Ritzelbaugruppe 2 entspricht. Das Ritzel S10 ist das höchste Zahnrad und weist eine kleinste Anzahl von Zähnen in der Ritzelbaugruppe 2 auf. Die dritte axiale Länge L43 ist länger als eine axiale Breite des Ritzels S10.
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Wie in 10 zu sehen, umfasst die Fahrradnabenbaugruppe 10 ein erstes Sperrelement 70 und ein zweites Sperrelement 72. Das erste Sperrelement 70 ist zusammen mit dem Ritzellagerkörper 16 relativ zu dem Nabengehäuse 14 um die Drehachse A1 drehbar. Das zweite Sperrelement 72 ist zusammen mit dem Nabengehäuse 14 relativ zu dem Ritzellagerkörper 16 um die Drehachse A1 drehbar. Der Ritzellagerkörper 16, das erste Sperrelement 70 und das zweite Sperrelement 72 stellen einen Fahrradfreilauf 74 bereit.
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Der Fahrradfreilauf 74 ist ausgebildet, zu verhindern, dass sich der Ritzellagerkörper 16 relativ zu dem Nabengehäuse 14 in einer Fahrdrehrichtung D21 dreht, so dass eine Pedalbetätigungskraft von dem Ritzellagerkörper 16 auf das Nabengehäuse 14 bei der Pedalbetätigung übertragen wird. Der Fahrradfreilauf 74 ist ausgebildet, es dem Nabengehäuse 14 zu erlauben, sich relativ zu dem Ritzellagerkörper 16 in der Fahrdrehrichtung D21 zu drehen, so das eine Drehkraft nicht von dem Nabengehäuse 14 auf den Ritzellagerkörper 16 beim Fahren im Leerlauf (auch Fahren im Freilauf genannt) übertragen wird. Die Fahrdrehrichtung D21 ist eine Richtung, in die sich der Ritzellagerkörper 16 bei der Pedalbetätigung relativ zu einem Fahrradrahmen (nicht gezeigt) dreht.
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Das Nabengehäuse 14 umfasst ein Freilaufgehäuse 75, das eine ringförmige Form aufweist. Das Freilaufgehäuse 75 erstreckt sich in der axialen Richtung D1. Das erste Sperrelement 70 und das zweite Sperrelement 72 sind in dem Freilaufgehäuse 75 vorgesehen. Das zweite Sperrelement 72 ist zwischen dem ersten Sperrelement 70 und dem Flanschteil 66 des Ritzellagerelements 16 in der axialen Richtung D1 vorgesehen. Das Flanschteil 66 kann mit dem zweiten Sperrelement 72 in Kontakt gebracht werden, um die axiale Bewegung des zweiten Sperrelements 72 weg von dem Nabengehäuse 14 zu beschränken. Leerlauf oder Freilauf tritt auf, wenn der Ritzellagerkörper 16 aufhört, sich relativ zu dem Fahrradrahmen (nicht gezeigt) in einer entgegengesetzten Drehrichtung D22 zu drehen, während sich das Nabengehäuse 14 relativ zu dem Fahrradrahmen (nicht gezeigt) in der Fahrdrehrichtung D21 dreht.
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Wie in 10 zu sehen, umfasst der Ritzellagerkörper 16 ein erstes Schraubkeilprofil 76. Das erste Schraubkeilprofil 76 umfasst erste Keilprofilzähne 77 und erste Keilprofilnuten 78, die zwischen zwei benachbarten Zähnen der ersten Keilprofilzähne 77 definiert sind. Das erste Sperrelement 70 umfasst zumindest einen ersten Sperrzahn 79 und ein zweites Schraubkeilprofil 80, das ausgebildet ist, mit dem ersten Schraubkeilprofil 76 zusammenzupassen. Das erste Sperrelement 70 und das zweite Sperrelement 72 sind radial außerhalb des ersten Schraubkeilprofils 76 des Ritzellagerkörpers 16 vorgesehen.
