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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Bremsbetätigungseinrichtung
mit Paar Handteilen zum Betätigen
der Bremsen aus zwei bestimmten Griffpositionen am Lenker. Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung eine Bremsbetätigungseinrichtung, die an
einer Verlängerungsstange
oder einem Stangenende eines Lenkers mit zwei bestimmten Griffpositionen,
d.h. einer Griffposition an der Verlängerungsstange oder am Stangenende
und einer zweiten Griffposition am Lenker, montiert ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Fahrradfahren
wird zu einer zunehmend populäreren
Form der Erholung und des Transportmittels. Es gibt drei Haupttypen
von Fahrrädern,
die gegenwärtig
auf dem Markt sind, nämlich
ein Straßenrennrad,
ein Mountainbike und ein Hybridfahrrad. Die Straßenrennräder haben typischerweise einen
nach unten gebogenen Lenker mit einem im allgemeinen geraden Mittelabschnitt
und einem Paar nach vorne und nach unten verlaufenden, gekrümmten Abschnitten,
die an jedem Ende der Mittelabschnitte befestigt sind. Die Mountainbikes
und die Hybridfahrräder
haben typischerweise einen im Allgemeinen gerade horizontal verlaufenden
Lenker mit einem Paar optionaler Verlängerungselemente oder Stangenenden,
die an jedem Ende des geraden Lenkers angebracht sind. Diese Stangenenden
oder Verlängerungselemente
sind typischerweise so angeordnet, dass sie sich von dem geraden
Lenkerabschnitt aus nach oben erstrecken und sich nach innen in
Richtung der Mitte des Fahrrades krümmen.
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Die
Fahrradbremsen werden typischerweise durch Bremsbetätigungseinrichtungen
betätigt,
welche am Lenker des Fahrrades montiert sind. Typischerweise ist
ein Fahrrad mit vorderen und hinteren Bremsen derart versehen, dass
ein Paar Bremsbetätigungseinrichtungen
am Lenker angebracht sind. Da viele Lenker zwei bestimmte und getrennte
Griffpositionen für
den Fahrer aufweisen, ist es für
den Fahrer wünschenswert,
die Bremsbetätigungseinrichtungen in
beiden Positionen rasch und bequem zu betätigen. Anders ausgedrückt, es
ist für
den Fahrer wünschenswert,
in der Lage zu sein, die Bremse betätigen zu können, ohne sei nen oder ihren
Griff am Lenker ändern
zu müssen.
Es ist demgemäß wünschenswert,
Bremsbetätigungseinrichtungen
zu haben, die in jeder der beiden bestimmten Griff- oder Fahrpositionen
betätigt
werden können.
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Im
Falle von Straßenrennrädern sind
viele Typen von Bremsbetätigungseinrichtungen
entwickelt worden, welche in zwei bestimmten Griff- oder Fahrpositionen
betätigt
werden können.
Beispiele dieser Typen von Bremsbetätigungseinrichtungen sind in
den US-Patenten
mit den Nummern 3915028 (Kine); 4084449 (Kine); 4304145 (Shimano)
und 4543847 (Nagano) offenbart. Jede dieser Bremsbetätigungseinrichtungen
ist so konstruiert, dass sie mit einem Straßenrennrad mit nach unten gebogenen Lenkern
verwendet werden kann. Sie sind jedoch nicht für Mountainbikes oder All-Terrain-Bikes
geeignet, welche allgemein gerade, horizontale Lenker mit einer
Verlängerungsstange
oder einem Stangenende aufweisen. Folglich besteht ein Bedarf für eine Bremsbetätigungseinrichtung,
welche an einem im Allgemeinen geraden Lenker, an welchem ein Paar Stangenenden
oder Verlängerungen
angebracht sind, verwendet werden kann.
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Ein
Beispiel für
eine Bremsbetätigungseinrichtung,
welche zur Verwendung mit einem Mountainbikelenker mit Verlängerungsstangen
oder Stangenenden verwendet werden kann, ist in US-Patent Nr. 5299466
(Heilbron u.a.) offenbart. Während
die Bremsbetätigungseinrichtung
dieses Patents dem Fahrer ermöglicht,
die Bremse zu betätigen
ohne seine oder ihre Hände
von der Verlängerungsstange entfernen
zu müssen,
verleiht sie dem Fahrer jedoch das im wesentlichen selbe Gefühl beim
Betätigen
der Bremse von der Verlängerungsstange
oder dem Stangenende aus, wie es beim geraden Abschnitt des Hauptlenkers
der Fall ist.
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Im
Hinblick auf das oben Gesagte besteht Bedarf nach einer Vorrichtung,
um dem Fahrer zu ermöglichen,
die Bremsen eines Fahrrades schnell und bequem so betätigen zu
können,
dass die Hände
des Fahrers die Bremsbetätigungseinrichtung
von jeder der Beiden Griffpositionen der Lenker greifen können. Diese
Erfindung spricht diesen Bedarf im Stand der Technik wie auch andere
Bedürfnisse
im Stand der Technik an, die sich dem Fachmann aus dieser Offenbarung
ergeben werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine Bremsbetätigungseinrichtung
nach Anspruch 1 vorgesehen.
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Gemäß einem
zweiten erfindungsgemäßen Gesichtspunkt
ist eine Befestigungsanordnung nach Anspruch 17 vorgesehen.
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Gemäß einem
dritten erfindungsgemäßen Gesichtspunkt
ist eine Lenkeranordnung nach Anspruch 25 vorgesehen.
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Bevorzugte
und/oder optionale Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Bevorzugte und/oder optionale Merkmale, die in den Ansprüchen angegeben
sind, welche von bestimmten unabhängigen Ansprüchen abhängig sind,
können
auch mit Vorteil in der Vorrichtung enthalten sein, die in den anderen
unabhängigen
Ansprüchen
definiert ist.
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Bestimmte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen eine Bremsbetätigungseinrichtung vor, welche
dem Fahrer ermöglicht,
die Bremsen aus zwei bestimmten Positionen zu betätigen, ohne
einen Griff von den Lenkern in einer der beiden Griff- oder Fahrpositionen
lösen zu
müssen.
