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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Fahrradschaltwerk. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine B-Welle eines Fahrradschaltwerkes.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Fahrrad
fahren wird zu einer zunehmend populäreren Form der Erholung
wie auch zu einem zunehmend populäreren Beförderungsmittel.
Ferner ist Fahrrad fahren zu einem sehr populären Wettbewerbssport
für sowohl Amateure als auch Berufssportler geworden. Die
Fahrradindustrie verbessert fortwährend die verschiedenen
Komponenten des Fahrrads, ob das Fahrrad zur Erholung, zur Beförderung
oder für den Wettbewerb verwendet wird. Eine Komponente,
die weitgehend neu gestaltet worden ist, ist das Fahrradschaltwerk.
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Typischerweise
hat ein Fahrradschaltwerk einen Basisteil und einen beweglichen
Teil mit einer Kettenführung, die über eine Verbindungsanordnung mit
dem Basisteil gekoppelt ist. Der Basisteil ist typischerweise durch
einen Bolzen, der eine B-Welle zum Bereitstellen einer begrenzten
Rotation in Bezug auf den Fahrradrahmen bildet, an das hintere Dreieck des
Fahrradrahmens gekoppelt. Die Kettenführung ist zum seitlichen
Bewegen der Kette über eine Mehrzahl von hinteren Kettenzahnrädern
ausgelegt. Die Kettenführung ist typischerweise durch einen
Schaft, der eine P-Welle zum Bereitstellen von einer begrenzten
Rotation der Kettenführung mit Bezug auf den beweglichen
Teil bildet, gekoppelt. Die Verbindungsanordnung umfasst typischerweise
ein Paar von Drehverbindungen, die sowohl an den Basisteil als auch
an den beweglichen Teil durch die Verwendung von Drehstiften drehbar
gekoppelt sind. Eine Feder spannt typischerweise die Kettenführung
in einer im Vergleich zu den hinteren Kettenzahnrädern innersten
oder äußersten Position vor. Ein Steuerungskabel
vom Bowden-Typ mit einer äußeren Schutzhülle
und einem inneren Draht ist typischerweise zwischen dem Schaltwerk
und einer konventionellen Schaltsteuerungsvorrichtung gekoppelt.
Somit kann die Kettenführung durch eine Bewegung der Verbindungsanordnung über
den inneren Draht seitlich bewegt werden. Ein Ziehen des inneren
Drahtes bewegt die Kettenführung gegen die Vorspannkraft der
Feder, während ein Entlasten des inneren Drahtes verursacht,
dass die Kettenführung sich infolge der Vorspannkraft der
Feder bewegt.
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Zwei
Beispiele von Schaltwerken sind in dem
U.S. Patent Nr. 4,469,479 und in der
U.S. Patentveröffentlichung
Nr. 2006/0105869 offenbart. Obwohl diese Schaltwerke im
Allgemeinen gut funktionieren, ist es wünschenswert, die
Schaltwerke so leicht wie möglich zu machen, ohne dabei
Festigkeit einzubüßen. Typischerweise wird bei
Schaltwerken ein Stahlbolzen als B-Welle verwendet, welcher ein
relativ schweres Material ist. Um das Gewicht der B-Welle zu reduzieren,
ist der Stahlbolzen manchmal teilweise hohl.
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Angesichts
der obigen Ausführungen ist es aus dieser Offenbarung für
den Fachmann ersichtlich, dass ein Bedarf für ein verbessertes
Fahrradschaltwerk existiert. Diese Erfindung adressiert diesen technischen
Bedarf ebenso wie andere Bedarfe, welche für den Fachmann
aus dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine B-Welle für
ein Fahrradschaltwerk bereitzustellen, die relativ leichtgewichtig
ist, die jedoch keine Festigkeit einbüßt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen
einer leichtgewichtigen B-Welle für ein Fahrradschaltwerk,
die relativ einfach und kostengünstig herstellbar ist.
