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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Fahrradhinterderailleur.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Basiselement
eines Fahrradhinterderailleurs, montiert an dem Rahmen eines Fahrrads.
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Hintergrundinformation
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Radfahren
ist eine zunehmend beliebte Form der Freizeitgestaltung und Erholung
sowie ein zunehmend beliebtes Transportmittel. Außerdem
ist Radfahren ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden, sowohl
für Amateure als auch für Profis. Ob das Fahrrad
zur Freizeitgestaltung oder Erholung, zum Transport oder im Wettkampf
Anwendung findet, die Fahrradindustrie verbessert ständig
die verschiedenen Komponenten des Fahrrads. Eine Komponente, die
intensiv umgestaltet worden ist, ist der Fahrradhinterderailleur.
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Ein
Fahrradhinterderailleur wird verwendet, um wahlweise eine Kette
mit einem aus einer Vielzahl von Zahnkränzen in Eingriff
zu bringen, die mit dem Hinterrad des Fahrrads rotieren. Ein üblicher Hinterderailleur
umfasst ein Basiselement, ein bewegliches Element, tragend eine
Kette, und ein Paar Kopplungen, gekoppelt zwischen dem Basiselement und
dem beweglichen Element, so dass die Kettenführung sich
lateral relativ zu dem Basiselement bewegt. Das Basiselement ist üblicherweise
montiert an das hintere Ende des Fahrradrahmens durch einen Montagebolzen,
geschraubt in eine Gewindeöffnung, ausgebildet an dem hinteren
Ende des Fahrradrahmens. Die Kettenführung bewegt die Kette,
um die Kette zu einem der hinteren Zahnkränze zu versetzen.
Die Kettenführung hat üblicherweise ein Außenseitenplattenele ment,
ein Innenseitenplattenelement, eine Führungsrolle, drehbar
montiert zwischen den zwei Plattenelementen an ersten Enden der
zwei Plattenelemente, und eine Spannrolle, drehbar montiert zwischen
beiden Plattenelementen an den anderen Enden beider Plattenelemente.
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Bei
Verwendung ist ein Ende eines Betätigungskabels üblicherweise
verbunden mit einer der Kopplungen und ein anderes Ende des Betätigungskabels
ist verbunden mit einer Schaltsteuervorrichtung, montiert an der
Fahrradlenkstange. Wenn der Fahrer die Schaltsteuervorrichtung betätigt,
wird das Betätigungskabel entsprechend gezogen oder gelöst bzw.
freigegeben. Das Betätigungskabel zieht oder Rist die Kopplung,
was die Kopplung veranlasst, relativ zu dem Basiselement zu schwenken
und die Kettenführung lateral zu bewegen, um die Fahrradkette
von einem hinteren Zahnkranz zu einem anderen hinteren Zahnkranz
zu schalten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrradbasiselement
bereitzustellen, bei dem der Fixierbolzen drehbar gehalten ist an
dem Basiselement in der Blindbohrung.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Basiselement bereitgestellt
für einen Fahrradhinterderailleur, im Wesentlichen umfassend
einen Gehäuseabschnitt und einen Fixierbolzen. Der Gehäuseabschnitt
ist bereitgestellt mit einer Blindbohrung. Der Fixierbolzen hat
einen ersten Abschnitt, drehbar gehalten bzw. getragen durch den
Gehäuseabschnitt in bzw. innerhalb der Blindbohrung, und
einen zweiten Abschnitt, vorragend von dem Gehäuseabschnitt.
