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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Fahrradbremsklotz. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Fahrradbremsklotz mit Kühlflächen.
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Hintergrundinformationen
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Fahrradfahren wird ein immer populärere Form der Erholung sowie Transportmittel. Darüber hinaus ist Fahrradfahren ein sehr populärer Wettkampfsport für sowohl Amateure als auch Profis geworden. Gleichgültig ob das Fahrrad zur Erholung, zum Transport oder zum Wettkampf eingesetzt wird, verbessert die Fahrradindustrie beständig die verschiedenen Komponenten des Fahrrads.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist ein Aspekt einen Fahrradbremsklotz mit Kühlflächen bereit zu stellen, welche sich von einer Reibfläche des Fahrradbremsklotzes weg erstrecken.
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In Anbetracht des bekannten Standes der Technik weist ein Fahrradbremsklotz in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eine Kühlplatte und einen Reibklotz auf. Die Kühlplatte hat eine erste Fläche und eine zweite Fläche. Die Kühlplatte weist eine Klotzstützsektion und eine Wärmeabfuhrsektion auf. Der Reibklotz ist mechanisch und fest mit der Klotzstützsektion der Kühlplatte verbunden
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Es wird nun Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen, die Teil dieser Originaloffenbarung bilden:
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1 ist eine Seitendarstellung eines Fahrrades, welches mit einem Bremsklotz in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform ausgestattet ist;
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2 ist eine vergrößerte Seitendarstellung einer vorderen Bremsanordnung, welche einen Rotor, eine Bremszange und den Bremsklotz in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform zeigt;
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3 ist eine schematische Enddarstellung der Bremszange, welche hydraulische Kolben der Bremszange zusammen mit zwei Bremsklötzen zeigt, wobei ein Bremsklotz auf jeder Seite des Rotors ist und wobei die Klötze von dem Rotor beabstandet sind, so dass sich der Rotor und ein Vorderrad des Fahrrades drehen können, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform;
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4 ist eine schematische Enddarstellung der Bremszange ähnlich zu 3, welche die hydraulischen Kolben zeigt, welche die zwei Bremsklötze in Kontakt bzw. Berührung mit dem Rotor zwingt, so dass eine Bremskraft durch die Reibflächen der Bremsklötze auf entsprechende Flächen des Rotors aufgebracht wird, um die Drehung des Vorderrades zu verlangsamen und schließlich zu stoppen, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform;
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5 ist eine hintere Seitendarstellung des aus der Bremszange entfernten Bremsklotzes, welche eine Rückenplatte, eine Kühlplatte und Nietköpfe eines Bremsklotzes zeigt, welche den Reibklotz fest an die Kühlplatte befestigen, weiterhin zeigt die 4 Kühllamellen der Kühlplatte in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform;
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6 ist eine vordere Seitendarstellung des aus der Bremszange entfernten Bremsklotzes, welche die Kühlplatte und den Reibklotz zeigt, und welche weiterhin die Reibfläche des Reibklotzes in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform zeigt;
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7 ist eine Schnittdarstellung des Bremsklotzes entlang der Linie 7-7 in 5, welche die Kühlplatte, die Rückenplatte und den Reibklotz zeigt, welche alle fest aneinander durch Nietabschnitte des Reibklotzes verbunden sind, wobei die Nietabschnitte die Nietköpfe in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform aufweisen;
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8 ist eine weitere Schnittdarstellung des Bremsklotzes entlang der Linie 8-8 in 5, welche die Kühlplatte, die Rückenplatte und den Reibklotz zeigt, welche fest aneinander durch einen der Nietabschnitte des Bremsklotzes in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform befestigt sind;
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9 ist eine perspektivische Darstellung des Bremsklotzes, welche die Kühlplatte, die Rückenplatte und die Nietköpfe zusammen mit den Kühllamellen der Kühlplatte in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform zeigt;
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10 ist eine weitere perspektivische Darstellung des Bremsklotzes, welche die Kühlplatte, die Rückenplatte und den Reibklotz zusammen mit einer weiteren Ansicht der Kühllamellen der Kühlplatte in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform zeigt;
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11 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Bremsklotzes aus der gleichen Perspektive wie in 9, welche die Kühlplatte, die Rückenplatte und den Reibklotz von einander losgelöst vor einer Endmontage und der Ausformung der Nietköpfe in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform zeigt; und
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12 ist eine weitere perspektivische Explosionsdarstellung des Bremsklotzes, welche die Kühlplatte, die Rückenplatte und den Reibklotz von einander losgelöst vor einer Endmontage und der Ausformung der Nietköpfe in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren erklärt. Dem Fachmann ist es aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen nur zu beschreibenden Zwecken gegeben werden und nicht zum Zwecke der Begrenzung oder Einschränkung der Erfindung, so wie sie durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.