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Bestimmte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen eine Bremsbetätigungseinrichtung vor, die
den Fahrer mit im Wesentlichen demselben Gefühl beim Betätigen der Bremsen aus einer
der beiden Griff- oder Fahrpositionen heraus ausstattet.
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Bestimmte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sehen eine Bremsbetätigungseinrichtung vor, welche
sich am freien Ende einer Verlängerungsstange
oder einem Stangenende befestigen lässt.
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In
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
sind die Verlängerungsstange
oder das Stangenende und die Bremsbetätigungseinrichtung als integrale
Einheit ausgebildet, welche am geraden Abschnitt des Hauptlenkers
angebracht ist.
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Nach
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
kann die Bremsbetätigungseinrichtung
ein Paar getrennte oder bestimmte Handteile oder Hebel aufweisen,
welche entweder gemeinsam oder unabhängig voneinander geschwenkt
werden können.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Bremsbetätigungseinrichtung eine separate
Einheit sein, welche an einem Stangenende festgeklemmt oder an einem
Teil des Lenkers festgeklemmt werden kann.
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Andere
Ziele, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung,
welche in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen vier bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
wird jetzt auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, welche einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist eine perspektivische
Teilansicht eines vorderen Teils eines Fahrrads, welche einen im Allgemeinen
geraden Lenker, eine Vorderbremse, ein Paar Schaltmechanismen und
ein Paar Befestigungsanordnungen mit einem Paar Bremsbetätigungseinrichtungen
zeigt; 2 ist eine vergrößerte perspektivische
Ansicht der rechten Bremsanordnung und ihrer zugehörigen Bremsbetätigungseinrichtung;
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3 ist eine innere Seitenaufrissansicht der
rechten Befestigungsanordnung und der zugehörigen Bremsbetätigungseinrichtung,
die in den 1 und 2 gezeigt ist, betrachtet
entlang der Schwenkachse der Bremsbetätigungseinrichtung, wobei bestimmte
Teile der Hebelhalterung zum Zwecke der Illustration weggeschnitten
sind;
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4 ist eine ebene Bodenansicht
der rechten Befestigungsanordnung und der zugehörigen Bremsbetätigungseinrichtung,
die in den 1 bis 3 gezeigt ist, wobei bestimmte
Teile zum Zwecke der Illustration weggeschnitten sind;
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5 ist eine innere Seitenaufrissansicht
einer linken Befestigungsanordnung und der zugehörigen Bremsbetätigungseinrichtung
nach einer zweiten Ausführungsform,
betrachtet entlang der Schwenkachse ihrer Bremsbetätigungseinrichtung,
wobei bestimmte Teile zum Zwecke der Illustration weggeschnitten
sind; und
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6 ist eine seitliche Teilaufrissansicht
einer weiteren alternativen Ausführungsform
der Bremsbetätigungseinrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform,
bei der die Bremsbetätigungseinrichtung
eine Befestigungseinrichtung ist, welche lösbar mit der Verlängerungsstange
oder dem Stangenende gekoppelt ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Zunächst wird
auf 1 Bezug genommen, in
der ein Paar Befestigungsanordnungen 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform
gezeigt ist, die mit einem Lenker 12 des Fahrrads 14 gekoppelt
ist, um dessen Vorder- und Hinterbremsen 16 (nur die Vorderbremse
ist gezeigt) über
ein Paar Steuerdrähte 18 zu
betätigen.
Das Fahrrad 14 und die Bremsen 16 sind im Stand
der Technik gut bekannt und werden daher hier nicht im Detail diskutiert
oder gezeigt. Während
das Fahrrad 14 vorzugsweise entweder ein Mountainbike oder
ein Hybridfahrrad ist, ist dem Fachmann klar, dass die Befestigungsanordnungen 10 nicht
vom Fahrradtyp abhängen,
sondern eher von der Form des Lenkers 12 abhängen. Tatsächlich können Befestigungsanordnungen 10 an
motorisierten Fahrzeugen mit Lenkern wie Motorrädern, Geländefahrzeugen und dergleichen
eingesetzt werden.
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Grundsätzlich ist
der Lenker 12 bei Mountainbikes im Allgemeinen ein gerades,
horizontales Element, das am Fahrradrahmen 19 angebracht
ist. Insbesondere ist der Lenker 12 an seinem Mittelteil an
dem Rahmen 19 angebracht. Die Enden des Lenkers 12 haben
jeweils primäre
Griffteile 22, die daran ausgebildet sind. Vorzugsweise
weisen die Griffteile 22 elastische röhrenförmige Handgriffe 24 auf,
die entlang der Griffteile 22 des Lenkers 12 positioniert sind.
Der Lenker 12 und die Handgriffe 24 sind im Stand
der Technik gut bekannt und werden daher hier nicht im Detail diskutiert
oder gezeigt.
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Ein
Paar Schaltmechanismen 20 können mit dem Lenker 12 gekoppelt
werden, um die Gänge
des Fahrrads 14 in herkömmlicher
Weise zu schalten. Wie in 2 gezeigt,
weist jeder der Schaltmechanismen 20 ein Paar primäre Schalthebel 20a und 20b und
ein Paar sekundäre
Schalthebel 20c und 20d auf. Die primären Schalthebel 20a und 20b sind
mit dem Schaltkörper 21 gekoppelt,
welcher wiederum fest mit dem Lenker 12 gekoppelt ist.
Die Betätigung des
Schaltmechanismus 20 durch die primären Schalthebel 20a und 20b ist
im Stand der Technik gut bekannt und daher wird die Betätigung des
Schaltmechanismus 20 durch die primären Schalthebel 20a und 20b hier
nicht im Detail diskutiert. Einer der primären Schalthebel 20a und 20b schaltet
die vordere oder hintere Kettenschaltung nach oben, während der
andere der primären
Schalthebel die vordere oder hintere Kettenschaltung nach unten
schaltet.
