DE3908158A1 - Einrichtung zum feststellen eines fahrradpedals gegen verdrehung auf seinem tretkurbelzapfen - Google Patents
Einrichtung zum feststellen eines fahrradpedals gegen verdrehung auf seinem tretkurbelzapfenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Fest
setzen eines Fahrradpedals gegen Verdrehung auf seinem
Tretkurbelzapfen, mit einem am Pedal angebrachten Halte
element, welches durch ein elastisches Element in eine
Haltestellung in Anlage am Tretkurbelzapfen belastet und
durch das Aufsetzen des Fahrerschuhs auf das Pedal aus der
Haltestellung in eine Freigabestellung bewegbar ist, in
welcher das Pedal frei um den Tretkurbelzapfen verdrehbar
ist.
Eine Feststelleinrichtung der vorstehend genannten Art ist
in der italienischen Gebrauchsmusteranmeldung 22 476-B/86
der Anmelderin beschrieben. Sie dient dazu, dem Fahrer
das Auf- oder Einsetzen seines Schuhs auf bzw. in das
Pedal zu erleichtern. Solange der Fahrerschuh nicht auf
das Pedal aufgesetzt ist, hält die Feststelleinrichtung
das Pedal in der günstigsten Stellung zum Aufsetzen des
Schuhs auf dem Tretkurbelzapfen fest. Eine solche Einrich
tung ist besonders zweckmäßig bei Pedalen von Rennfahr
rädern, da diese relativ zur Achse des jeweiligen Tret
kurbelzapfens eine beträchtliche Unwucht aufweisen und
deshalb eine aus der Aufsetzstellung verdrehte Lage ein
nehmen, solange der Fahrerschuh nicht auf das Pedal auf
gesetzt ist. Bei der Feststelleinrichtung gemäß der
vorstehend genannten Gebrauchsmusteranmeldung der Anmel
derin ist das Halteelement zum Feststellen des Pedals auf
dem Tretkurbelzapfen ein verschwenkbar im Pedal gelagerter
Hebel, insbesondere ein Kipphebel.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Feststell
einrichtung der eingangs genannten Art, welche einen noch
einfacheren Aufbau und eine einfachere Wirkungsweise hat
als die bekannte Feststelleinrichtung.
Ein Merkmal durch welches sich die erfindungsgemäße Ein
richtung hauptsächlich von der früher vorgeschlagenen
unterscheidet, besteht darin, daß das Halteelement zwischen
der Haltestellung und der Freigabestellung geradlinig
verschieblich im Pedalkörper geführt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat das Halteelement
ein für den Angriff am Tretkurbelzapfen bestimmtes aktives
Teil und ein Führungsteil, welches in einer im Pedalkörper
ausgebildeten Führung verschieblich gelagert ist. Das das
Halteelement in die Haltestellung belastende elastische
Element ist zwischen dem Pedalkörper und dem Führungsteil
eingesetzt. In der Haltestellung steht ein Endstück des
Führungsteils über die Oberseite des Pedals hervor. Beim
Aufsetzen des Fahrerschuhs auf die Oberseite des Pedals
wird das Halteelement daher gegen die von dem elastischen
Element auf es ausgeübte Kraft aus der Haltestellung
bewegt.
In einer besonderen Ausführungsform ist das Halteelement
aus einem einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden
Bolzen gebildet und hat ein erstes Teil, welches ver
schieblich in einer den Pedalkörper im wesentlichen lot
recht zur Aufsetzfläche für den Fahrerschuh durchsetzenden
zylindrischen Bohrung geführt ist, sowie ein zweites Teil,
welches für den Angriff am Tretkurbelzapfen an der Unter
seite des Pedalkörpers hervorsteht.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Schnittansicht eines Pedals mit
einer Feststelleinrichtung in einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Schnittansicht mit einem
auf das Pedal aufgesetzten Fahrerschuh und
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 1.
Ein in der Zeichnung dargestelltes Fahrradpedal 1 ist
mittels nicht gezeigter Wälzlager drehbar auf einem Tret
kurbelzapfen 2 gelagert. Einzelheiten des Pedals 1 selbst
sind nicht dargestellt und beschrieben, da das Pedal einen
herkömmlichen Aufbau aufweisen kann und damit nicht in den
Bereich der Erfindung fällt. Die Weglassung dieser
Einzelheiten dient darüber hinaus dem besseren Verständnis.
Der Pedalkörper 1 ist von einer zylindrischen Bohrung 4
durchsetzt, deren Achse 5 im wesentlichen lotrecht zur
Aufsetzfläche 6 für den Fahrerschuh verläuft. Die Bohrung
4 hat einen unteren Abschnitt 4 a kleineren Durchmessers
und einen oberen Abschnitt 4 b größeren Durchmessers.
Ein Teil 7 eines Halteelements 8 ist verschieblich im
unteren Abschnitt 4 a geführt. Das Halteelement 8 ist in
der dargestellten Ausführungsform aus einem etwas
L-förmig abgewinkelten Metallstab oder -bolzen von kreis
förmigem Querschnitt gebildet. Zwischen einem am oberen
Ende des Teils 7 ausgebildeten Kopf 9 und einer zwischen
dem oberen und dem unteren Abschnitt 4 b bzw. 4 a der Boh
rung 4 ausgebildeten Stufe ist eine Schraubenfeder 10 an
geordnet.