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Anfänglich wird auf 1 Bezug genommen, in der ein Fahrrad 10 mit Bremsklötzen 12 in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform gezeigt ist.
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Das Fahrrad 10 weist im Wesentlichen – unter anderen Komponenten – einen Rahmen 14, ein Vorderrad 16, eine vordere Bremsanordnung 18 und die Bremsklötze 12. Die vordere Bremsanordnung 18 weist einen Bremsrotor 20, eine Bremszange 22, einen Bremsbetätigungsmechanismus 24 und ein Paar der Bremsklötze 12 auf.
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Der Bremsrotor 20 ist ein konventioneller Bremsrotor bzw. eine konventionelle Bremsscheibe, welcher fest an einen Nabenabschnitt des Vorderrades 16 verbunden zur Rotation damit ist. Der Bremsrotor 20 kann an den Nabenabschnitt des Vorderrades 16 geschraubt sein, oder an einen Nabenflansch gepasst und durch eine Nabenmutter (nicht gezeigt) in Position an den Nabeabschnitt des Vorderrades 16 auf eine konventionelle Art und Weise gehalten werden.
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Die Bremszange 22 und der Bremsbetätigungsmechanismus 24 sind konventionelle Bremskomponenten. Wie am Besten in 3 gezeigt, sind die Bremszange 22 und der Bremsbetätigungsmechanismus 24 bevorzugt hydraulische Komponenten. Genauer wird als Folge des durch den Fahrer (nicht gezeigt) betätigten Bremsbetätigungsmechanismus 24 hydraulischer Druck durch eine Hydraulikleitung L vermittelt, welche den Bremsbetätigungsmechanismus 24 mit der Bremszange 22 auf eine konventionelle Art und Weise verbindet. Der vermittelte hydraulische Druck veranlasst einen oder mehrere Kolben P der Bremszange 22 die Bremsklötze 12 in Berührung bzw. Kontakt mit gegenüberliegenden Flächen des Bremsrotors 22 zu bringen, wie in den 3 und 4 dargestellt.
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Von den Figuren und der hier gegebenen Beschreibung soll verstanden werden, dass die Bremszange 22 einen einzelnen oder ein Paar von Kolben P aufweisen kann, wie dargestellt in 3 und 4.
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Wenn die Bremsklötze 12 in Kontakt bzw. Berührung mit den Flächen des Bremsrotors 20 gezwungen werden, wird eine Bremskraft erzeugt, welche die Drehung des Vorderrades 16 stoppt. Als Folge davon wird Wärme erzeugt. Wie im Folgenenden detaillierter beschrieben wird, sind die Bremsklötze dazu vorgesehen und ausgelegt die entstehende Wärme abzuführen.
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Bevorzugter Weise sind die Bremsklötze 12 identische Spiegelbilder von einander. Die Beschreibung eines Bremsklotzes 12 kann gleichermaßen auf beide Bremsklötze angewendet werden. Demzufolge wird der Kürze wegen nur einer der Bremsklötze 12 im Folgenden beschrieben.
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Wie am Besten in 5 bis 12 zu sehen, weist der Bremsklotz 12 eine Kühlplatte 30, eine Befestigungsplatte 32 und einen Reibklotz 34 auf, welche alle fest aneinander verbunden sind, wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird.
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Die Kühlplatte 30 ist bevorzugt aus einem leichtgewichtigen, metallischen Material wie Aluminium oder Aluminiumlegierungen gebildet. Weiterhin wird die Kühlplatte 30 ebenso bevorzugt aus einem metallischen Material gebildet, welches Wärme gut leitet.