Der zweite Abschnitt hat ein Gewinde daran ausgebildet und eine
Werkzeugeingriffstruktur, um den Fixierbolzen relativ zu dem Gehäuseabschnitt
zu drehen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrradhinterderailleur
bereitgestellt, im Wesentlichen umfassend ein Basiselement, ein
bewegliches Element und einen Bewegungsmechanismus. Das Basiselement
umfasst einen Gehäuseabschnitt mit einer Blindbohrung und
einen Fixierbolzen. Der Fixierbolzen hat einen ersten Abschnitt,
drehbar gehalten bzw. getragen in bzw. innerhalb der Blindbohrung
des Gehäuseabschnitts, und einen zweiten Abschnitt, vorragend
von dem Gehäuseabschnitt. Der zweite Abschnitt hat ein
Gewinde daran ausgebildet und eine nicht kreisförmige Werkzeugeingriffstruktur,
um den Fixierbolzen relativ zu dem Gehäuseabschnitt zu
drehen. Das bewegliche Element hält bzw. trägt schwenkbar
eine Kettenführung. Der Bewegungsmechanismus ist gekoppelt zwischen
dem Gehäuseabschnitt des Basiselements und dem beweglichen
Element, so dass das bewegliche Element beweglich ist relativ zu
dem Basiselement.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
ersichtlich, die in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen
bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
offenbart.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nun
wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die
einen Teil dieser Ursprungsoffenbarung bilden:
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrads, zeigend einen Hinterderailleur
gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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2 ist
eine vergrößerte Seitenansicht des Hinterderailleurs,
montiert an den Fahrradrahmen;
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3 ist
eine vergrößerte Teil-Hinteransicht des Hinterderailleurs,
montiert an den Fahrradrahmen;
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4 ist
eine vergrößerte Teil-Hinterperspektive des Fahrradbasiselements
der 2 und 3, wobei das Fahrradbasiselement
montiert ist an den Fahrradrahmen;
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5 ist
eine explosionsartige Perspektive eines hinteren Endes des Fahrradrahmens
und des Fahrradbasiselements der 2 bis 4;
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6 ist
eine Querschnittsansicht des Fahrradbasiselements der 2 bis 5 nach
Montage an den Fahrradrahmen;
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7 ist
eine Querschnittsansicht des Fahrradbasiselements vor Montage an
den Fahrradrahmen der 2 bis 6;
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8 ist
eine explosionsartige Perspektive des Fahrradbasiselements und des
Fahrradrahmens gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Querschnittsansicht des Fahrradbasiselements der 8 nach
Montage an den Fahrradrahmen; und
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10 ist
eine Querschnittsansicht des Fahrradbasiselements der 8 und 9 vor
Montage an den Fahrradrahmen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nun
werden ausgewählte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt.
Fachleuten wird es anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass die
folgenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung nur zur Illustration bereitgestellt sind und nicht zum
Zwecke der Einschränkung der Erfindung, wie definiert durch
die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente.
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Unter
anfänglicher Bezugnahme auf die 1 und 2 ist
ein Fahrrad 10 dargestellt, das mit einem Fahrradhinterderailleur
(hinterer Derailleur, Umwerfer bzw. Schaltwerk für ein
Fahrrad) 12 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
ausgestattet ist. Das Fahrrad 10 hat einen Rahmen 14,
wobei der Hinterderailleur 12 daran gesichert ist, wie
nachstehend erörtert. Der Hinterderailleur 12 umfasst
im Wesentlichen ein Basiselement 16, ein Paar Kopplungen 18 und 20 und
ein bewegliches Element 22 mit einer Kettenführung 24,
schwenkbar montiert an das bewegliche Element 22. Die Kopplungen 18 und 20 bilden
einen Bewegungsmechanismus, der gekoppelt ist zwischen das Basiselement 16 und
das bewegliche Element 22, so dass das bewegliche Element 22 relativ
zu dem Basiselement 16 beweglich ist.