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Die
vorhergehenden Aufgaben können grundsätzlich durch
das Bereitstellen einer Fahrradkomponente mit einem Basisteil und
einer Welle erreicht werden. Die Welle umfasst einen Basis-Halteteil,
der den Basisteil zum Drehen um eine zentrale Achse der Welle hält,
und einen Basis-Anbringungsteil, der von dem Basisteil nach außen
vorsteht zum starren Anbringen an einem Fahrradrahmen. Der Basis-Halteteil
und der Basis-Anbringungsteil umfassen sich überlappende
Teilbereiche, die sich um einen bestimmten Umfang in einer axialen
Richtung der Welle überlappen, zum Definieren einer Kopplungsschnittstelle
zwischen den überlappenden Teilbereichen des Basis-Halteteils
und des Basis-Anbringungsteils, in der entweder ein Befestigungselement zwischen
den überlappenden Teilbereichen des Basis-Halteteils und
des Basis-Anbringungsteils angeordnet ist, oder der Basis-Halteteil
oder der Basis-Anbringungsteil durch Presspassung deformiert ist.
Der Basis-Halteteil ist aus einem ersten Material mit einem ersten
spezifischen Gewicht gebildet. Der Basis-Anbringungsteil ist aus
einem zweiten Material mit einem zweiten spezifischen Gewicht gebildet,
das größer ist als das erste spezifische Gewicht.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlich
werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
offenbaren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
wird nun Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen,
die einen Teil dieser ursprünglichen Offenbarung darstellen:
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1 ist
eine äußere Aufrissansicht eines hinteren Teilbereichs
eines Fahrrads mit einen daran befestigten Schaltwerk gemäß einer
ersten Ausführung;
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2 ist
eine vergrößerte Teilschnittsansicht von dem Basisteil
und der Wellenanordnung des in 1 dargestellten
Schaltwerkes, betrachtet entlang der Schnittlinie 2-2 von 1;
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3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht der B-Welle
des in 1 dargestellten Schaltwerkes;
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4 ist
eine Längsschnittansicht der in 3 dargestellten
B-Welle, betrachtet entlang der Schnittlinie 4-4 von 3;
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5 ist
eine Längsschnittansicht einer alternierenden bzw. alternativen
B-Welle zur Verwendung mit dem in 1 dargestellten
Schaltwerk; und
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6 ist
eine vergrößerte Teilschnittansicht von dem Basisteil
und von einer weiteren alternierenden bzw. alternativen B-Welle
zur Verwendung mit dem in 1 dargestellten
Schaltwerk.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
mit Bezug auf die Zeichnungen erklärt. Für den
Fachmann wird aus dieser Offenbarung deutlich, dass die folgenden
Beschreibungen der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
nur zu Darstellungszwecken bereitgestellt sind und nicht zum Zwecke
der Beschränkung der Erfindung, wie sie durch die beigefügten
Ansprüche und ihre Äquivalente definiert sind.
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Bezugnehmend
zuerst auf 1 ist ein hinterer Teilbereich
eines Fahrradrahmens 10 mit einem Schaltwerk 12 dargestellt,
das daran gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
befestigt ist. Die hintere Gabel oder das Dreieck des Fahrradrahmens 10 hat
eine hintere Ritzelanordnung (Kassette) mit mehreren hinteren Ritzeln
oder Kettenzahnrädern RS, die über die hintere
Nabe (nicht gezeigt) drehbar daran gekoppelt sind. Eine Kette C
wird von den hinteren Kettenzahnrädern RS aufgenommen und
ist betriebsgemäß an einen Satz vorderer Ritzel
oder Kettenzahnrädern (nicht gezeigt) in einer konventionellen
Art und Weise zum Übermitteln des gewünschten Drehmoments
an das Hinterrad des Fahrrads in einer konventionellen Art und Weise
gekoppelt. Das Schaltwerk 12 ist über einen hinteren
Schaltungsdraht oder ein Schaltungskabel 14 in einer konventionellen
Art und Weise an einen Schaltwerkmechanismus (nicht gezeigt) gekoppelt.
Insbesondere ist das Schaltwerk 12 als Low Normal Typ dargestellt,
der zum normalen Vorspannen nach innen gestaltet ist, sodass die
Kette C normalerweise an dem innersten (größten)
Ritzel oder Kettenzahnrad RS positioniert ist. Somit bewegt das
Schaltwerk 12 die Kette C nach außen, um in das
nächst kleinere Ritzel einzugreifen, wenn der Fahrer den
Schaltwerkmechanismus betätigt, um das Kabel 14 zu
ziehen. Andererseits bewegt das Schaltwerk 12 die Kette
C nach innen, um in das nächst größere
Ritzel einzugreifen, wenn der Fahrer das Schaltwerkmechanismus (nicht
gezeigt) betätigt, um das Kabel 14 zu entlasten.