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Die
sekundären
Schalthebel 20c und 20d sind mit dem freien Ende 38 der
Verlängerungsstange 30 gekoppelt.
Die sekundären
Schalthebel 20c und 20d sind so konstruiert, dass
sie die primären Schalthebel 20a bzw. 20b aus
der Ferne betätigen. Anders
ausgedrückt,
einer der sekundären
Hebel 20c und 20d schaltet die vordere oder hintere
Kettenschaltung nach oben, während
der andere die vordere oder hintere Kettenschaltung nach unten schaltet. Das
Schaltkabel 23 verbindet die Schalthebel 20a und 20c miteinander,
während
das Schaltkabel 25 die Schalthebel 20b und 20d miteinander
verbindet. Alternativ können
die Kabel 23 und 25 direkt mit dem Mechanismus
des Hauptschaltkörpers 21 verbunden werden.
Dem Fachmann ist klar, dass der Fahrer den Hauptschaltkörper 21 durch
Betätigen
der primären oder
sekundären
Schalthebel 20a bis 20d steuern kann. Wem einer
der sekundären
Schalthebel 20c und 20d durch den Fahrer gedrückt wird,
wird dies eine Spannung in einem der Schaltkabel 23 und 25 bewirken,
was wiederum den Mechanismus innerhalb des Schaltkörpers 21 einstellt,
um die Gänge des
Fahrrads 14 nach oben oder nach unten zu schalten. Der
Mechanismus des Hauptschaltkörpers 21 sowie
die Arbeitsweise sowohl für
die vordere als auch für
die hintere Kettenschaltung sind im Stand der Technik gut bekannt.
Daher wird seine Arbeitsweise hier nicht diskutiert oder gezeigt.
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Während der
Lenker 12 als im Allgemeinen gerade gezeigt ist, ist dem
Fachmann klar, dass der Lenker 12 in eine Vielzahl herkömmlicher
Konfigurationen je nach Bedarf und/oder Wunsch gekrümmt sein
kann. Wie in 4 zu sehen,
weist jeder der Griffteile 22 des Lenkers 12 eine
zentrale Längsachse
A auf, welche in dieser Ausführungsform
koaxial sind, welche jedoch in Lenkern mit anderen Formen nicht
koaxial sein können.
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Die
Befestigungsanordnungen 10 sind im Wesentlichen zueinander
identisch, sind jedoch Spiegelbilder von einander, so dass sie lösbar an
den freien Enden des Lenkers 12 neben den Griffteilen 22 angebracht
werden können.
Da die linken und rechten Befestigungsanordnungen 10 im
Wesentlichen identisch sind, werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um ähnliche
Teile bei der Erörterung
und Darstellung der vorliegenden Erfindung verwendet. Zudem wird
nur die rechte Befestigungsanordnung in den 2 bis 4 gezeigt.
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Jede
der Befestigungsanordnungen 10 enthält eine Verlängerungsstange
oder ein Stangenende 30, an welchem eine Bremsbetätigungseinrichtung 32 angekoppelt
ist. Die Verlängerungsstange 30 ist
typischerweise in der Fahrradtechnik als Stangenende (bar end) bekannt.
Ein typisches Stangenende ist in US-Patent Nr. 5299466 (Heilbron
u. a.) gezeigt, welches als Anhang 1 enthalten ist. Genauer
gesagt ist ein Ende jeder Verlängerungsstange 30 mit
einem der freien Enden des Lenkers 12 neben einem der Griffteile 22 verbunden,
während
die Bremsbetätigungseinrichtung 32 mit
dem anderen Ende der Verlängerungsstange 30 gekoppelt
ist. Die Verlängerungsstange 30 bildet
einen sekundären
Griffteil, der sich vorzugsweise nach oben und vom Lenker 12 nach
außen
erstreckt und sich leicht nach innen zur Mittelebene des Fahrrads 14 krümmt. Demzufolge stellt
der Lenker 12 in Verbindung mit der Verlängerungsstange 30 für den Fahrer
ein Paar von bestimmten und getrennten Griff- oder Fahrpositionen
zur Verfügung.
Der Fahrer verwendet die Griffteile 22 des Lenkers 12 typischerweise
so, dass er oder sie sich nach vorne in eine Position lehnen kann,
aus der er oder sie eine größere Kraft
auf die Pedalen des Fahrrads 14 ausüben kann. Der Fahrer verwendet
die Verlängerungsstangen 30 für eine aufrechtere
und entspanntere Fahrt. Die Bremsbetätigungseinrichtung 32 ist
so angeordnet, dass der Fahrer die zugehörige Bremse 16 in
jeder der beiden Griff- oder Fahrpositionen betätigen kann.
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Die
Verlängerungsstange 30 weist
ein erstes Klemmende 34, einen mittleren Griffteil 36 und
ein zweites freies Ende 38 auf. Das erste Klemmende 34 weist
eine röhrenförmige Klemme 40 auf,
die ein Ende des Lenkers 12 neben einem seiner Griffteile 22 aufnimmt.
Insbesondere ist die röhrenförmige Klemme 40 eine
Schelle mit einer Schraube 41 zum Festziehen der Klemme 40 um
das Ende des Lenkers 12. Demzufolge ist die Verlängerungsstange 30 relativ
zum Lenker 12 verstellbar, um die relative Winkelposition
zwischen ihnen zu verändern.
Vorzugsweise ist die Klemme 40 integral an einem Ende des mittleren
Griffteils 36 ausgebildet.