Das Halteelement 8 hat ein an der Unterseite des Pedal
körpers 1 hervorstehendes Teil 11 mit einem gekrümmten
Endstück 12 dessen ausgerundete Innenseite dem Tretkurbel
zapfen 2 zugewandt ist.
Die Schraubenfeder 10 hält das Halteelement 8 in der in
Fig. 1 gezeigten Haltestellung, in welcher das gekrümmte
Endstück 12 am Tretkurbelzapfen 2 angreift und dadurch
eine Verdrehung des Pedalkörpers 1 um die Achse 3 des
Tretkurbelzapfens 2 verhindert. Solange also der Fahrer
schuh nicht auf das Pedal 1 aufgesetzt ist, wird dieses
in der günstigsten Stellung für das Aufsetzen des Schuhs
festgehalten. Dabei steht der Kopf 9 des Halteelements 8
um ein Stück über die Aufsetzfläche 6 für den Fahrerschuh
hervor. Wird dann, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Fahrer
schuh 13 auf das Pedal aufgesetzt, dann wird der Kopf 9 des
Halteelements 8 und damit auch dieses selbst gegen die
von der Schraubenfeder 10 ausgeübte Kraft abwärts in die
in Fig. 2 gezeigte Freigabestellung bewegt, in welcher das
Pedal ungehindert um den Tretkurbelzapfen drehbar ist, um
das Treten des Pedals in der gewohnten Weise zu ermöglichen.
Das aktive Teil 11 des Halteelements 8 ist in einem im
unteren Teil des Pedalkörpers 1 ausgebildeten, durch
parallele Wandungen begrenzten Schlitz geführt, welcher
in einer zur Achse 3 des Tretkurbelzapfens 2 lotrechten
Ebene verläuft. Dadurch ist das Halteelement 8 an einer
Verdrehung um die Achse 5 der Bohrung 4 gehindert. Zu
diesem Zweck kann auch eine prismatische Schiebeführung
od. dergl. zwischen dem Halteelement 8 und dem Bohrungs
abschnitt 4 a ausgebildet sein.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der
Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher
Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Feststellen eines Fahrradpedals
gegen Verdrehung auf seinem Tretkurbelzapfen, mit einem
am Pedal angebrachten Halteelement, welches durch ein
elastisches Element in eine Haltestellung in Anlage am
Tretkurbelzapfen belastet und durch das Aufsetzen des
Fahrerschuhs auf das Pedal aus der Haltestellung in eine
Freigabestellung bewegbar ist, in welcher das Pedal frei
um den Tretkurbelzapfen verdrehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement
(6) geradlinig zwischen der Haltestellung und der Freigabe
stellung verschieblich im Pedalkörper (1) geführt ist.
2. Feststelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (8) ein
für den Angriff am Tretkurbelzapfen (2) bestimmtes aktives
Teil (11) und ein Führungsteil (7) aufweist, mit welchem
es verschieblich in einer im Pedalkörper (1) ausgebildeten
Führung (4 a) gelagert ist.
3. Feststelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsteil (7) des
Halteelements (8) einen Kopf (9) aufweist, welcher in der
Stellung des Halteelements (8), in welcher dieses am
Tretkurbelzapfen (2) angreift, über die zum Aufsetzen des
Fahrerschuhs (13) bestimmte Fläche (6) des Pedalkörpers (1)
hervorsteht.
4. Feststelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (8) an
einer Verdrehung um seine Verschiebeachse (5) gehindert ist.
5. Feststelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung für das
Halteelement (8) in Form einer zylindrischen Bohrung (4)
ausgebildet ist, welche den Pedalkörper (1) im wesent
lichen lotrecht zur Aufsetzfläche (6) für den Schuh (13)
durchsetzt, und daß das Halteelement (8) aus einem Stab
oder Bolzen von kreisförmigem Querschnitt gebildet ist,
welcher ein verschieblich in der zylindrischen Bohrung (4)
geführtes Teil (7) und ein an der Unterseite des Pedal
körpers (1) hervorstehendes aktives Teil (11) aufweist.
6. Feststelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (8) im
wesentlichen L-förmig abgewinkelt ist und daß das an der
Unterseite des Pedalkörpers (1) hervorstehende aktive Teil
(11) ein gekrümmtes Endstück (12) aufweist, dessen
ausgerundete Innenseite dem Tretkurbelzapfen (2) zugewandt
ist.
7. Feststelleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (8)
belastende elastische Element eine Schraubenfeder (10) ist,
welche zwischen den Pedalkörper (1) und den Kopf (9) des
Halteelements eingesetzt ist.
8. Feststelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das aktive Teil (11) in
einem anschließend an die Führungsbohrung (4) im unteren
Teil des Pedalkörpers (1) ausgebildeten, parallelwandigen
Schlitz geführt und das Halteelement (8) dadurch an einer
Drehung um die Achse (5) des Führungsbohrung (4) gehindert
ist.
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- 1989-03-14 US US07/323,540 patent/US4922786A/en not_active Expired - Fee Related
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