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Im
Wesentlichen ist der Hinterderailleur 12 ein herkömmlicher
Hinterderailleur, wobei ein innerer Draht eines Bowdenkabelaufbaus
gekoppelt ist an eine der Kopplungen 18 und 20 (beispielsweise
ist der innere Draht gekoppelt an die Kopplung 20 in dem
dargestellten Aus führungsbeispiel) zum Bewegen des beweglichen
Elements 22 und der Kettenführung 54 lateral
relativ zu dem Basiselement 16 zu bewegen. Eine Schraubenfeder 26 ist
verbunden mit diagonal gegenüberstehenden Schwenkschäften,
so dass die Kopplungen 18 und 20 zusammen beaufschlagt
werden. Die Kettenführung 24 umfasst im Wesentlichen
ein Paar Kettenkäfigplatten mit einer Leitrolle 28 und
einer Spannrolle 30 angeordnet zwischen den Platten. Allgemein
gesprochen kann der Hinterderailleur jedweder Hinterderailleur sein
und somit werden die Elemente des Hinterderailleurs 12 hierin
nicht im Detail erörtert oder dargestellt, mit Ausnahme
der Elemente, die sich auf das Fahrradbasiselement 16 beziehen.
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Das
Basiselement 16 umfasst einen Gehäuseabschnitt 32,
einen Fixierbolzen 34 und ein Hülsenelement 36.
Der Fixierbolzen 34 des Basiselements 16 sichert
den Hinterderailleur 12 an einem Hintermontageabschnitt 40 des
Rahmens 14 des Fahrrads 10, wie dies am Besten
in den 3 und 7 gesehen werden kann.
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Der
Gehäuseabschnitt 32 ist vorzugsweise konstruiert
aus einem harten festen, steifen bzw. starren Material, wie beispielsweise
einem leichtgewichtigen Metall. Der Gehäuseabschnitt 32 hat
einen Rahmenmontageteil 42 und einen Kopplungstrag(e)- bzw.
halteteil 44. Der Rahmenmontageteil 42 hat eine Blindbohrung
(Sackloch) 46, die den Fixierbolzen 34 drehbar
aufnimmt. Das Hülsenelement 36 hält den Fixierbolzen 34 an
dem Rahmenmontageteil 42 des Gehäuseabschnitts 32.
Insbesondere hat die Blindbohrung 46 eine Mittelachse A
mit einem inneren Ende 46a und einem Innengewinde 46b an
seiner inneren peripheren Fläche. Das Innengewinde 46b nimmt
gewindeartig das Hülsenelement 36 auf, wie nachstehend
erörtert.
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In
diesem Ausführungsbeispiel hat der Fixierbolzen 34 einen
ersten Abschnitt 51, drehbar gehalten bzw. getragen in
der Blindbohrung 46 des Gehäuseabschnitts 32 durch
das Hülsenelement 36, und einen zweiten Abschnitt 52,
vorragend von dem Gehäuseabschnitt 32. Der erste
Abschnitt 51 umfasst einen ruhig ausgebildeten Schaft 51a (Schaft ohne
Profil) und einen sich radial erstreckenden ringförmigen
Flansch 51b. Der Schaft ohne Profil 51a ist konzentrisch
angeordnet in dem Hülsenelement 36, während
der ringförmige Flansch 51b angeordnet ist zwischen
einem inneren Ende des Hülsenelements 36 und dem
inneren Ende 46a der Blindbohrung 46. Der zweite
Abschnitt 52 umfasst ein Gewinde 52a und eine
nicht kreisförmige Werkzeugeingriffstruktur 52b.
Das Gewinde 52a ist konfiguriert, um gewindeartig mit einem
Gewindeloch 40a in dem Rahmen 14 in Eingriff zu
gelangen. Die nicht kreisförmi ge Werkzeugeingriffstruktur 52b ist
konfiguriert, um ein Werkzeug aufzunehmen, um den Fixierbolzen 34 relativ
zu dem Gehäuseabschnitt 32 zu drehen. Insbesondere ist
die nicht kreisförmige Werkzeugeingriffstruktur 52b eine
nicht kreisförmige Bohrung, die sich axial nach Innen von
einer freien Endfläche des zweiten Abschnitts 52 erstreckt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die nicht kreisförmige
Bohrung der nicht kreisförmigen Werkzeugeingriffsstruktur 52b hexagonal
ausgebildet, bei Betrachtung entlang einer Mittellängsachse
des Fixierbolzens 34.