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Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst das erste Sperrelement 70 einen ersten Sperrkörper 82 und eine Mehrzahl von ersten Sperrzähnen 79. Der erste Sperrkörper 82 weist eine ringförmige Form auf. Die ersten Sperrzähne 79 sind an einer axialen Seite des ersten Sperrkörpers 82 vorgesehen und sind in einer Umfangsrichtung angeordnet, die um die Drehachse A1 definiert ist. Die erste Sperrzähne 79 erstreckten sich radial relativ zu der Drehachse A1. Die ersten Sperrzähne 79 stellen eine Kerbung auf der axialen Seite des ersten Sperrkörpers 82 bereit. Das zweite Schraubkeilprofil 80 ist an einem inneren Umfang des ersten Sperrkörpers 82 vorgesehen. Das zweite Schraubkeilprofil 80 umfasst zweite Keilprofilzähne 84. Die zweiten Keilprofilzähne 84 sind an dem inneren Umfang des ersten Sperrkörpers 82 vorgesehen.
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Wie in 11 zu sehen, umfasst der Ritzellagerkörper 16 Führungsabschnitte 85. Nur einer der Führungsabschnitte 85 ist in 11 dargestellt. Die Führungsabschnitte 85 sind ausgebildet, während des Leerlaufs oder Freilaufs das erste Sperrelement 70 zum Nabengehäuse 14 hin zu führen. Die Führungsabschnitte 85 sind ausgebildet, das erste Sperrelement 70 von dem zweiten Sperrelement 72 in der axialen Richtung D1 wegzuführen. Der Führungsabschnitt 85 erstreckt sich von einem der ersten Sperrzähne 79 in zumindest einer Umfangsrichtung bezüglich der Drehachse A1. Während der Führungsabschnitt 85 bei der gezeigten Ausführungsform mit den ersten Keilprofilzähnen 77 einstückig ist, kann der Führungsabschnitt 85 ein von den ersten Keilprofilzähnen 77 separates Element sein, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Wie in 11 zu sehen ist, umfasst das zweite Sperrelement 72 zumindest einen zweiten Sperrzahn 86 und einen Nabengehäuseeingriffsabschnitt 88. Der zumindest eine zweite Sperrzahn 86 ist ausgebildet, mit dem zumindest einen ersten Sperrzahn 79 zusammenzupassen. Der Nabengehäuseeingriffsabschnitt 88 ist ausgebildet, mit dem Nabengehäuse 14 in Eingriff zu stehen.
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Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst das zweite Sperrelement 72 einen zweiten Sperrkörper 89 und eine Mehrzahl von zweiten Sperrzähnen 86. Die zweiten Sperrzähne 86 sind ausgebildet, mit den ersten Sperrzähnen 79 des ersten Sperrelements 70 zusammenzupassen. Der zweite Sperrkörper 89 weist eine ringförmige Form auf. Die zweiten Sperrzähne 86 sind an einer axialen Seite des zweiten Sperrkörpers 89 vorgesehen und sind in der Umfangsrichtung angeordnet. Die zweiten Sperrzähne 86 erstreckten sich radial relativ zu der Drehachse A1. Die zweiten Sperrzähne 86 stellen eine Kerbung auf der axialen Seite des zweiten Sperrkörpers 89 bereit. Der Nabengehäuseeingriffsabschnitt 88 umfasst äußere Zähne 90 und ist an einem äußeren Umfang des zweiten Sperrkörpers 89 vorgesehen.
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Wie in 10 zu sehen, umfasst das Freilaufgehäuse 75 des Nabengehäuses 14 Ausnehmungen 75a. Die Ausnehmungen 75a sind am Umfang angeordnet. Die äußeren Zähne 90 des Nabengehäuseeingriffsabschnitts 88 sind in den Ausnehmungen 75a vorgesehen, so dass das zweite Sperrelement 72 zusammen mit dem Nabengehäuse 14 um die Drehachse A1 drehbar ist.
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Die Fahrradnabenbaugruppe 10 umfasst ein Vorspannelement 91. Das Vorspannelement 91 ist zwischen dem Nabengehäuse 14 und dem ersten Sperrelement 70 angeordnet. Das Vorspannelement 91 wird zwischen dem Nabengehäuse 14 und dem ersten Sperrelement 70 in der axialen Richtung D1 zusammengedrückt. Das Vorspannelement 91 ist ausgebildet, das erste Sperrelement 70 zum zweiten Sperrelement 72 hin vorzuspannen. Die Vorspannkraft von dem Vorspannelement 91 hält einen Eingriffszustand aufrecht, bei dem das erste Sperrelement 70 und das zweite Sperrelement 72 miteinander über die ersten Sperrzähne 79 und die zweiten Sperrzähne 86 in Eingriff sind.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Vorspannelement 91 beispielsweise eine Druckfeder. Bevorzugt ist das Vorspannelement 91 ausgebildet, sich mit dem Nabengehäuse 14 zu drehen. Das Vorspannelement 91 umfasst einen Spiralkörper 91a und ein Verbindungsende 91b. Das Nabengehäuse 14 umfasst ein Verbindungsloch 14a. Das Verbindungsende 91b ist in dem Verbindungsloch 14a vorgesehen, so dass das Vorspannelement 91 sich zusammen mit dem Nabengehäuse 14 dreht.