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Wie am Besten in 5 und 6 gezeigt, hat die Kühlplatte 30 eine erste Fläche 40, eine zweite Fläche 42 und eine Umfangskante 44, welche sich um einen äußeren Umfang der Kühlplatte 30 zwischen der erste Flächen 40 und der zweiten Fläche 42 erstreckt. Die Umfangskante 44 weist einen ersten Kantenabschnitt 46, einen zweiten Kantenabschnitt 48 der dem ersten Kantenabschnitt 46 gegenüberliegend ist und einen Seitenkantenabschnitt 50 auf, welcher sich zwischen dem ersten und zweiten Kantenabschnitt 46 und 48 erstreckt. Der erste Kantenabschnitt 46 hat eine im Wesentlichen gerade Form, wie in 5 und 6 gezeigt. Der zweite Kantenabschnitt 48 hat eine gekrümmte Form, wie ebenso in 5 und 6 gezeigt. Die gekrümmte Form des zweiten Kantenabschnitts 48 stellt eine größere Gesamtfläche an dem zweiten Kantenabschnitt 48 bereit, im Vergleich zum ersten Kantenabschnitt 46.
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Angrenzend bzw. benachbart an den ersten Kantenabschnitt 46 hat die Kühlplatte eine Weite W1, welche so dimensioniert ist, dann nur das Ende der Kühlplatte 30 entsprechend des ersten Kantenabschnitts 46 in die Fahrradbremszange 22 eingesetzt werden kann. Angrenzend an den zweiten Kantenabschnitt 48 hat die Kühlplatte 30 eine Weite W2, welche so dimensioniert ist, dass sie das Einsetzen des zweiten Kantenabschnitts 48 in die Fahrradbremszange 22 verhindert. Die Weite W2 ist größer als die Weite W1. Weiterhin weist jeder der Seitenkantenabschnitte 50 der Umfangskante 44 der Kühlplatte 30 eine Schulter 52 auf, welche einen Übergang zwischen der Weite W1 und der Weite W2 definiert. Die Schultern 52 stellen ebenso eine Positionierungsfläche bereit, welche einen Abschnitt der Bremszange 22 berührt bzw. kontaktiert, begrenzend eine Einsetzbewegung der Kühlplatte 30 und des Bremsklotzes 12 in die Bremszange 22. Mit anderen Worten sind die Schultern 52 so dimensioniert, dass sie an Flächen der Bremszange 22 anliegen und es wird so verhindert, dass sie in die Bremszange 22 eingesetzt bzw. eingebracht werden, wenn der Bremsklotz 12 in die Bremszange 22 eingesetzt wird.
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Wie am Besten in 12 zu sehen, weist die Kühlplatte 30 ebenso eine Klotzstützsektion 56 angrenzend bzw. benachbart an den ersten Kantenabschnitt 46 der Umfangskante 44 und eine Wärmeableitungssektion 58 angrenzend bzw. benachbart an den zweiten Kantenabschnitt 48 der Umfangskante 44 auf.
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Wie am Besten in den 6, 10 und 12 zu sehen ist die erste Fläche 40 eine über alles flache, plane Fläche, welche durch eine Tasche 60 (am besten in 12 zu sehen) unterbrochen wird. Die Tasche 60 der ersten Fläche 40 und Abschnitte der ersten Fläche 40 angrenzend bzw. benachbart zu der Tasche 60 definieren im Wesentlichen die Klotzstützsektion 56 der Kühlplatte 30. Weiterhin definiert die Tasche 60 einen Klotzaufnahmebereich, welcher so dimensioniert ist, dass er den Reibklotz 34 genau passend aufnimmt, wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird. Die Tasche 60 weist weiterhin ein Paar von Öffnungen 64 auf, wobei sich jede der Öffnungen 64 zwischen der ersten Fläche 40 (bei der Tasche 60) und der zweiten Fläche 42 erstreckt. Die erste Fläche 40 weist ebenso ein Loch 66 auf, welches dazu verwandt wird, den Bremsklotz 12 in der Bremszange 22 auf eine konventionelle Art und Weise zu halten.
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Der Abschnitt der ersten Fläche 40 der Kühlplatte 30, welcher sich zwischen der Tasche 60 und dem zweiten Kantenabschnitt 48 erstreckt, definiert im Wesentlichen eine Seite der Wärmeableitungssektion 58. Insbesondere der Abschnitt der ersten Fläche 40, welcher sich zwischen der Tasche 60 und dem zweiten Kantenabschnitt 48 erstreckt, kann einfach die während des Bremsens generierte Wärme ableiten.
