DE3908157A1 - Pedal fuer ein fahrrad od. dergl. - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M3/00—Construction of cranks operated by hand or foot
- B62M3/08—Pedals
- B62M3/083—Toe clip
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pedal für ein Fahrrad
od. dergl., mit einem Pedalkörper, auf welchen der Schuh
eines Fahrers aufsetzbar und welcher drehbar auf einem
Tretkurbelzapfen gelagert ist, welcher seinerseits an einem
Tretkurbelarm befestigbar ist.
Ein spezieller Gegenstand der Erfindung ist ein Pedal der
vorstehend genannten Art, mit Einrichtungen zum Verändern
der Stellung des Pedals relativ zum Tretkurbelzapfen in
einer zu dessen Achse im wesentlichen parallelen Richtung.
Ein Pedal der vorstehend genannten Art ermöglicht also dem
Fahrer eine Verstellung des Pedalkörpers im wesentlichen
parallel zur Achse des Tretkurbelzapfens in Richtung auf
den Tretkurbelarm nach Maßgabe der Breite seines Fußes
oder seines Knöchels.
Die Lagerung des Pedals möglichst nahe am Tretkurbelarm
ermöglicht es, die beim Treten des Pedals auftretenden
Biege- und Torsionsverformungen des Tretkurbelarms so gering
wie möglich zu halten, so daß also nur der kleinstmögliche
Anteil der vom Fahrer auf das Pedal ausgeübten Kraft für
derartige Verformungen aufgewendet und dadurch verschwendet
wird. Dabei ist die optimale Stellung des Pedals natür
lich für den einen oder anderen Fahrer verschieden, da sie
von der Form und Breite des Fußes bzw. des Schuhs und des
Knöchels abhängig ist. Die Erfindung ermöglicht deshalb die
Einstellung des Pedals je nach den Bedürfnissen des
einzelnen Fahrers.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht
eines Tratkurbelarms mit einem daran angebrachten
Pedal,
Fig. 3 und 4 Darstellungen des in Fig. 1 und 2 gezeigten
Tretkurbelarms in einer anderen Stellung,
Fig. 5 eine Schnittansicht der Hauptteile eines Pedals
gemäß der Erfindung in einer ersten Einstellung,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht des
Pedals in einer zweiten Einstellung und
Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VII-VII
in Fig. 6.
Ein in Fig. 1 bis 4 gezeigtes Fahrradpedal 1 hat einen
Pedalkörper 2, auf welchen der Schuh eines Fahrers auf
setzbar und drehbar auf einem am äußeren Ende eines Tret
kurbelarms 4 befestigten Tretkurbelzapfen 3 gelagert ist.
In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung entsteht durch
eine vom Fahrer auf das Pedal ausgeübte Kraft F ein auf
den Tretkurbelarm 4 einwirkendes Torsionsmoment F×b,
worin b den Abstand zwischen dem Angriffspunkt der Kraft F
und der Mittellinie des Tretkurbelarms 4 bezeichnet. Dieses
Torsionsmoment bewirkt eine Verdrehung des Tretkurbelarms
in sich, so daß ein Teil der vom Fahrer ausgeübten Kraft
durch die Verformungsarbeit verlorengeht.
In der in Fig. 3 und 4 gezeigten Stellung, in welcher der
Tretkurbelarm 4 einen Winkel von 45° zur Waagerechten
einnimmt, ist er der Belastung durch ein Torsionsmoment
F×b×cos 45° und durch ein Biegemoment F×b×sin 45°
unterworfen. In dieser Stellung wird also ein Teil der
vom Fahrer auf das Pedal ausgeübten Kraft durch eine
Verdrehung und eine Biegeverformung des Tretkurbelarms
aufgezehrt.
Das erfindungsgemäße Pedal ermöglicht es dem Fahrer, die
Stellung seines Fußes bzw. des Schuhs entlang der Achse
des Tretkurbelzapfens 3 zu verstellen und damit so nahe an
den Tretkurbelarm 4 wie möglich heranzurücken.
Bei nahezu allen derzeit auf dem Markt angebotenen Fahrer
schuhen ist es möglich, den zum Festlegen des Schuhs am
Pedal vorhandenen Zapfen um ein kleines Stück zu verstellen,
so daß sich also der Angriffspunkt des Fußes um ein ent
sprechendes Stück entlang der Achse des Tretkurbelzapfens
verstellen läßt. Damit ist jedoch nur eine Verstellung
über einen sehr kleinen Bereich möglich, wobei der Fahrer
außerdem den Schuh vom Pedal abnehmen muß. Wie aus der
folgenden Beschreibung deutlich wird, ermöglicht die
Erfindung demgegenüber eine Verstellung des Pedals selbst
gegenüber dem Tretkurbelzapfen über einen weiten Bereich,
ohne daß dazu der Schuh vom Pedal abzunehmen ist.
Wie man in Fig. 5 bis 7 erkennt, ist der Körper 2 des
erfindungsgemäßen Pedals 1 unter Zwischenlage einer
zylindrischen Buchse 5 drehbar auf dem Tretkurbelzapfen 3
gelagert. Die Buchse 5 ist mittels Wälzlagern 6 und 7 auf
dem Tretkurbelzapfen 3 gelagert und durch Halteringe 8, 9
in ihrer axialen Stellung auf dem Tretkurbelzapfen 3
gesichert. Ferner ist die Buchse 5 verschieblich in einer
zylindrischen Bohrung 10 des Pedalkörpers 2 geführt, deren
Achse mit der des Tretkurbelzapfens 3 zusammenfällt. An
der Außenseite hat die Buchse 5 in Längsrichtung verlau
fende Rippen 11, welche in in der Wandung der Bohrung 10
ausgebildeten Nuten 12 geführt sind. Dadurch ist der
Pedalkörper 2 in Axialrichtung des Tretkurbelzapfens 3
verschieblich auf der Buchse 5 geführt und gegen Verdrehung
relativ zu dieser gesichert.