Dennoch wird für den Fachmann aus dieser Offenbarung deutlich,
dass das Schaltwerk 12 vom Top Normal Typ sein kann, falls
dieser benötigt und/oder gewünscht wird.
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Wie
in 1 zu sehen ist, stellt das Schaltwerk 12 eine
Fahrradkomponente dar, die grundsätzlich einen Basisteil 20,
einen beweglichen Teil 22, eine Verbindungsanordnung 24,
eine Kettenführung 26 und ein Hauptvorspannungsteil 28 umfasst.
Der Basisteil umfasst grundsätzlich einen Gehäuseteil 30 und
eine B-Welle 32, die schwenkbar an dem Gehäuseteil 30 befestigt
ist. Grundsätzlich ist der Basisteil 20 durch
die B-Welle 32 starr an den Rahmen 10 gekoppelt
für eine begrenzte Drehbewegung um eine B-Achse, während
der bewegliche Teil 22 an den Basisteil 20 über
die Verbindungsanordnung 24 gekoppelt ist. Die Kettenführung 26 ist
an den beweglichen Teil 22 für eine begrenzte
Drehbewegung um eine parallel zur B-Achse angeordnete P-Achse gekoppelt.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Vorspannungsteil 28 zwischen
dem Basisteil 20 und dem beweglichen Teil 22 des
Schaltwerkes 12 gekoppelt, so dass die Kettenführung 26 normalerweise
wie oben erwähnt seitlich nach innen in Richtung des größten
hinteren Kettenzahnrad RS vorgespannt ist.
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Der
Grundbetrieb des Schaltwerkes 12 ist aus dem Stand der
Technik bekannt. Deshalb wird hier das Schaltwerk 12 nicht
im Detail diskutiert oder dargestellt, außer in Verbindung
mit der B-Welle 32. Mit anderen Worten, diese Offenbarung
wird sich hauptsächlich auf die B-Welle 32 fokussieren.
Während das Schaltwerk 12 als mechanisch dargestellt ist
(d. h. Kabel betätigt), wird für den Fachmann
aus dieser Offenbarung deutlich, dass die B-Welle 32 in anderen
Arten von Schaltwerken bzw. Umwerfern verwendet werden kann, wie
in motorisierten/elektrischen Schaltwerken, elektromechanischen
Schaltwerken oder pneumatischen Schaltwerken.
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Unter
Bezugnahme nun auf 2 wird der Basisteil 20 ferner
mit einer Stopperplatte 34 und einem (vorspannenden) Spiralfederteil 36 bereitgestellt.
Der Spiralfederteil 36 (zum Beispiel eine Torsionsspiralfeder)
ist koaxial auf der B-Welle 32 befestigt, wobei ein erstes
Ende 36a des Spiralfederteils 36 mit dem Gehäuseteil 30 des
Basisteils 20 in Eingriff kommt und ein zweites Ende 36b des
Spiralfederteils 36 mit der Stopperplatte 34 in
Eingriff kommt. Ein U-förmiger Halteclip 38 ist
auf der B-Welle 32 befestigt, um die Stopperplatte 34 an
dem Basisteil 20 zu halten vor der Montage des Schaltwerkes 12 an den
Fahrradrahmen 10. Die Stopperplatte 34 ist an der
B-Welle 32 und an dem Fahrradrahmen 10 gesichert,
um den Drehbewegungsumfang des Gehäuseteils 30 bezüglich
des Fahrradrahmens 10 zu steuern.
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Wie
in 1 und 2 zu sehen ist, ist der Gehäuseteil 30 vorzugsweise
ein einstückiges, einheitliches Teil, das aus einem leichtgewichtigen,
festem Material, wie einem metallischen Material oder jeglichem
anderen in der Fahrradfachwelt bekannten Material gebildet ist.