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Der
mittlere Griffteil 36 ist vorzugsweise ein gekrümmtes Element,
welches integral mit der Klemme 40 und einem Teil der Bremsbetätigungseinrichtung 32 ausgebildet
ist. Vorzugs weise ist der mittlere Griffteil 36 mit einer
solchen Kontur versehen, dass er sich komfortabel an die Hand des
Fahrers anpasst. Wenn die Verlängerungsstange 30 am
Lenker 12 angebracht wird, wird sich der mittlere Griffteil 36 typischerweise
nach oben und vom Lenker 12 nach außen erstrecken und sich etwas
nach innen in Richtung der Mittelebene des Fahrrads 14 krümmen. Der mittlere
Griffteil 36 kann aus einem einzelnen Material aufgebaut
sein oder kann ein Verbundelement sein, dass aus einem oder mehreren
Teilen, vorzugsweise zwei Hälften
aufgebaut ist, wie es in den 2 bis 4 zu sehen ist. Zum Beispiel
kann der mittlere Griffteil 36 einen oberen Teil 42 aufweisen,
der aus einem harten, starren metallischen Material gebildet ist,
und einen unteren Teil 44, der aus einem anderen Material,
wie z.B. einem harten steifen Kunststoffmaterial aufgebaut ist.
Die oberen und unteren Teile 42 und 44 können durch
ein Paar Befestigungselemente 46 (1) miteinander gekoppelt werden.
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Die
Bremsbetätigungseinrichtung 32 ist
vorzugsweise mit dem oberen Teil 42 des mittleren Griffteils 36 neben
dem zweiten freien Ende 38 der Verlängerungsstange 30 entlang
seiner Grifffläche 36a gekoppelt.
Demgemäß werden
die obere Grifffläche 36b,
die äußere Grifffläche 36c und
die untere Grifffläche 36d des
mittleren Griffteils 36 neben der Bremsbetätigungseinrichtung 32 im
Wesentlichen nicht durch die Bremsbetätigungseinrichtung 32 gestört. Dies
ermöglicht,
dass der Fahrer die innere, obere, äußere und untere Grifffläche 36a bis 36d des mittleren
Griffteils bei Bedarf greifen kann. Anders ausgedrückt, die
Bremsbetätigung 32 ist
vom mittleren Griffteil 36 aus so versetzt, dass der Fahrer
den mittleren Griffteil 36 der Verlängerungsstange 30 neben
der Bremsbetätigungseinrichtung 32 greifen kann.
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Die
Bremsbetätigungseinrichtung 32 enthält grundsätzlich eine
Hebelhalterung 50, die mit der Verlängerungsstange 30 gekoppelt
ist, einen Bremshebel 42, der schwenkbar mit der Hebelhalterung 50 über einen
Schwenkzapfen 54 zur Bewegung um eine Schwenkachse B gekoppelt
ist, ein Feder 56, die zwischen der Hebelhalterung 50 und
dem Bremshebel 52 gekoppelt ist, und einen Halteteil oder
ein Element 58, dass mit dem Bremshebel 52 gekoppelt
ist, um einen der Steuerdrähte 18 damit
zu verbinden.
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Wie
oben erwähnt,
ist die Bremsbetätigungseinrichtung 32 konstruiert,
um eine der Bremse 16 des Fahrrads 14 zu betätigen, wenn
sich die Hand des Fahrers entweder am Griffteil 22 des
Lenkers 12 oder am Griffteil 36 der Verlängerungsstange 30 befindet.
Weiter ist die Bremsbetätigungseinrichtung 32 konstruiert,
um dem Fahrer im wesentlichen dasselbe Gefühl beim Bremsen zu geben, egal
in welchen der beiden Griffpositionen sich die Hände des Fahrers befinden. Anders
ausgedrückt,
die Bremsbetätigungseinrichtung 32 ist
so ausgelegt, dass im Wesentlichen dieselbe Griffabmessung zwischen
dem Bremshebel 52 und jeder der Griffpositionen 22 und 36 vorgesehen
ist. Zudem sind die Hebelarme, die durch den Bremshebel 52 und
das Halteelement 58 relativ zum Schwenkzapfen 54 erzeugt
werden, vorzugsweise im wesentlichen identisch für den Fahrer, egal, ob der
Fahrer den Bremshebel 52 vom Griffteil 22 oder
vom Griffteil 36 aus greift.
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Die
Hebelhalterung 50 in der ersten Ausführungsform ist vorzugsweise
untrennbar mit der oberen Hälfte
des mittleren Griffteils 36 der Verlängerungsstange 30 ausgebildet.
Anders ausgedrückt, die
Hebelhalterung ist ein einstückiges
einheitliches Teil des oberen Teils 42 vom mittleren Griffteil 36,
d.h. sie lässt
sich nicht vom mittleren Griffteil 36 trennen. Natürlich kann
die Hebelhalterung 50 integral mit dem mittleren Griffteil 36 so
gekoppelt werden, dass sie die Funktion eines integrierten Elements
oder Teils der Verlängerungsstange 30 ausführt. Anders ausgedrückt, bezieht
sich der hier verwendete Ausdruck „integral" auf ein Teil, welches fest an einem anderen
Teil gekoppelt werden kann, während
der Ausdruck „einstückig, einheitlich" sich auf ein Element
bezieht, welches nicht aus mehreren trennbaren Teilen aufgebaut
ist. Jedenfalls ist die Hebelhalterung 50 vorzugsweise
vom mittleren Griffteil 36 wie oben erwähnt versetzt, so dass der Fahrer
den mittleren Griffteil 36 neben der Hebelhalterung 50 bei
Bedarf oder Wunsch greifen kann.
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Es
wird jetzt auf die 3 und 4 Bezug genommen, die Hebelhalterung 50 enthält vorzugsweise
einen Verbindungsteil 60, ein paar Seitenwände 62,
die sich vom Verbindungsteil 60 aus nach unten erstrecken,
eine vordere Wand 64, die sich zwischen den Seitenwänden erstreckt
und eine hintere Anschlagwand 66, die sich zwischen den
Seitenwänden 62 erstreckt.
Außerdem
ist eine Steuerdrahthalterung 68 am vorderen unteren Ende
der vorderen Wand 64 zur Aufnahme und Befestigung eines
Teils von einem der Steuerdrähte 18 in
herkömmlicher
Weise ausgebildet.