In das äußere Ende der Buchse 5 ist eine Mutter 13 einge
setzt, in welche ein Gewindebolzen 14 eingeschraubt ist.
Der Gewindebolzen 14 ist frei um die Achse des Tretkurbel
zapfens 3 verdrehbar in einer eine Wandung 16 des Pedal
körpers 2 durchsetzenden Bohrung 15 gelagert. Ein in eine
Umfangsnut des Gewindebolzens 14 eingesetzter Haltering 17
befindet sich in Anlage an der Wandung 16, um den Gewinde
bolzen in Axialrichtung festzuhalten. Ein am inneren Ende
des Gewindebolzens 14 ausgebildeter Haltekopf 15 findet
Aufnahme in einer Abstandsbuchse 19, welche zwischen dem
Lager 7 und der Mutter 13 angeordnet ist. Am äußeren Ende
hat der Gewindebolzen 14 eine vieleckige Steckfassung 20
für die Aufnahme eines Werkzeugs 21 zum Verdrehen des
Gewindebolzens. Mittels einer auf das äußere Ende des
Gewindebolzens 14 aufgeschraubten Kontermutter 22 ist der
Gewindebolzen 14 in jeder beliebigen Stellung festsetzbar.
Ein Verdrehen des Gewindebolzens 14 mittels des Werkzeugs
21 bewirkt eine Veränderung der axialen Stellung der
Mutter 13 auf dem Gewindebolzen 14 und damit eine Verstel
lung des Pedalkörpers 2 insgesamt entlang der Achse des
Tretkurbelzapfens 3 relativ zu diesem und zur Buchse 5.
In dem in Fig. 5 gezeigten Zustand ist der Pedalkörper 2
nahe an das für die Befestigung am Tretkurbelarm bestimmte
Gewinde-Endstück 3 a des Tretkurbelzapfens 3 heran verstellt.
Fig. 6 zeigt den Pedalkörper 2 in einem weiter vom
Gewinde-Endstück 3 a weg verstellten Zustand.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der
Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher
Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein.
Claims (8)
1. Pedal für ein Fahrrad od. dergl., mit einem Pedal
körper auf welchen der Schuh eines Fahrers aufsetzbar
und welcher drehbar auf einem Tretkurbelzapfen gelagert ist,
welcher seinerseits an einem Tretkurbelarm befestigbar ist,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum
Verändern der Stellung des Pedalkörpers (2) relativ zum
Tretkurbelzapfen (3) in einer zu dessen Achse im wesent
lichen parallelen Richtung.
2. Pedal nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pedalkörper (2) mittels einer
unverdrehbar damit verbundenen und in einer festen Axial
stellung drehbar auf dem Tretkurbelzapfen (3) gelagerten,
rohrförmigen Buchse (5) drehbar auf dem Tretkurbelzapfen
(3) gelagert und mittels einer dazu vorgesehenen Einrich
tung in Axialrichtung des Tretkurbelzapfens (3) relativ
zu der Buchse (5) verstellbar ist.
3. Pedal nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Buchse (5) mittels zweier Wälz
lager (6, 7) drehbar auf dem Tretkurbelzapfen (3) gelagert
ist.
4. Pedal nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Buchse (5) einen zylindrischen
Körper hat und verschieblich in einer mit dem Tretkurbel
zapfen (3) koaxialen Bohrung (10) des Pedalkörpers (2)
geführt ist.
5. Pedal nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Buchse (5) an der Außenseite
wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende Rippe (11)
aufweist, welche verschieblich in einer in der Wand der
Bohrung (10) ausgebildeten Nut (12) geführt ist, so daß
der Pedalkörper (2) gegen Verdrehung relativ zur Buchse
(5) gesichert ist.
6. Pedal nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtungen zum axialen
Verstellen des Pedalkörpers (2) relativ zur Buchse (5)
eine Mutter (13) und einen damit in Eingriff befindlichen
Gewindebolzen (14) aufweisen.
7. Pedal nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mutter (13) an der Buchse (5)
festgelegt ist und daß der damit in Eingriff befindliche
Gewindebolzen (14) um die Achse des Tretkurbelzapfens (3)
verdrehbar in einer festen Axialstellung relativ zum
Pedalkörper (2) in diesem gelagert ist.
6. Pedal nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein aus dem Pedalkörper (2) hervor
stehendes Ende des Gewindebolzens (14) eine vieleckige
Steckfassung (20) für ein Drehwerkzeug (21) sowie ein
Außengewinde für die Aufnahme einer Kontermutter (22)
aufweist, mittels welcher der Gewindebolzen (14) in jeder
beliebigen Drehstellung festsetzbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT67214/88A IT1219106B (it) | 1988-03-14 | 1988-03-14 | Pedale per biciclette e simili a posizione regolabile in direzione dell'asse del suo perno |
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Family Applications (1)
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DE3908157A Withdrawn DE3908157A1 (de) | 1988-03-14 | 1989-03-13 | Pedal fuer ein fahrrad od. dergl. |
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DE (1) | DE3908157A1 (de) |
FR (1) | FR2628382A1 (de) |
IT (1) | IT1219106B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5199324A (en) * | 1991-09-19 | 1993-04-06 | Saisan Partners | Adjustably variable pedal apparatus and method |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1988
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- 1989-03-14 FR FR8903297A patent/FR2628382A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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