Der Gehäuseteil 30 ist schwenkbar an der B-Welle 32 gehalten,
um eine Dreh- oder Schwenkbewegung zu begrenzen. Insbesondere weist
der Gehäuseteil 30 eine abgesetzte Bohrung 30a auf,
in der die B-Welle 32 drehbar aufgenommen wird, wie in 2 zu
sehen ist. Der Gehäuseteil 30 ist derart ausgeführt
und angeordnet, um die Verbindungsanordnung 24 daran in
einer konventionellen Art und Weise drehbar zu koppeln.
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Wie
am besten in den 3 und 4 zu sehen
ist, ist die B-Welle 32 grundsätzlich ein zweiteiliges
Teil, der einen Basis-Halteteil 40 und einen Basis-Anbringungsteil 42 umfasst.
Der Basis-Halteteil 40 lagert den Gehäuseteil 30 des
Basisteils 20 beim Schwenken um die zentrale B-Achse der
B-Welle 32. Wie in 2 zu sehen
ist, erstreckt sich der Basis-Anbringungsteil 42 zur festen
Anbringung an den Fahrradrahmen 10 von dem Gehäuseteil 30 des
Basisteils 20 nach außen. Der Basis-Halteteil 40 ist
aus einem ersten Material gebildet, mit einem ersten spezifischen Gewicht,
während der Basis-Anbringungsteil 42 aus einem
zweiten Material mit einem zweiten spezifischen Gewicht gebildet
ist, das größer ist als das erste spezifische
Gewicht von dem Basis-Halteteil 40. Vorzugsweise ist der
Basis-Anbringungsteil 42 primär aus Aluminium
gebildet und der Basis-Halteteil 40 ist primär
aus Stahl gebildet. Weiter bevorzugt hat der Basis-Anbringungsteil 42 ein
spezifisches Gewicht innerhalb des Bereichs von 2,5 bis 3,0 in Abhängigkeit
von der Aluminiumlegierung, und der Basis-Halteteil 40 hat
ein spezifisches Gewicht innerhalb des Bereichs von 7,48 bis 8,0
in Abhängigkeit von der Güte des Stahls. Noch
weiter bevorzugt ist der Basis-Anbringungsteil 42 aus Aluminium
mit einem spezifischen Gewicht von 2,7 gebildet, und der Basis-Halteteil 40 weist
ein spezifisches Gewicht von 7,8 auf. Falls der Basis-Halteteil 40 und
der Basis-Anbringungsteil 42 beide aus Stahl mit einem
spezifischen Gewicht von 7,8 hergestellt wären, würde
die B-Welle 32 ein Gewicht von 10,1 g aufweisen. Allerdings
würde die B-Welle 32 ein Gewicht von 7,2 g aufweisen,
falls der Basis-Halteteil 40 aus Stahl mit einem spezifischen
Gewicht von 7,8 gebildet ist und der Basis-Anbringungsteil 42 aus
Aluminium mit einem spezifischen Gewicht von 2,7 gebildet ist. Deshalb
kann eine Gewichtseinsparung von 2,9 g durch die Bildung des Basis-Anbringungsteils 42 aus
Aluminium mit einem spezifischen Gewicht von 2,7 erreicht werden.
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In
der ersten dargestellten Ausführungsform der 2 bis 4,
ist der Basis-Halteteil 40 ein hohles bolzenähnliches
Bauteil, das durch ein Gewinde an den Basis-Anbringungsteil 42 gekoppelt
ist, wie in 2 und 4 zu sehen
ist. Vorzugsweise ist der Basis-Halteteil 40 ein einstückiges
rohrförmiges Bauteil mit einer sich axial erstreckenden
Durchgangsbohrung 44. Ein erstes Ende des Basis-Halteteils 40 ist
mit einem ringförmigen Flansch 46 bereitgestellt.
Ein zweites Ende des Basis-Halteteils 40 ist mit einem
innenliegenden Gewinde 48 zum lösbaren Verbinden
des Basis-Anbringungsteils 42 daran bereitgestellt.