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Wie
man am Besten in 4 sieht,
sind die Seitenwände 62 voneinander
beabstandet, so dass sie einen Hohlraum zur Aufnahme eines Teils
des Bremshebels 52 bilden. Außerdem ist ein Schwenkloch 70 in
jeder der Seitenwände 62 zur
Aufnahme eines Schwenkzapfens 54 ausgebildet, um den Bremshebel 52 schwenkbar
hiermit zu koppeln.
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Es
wird wiederum auf 3 Bezug
genommen; die vordere Wand 64 ist so ausgelegt, dass sie die
Vorwärtsschwenkbewegung
des Bremshebels 52 beschränkt, welcher nach vorne durch
die Feder 56 auf eine Löseposition
vorgespannt ist. Insbesondere wenn der Bremshebel 52 gegen
die vordere Wand 64 anschlägt, befindet sich der Bremshebel 52 in
seiner Löseposition.
Anders ausgedrückt,
wenn der Bremshebel 52 sich in seiner Löseposition befindet, wird der Steuerdraht 18,
der am Bremshebel 52 befestigt ist, gelockert, um die zugehörige Bremse 16 zu öffnen.
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Die
Steuerdrahthalterung 68 ist vorzugsweise ein röhrenförmiges Element
mit Innengewinden zum Einschrauben einer Drahteinstellmutter 69.
Außerdem
weist die Steuerdrahthalterung 68 vorzugsweise einen Schlitz 72 zum
Einschieben eines der Steuerdrähte 18 während der
Befestigung des Steuerdrahts 18 an der Bremsbetätigungseinrichtung 32 auf.
Die Steuerdrahthalterung 68 weist einen relativ herkömmlichen
Aufbau auf und wird daher nicht genauer diskutiert oder gezeigt.
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Der
Bremshebel 52 enthält
einen Verbindungsteil 76, einen ersten Handteil 78,
der sich vom Verbindungsteil 76 in eine erste Richtung
nach außen erstreckt,
und einen zweiten Handteil 80, der sich vom Verbindungsteil 76 in
einer zweiten Richtung nach außen
erstreckt. Die Teile 76, 78 und 80 können alle
als einstückiges
einheitliches Element aufgebaut sein oder könnten aus mehreren Teilen aufgebaut sein,
wie es in den Zeichnungen gezeigt ist. Zum Beispiel kann der Bremshebel 52 aus
zwei Teilen aufgebaut sein, mit einem ersten Teil, welches dem ersten Handteil 78 und
die erste Hälfte
des Verbindungsteils 76 enthält, und einem zweiten Teil,
welches den zweiten Handteil 80 und die zweite Hälfte des
Verbindungsteils 76 enthält. Vorzugsweise sind die ersten und
zweiten Hälften
des Verbindungsteils 76 fest miteinander über ein
Befestigungselement oder eine Niete (nicht gezeigt) so gekoppelt,
dass die ersten und zweiten Handteile 78 und 80 zusammen
schwenken können.
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Natürlich ist
dem Fachmann aus dieser Offenbarung klar, dass der Verbindungsteil 76 so
aufgebaut sein kann, dass der erste Handteil 78 sich unabhängig vom
zweiten Handteil 78 bewegen kann, oder umgekehrt.
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Der
Verbindungsteil 76 weist ein Schwenkloch 82 zur
Aufnahme eines Schwenkzapfens 54 zur schwenkbaren Kopplung
mit dem Bremshebel 52 auf. Anders ausgedrückt, die
ersten und zweiten Handteile 78 und 80 lassen
sich um die Schwenkachse oder den Schwenkpunkt des Schwenkzapfens 54 von
einer Löseposition
zu einer Bremsposition schwenken. Der Verbindungsteil 76 weist
außerdem
eine Aufnahme zum Aufnehmen eines Teils der Feder 56 auf,
den Bremshebel 52 zu seiner Löseposition hin vorzuspannen.
Der erste Handteil 78 liegt auf einer Seite der Mittelebene
der Hebelhalterung 50, während der zweite Handteil 80 auf
der gegenüberliegenden
Seite der Mittelebene der Hebelhalterung 50 liegt.
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Der
erste Handteil 78 ist im Allgemeinen parallel zu und angrenzend
an dem mittleren Griffteil 36 der Verlängerungstange 30 positioniert,
um der Hand des Fahrers zu ermöglichen,
den ersten Handteil 78 vom mittleren Griffteil 36 der
Verlängerungsstange 30 aus
zu greifen. Das erste Ende des ersten Handteils 78 ist
mit dem unteren Ende des Verbindungsteils 76 über einen
Zwischen- oder Armteil 86 gekoppelt. Der Zwischenteil 86 erstreckt
sich im Wesentlichen senkrecht zwischen dem Verbindungsteil 76 und
dem Handteil 78. Das zweite Ende des zweiten Handteils 78 ist
vorzugsweise ein freies Ende. Der erste Handteil 78 ist
außerdem
vorzugsweise so geformt, dass er sich nicht relativ zur Verlängerungsstange 30 nach außen erstreckt.
Anders ausgedrückt,
wenn das Fahrrad 14 hinfallen und die Verlängerungsstange 30 den
Boden berühren
sollte, sollte der erste Handteil 78 von der äußeren Grifffläche 36c des
mittleren Griffteils 36 aus einwärts positioniert sein.
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Der
zweite Handteil 80 ist vorzugsweise allgemein parallel
zum und neben dem Griffteil 22 des Lenkers 12 positioniert,
um der Hand des Fahrers zu ermöglichen,
den zweiten Griffteil 80 vom Griffteil 22 des Lenkers 12 aus
zu greifen. Das erste Ende des zweiten Handteils 80 ist über ein
Zwischen- oder Armteil 88 mit dem Verbindungsteil 76 gekoppelt,
und weist ein zweites freies Ende auf. Der Zwischenteil 88 erstreckt
sich vom Verbindungsteil 76 so nach außen, dass der Handteil 80 zu
einer Seite des Verbindungsteils 76 beabstandet ist.