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Wie am Besten in 5, 9 und 11 zu sehen, ist die zweite Fläche 42 eine über alles flache, plane Fläche, welche durch eine Tasche 70 (am besten in 5 und 11 zu sehen) und Wärmeableitungslamellen 72 unterbrochen wird. Die Tasche 70 der zweiten Fläche 48 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form mit einem Formabschnitt 74, welcher sich um das Loch 66 herum erstreckt, so dass das Loch 66 zur Tasche 70 hin offen ist und damit zur zweiten Fläche 42 offen ist.
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Der rechteckig geformte Bereich der Tasche 70 weist da Paar von Öffnungen 64 auf. Weiterhin ist die Tasche entsprechend der Befestigungsplatte 32 geformt, welche im Folgenden detaillierter beschrieben wird. Genauer ist die Tasche 70 so dimensioniert, dass die Befestigungsplatte 32 genau in die Tasche 70 passt.
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Diese Abschnitte der zweiten Fläche 42 anders als die Tasche 70 definieren im Wesentlichen eine andere Seite der Wärmeableitungssektion 58. Insbesondere formt der flache Bereich der zweiten Fläche 42 angrenzend bzw. benachbart zu den Wärmeableitungslamellen 72 und die Lamellen 72 im Generellen die Wärmeableitungssektion 58.
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Die Wärmeableitungslamellen 72 erstrecken sich von der zweiten Fläche 42 auswärts und befinden sind angrenzend bzw. benachbart an den zweiten Kantenabschnitt 48. Die Kühlplatte 30 und die Wärmeableitungslamellen 72 sind einstückig ausgeformt als ein einteiliges Element mit keinen Nähten bzw. Fugen dort dazwischen, in der dargestellten Ausführungsform. Bei einer alternativen Ausführungsform können die Wärmeableitungslamellen 72 separat ausgeformt sein und dann fest an die zweite Fläche 42 der Kühlplatte 30 befestigt oder geschweißt werden.
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Weiterhin erstrecken sich die Wärmeableitungslamellen 72 von der zweiten Fläche 42 auswärts in einer Richtung, welche senkrecht zu der zweiten Fläche 42 ist. Wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird, erstreckt sich der Reibklotz 34 in einer Richtung auswärts von der ersten Fläche 40. Weiterhin erstreckt sich der Reibklotz 34 in einer Richtung, welche der Erstreckungsrichtung des Reibklotzes 34 entgegengesetzt ist. Die erste Fläche 40 und die zweite Fläche 42 sind in der dargestellten Ausführungsform zueinander parallel. Folglich erstrecken sich die Wärmeableitungslamellen 72 und der Reibklotz 34 in zueinander parallelen, aber entgegengesetzten Richtungen.
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Es wird nun eine Beschreibung der Befestigungsplatte 32 unter Bezugnahme auf die 11 und 12 gegeben. Die Befestigungsplatte 32 wird bevorzugt aus rostfreiem Stahl gebildet, kann aber alternativ aus jedem anderen metallischen Material gebildet werden. Bevorzugt ist die Befestigungsplatte 32 aus einem Material gebildet, welches härter und steifer bzw. stabiler ist als dasjenige der Kühlplatte 30. Die Befestigungsplatte 32 (eine Rückenplatte) ist an der zweiten Fläche 42 in der Tasche 70 angeordnet. Die Befestigungsplatte 32 ist weiterhin an der Klotzstützsektion 56 der Kühlplatte 30 angeordnet. Die Befestigungsplatte 32 weist ein Paar von Öffnungen 80 auf, welche so dimensioniert sind, das sich die Öffnungen 80 mit den Öffnungen 64 der Kühlplatte 30 ausrichten bzw. miteinander auf einer Linie liegen, wenn die Befestigungsplatte 32 in der Tasche 70 der Kühlplatte 30 montiert ist. Die Befestigungsplatte 32 ist ebenso mit einem Loch 84 bereit gestellt, welches so dimensioniert ist, dass sich die Öffnung 84 mit dem Loch 66 der Kühlplatte 30 ausrichtet bzw. miteinander auf einer Linie liegen, wenn die Befestigungsplatte 32 in der Tasche 70 der Kühlplatte 30 montiert ist.