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Das
Hülsenelement 36 ist ein röhrenförmiges
Element mit einer ruhig verlaufenden Mittelbohrung 36a (Mittelbohrung
ohne Profil), einem Außengewinde 36b und einem
Anlageflansch 36c. Die Mittelbohrung 36a hält
drehbar den Schaft ohne Profil 51a des Fixierbolzens 34.
Das Außengewinde 36b des Hülsenelements 36 gelangt
gewindeartig mit dem Innengewinde 46b der Blindbohrung 46 in
Eingriff. Der Anlageflansch 36c ist konfiguriert und angeordnet,
um den Betrag zu begrenzen, den das Hülsenelement 36 in
die Blindbohrung 46 geschraubt werden kann, so dass ein
vorbestimmter Spalt zwischen dem inneren Ende des Hülsenelements 36 und
dem inneren Ende 46a der Blindbohrung 46 besteht.
Dieser vorbestimmte Spalt ist bemessen, um geringfügig
größer zu sein als die Dicke des ringförmigen
Flansches 51b, gemessen in einer Axialrichtung des Fixierbolzens 34.
Somit besteht ein ausreichender Zwischenraum zwischen dem inneren
Ende des Hülsenelements 36 und dem inneren Ende 46a der
Blindbohrung 46, um dem Fixierbolzen 34 zu ermöglichen,
zu drehen, wobei der Zwischenraum jedoch ausreichend klein ist,
um im Wesentlichen eine Axialbewegung des Fixierbolzens 34 zu
verhindern, wenn das Hülsenelement 36 vollständig
in die Blindbohrung 46 geschraubt ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Basiselement
16 keine
Stopperplatte und/oder Beaufschlagungselement. Jedoch kann das Basiselement
16 eine
Stopperplatte umfassen, drehbar montiert an den Fixierbolzen
14 mit
einer Torsionsfeder, koaxial angeordnet an dem Fixierbolzen
34,
um das Basiselement
16 in Uhrzeigersinnrichtung relativ
zu der Stopperplatte zu beaufschlagen, bei Betrachtung entlang des
Fixierbolzens
34 von der Seite des Fahrrads aus, wo der
Hinterderailleur
12 angebracht ist. In diesem Fall ist
ein Ende einer Torsionsfeder angebracht an das Basiselement
16 und
ein anderes Ende der Torsionsfeder ist angebracht an die Stopperplatte.
Oftmals ist ein Einstellbolzen bereitgestellt, der sich in das erste
Stopperelement schraubt, um die Anlage zu kontaktieren, ausgebildet
am Rahmenende. Solch eine Anordnung für einen Hinterderailleur ist
offenbart im
US-Patent mit der
Nummer 4,690,663 (von Shimano, Inc.).
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Demgemäß wird
das Basiselement 16 zusammengebaut durch zunächst
Einsetzen des ersten Abschnitts 51 des Fixierbolzens 34 in
die Blindbohrung 46 des Gehäuseabschnitts 32.
Dann wird das Hülsenelement 36 in die Blindbohrung 46 geschraubt,
so dass das Außengewinde 36b und das Innengewinde 46b gewindeartig
in Eingriff sind. Das Hülsenelement 36 wird in
die Blindbohrung 46 geschraubt bis der Anlageflansch 36c den
Gehäuseabschnitt 32 des Basiselements 16 kontaktiert.
Dabei wird der ringförmige Flansch 51b angeordnet
zwischen dem inneren Ende des Hülsenelements 36 und
dem inneren Ende 46a der Blindbohrung 46, um den
ersten Abschnitt 51 des Fixierbolzens 34 in bzw. innerhalb
der Blindbohrung 46 des Gehäuseabschnitts 32 drehbar
zu halten. Nun kann der Hinterderailleur 12 angebracht
werden an den Rahmen 14 des Fahrrads. Insbesondere ragt
der zweite Abschnitt 52 mit dem Gewinde 52a und
der nicht kreisförmigen Werkzeugeingriffstruktur 52b aus
der Blindbohrung 46 des Gehäuseabschnitts 32 vor.