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Wie in 11 zu sehen, umfasst die Fahrradnabenbaugruppe 10 ein Halteelement 92. Wie in 12 zu sehen ist, ist das Halteelement 92 ausgebildet, einen Zusammenbauzustand zu halten, in dem der Ritzellagerkörper 16, das erste Sperrelement 70 und das zweite Sperrelement 72 als eine einzige Einheit zusammengebaut sind. Das Halteelement 92 ist an dem Ritzellagerkörper 16 befestigt, um den Zusammenbauzustand zu halten. Das Halteelement 92 ist an dem Ritzellagerkörper 16 befestigt, um zu verhindern, dass das erste Sperrelement 70 von dem Ritzellagerkörper 16 entfernt wird.
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Das Halteelement 92 umfasst ein Beschränkungsteil 94, das ausgebildet ist, eine axiale Bewegung des ersten Sperrelements 70 relativ zu dem Ritzellagerkörper 16 in einem Befestigungszustand zu beschränken, in dem das Halteelement 92 an dem Ritzellagerkörper 16 befestigt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst das Halteelement 92 ein Paar Beschränkungsteile 94, die ausgebildet sind, die axiale Bewegung des ersten Sperrelements 70 relativ zu dem Ritzellagerkörper 16 in dem Befestigungszustand zu beschränken. Eines der Beschränkungsteile 94 liegt dem anderen der Beschränkungsteile 94 relativ zu der Drehachse A1 gegenüber. Eine Gesamtzahl der Beschränkungsteile 94 ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt.
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Wie in 12 zu sehen, umfasst das Halteelement 92 ein Befestigungsteil 95, das ausgebildet ist, an dem Ritzellagerkörper 16 befestigt zu sein. Das Beschränkungsteil 94 erstreckt sich von dem Befestigungsteil 95 nach außen in der radialen Richtung der Fahrradnabenbaugruppe 10. Das Befestigungsteil 95 weist eine Ringform auf. Das Beschränkungsteil 94 erstreckt sich von einem Außenumfang des Befestigungsteils 95 nach außen in der radialen Richtung.
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Wie in 13 zu sehen, umfasst der Ritzellagerkörper 16 ein ringförmiges Teil 96. Das erste Schraubkeilprofil 76 ist an einem Außenumfang des ringförmigen Teils 96 vorgesehen. Das Befestigungsteil 95 ist ausgebildet, an dem ringförmigen Teil 96 des Ritzellagerkörpers 16 befestigt zu sein. Das Befestigungsteil 95 ist ausgebildet, an einem Ende des ringförmigen Teils 96 befestigt zu sein. Der Ritzellagerkörper 16 umfasst eine Befestigungsnut 98, die an einer axialen Endfläche 96a des ringförmigen Teils 96 vorgesehen ist.
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Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst der Ritzellagerkörper 16 ein Paar Befestigungsnuten 98, die an der axialen Endfläche 96a des ringförmigen Teils 96 vorgesehen sind. Eine der Befestigungsnuten 98 liegt der anderen der Befestigungsnuten 98 relativ zu der Drehachse A1 gegenüber. Die Befestigungsnut 98 erstreckt sich in der radialen Richtung. Wie in 12 zu sehen, ist das Beschränkungsteil 94 zumindest teilweise in der Befestigungsnut 98 in einem Befestigungszustand vorgesehen, in dem das Halteelement 92 an dem Ritzellagerkörper 16 befestigt ist.