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Vorzugsweise
ist der zweite Handteil 80 so konstruiert, dass er einen
einzelnen Finger der Hand des Fahrers aufnehmen kann. Natürlich kann
der zweite Handteil 80 so konstruiert sein, dass der Fahrer
den zweiten Handteil 80 mit mehr als einem Finger greifen
kann, d.h. der zweite Handteil 80 kann länger gemacht
werden, als benötigt
und/oder gewünscht.
Während
der zweite Handteil 80 allgemein parallel zum Griffteil 22 des
Lenkers 12 verläuft,
ist dem Fachmann auch klar, dass der zweite Handteil 80 einen
spitzen Winkel mit dem Griffteil 22 des Lenkers 12 bildet.
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Der
Zwischenteil 88 enthält
vorzugsweise ein Loch zum Befestigen des Halteteils oder – elements 58 über den
Zapfen 90. Natürlich
wird dem Fachmann klar sein, dass der Zwischenteil 86 das Loch
aufweisen könnte,
welches so geformt und bemessen ist, dass es ein Ende des Steuerdrahts 18 direkt
ohne das Erfordernis eines Halteelements 58 aufnehmen kann.
Das Halteelement 58 ist vorzugsweise eine herkömmliche
U-förmige
Metallklammer, die im Stand der Technik gut bekannt ist und daher hier
nicht im Detail diskutiert wird.
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Die
Feder 56 ist vorzugsweise eine Torsionsfeder, welche um
den Schwenkzapfen 54 positioniert ist und sich in einer
Ausnehmung des Verbindungsteils 76 des Bremshebels 52 derart
befindet, dass ein erstes Ende 92 der Feder 56 gegen
den Bremshebel 52 greift und ein zweites Ende 94 der
Feder 56 in einen Teil der Hebelhalterung 50 eingreift.
Somit spannt die Feder normalerweise den Bremshebel 52 relativ
zur Hebelhalterung 50 und zur Verlängerungsstange 30 auf
eine Löseposition
vor, in der der Verbindungsteil 76 in die vordere Wand 64 greift.
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Um
dem Fahrer im wesentlichen dasselbe Gefühlt zu verleihen, egal ob er
eine Kraft auf den ersten Handteil 78 oder den zweiten
Handteil 80 ausübt,
weisen die ersten und zweiten Handteile 78 und 80 in
ihren Lösepositionen
Kraftpunkte F1 und F2 auf, welche gemessen um den Schwenkpunkt oder die
Schwenkachse des Schwenkzapfens 54 nicht mehr als etwa
45° voneinander
beabstandet sind. Der Kraftpunkt F1 für den Handteil 78 befindet
sich etwa 2.5 cm (1 Zoll) vom effektiven freien Ende des Handteils 78 entfernt.
Der Kraftpunkt F2 für
den Handteil 80 enthält
die gesamte Nutzfläche
des Handteils 80, welche allgemein parallel zum Griffteil 22 und
innerhalb des Griffbereichs des Griffteils 22 des Fahrers
liegt. In der bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Winkel ∅, der zwischen den Kraftpunkten F1 und F2 ausgebildet
ist, etwa 4°,
gemessen um die Schwenkachse B, welche in 3 zu sehen ist. Der bevorzugte Bereich
für den
Winkel ∅ ist 0° bis
36°. Weiter
ist der Hebelarm, der zwischen dem Schwenkzapfen 54 und
dem Verbindungspunkt des Zapfens 90 erzeugt wird, für jeden
der ersten und zweiten Anteile 78 und 80 identisch.
Weiter sind die Hebelarme, die zwischen dem Schwenkpunkt und der
Schwenkachse des Schwenkzapfens 54 und den Kraftpunkten
F1 und F2 der Handteile 78 und 80 gebildet werden,
im Wesentlichen dieselben.
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Der
mittlere Griffteil 36 und die Handteile 78 und 80 sind
so konfiguriert, dass die Griffabmessung zwischen dem ersten Handteil 78 und
dem mittleren Griffteil 36 im wesentlichen ähnlich zur
Griffabmessung zwischen dem zweiten Handteil 80 und dem Griffteil 22 des
Lenkers 12 ist. Natürlich
sind die Laufwege der Handteile 78 und 80 auch
hinsichtlich der oben diskutierten Beziehung im Wesentlichen identisch.
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Zweite Ausführungsform
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Es
wird nun auf 5 Bezug
genommen, in welcher eine alternative Befestigungsanordnung 110 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
gezeigt ist. In dieser Ausführungsform
ist die Befestigungsanordnung 110 im wesentlichen identisch
zur oben diskutierten Befestigungsanordnung 110 mit der
Ausnahme, dass der Bremshebel 152 dieser Ausführungsform
modifiziert worden ist, um einen größeren Winkel zwischen den Kraftpunkten
F1 und F2 der Handteile 178 und 180 zu schaffen.
Somit wird die Befestigungsanordnung 110 nicht so detailliert
diskutiert oder gezeigt wie die erste Ausführungsform, da es dem Fachmann
klar ist, dass ähnliche
Merkmale der ersten Ausführungsform
auch für
die zweite Ausführungsform
gelten.
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Grundsätzlich enthält die Befestigungsanordnung 110 eine
Verlängerungsstange
oder ein Stangenende 130 mit einer hiermit gekoppelten Bremsbetätigungseinrichtung 132.
Genauer ist die Verlängerungsstange 130 so
ausgelegt, dass sie mit einem der freien Enden des Lenkers 12 neben
einem der Griffteile 22 gekoppelt werden kann, während die Bremsbetätigungseinrichtung 132 mit
dem anderen Ende der Verlängerungsstange 130 gekoppelt
wird. Die Verlängerungsstange 130 bildet
einen sekundären
Griffteil, der sich vorzugsweise vom Lenker 12 nach oben
und nach außen
erstreckt und sich leicht nach innen in Richtung der Mittelebene
des Fahrrads krümmt.
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Die
Verlängerungsstange 130 weist
ein erstes Klemmende 134 einen mittleren Griffteil 136 und ein
zweites freies Ende 138 auf. Das erste Klemmende 134 weist
eine röhrenförmige Klemme 140 auf,
die ein Ende des Lenkers 12 neben einem seiner Griffteile 22 aufnimmt.