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In
der ersten dargestellten Ausführungsform der 2 bis 4 ist
der Basis-Anbringungsteil 42 ein einstückiges
rohrförmiges Teil, das vorzugsweise eine sich axial erstreckende
Durchgangsbohrung 50 aufweist. Der Basis-Anbringungsteil 42 hat
eine äußere Fläche mit einem ersten außenliegenden
Gewinde 52 und einem zweiten außenliegenden Gewinde 54 mit
einem kleineren Durchmesser als das erste außenliegende
Gewinde 52. Deshalb ist das zweite außenliegende
Gewinde 54 auf einem verbindenden Teil des Basis-Anbringungsteils 42 ausgebildet,
das in der sich axial erstreckenden Durchgangsbohrung 44 des
Basis-Halteteils 40 angeordnet ist. Mit anderen Worten
weist dieses verbindende Teil des Basis-Anbringungsteils 42 das
zweite außenliegende Gewinde 54 auf, das über
das Gewinde mit dem innenliegenden Gewinde 48 des Basis-Halteteils 40 in Eingriff
kommt. Der Basis-Anbringungsteil 42 weist ebenfalls eine
ringförmige Aussparung 56 auf, die den U-förmigen
Halteclip 38 aufnimmt, um die Stopperplatte 34 und
den Spiralfederteil 36 an der äußeren
Fläche der B-Welle 32 zu halten.
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Wie
in 2 zu sehen ist, ist das erste außenliegende
Gewinde 52 dimensioniert, um direkt in ein Loch 10a von
einem Hängeteil des Rahmens 10 eingedreht zu werden.
Deshalb ist in dieser Ausführungsform der Basisteil 20 derart
dargestellt, dass er direkt über ein Gewinde an den Rahmen 10 über
die B-Welle 32 gekoppelt ist. Dennoch sei es für
einen Fachmann aus dieser Offenbarung klar, dass der Rahmen 10 einen
lösbaren Schaltwerkhänger oder eine Hängerplatte
(nicht gezeigt) umfassen kann, um den Basisteil 20 des
Schaltwerks 12 mit dem Rahmen 10 zu verbinden.
Diese Arten von Schaltwerkhängern (nicht gezeigt) sind
bekannt und werden deshalb hier nicht diskutiert oder dargestellt.
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Noch
mit Bezug auf 2 ist das zweite außenliegende
Gewinde 54 dimensioniert, um direkt in den Basis-Halteteil 40 gedreht
zu sein, um über das Gewinde mit dem innenliegenden Gewinde 48 des Basis-Halteteils 40 in
Eingriff zu kommen. Die Gewinde 48 und 54 des
Basis-Halteteils 40 und des Basis-Anbringungsteils 42 bilden entsprechende überlappende
Bereiche des Basis-Halteteils 40 und des Basis-Anbringungsteils 42,
die sich durch einen beschriebenen axiale Umfang in einer axialen
Richtung der B-Achse 32 überlappen, um eine Verbindungsstelle
zwischen den sich überlappenden Teilen des Basis-Halteteils 40 und
des Basis-Anbringungsteils 42 zu definieren.
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Vorzugsweise
wird ein Gewindesperrhaftmittel als Befestigungselement an eine
oder beide der Gewinde 48 und 54 angewendet, um
eine starke Verbindung zwischen dem Gewindeverbindungssteil des Basis-Halteteils 40 und
des Basis-Anbringungsteils 42 zu gewährleisten.
Dieses Gewindesperrhaftmittel entlang der Verbindungsstelle verhindert,
dass der Basis-Halteteil 40 sich unabsichtlich von dem
Basis-Anbringungsteil 42 löst, wie durch eine
Reibkraft, die während der Schwenkbewegung des Basisteils 20 entsteht.
In anderen Worten bildet das Gewindesperrhaftmittel ein Befestigungselement,
das zwischen den überlappenden Bereichen des Basis-Halteteils 40 und
des Basis-Anbringungsteils 42 angeordnet ist, um eine unbeabsichtigte
Trennung des Basis-Halteteils 40 von dem Basis-Anbringungsteil 42 zu
verhindern.
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Die
Durchgangsbohrung 50 umfasst eine nicht kreisförmige
Werkzeugeingriffsfläche 50a in der Form einer
hexagonalen Bohrung. Somit kann ein Werkzeug, wie ein Hexagonalschlüssel
oder ein Schraubenschlüssel durch die Durchgangsbohrung 44 des
Basis-Halteteils 40 in die Durchgangsbohrung 50 des
Basis-Anbringungsteils 42 eingeführt werden, zum
Kontaktieren der Werkzeugeingriffsfläche 50a, um
die B-Welle 32 zu drehen. Vorzugsweise sind das innenliegende
Gewinde 48 des Basis-Halteteils 40 und das zweite
außenliegende Gewinde 54 des Basis-Anbringungsteils 42 linksdrehende
Gewinde und das erste außenliegende Gewinde 42 ist
ein rechtsdrehendes Gewinde.