Somit kann dann der zweite Abschnitt 52 in das Gewindeloch 40a des
Rahmens 14 geschraubt werden durch Drehen des Fixierbolzens 34 unter
Anwendung eines Werkzeugs, das eingesetzt wird in die nicht kreisförmige
Werkzeugeingriffstruktur 52b.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 8, 9 und 10 ein
Hinterderailleur 112 gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel erklärt. Im Wesentlichen ist
der Hinterderailleur 112 identisch zu dem Hinterderailleur 12,
mit der Ausnahme, dass das Basiselement 16 durch ein Basiselement 116 ersetzt worden
ist. Der Hinterderailleur 112 wird angebracht an dem Hintermontageabschnitt 40 des
Rahmens 14 des Fahrrads 10 der 1.
In Anbetracht der Ähnlichkeit zwischen dem ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel werden Teile des zweiten Ausführungsbeispiels,
die identisch sind zu Teilen des ersten Ausführungsbeispiels,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie die Teile des ersten
Ausführungsbeispiels. Ferner werden Beschreibungen der
Teile des zweiten Ausführungsbeispiels, die identisch sind
zu Teilen des ersten Ausführungsbeispiels, der Kürze wegen
weggelassen.
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Das
Basiselement 116 umfasst einen Gehäuseabschnitt 132,
einen Fixierbolzen 134 und ein Halteelement 136.
Der Fixierbolzen 134 des Basiselements 116 sichert
den Hinterderailleur 112 an dem Hintermontageabschnitt 40 auf
die gleiche Art und Weise wie das erste Ausführungsbeispiel,
wie dies am Besten in 9 gesehen werden kann.
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Der
Gehäuseabschnitt 132 ist vorzugsweise konstruiert
aus einem harten festen, steifen bzw. starren Material, wie beispielsweise
ein leichtgewichtiges Metall. Der Gehäuseabschnitt 132 hat
einen Rahmenmontageteil 142 und einen Kopplungstrag(e)- bzw.
halteteil 144. Der Rahmenmontageteil 142 hat eine
Blindbohrung (Sackloch) 146, die drehbar den Fixierbolzen 134 aufnimmt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Blindbohrung 146 eine
ruhig verlaufende Bohrung (Bohrung ohne Profil) mit einer Mittelachse
A. Das Halteelement 136 hält den Fixierbolzen 134 in
der Blindbohrung 146 des Rahmenmontageteils 142 des
Gehäuseabschnitts 132. Insbesondere hat der Gehäuseabschnitt 132 ein
Loch 132a, das das Halteelement 136 über
eine Presspassung aufnimmt. Das Loch 132a hat eine Mittelachse,
die senkrecht ist zu der Mittelachse A der Blindbohrung 146. Das
Halteelement 136 gelangt mit dem Fixierbolzen 134 in
Eingriff, um den Fixierbolzen 134 in bzw. innerhalb der
Blindbohrung 146 des Rahmenmontageteils 142 des
Gehäuseabschnitts 132 zu halten.
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In
diesem Ausführungsbeispiel hat der Fixierbolzen 134 einen
ersten Abschnitt 151, drehbar gehalten bzw. getragen in
der Blindbohrung 146 des Gehäuseabschnitts 132 durch
das Halteelement 136, und einen zweiten Abschnitt 152,
vorragend von dem Gehäuseabschnitt 132. Der erste
Abschnitt 151 umfasst einen ruhig verlaufenden Schaft 151a (Schaft ohne
Profil) und eine ringförmige Nut 151b. Der Schaft 151a ohne
Profil ist konzentrisch angeordnet in der Blindbohrung 146.