Insbesondere ist die röhrenförmige Klemme 140 eine
Röhre mit
Spalt mit einer Schraube zum Festziehen der Klemme 140 um
das Ende des Lenkers 12. Demzufolge ist die Verlängerungsstange 130 relativ
zum Lenker 12 einstellbar, um die relative Winkelposition
zwischen ihnen zu ändern.
Vorzugsweise ist die Klemme 140 an einem Ende des mittleren
Griffteils 136 integral ausgebildet.
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Die
Bremsbetätigungseinrichtung 132 ist vorzugsweise
mit dem mittleren Griffteil 136 neben dem zweiten freien
Ende 138 der Verlängerungsstange 130 entlang
seiner inneren Grifffläche 136a gekoppelt.
Dies ermöglicht
es dem Fahrer, die inneren, oberen, äußeren und unteren Griffflächen des
mittleren Griffteils 136 zu greifen, wenn es nötig ist.
Anders ausgedrückt,
die Bremsbetätigungseinrichtung 132 ist
vom mittleren Griffteil 136 nach innen so versetzt, dass
der Fahrer den mittleren Griffteil 136 der Verlängerungsstange 130 neben
der Bremsbetätigungseinrichtung 132 greifen
kann.
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Die
Bremsbetätigungseinrichtung 132 enthält grundsätzlich eine
Hebelhalterung 150, die mit der Verlängerungsstange 130 gekoppelt
ist, einen Bremshebel 152, der mit der Hebelhalterung 150 über einen
Schwenkzapfen 154 zur Bewegung um eine Schwenkachse B schwenkbar
gekoppelt ist, eine Feder 156, die zwischen die Hebelhalterung 150 und
den Bremshebel 152 gekoppelt ist, und ein Halteteil oder
Halteelement 158, das mit dem Bremshebel 152 gekoppelt
ist, um einen der Steuerdrähte 118 damit
zu koppeln.
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Die
Bremsbetätigungseinrichtung 132 ist konstruiert,
um eine der Bremsen des Fahrrades zu betätigen, wenn sich die Hand des
Fahrers entweder am Griffteil 22 des Lenkers 12 oder
am Griffteil 136 der Verlängerungsstange 130 befindet.
Die Bremsbetätigungseinrichtung 132 ist
konstruiert, um den Fahrer mit im Wesentlichen demselben Gefühl beim Betätigen der
Bremsen auszustatten, egal, in welchen der beiden Griffpositionen
sich die Hände
des Fah rers befinden. Anders ausgedrückt, die Bremsbetätigungseinrichtung 132 ist
so konstruiert, dass im wesentlichen derselbe Griffbereich zwischen
Bremshebel 152 und jedem der Griffteile 22 und 136 zur Verfügung steht.
Zudem sind die Hebelarme, die durch den Bremshebel 152 und
das Halteelement 158 relativ zum Schwenkzapfen 154 erzeugt
werden, für
den Fahrer im wesentlichen identisch, egal ob der Fahrer den Bremshebel 152 vom
Griffteil 22 oder vom Griffteil 136 aus greift.
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Der
Bremshebel 152 enthält
ein Verbindungsteil 176, einen ersten Handteil 178,
der sich vom Verbindungsteil 176 in eine erste Richtung
nach außen
erstreckt, und einen zweiten Handteil, der sich vom Verbindungsteil 176 in
eine zweite Richtung nach außen
erstreckt. Der erste Handteil 178 liegt auf einer Seite
der Mittelebene der Hebelhalterung 150, während der
zweite Handteil auf einer gegenüberliegenden
Seite der Mittelebene der Hebelhalterung 150 liegt.
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Der
erste Handteil 178 ist allgemein parallel zum und neben
dem mittleren Griffteil 136 der Verlängerungsstange 130 positioniert,
um zu ermöglichen, dass
die Hand des Fahrers den ersten Handteil 178 vom mittleren
Griffteil 136 der Verlängerungsstange 130 aus
greifen kann. Der erste Handteil 178 weist ein erstes Ende
auf, das mit dem unteren Ende des Verbindungsteils 176 über ein
Zwischen- oder Armteil 186 gekoppelt ist. Der Zwischenteil 186 erstreckt sich
im Wesentlichen senkrecht zwischen dem Verbindungsteil 176 und
dem Handteil 178. Das zweite Ende des zweiten Handteils 178 ist
vorzugsweise ein freies Ende.
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Der
zweite Handteil 180 ist vorzugsweise im allgemeinen parallel
zum und neben dem Griffteil 22 des Lenkers 12 positioniert,
um der Hand des Fahrers zu ermöglichen,
den zweiten Handteil 180 vom Griffteil 22 des
Lenkers 12 aus zu greifen. Der zweite Handteil 180 weist
ein erstes Ende auf, welches mit dem Verbindungsteil 176 über ein
Zwischen- oder Armteil 188 gekoppelt
ist, sowie ein zweites freies Ende auf. Der Zwischenteil 188 erstreckt
sich vom Verbindungsteil 176 so nach außen, dass der Handteil 180 zu
einer Seite des Verbindungsteils 176 beabstandet ist.
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Um
dem Fahrer im wesentlichen dasselbe Gefühl zu verleihen, egal, ob er
eine Kraft auf den ersten Handteil 178 oder eine Kraft
auf den zweiten Handteil 180 ausübt, haben die ersten und zweiten Handteile 178, 180 ihre
Kraftpunkte F1 und F2 gemessen um den Schwenkpunkt oder die Schwenkachse
des Schwenkzapfens 154 in einem Abstand von nicht mehr
als etwa 45°.
Der Kraftpunkt F1 für den
Handteil 178 befindet sich etwa 2.5 cm (1 Zoll) vom effektiven
freien Ende des Handteils 178 entfernt. Der Kraftpunkt
F2 für
den Handteil 180 enthält die
gesamte Nutzfläche
des Handteils 180, welche allgemein parallel zum Griffteil 122 und
im Griffbereich des Fahrers liegt. In dieser bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Winkel ∅, der zwischen den Kraftpunkten F1 und F2 gebildet
wird, etwa 36°,
gemessen um die Schwenkachse B. Weiter ist der Hebelarm, der zwischen
dem Schwenkzapfen 154 und dem Verbindungspunkt des Zapfens 190 erzeugt wird,
für jeden
der ersten und zweiten Handteile 178 und 180 identisch.