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Wie
am besten in 2 zu sehen ist, umfasst der
Basisteil 20 ferner ein rohrförmiges Hülsenteil 58,
einen O-Ring 60 und einen Dichtungsring 62. Der
Hülsenteil 58, der O-Ring 60 und der
Dichtungsring 62 sind jeweils aus einem reibungsarmen,
leicht dehnbaren Material hergestellt. Der Hülsenteil 58 ist zwischen
dem Basis-Halteteil 40 der B-Welle 32 und einem äußeren
Seitenende des Gehäuseteils 30 angeordnet. Der
O-Ring 60 ist zwischen dem äußeren freien
Ende des Basis-Halteteils 40 der B-Welle 32 und
dem Gehäuseteil 30 angeordnet. Der Dichtungsring
ist an dem gegenüberliegenden Ende der B-Welle 32 von
dem O-Ring 60 zwischen der Stopperplatte 34 und
dem Gehäuseteil 30 angeordnet. Die Ringe 60 und 62 sind
dazu ausgeführt und derart angeordnet, um die gegenüberliegenden
Enden der abgesetzten Durchgangsbohrung 50 des Gehäuseteils 30 abzudichten.
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Mit
Bezug auf 1 umfasst die Verbindungsanordnung 24 grundsätzlich
innere und äußere Verbindungsglieder 70 und 72.
Die inneren und äußeren Verbindungsglieder 70 und 72 sind
schwenkbar an den Gehäuseteil 30 des Basisteils 20 gekoppelt
und schwenkbar an den beweglichen Teil 22 gekoppelt. Die
Verbindungsanordnung 24 bildet einen beweglichen Mechanismus,
der zwischen dem Gehäuseteil 30 des Basisteils 20 und
dem beweglichen Teil 22 gekoppelt ist, so dass der bewegliche
Teil 22 bezüglich des Basisteils 20 beweglich
ist. Die Verbindungsanordnung 24 ist eine relativ konventionelle Struktur,
und deshalb wird die Verbindungsanordnung 24 hier nicht
im Detail diskutiert und dargestellt.
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Der
bewegliche Teil 22 unterstützt die Kettenführung 26 schwenkbar
in einer konventionellen Art und Weise um die P-Achse. Vorzugsweise
hat der bewegliche Teil 22 ein Gehäuseteil mit
einem Drehschaft oder einer P-Welle (nicht gezeigt) und einem Spiralfederteil
(nicht gezeigt), die in einer konventionellen Art und Weise entsprechend
bezüglich des Gehäuseteils angeordnet sind.
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Die
Kettenführung 26 hat grundsätzlich ein Paar
Kettengehäuse mit einem Führungskettenzahnrad
oder einer Scheibe 74 und einem Spannkettenzahnrad oder
einer Scheibe 76, die drehbar an das Kettengehäuse
gekoppelt sind. Das Führungskettenzahnrad 74 und
das Spannkettenzahnrad 76 kommen mit der Kette C in einer
konventionellen Art und Weise in Eingriff. Demzufolge wird die Kettenführung 26 hier
nicht im Detail diskutiert oder dargestellt. Die Kettenführung 26 ist
durch die P-Welle (nicht gezeigt) an dem beweglichen Teil 22 beweglich
gelagert.
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In 5 wird
nun eine B-Welle 132 gemäß einer zweiten
Ausführungsform erklärt. Die B-Welle 132 dieser
zweiten Ausführungsform ist anstelle der B-Welle 32 der
ersten Ausführungsform zur Verwendung an dem Schaltwerk 12 der
ersten Ausführungsform ausgeführt. Mit Blick auf
die Ähnlichkeit zwischen der ersten und zweiten Ausführungsform
werden die Beschreibungen der Teile der zweiten Ausführungsform,
die identisch mit den Teilen der ersten Ausführungsform
sind, der Kürze halber weggelassen.