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Wie in 14 zu sehen, ist das Halteelement 92 an einer axialen Position angeordnet, wo das Halteelement 92 nicht von der axialen Endfläche 96a des ringförmigen Teils 96 im Befestigungszustand hervorragt. Das Beschränkungsteil 94 kann mit dem ersten Sperrelement 70 in Kontakt gebracht werden, um die axiale Bewegung des ersten Sperrelements 70 relativ zu dem Ritzellagerkörper 16 in dem Befestigungszustand zu beschränken. Das Beschränkungsteil 94 kann mit zumindest einem der zweiten Keilprofilzähne 84 in Kontakt gebracht werden, um eine axiale Bewegung des ersten Sperrelements 70 relativ zu dem Ritzellagerkörper 16 in dem Befestigungszustand zu beschränken, in dem das Halteelement 92 an dem Ritzellagerkörper 16 befestigt ist.
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Wie in 15 zu sehen ist, ist das Beschränkungsteil 94 an einem axialen Ende von zumindest einer der ersten Keilprofilnuten 78 vorgesehen. Während bei der gezeigten Ausführungsform jedes der Beschränkungsteile 94 an einem axialen Ende einer der ersten Keilprofilnuten 78 vorgesehen ist, kann das Beschränkungsteil 94 an axialen Enden von mehr als zwei der ersten Keilprofilnuten 78 vorgesehen sein, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Wie in 16 zu sehen, umfasst das Befestigungsteil 95 einen Vorsprungsabschnitt 99. Der ringförmige Teil 96 des Ritzellagerkörpers 16 umfasst eine Nut 96a. Der Vorsprungsabschnitt 99 ist in der Nut 96a vorgesehen, so dass das Halteelement 92 fest an dem Ritzellagerkörper 16 befestigt ist.
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Wie in 17 zu sehen, umfasst die Fahrradnabenbaugruppe 10 ferner ein Abdeckelement 100 und ein zusätzliches Halteelement 102. Das Abdeckelement 100 ist ausgebildet, einen ringförmigen Spalt G1 zwischen dem Ritzellagerkörper 16 und dem Nabengehäuse 14 abzudecken. Das zusätzliche Halteelement 102 ist ausgebildet, lösbar an dem Nabengehäuse 14 befestigt zu sein, um einen Abdeckzustand zu halten, in dem das Abdeckelement 100 den ringförmigen Spalt G1 abdeckt.
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Wie in 17 zu sehen, umfasst das zusätzliche Halteelement 102 ein erstes Element 104, das elastisch verformbar ist, so dass ein Außendurchmesser des ersten Elements 104 sich verändert. Das erste Element 104 weist eine im Wesentlichen ringförmige Form auf und umfasst ein erstes Ende 106 und ein zweites Ende 108, das dem ersten Ende 106 am Umfang mit einem Spalt zwischen dem ersten Ende 106 und dem zweiten Ende 108 gegenüberliegt. Während das erste Element 104 bei der gezeigten Ausführungsform ein Sicherungsring ist, kann das erste Element 104 ein anderes Element sein als der Sicherungsring, falls benötigt und/oder gewünscht. Wenn sich das erste Ende 106 und das zweite Ende 108 einander annähern, wird das erste Element 104 elastisch verformt, so dass der Außendurchmesser des ersten Elements 104 abnimmt.
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Wie in 18 zu sehen, umfasst das zusätzliche Halteelement 102 ein zweites Element 110, das eine Ringnut 112 umfasst, in der das erste Element 104 vorgesehen ist. Das erste Element 104 ist in der Ringnut 112 des zweiten Elements 110 elastisch verformbar. Das Freilaufgehäuse 75 des Nabengehäuses 14 umfasst eine innere Nut 114, in die das zusätzliche Halteelement 102 eingepasst ist.
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Wie in 18 zu sehen, ist das Abdeckelement 100 ausgebildet, den ringförmigen Spalt G1 zwischen dem Flanschteil 66 des Ritzellagerkörpers 16 und dem Freilaufgehäuse 75 des Nabengehäuses 14 abzudecken. Ein Innenraum SP1 ist gegen einen Außenraum SP2 der Fahrradnabenbaugruppe 10 mit dem Abdeckelement 100 abgedichtet. Das erste Sperrelement 70 und das zweite Sperrelement 72 sind in dem Innenraum SP1 vorgesehen.
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Wie in 17 zu sehen, wird, wenn der Ritzellagerkörper 16 von der Nabenachswelle 12 gelöst wird, das zusätzliche Halteelement 102 von dem Nabengehäuse 14 gelöst. Genauer gesagt wird das erste Element 104 elastisch verformt, so dass der Außendurchmesser des ersten Elements 104 abnimmt. Somit werden das erste Element 104 und das Abdeckelement 100 von dem Nabengehäuse 14 gelöst.