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Wie am Besten in 7 und 8 zu sehen ist der Reibklotz 34 fest und steif bzw. stabil an sowohl die Kühlplatte 30 als auch die Befestigungsplatte 32 (Rückenplatte) befestigt. Der Reibklotz 34 weist im Wesentlichen einen Basisabschnitt 90 (einen Befestigungspart) und einen Klotzpart 92 auf. Der Klotzpart 92 weist eine Bremsfläche S auf, welche für eine Berührung bzw. einen Kontakt mit entsprechenden Ringflächen des Bremsrotors 20 dimensioniert ist. Genauer wird Reibung erzeugt, welche eine Bremskraft bereitstellt, wenn die Bremsfläche S gegen die entsprechende Fläche des Bremsrotors 20 gepresst wird.
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Der Basisabschnitt 90 (der Befestigungspart) ist aus einem metallischen Material gebildet, wie Messing, Aluminium, Stahllegierung oder anderen metallischen Materialien, welche gute Wärmeleiteigenschaften inne haben. Der Basisabschnitt 90 stellt weiterhin einen steifen bzw. stabilen Unterbau für den Klotzpart 92 und die Bremsfläche S bereit. Der Klotzpart 92 ist aus gesintertem Material hergestellt, welches zur Verwendung als Bremsmaterial geeignet ist, wenn es gegen den Bremsrotor 20 gepresst wird.
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Der Klotzpart 92 wird unter Verwendung eines konventionellen Sintervorganges geformt bzw. hergestellt, so dass der Klotzpart 92 an den Basisabschnitt 90 gesintert wird. Genauer ist der Klotzpart 92 mit dem Basispart 90 steif bzw. stabil und fest verbunden. Folglich sind der Klotzpart 92 und der Basispart 90 als ein einziges einstückiges Element ausgeformt. Obwohl die Zeichnungen den Basispart 90 und den Klotzpart 92 als zwei separate Schichten bzw. Lagen zeigen, werden sie als ein einziges einstückiges Element gebildet. Somit ist der Reibklotz 34 im Gesamten aus einem nicht elastischen Material gebildet.
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Der Basisabschnitt 90 weist ein Paar von Nietabschnitten 94 auf, welche sich auswärts von einer Rückseite des Basisabschnitts 90 erstrecken, gegenüberliegend der Bremsfläche S. Die Nietabschnitte 94 erstrecken sich in Richtungen parallel zu einander. Bevorzugt sind die Nietabschnitte 94 zylindrisch geformt, wie in 11 dargestellt.
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Der Reibklotz 34 ist fest an die Klotzstützsektion 56 der Kühlplatte 30 befestigt, sodass der Reibklotz 34 in die Tasche 60 passt und dieselbige bedeckt bzw. abdeckt (der Klotzaufnahmebereich) der ersten Fläche 40. Während des Zusammenbaus des Reibklotzes 34 werden die Nietabschnitte 94 durch die Öffnungen 64 eingesetzt. Die Befestigungsplatte 32 (Rückenplatte) kann in die Tasche 70 an der zweiten Fläche 42 der Kühlplatte 30 gesetzt werden, entweder vor oder nach dem der Reibklotz 34 mit der Kühlplatte 30 zusammen gebaut wird. Folglich erstrecken sich die Nietabschnitte 94 durch die Öffnungen 64 und die Öffnungen 80 der Befestigungsplatte 32. Nachfolgend werden die Nietabschnitte 94 deformiert bzw. verformt, um Verformungsköpfe 98 aus zu formen. Die Köpfe 98 füllen Taschen 82 aus und befestigen den Reibklotz 34 an die Kühlplatte 30 und die Befestigungsplatte 32 fest bzw. stabil aneinander, wobei die Kühlplatte 30 zwischen liegend zwischen der Befestigungsplatte 32 und dem Reibklotz 34 ist. Folglich verbinden die Nietabschnitte den Reibklotz 34 mit der Klotzstützsektion 56, wobei der Reibklotz 34 den Klotzaufnahmebereich 56 der ersten Fläche 40 der Kühlplatte 30 bedeckt bzw. abdeckt. Berührung bzw. Kontakt zwischen dem Reibklotz 34, dem Nietabschnitt 94 und der Klotzstützsektion 56 stellt eine Wärmeübertragung zwischen dem Reibklotz 34 und der Kühlplatte 30 bereit.
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Der Bremsklotz 12 wird in eine Bremsklotzaufnahmesektion der Bremszange 22 so installiert, dass die Klotzstützsektion 56 (und der Reibklotz 34) an die Bremsklotzaufnahmesektion der Bremszange 22 und die Wärmeableitungssektion 58 sich auswärts und von der Bremszange 22 und dem Rotor 20 weg erstreckt. Folglich erstreckt sich der Hauptteil der Wärmeableitungssektion 58 aus der Bremszange 22 heraus, wie in 2 dargestellt. Insbesondere sind alle der Wärmeableitungslamellen 72 außerhalb der Bremszange 22 angeordnet und können leicht Wärme ableiten bzw. abgeben.