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Grundsätzlich
ist die B-Welle 132 von 5 grundsätzlich
ein zweiteiliges Teil, das einen Basis-Halteteil 140 und
einen Basis-Anbringungsteil 142 umfasst. Der Basis-Halteteil 140 und
der Basis-Anbringungsteil 142 sind identisch mit dem Basis-Halteteil 40 und
dem Basis-Anbringungsteil 42, mit Ausnahme, dass das innenliegende
Gewinde 48 des Basis-Halteteils 40 und das zweite
außenliegende Gewinde 54 des Basis-Anbringungsteils 42 durch eine
Press(Interferenz)-Passungsverbindung in der B-Welle 132 ersetzt
wurden. Die Presspassung befestigt den Basis-Halteteil 140 und
den Basis-Anbringungsteil 142 miteinander durch Reibung,
nachdem die Teile 140 und 142 in Längsrichtung
zusammengedrückt worden sind, statt durch jegliche andere
Mittel oder Befestigungen. Weiter vorzugsweise wird die Reibung,
die die Teile 140 und 142 zusammenhält, vorzugsweise
durch das Drücken von einem Teil gegen das andere erhöht,
was von der Elastizität und der Druckkraft abhängt
aus denen die Materialien der Teile 140 und 142 hergestellt
sind.
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Ähnlich
zur B-Welle 32 der ersten Ausführungsform ist
die B-Welle 132 der zweiten Ausführungsform derart
ausgebildet, dass der Basis-Halteteil 140 aus einem ersten
Material mit einem ersten spezifischen Gewicht gebildet ist, und
der Basis-Anbringungsteil 142 aus einem zweiten Material
mit einem zweiten spezifischen Gewicht gebildet ist, das größer
ist als das erste spezifische Gewicht des Basis-Halteteils 140.
Vorzugsweise ist der Basis-Anbringungsteil 142 primär
aus Aluminium gebildet und der Basis-Halteteil 140 ist
primär aus Stahl gebildet. Weiter vorzugsweise hat der
Basis-Anbringungsteil 142 ein spezifisches Gewicht innerhalb
des Bereichs von 2,5 bis 3,0 in Abhängigkeit von der Aluminiumlegierung
und der Basis-Halteteil 140 hat ein spezifisches Gewicht
innerhalb des Bereichs von 7,48 bis 8,0 in Abhängigkeit
von der Güte des Stahls. Noch weiter vorzugsweise ist der
Basis-Anbringungsteil 142 aus einem Aluminium mit einem
spezifischen Gewicht von 2,7 gebildet und der Basis-Halteteil 140 weist
ein spezifisches Gewicht von 7,8 auf.
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Mit
Bezug auf 6 wird nun eine B-Welle 232 gemäß einer
dritten Ausführungsform erklärt. Die B-Welle 232 dieser
dritten Ausführungsform ist anstelle der B-Welle 32 der
ersten Ausführungsform zum Verwenden an dem Schaltwerk 12 der
ersten Ausführungsform ausgeführt. Mit Blick auf
die Ähnlichkeiten zwischen der ersten und der dritten Ausführungsform
sind die Beschreibungen der Teile der dritten Ausführungsform,
die identisch mit den Teilen der ersten Ausführungsform
sind, aus Gründen der Kürze weggelassen.
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Grundsätzlich
ist die B-Welle 232 von 6 grundsätzlich
ein zweiteiliges Teil, das einen Basis-Halteteil 240 und
einen Basis Anbringungsteil 242 umfasst, mit der Ergänzung
eines Verschlussstifts 243 als Befestigungselement zwischen
dem Basis- Halteteil 240 und dem Basis-Anbringungsteil 242. Der
Basis-Halteteil 240 und der Basis-Anbringungsteil 242 sind
identisch mit dem Basis-Halteteil 40 und dem Basis-Anbringungsteil 42,
außer dass die sich radial erstreckenden Bohrungen 240a und 242a an den
Basis-Halteteil 240 und entsprechend an den Basis-Anbringungsteil 242 ergänzt
wurden. Die Bohrungen 240a und 242a des Basis-Halteteils 140 und
des Basis-Anbringungsteils 142 nehmen den Verschlussstift 243 reibungsförmig
durch eine Press (Interferenz) Passung auf, nachdem die Teile 140 und 142 vollständig
verschraubt sind. Vorzugsweise ist der Verschlussstift 243 ein
Spannstift, der sich ringförmig komprimiert, wenn der Verschlussstift 243 in
die Bohrungen 240a und 242a des Basis-Halteteils 140 und des
Basis-Anbringungsteils 142 gedrückt wird. Deshalb
bildet der Verschlussstift 243 ein Befestigungselement,
das ein sich radial erstreckendes Element ist, das sich radial durch
die Bohrung 240a des Basis-Halteteils 240 erstreckt
und mit der Bohrung 242a des Basis-Anbringungsteils 242 in
Eingriff kommt, um unabsichtliches Trennen des Basis-Halteteils 240 von
dem Basis-Anbringungsteil 242 zu verhindern.