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Wie in 19 zu sehen, wird die erste Endkappe 28 von dem Achswellenkörper 26 gelöst, was es erlaubt, dass der Ritzellagerkörper 16 von der Nabenachswelle 12 gelöst wird. Zu diesem Zeitpunkt werden der Ritzellagerkörper 16, das erste Sperrelement 70, das zweite Sperrelement 72 und das Halteelement 92 von der Nabenachswelle 12 als eine einzige Einheit gelöst, da das Halteelement 92 den Zusammenbauzustand des Ritzellagerkörpers 16, des ersten Sperrelements 70 und des zweiten Sperrelements 72 als die einzige Einheit (12) hält. Dies ermöglicht es, dass diese Elemente leicht von der Nabenachswelle 12 gelöst werden. Da eine entgegengesetzte Handlung auf die Befestigung dieser Elemente an der Achswelle 12 angewendet werden kann, wird sie hier um der Kürze willen nicht detailliert beschrieben.
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Bei der Fahrradnabenbaugruppe 10 ist, wie in 12 zu sehen, das Halteelement 92 ausgebildet, den Zusammenbauzustand zu halten, in dem der Ritzellagerkörper 16, das erste Sperrelement 70 und das zweite Sperrelement 72 als die einzige Einheit zusammengebaut sind. Dies ermöglicht es, dass der Ritzellagerkörper 16, das erste Sperrelement 70 und das zweite Sperrelement 72 als die einzige Einheit von der Nabenachswelle 12 gelöst werden (19). Dementsprechend ist es möglich, die Wartung der Fahrradnabenbaugruppe 10 zu verbessern.
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Mit der Fahrradnabenbaugruppe 10 kann, wie in 7 zu sehen ist, der zweite Ritzeleingriffszahn 36 eine kleinere Umfangsoberfläche aufweisen, die durch die Ritzelbaugruppe 2 (2) in die Fahrdrehrichtung D21 gedrückt wird, als der erste Ritzeleingriffszahn 34, da der zweite Abstand L32 kleiner ist als der erste Abstand L31. Dementsprechend ist es möglich, das Gewicht der Fahrradnabenbaugruppe 10 zu reduzieren, wobei die gewünschte Festigkeit des zweiten Ritzeleingriffszahns 36 beibehalten wird.
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Der Begriff „umfassend” und dessen Ableitungen, wie sie hier verwendet werden, sollen offene Begriffe sein, die die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte angeben, aber die Anwesenheit anderer, nicht angegebener Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte nicht ausschließen. Dieses Konzept gilt ebenfalls für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, zum Beispiel die Begriff „aufweisen”, „einschließen” und deren Ableitungen.
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Die Begriffe „Bauteil”, „Teilstück”, „Abschnitt”, „Teil”, „Element”, „Körper” und „Struktur”, wenn sie im Singular verwendet werden, können die doppelte Bedeutung eines einzelnen Teils oder einer Mehrzahl von Teilen haben.
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Die Ordnungszahlen, wie etwa „erster”, „zweiter” oder dergleichen, die in der vorliegenden Anmeldung angeführt werden, sind nur Bezeichnungen, haben jedoch kein anderen Bedeutungen, zum Beispiel eine bestimmte Reihenfolge und dergleichen. Ferner impliziert der Begriff „erstes Element” selbst nicht eine Existenz eines „zweiten Elements”, und der Begriff „zweites Element” selbst impliziert nicht eine Existenz eines „ersten Elements”.
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Der Begriff „Paar von”, wie er hier verwendet wird, kann die Ausbildung umfassen, in der das Paar von Elementen voneinander unterschiedliche Formen oder Strukturen aufweist, zusätzlich zu der Ausbildung, in der das Paar von Elementen dieselben Formen oder Strukturen aufweisen.
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Schließlich bedeuten Begriffe des Ausmaßes, wie etwa „im Wesentlichen”, „ungefähr” und „annähernd”, wie sie hier verwendet werden, ein angemessenes Maß an Abweichung des relativierten Begriffes, derart, dass das Endergebnis nicht bedeutend verändert wird.
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Offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen Lehren möglich. Es versteht sich daher, dass die Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche in anderer Weise ausgeführt werden kann, als hier spezifisch beschrieben.