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Wie am Besten in 6 dargestellt, hat die Klotzstützsektion 56 einen ersten Gesamtflächenbereich, gemessen bezüglich und entlang der ersten Fläche 40. Die Wärmeableitungssektion 58 hat einen zweiten Gesamtflächenbereich, gemessen bezüglich und entlang der ersten Fläche 40, welcher größer ist als der erste Gesamtflächenbereich. Weiterhin weist die Wärmeableitungssektion 58 einen Abschnitt der ersten Fläche 40 auf (wie dargestellt in 6), einen Abschnitt der zweiten Fläche 42 auf (wie dargestellt in 5) und die Wärmeableitungslamellen 72 auf. Folglich machen bzw. bilden viele Flächen die Wärmeableitungssektion 58 aus. Als Resultat stellt der Bremsklotz 12 einen beachtlichen Flächenbereich zur Wärmeableitung bereit. Der Gesamtflächenbereich der Wärmeableitungssektion 58 ist größer als der Flächenbereich der Bremsfläche S des Reibklotzes 34 des Bremsklotzes 12. Weiterhin ist der Gesamtflächenbereich der Wärmeableitungssektion 58 größer als der doppelte Flächenbereich der Bremsfläche S des Reibklotzes 34. Darüber hinaus kann der Gesamtflächenbereich der Wärmeableitungssektion 58 bis zu dreimal größer sein als der Flächenbereich der Bremsfläche S des Reibklotzes 34.
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GENERELLE INTERPRETATION DER BEGRIFFE
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Bezüglich des Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind der Begriff ”umfassend” und seine Ableitungen, wie diese hierin verwendet werden, als offene Begriffe zu verstehen, die das Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte spezifizieren, das Vorhandensein anderer nicht genannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte aber nicht ausschließen. Das vorstehend Genannte gilt auch für Wörter mit ähnlichen Bedeutungen, wie beispielsweise die Begriffe ”aufweisen”, ”mit” und deren Ableitungen. Ferner können die Begriffe ”Teil”, ”Sektion”, ”Abschnitt”, ”Glied” oder ”Element”, wenn in der Einzahl verwendet, die Pluralbedeutung eines einzelnen Teils oder einer Vielzahl von Teilen haben. Wie hierin verwendet, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe ”vorwärts”, ”rückwärts, oben, abwärts, vertikal, horizontal, unten und quer” sowie jedwede ähnlichen Richtungsbegriffe auf die Richtungen eines Fahrrads, das mit dem Bremsklotz 12 ausgestattet ist. Folglich sollten diese Begriffe, wie diese verwendet werden, um den vorliegenden Bremsklotz 12 zu beschreiben, relativ zu einem Fahrrad, das mit dem vorliegenden Bremsklotz 12 ausgestattet ist, interpretiert werden, wenn dieses in der normalen Fahrposition verwendet wird. Schließlich bedeuten die Ausmaßbegriffe, wie beispielsweise ”im Wesentlichen”, ”um” und ”ungefähr”, wie hierin verwendet, einen vernünftigen Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat nicht signifikant verändert wird.
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Während lediglich ausgewählte Ausführungsbeispiele ausgewählt worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie diese in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Zum Beispiel können die Größe, Form, Örtlichkeit oder Ausrichtung der verscheiden Komponenten geänderte werden, wie gewünscht und/oder erforderlich. Komponenten, welche direkt miteinander verbunden gezeigt sind, können zwischen angeordnete Strukturen zwischen sich habe. Die Funktionen von einem Element kann durch zwei ausgeführt werden und anderes herum. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können für eine andere angepasst werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Vorteile in einer Ausführungsform zugleich vorhanden sind. Jedes Merkmal, dass unterschiedlich vom Stand der Technik ist, allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen, soll als separate Beschreibung von weiteren Erfindungen der Anmelderin angesehen werden, einschließlich der Struktur und/oder funktionalen Konzepten die durch eine solche Erfindung/durch solche Erfindungen verkörpert werden. Außerdem sind die vorherigen Beschreibungen der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Illustration dargestellt und nicht zum Zwecke der Einschränkung der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.