Der zweite Abschnitt 152 umfasst ein Gewinde 152a und
eine nicht kreisförmige Werkzeugeingriffstruktur 152b.
Das Gewinde 152a ist konfiguriert, um gewindeartig mit
dem Gewindeloch 40a in dem Rahmen 14 in Eingriff
zu gelangen. Die nicht kreis-förmige Werkzeugeingriffstruktur 152b ist
konfiguriert, um ein Werkzeug aufzunehmen, um den Fixierbolzen 134 relativ
zu dem Gehäuseabschnitt 132 zu drehen. Insbesondere ist
die nicht kreisförmige Werkzeugeingriffstruktur 152b eine
nicht kreisförmige Bohrung, die sich axial nach Innen von
einer freien Endfläche des zweiten Abschnitts 152 erstreckt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die nicht kreisförmige
Bohrung der nicht kreisförmigen Werkzeugeingriffstruktur 152b hexagonal
ausgebildet, bei Betrachtung entlang einer Mittellängsachse
des Fixierbolzens 134.
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Das
Halteelement 136 ist ein sich radial erstreckender Stift,
der mit Presspassung bzw. Presssitz in das Loch 132a des
Gehäuseabschnitts 132 angeordnet wird. Beispielsweise
kann das Halteelement 132 ein hohler röhrenförmiger
Stift mit einem Längsschlitz sein, so dass der Durchmesser
des Halteelements 136 retraktierbar (veränderbar
bzw. einfahrbar) ist zu einem kleineren Durchmesser während
des Einsetzens des Halteelements 136 in das Loch 132a des
Gehäuseabschnitts 132. Auf diese Art und Weise
kann das Halteelement 136 sicher gehalten werden in dem
Loch 132a des Gehäuseabschnitts 132.
Wenn das Halteelement 136 mit Presspassung in dem Loch 132a des
Gehäuseabschnitts 132 angeordnet wird, wird die
innere Spitze des Halteelements 136 angeordnet in der Nut 151b,
um den ersten Abschnitt 151 des Fixierbolzens 134 in
der Blindbohrung 146 des Gehäuseabschnitts 132 drehbar
zu halten.
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In
diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Basiselement
116 keine
Stopperplatte und/oder Beaufschlagungselement. Jedoch kann das Basiselement
116 eine
Stopperplatte umfassen, drehbar montiert an den Fixierbolzen
134 mit
einer Torsionsfeder, koaxial angeordnet an dem Fixierbolzen
134, um
das Basiselement
116 in Uhrzeigersinnrichtung relativ zu
der Stopperplatte zu beaufschlagen, bei Betrachtung entlang des
Fixierbolzens
134 von der Seite des Fahrrads aus, wo der
Hinterderailleur
112 angebracht ist. In diesem Fall ist
ein Ende einer Torsionsfeder angebracht an dem Basiselement
116 und ein
anderes Ende der Torsionsfeder ist angebracht an die Stopperplatte.
Oftmals ist ein Einstellbolzen bereitgestellt, der sich in das erste
Stopperelement schraubt, um die Anlage zu kontaktieren, ausgebildet an
dem Rahmenende. Solch eine Anordnung für einen Hinterderailleur
ist offenbart in dem
US-Patent mit
der Nr. 4,690,663 (von Shimano, Inc.).
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Demgemäß wird
das Basiselement 116 zusammengebaut durch zunächst
Einsetzen des ersten Abschnitts 151 des Fixierbolzens 134 in
die Blindbohrung 146 des Gehäuseabschnitts 132.
Dann wird das Halteelement oder Stift 136 mit Presspassung
in dem Loch 132a des Gehäuseabschnitts 132 angeordnet, um
den ersten Abschnitt 151 des Fixierbolzens 134 in der
Blindbohrung 146 des Gehäuseabschnitts 132 drehbar
zu halten. Nun kann der Hinterderailleur 112 angebracht
werden an dem Rahmen 14 des Fahrrads 10. Insbesondere
ragt der zweite Abschnitt 152 mit dem Gewinde 152a und
der nicht kreisförmigen Werkzeugeingriffstruktur 152b aus
der Blindbohrung 146 des Gehäuseabschnitts 132 vor.