Weiter sind die Hebelarme, die zwischen dem Schwenkpunkt oder der
Schwenkachse des Schwenkzapfens 154 und den Kraftpunkten F1
und F2 der Handteile 178 und 180 gebildet werden,
vorzugsweise im Wesentlichen dieselben.
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Der
mittlere Griffteil 136 sowie die Handteile 178 und 180 sind
so konfiguriert, dass die Griffabmessung zwischen dem ersten Handteil 178 und dem
mittleren Griffteil 136 im Wesentlichen ähnlich zur
Griffabmessung zwischen dem zweiten Handteil 180 und dem
Griffteil 22 des Lenkers 12 ist. Natürlich sind
die zurückgelegten
Wege der Handteile 178 und 180 auch im Wesentlichen
auch in Hinsicht auf die oben diskutierte Beziehung identisch.
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Dritte Ausführungsform
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Es
wird nun auf 6 Bezug
genommen, in welcher eine alternative Befestigungsanordnung gemäß einer
dritten Ausführungsform
gezeigt ist. Diese dritte Ausführungsform
ist im wesentlichen zur ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ähnlich, welche oben diskutiert
wurde, mit der Ausnahme, dass die Verlängerungsstange 330 und
die Bremsbetätigungseinrichtung 332 in
dieser Ausführungsform voneinander
getrennt werden können,
so dass die Bremsbetätigungseinrichtung 332 vollständig von
der Verlängerungsstange
entfernt sowie entlang der Länge
der Verlängerungsstange 330 eingestellt
werden kann. Hinsichtlich der Ähnlichkeiten
zwischen den ersten und dritten Ausführungsformen wird die Befestigungsanordnung 310 der
dritten Ausführungsform
hier nicht im Detail diskutiert oder gezeigt. Stattdessen sollte
es dem Fachmann klar sein, dass ein Großteil der Ausführungen
und Veranschaulichungen zur ersten Ausführungsform auch für diese
dritte Ausführungsform
gelten.
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Die
Befestigungsanordnung 310 enthält eine Verlängerungsstange
oder ein Stangenende 330, mit welchem eine Bremsbetätigungseinrichtung 332 über eine
Klemme 333 lösbar
gekoppelt ist. Insbesondere ist die Verlängerungsstange 330 so
ausgelegt, dass sie mit einem der freien Enden des Lenkers 312 neben
einem der Griffteile 322 gekoppelt werden kann, während die
Bremsbetätigungseinrichtung 332 lösbar mit
dem anderen Ende der Verlängerungsstange 330 gekoppelt
ist. Die Verlängerungsstange 330 bildet
einen sekundären
Griffteil, der sich vorzugsweise vom Lenker 312 aus nach
oben und nach außen
erstreckt und sich etwas nach innen in Richtung der Mittelebene
des Fahrrads krümmt.
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Die
Verlängerungsstange 330 weist
ein erstes Klemmende 334, einen mittleren Griffteil 336 und ein
zweites freies Ende 338 auf. Das erste Klemmende 334 weist
eine röhrenförmige Klemme 340 auf,
die ein Ende des Lenkers 312 neben einem der Griffteile 322 aufnimmt.
Insbesondere handelt es sich bei der röhrenförmigen Klemme 340 um
eine Röhre
mit Spalte mit einer Schraube 341 zum Festziehen der Klemme 340 um
das Ende des Lenkers 312. Folglich ist die Verlängerungsstange 330 relativ
zum Lenker 312 einstellbar, um zwischen ihnen die relative
Winkelposition zu verändern.
Vorzugsweise ist die Klemme 340 integral an einem Ende
des mittleren Griffteils 336 ausgebildet.
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Die
Bremsbetätigungseinrichtung 332 ist vorzugsweise
lösbar
mit dem mittleren Griffteil 336 neben dem zweiten freien
Ende 338 der Verlängerungsstange 330 entlang
ihrer inneren Grifffläche 336a gekoppelt.
Dies ermöglicht
dem Fahrer, bei Bedarf die inneren, oberen, äußeren und unteren Griffflächen des
mittleren Griffteils 336 zu greifen. Anders ausgedrückt, die
Bremsbetätigungseinrichtung
ist vom mittleren Griffteil 336 aus so nach innen verschoben,
dass der Fahrer den mittleren Griffteil 336 der Verlängerungsstange 330 neben
der Bremsbetätigungseinrichtung 332 greifen
kann.
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Die
Bremsbetätigungseinrichtung 332 enthält grundsätzlich eine
Hebelhalterung 350, die lösbar mit der Verlängerungsstange 330 gekoppelt
ist, einen Bremshebel 352, der schwenkbar mit der Hebelhalterung 350 durch
einen Schwenkzapfen 354 um eine Schwenkachse B gekoppelt
ist, eine Feder 356, die zwischen Hebelhalterung 350 und
Bremshebel 352 gekoppelt ist, und einen Halteteil oder
ein Halteelement 358, das mit dem Bremshebel 352 gekoppelt
ist, um daran einen der Steuerdrähte 318 zu koppeln.
In dieser Ausführungsform
ist der Bremshebel 352 im Wesentlichen identisch zum oben
diskutierten Bremshebel 52. Somit wird der Bremshebel 352 nicht
so genau wie die erste Ausführungsform diskutiert
oder gezeigt.
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Während die
drei bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben und gezeigt wurden, wird
dem Fachmann aus dieser Offenbarung klar, dass zahlreiche Modifikationen, Änderungen,
Verbesserungen und andere Variationen ohne Abkehr vom Umfang dieser
Erfindung vorgenommen werden können,
welche durch die folgenden Ansprüche
definiert ist.