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Ähnlich
der B-Welle 32 der ersten Ausführungsform ist
die B-Welle 232 dieser dritten Ausführungsform
derart ausgebildet, dass der Basis-Halteteil 240 aus einem
ersten Material mit einem spezifischen Gewicht gebildet ist und
der Basis-Anbringungsteil 242 aus einem zweiten Material
mit einem zweiten spezifischen Gewicht gebildet ist, das größer ist
als das erste spezifische Gewicht des Basis-Halteteils 240.
Vorzugsweise ist der Basis-Anbringungsteil 242 primär
aus Aluminium gebildet und der Basis-Halteteil 240 ist
primär aus Stahl gebildet. Vorzugsweiser weist der Basis-Anbringungsteil 242 ein spezifisches
Gewicht innerhalb eines Bereichs von 2,5 bis 3,0 in Abhängigkeit
von der Aluminiumlegierung auf und der Basis-Halteteil 240 weist
ein spezifisches Gewicht innerhalb des Bereichs von 7,48 bis 8,0
in Abhängigkeit von der Güte des Stahls auf. Weiter
vorzugsweise ist der Basis-Anbringungsteil 242 aus Aluminium
mit einem spezifischen Gewicht von 2,7 gebildet und der Basis-Halteteil 240 hat
ein spezifisches Gewicht von 7,8.
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Mit
Verständnis des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung
sind der Begriff „umfassend" und dessen Abwandlungen, wie
sie hier verwendet werden, als offene Begriffe zu sehen, die das äußere der
dargestellten Merkmale, Elemente, Bauteile, Komponenten, Gruppen,
Integer und/oder Schritte spezifizieren, aber nicht das äußere
von anderen nicht genannten Merkmalen, Elementen, Komponenten, Gruppen,
Integer und/oder Schritten ausschließen. Das zuvor Beschriebene
ist ebenfalls für Worte anzuwenden, die ähnliche
Bedeutungen haben wie die Begriffe „beinhalten", „aufweisen"
und deren Abwandlungen. Ferner haben die Begriffe „Teil", „Teilbereich", „Abschnitt"
oder „Element" eine zweifache Bedeutung von einem einzelnen
Teil oder einer Vielzahl von Teilen, wenn sie als Singular verwendet
werden. Die folgenden richtungsbezeichnenden Begriffe „vorwärts",
rückwärts", „darüber", „darunter", „vertikal", „horizontal", „darunter"
und „quer", wie sie hier verwendet werden, beziehen sich
auf die Richtungen eines Fahrrads, das mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet
ist, genauso wie andere ähnliche richtungsweisenden Begriffe.
Demzufolge sollen diese Begriffe, wie sie verwendet werden, um die
vorliegende Erfindung zu beschreiben, mit Bezug auf ein Fahrrad
interpretiert werden, ausgerüstet mit der vorliegenden
Erfindung, wie es in einer normalen Fahrradfahrposition verwendet
wird. Schließlich bedeuten Begriffe, die ein Maß angeben,
wie „im Wesentlichen", „über", und „annähernd",
wie sie verwendet werden, eine angemessene Menge von der Differenzierung
von den angepassten Begriffen, so dass das Endresultat nicht wesentlich
verändert wird.
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Obwohl
nur ausgewählte Ausführungsformen gewählt
wurden, um die vorliegende Erfindung darzustellen, sei dem Fachmann
aus den Offenbarungen klar, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin vorgenommen werden können, ohne
den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen
festgelegt ist. Ferner sind die vorangegangenen Beschreibungen der
Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken dargestellt und nicht
zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung, wie sie durch
die beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalente
definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 4469479 [0004]
- - US 2006/0105869 [0004]