Somit kann dann der zweite Abschnitt 152 in das Gewindeloch 40a des
Rahmens 14 geschraubt werden mittels Drehens des Fixierbolzens 134 unter
Anwendung eines Werkzeugs, das in die nicht kreisförmige
Werkzeugeingriffstruktur 152b eingesetzt wird, ähnlich
dem vorigen Ausführungsbeispiel.
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Allgemeine Interpretation
der Begriffe
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Bezüglich
des Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind der Begriff „umfassend” und
seine Ableitungen, wie hierin verwendet, als offene Begriffe zu
verstehen, die das Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente,
Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte spezifizieren,
das Vorhandensein anderer nicht genannter Merkmale, Elemente, Komponenten,
Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte aber nicht ausschließen.
Das vorstehend genannte gilt auch für Wörter mit ähnlichen
Bedeutungen, wie beispielsweise die Begriffe „aufweisen”, „mit” und
deren Ableitungen. Auch können die Begriffe „Teil”, „Sektion”, „Abschnitt”, „Teilabschnitt” oder „Element”,
wenn in der Einzahl verwendet, die Dualbedeutung eines einzelnen
Teils oder einer Vielzahl von Teilen haben. Wie hierin verwendet,
um den Hinterderailleur 12 oder 112 zu beschreiben,
beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe vorwärts” rückwärts” oben” abwärts” vertikal” horizontal” unten” und „schräg” sowie jedwede
anderen ähnlichen Richtungsbegriffe auf die Richtungen
eines Fahrrads, das mit dem Hinterderailleur 12 oder 112 ausgestattet
ist. Folglich sollten diese Begriffe, wie verwendet, um den Hinterderailleur 12 oder 112 zu
beschreiben, relativ zu einem Fahrrad interpretiert werden, das
mit dem Hinterderailleur 12 oder 112 ausgestattet
ist, bei Verwendung in der normalen Fahrposition. Schließlich
meinen die Ausmaßbegriffe, wie beispielsweise „im
Wesentlichen”, „um” und „ungefähr”,
wie hierin verwendet, einen vernünftigen Abweichungsbetrag
des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat nicht signifikant
verändert wird.
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Während
lediglich ausgewählte Ausführungsbeispiele ausgewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es
Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom
Umfang der Erfindung abzuweichen, wie definiert in den beigefügten Ansprüchen.
Beispielsweise können die Abmessung, Form, Lage oder Orientierung
der verschiedenen Komponenten verändert werden, falls erforderlich und/oder
erwünscht. Komponenten, die gezeigt sind direkt verbunden
oder einander kontaktierend, können Zwischenstrukturen
aufweisen, die zwischen diesen angeordnet sind. Die Funktionen von
einem Element können durch zwei ausgeführt werden
und umgekehrt. Die Strukturen und Funktionen von einem Ausführungsbeispiel
können in ein anderes Ausführungsbeispiel aufgenommen
werden. Es ist nicht erforderlich für alle Vorteile, in
einem bestimmten Ausführungsbeispiel gleichzeitig vorhanden
zu sein. Jedes Merkmal, das einzigartig ist gegenüber dem
Stand der Technik, allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen,
soll auch betrachtet werden als eine separate Beschreibung weiterer
Erfindungen durch den Anmelder, umfassend die strukturellen und/oder
funktionalen Konzepte, verkörpert durch solch ein Merkmal
bzw. solche Merkmale. Somit sind die vorherigen Beschreibungen der
Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich zur Darstellung zur Verfügung gestellt
und nicht zum Zwecke der Einschränkung der Erfindung, wie
durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
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erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 4690663 [0027, 0034]