DE3229664A1 - Hoehenanreisslehre - Google Patents

Hoehenanreisslehre

Info

Publication number
DE3229664A1
DE3229664A1 DE19823229664 DE3229664A DE3229664A1 DE 3229664 A1 DE3229664 A1 DE 3229664A1 DE 19823229664 DE19823229664 DE 19823229664 DE 3229664 A DE3229664 A DE 3229664A DE 3229664 A1 DE3229664 A1 DE 3229664A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
pinion
stand
marking gauge
height marking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823229664
Other languages
English (en)
Other versions
DE3229664C2 (de
Inventor
Tokuzo Kawasaki Kanagawa Nakaoki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP11847281U external-priority patent/JPS5824005U/ja
Priority claimed from JP14504781A external-priority patent/JPS5847202A/ja
Priority claimed from JP14504681A external-priority patent/JPS5847201A/ja
Application filed by Mitutoyo Manufacturing Co Ltd filed Critical Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
Publication of DE3229664A1 publication Critical patent/DE3229664A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3229664C2 publication Critical patent/DE3229664C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine auf eine Anreißplatte od.dgl. aufgesetzte Höhenanreißlehre zur Messung einer Höhe eines auszumessenden Werkstücks bzw. zum Markieren einer Hohe und sie betrifft insbesondere Verbesserungen in der Konstruktion einer Höhenanreißlehre zur Bewegung eines von einem Ständer oder mehreren Ständern getragenen Schiebers.
Bisher ist es in der Praxis üblich gewesen, daß zur Bewegung eines an einem Ständer oder mehreren Ständern verschiebbar angeordneten Schiebers dieser für seine Vertikalbewegung unmittelbar ergriffen oder daß ein am Schieber angebrachtes Einstellrad gedreht wird, wobei ein mit diesem Rad verbundenes Ritzel in Umdrehung versetzt und längs einer am Ständer ausgebildeten Zahnleiste bewegt wird.
Im erstgenannten Fall wird auf den Ständer bzw. die Ständer jedoch eine Biege- oder Ablenkkraft aufgebracht, im letztgenannten Fall werden auf die Ständerkonstruktion und den Schieber Vibrationen zur Wirkung gebracht, was Meßfehler u.dgl. bei Höhenanreißlehren, die Messungen mit hoher Genauigkeit ausführen, zur Folge hat. Ferner tritt im letztgenannten Fall der Nachteil auf, daß auf Ritzel und Zahnleiste im Betrieb eine Kraft vom Einstellrad her wirkt, so daß Abrieb und Verschleiß hervorgerufen werden, wodurch das Spiel zwischen Ritzel und Zahnleiste erhöht, die Meß- und Markiergenauigkeit damit aber vermindert werden. Des weiteren sind der Bewegung des Schiebers dienende Teile, wie das Einstellrad und das Ritzel, am Schieber selbst befestigt, wodurch Probleme insofern auftreten, als u.a. Gewicht sowie Abmessungen des Schiebers erhöht und dessen innen liegender Mechanismus komplizierter werden. Diese Probleme führten, um Ablenkungen der Ständerkonstruktion auf Grund des erhöhten Gewichts zu vermeiden, zu starken, stabilen Ständerkonstruktionen, wodurch das Gewicht der HÖhenanreißlehre als Ganzes vermehrt wurde, was sie nicht nur unhandlich macht, sondern auch die Herstellungskosten erhöht. Ferner ist zu bedenken, daß in den beiden oben genannten Fällen der betriebene Teil sich mit einer Bewegung des Schiebers vertikal bewegt, so daß bei einer recht hohen Anreißlehre die Bedienungsperson ihren Standort zum Messen ändern muß, was den Nachteil der Unhandlichkeit der Lehre noch vermehrt.
Ziel der Erfindung ist[es, eine HÖhenanreißlehre zu schaf- ™® fen, die in der Lage ist, unter Vermeidung der oben angegebenen Nachteile Markierarbeiten und Messungen mit hoher Genauigkeit und mit ganz ausgezeichneter Einstell- oder Regelbarlceit auszuführen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein Einstellrad zur Betätigung eines Mechanismus für die Bewegung des Schiebers an einem Sockel angeordnet wird, so daß die Betätigung zur Bewegung des Schiebers allein durch manuellen Betrieb ermöglicht wird.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug,'nehmenden Beschreibung, aus der sich weitere Ziele und die Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben, erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der Gesamtanordnung einer ersten Ausführungsform einer Höhenanreißlehre gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Rückansicht dieser Anreißlehre;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anreißlehre von Fig. 1 und 2; Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Sockel einer Anreißlehre gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 und 6 Schnitte nach den Linien V-V bzw. VI - VI in der Fig. k;
Fig. 7 und 8 Schnitte durch den das Einstellrad umfassenden Teil in einer zweiten bzw. dritten Ausführungsform;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Teil eines Schiebers in ^° einer abgewandelten Ausführungsform.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten ersten Ausführungsform einer Höhenanreißlehre gemäß der Erfindung ruht auf einer Anreißplatte 10 die ganz genau bearbeitete Boden-
fläche eines Sockels 11, an dem die diesem zunächstliegenden Enden einer Ständerkonstruktion 13 über einen Kippoder Schwenkmechanismus 12 gelagert sind. Ein Schieber Ik ist an der Ständerkonstruktion 13 verschiebbar angebracht.
Die Ständerkonstruktion 13 ist aus zwei parallel zueinander angeordneten Itundstüben 15, 16 gebildet, deren obere Enden durch ein Verbindungsglied 17 miteinander fest
verbunden sind. Ein Stützarm 18 mit vorgegebener Länge erstreckt sich (in Fig. 3 nach rechts) in horizontaler Richtung seitwärts, und das freie Ende dieses Stützarmes 18 kann sich gegen die Anreißplatte 10 anlegen, um die Ständerkonstruktion 13 in horizontaler Richtung, wenn diese Konstruktion in die Horizontale gebracht wird, eindeutig abzustützen.
Am oberen Ende der Ständerkonstruktion 13 ist durch das Verbindungsglied 17 eine obere Seilscheibe 21 drehbar gehalten, während am bodenseitigen Ende der Stützkonstruktion 13 eine untere Seilscheibe 22 drehbar angebracht ist. Ein Antriebsseil 23, das ein aus verdrillten Stahldrähten od.dgl. gebildetes schnurartiges flexibles Teil sein kann, ist über die obere und untere Seilscheibe 21, 22 gespannt.
Ein Ende des Antriebsseils 23 ist über eine Schraubenfeder 2k fest am Schieber Ik angebracht, das andere Ende des Antriebsseils 23 ist mit eineinhalb Schlägen um die untere Seilscheibe 22 gewickelt, erstreckt sich dann aufwärts, führt frei beweglich durch ein kleines, den Schieber Ik vertikal durchsetzendes (nicht gezeigtes) Loch und ist mit einem halben Schlag um die obere Seilscheibe 21 geführt, worauf es sich abwärts erst-reckt und an der Oberfläche des Schiebers Ik befestigt ist. Das Antriebsseil 23 verläuft somit in einer endlosen Schleife, wobei der Schieber lk an einem mittigen Teil des endlosen Seils 23 befestigt ist und sich längs der Stützkonstruktion 13 bei Umlauf des Antriebsseils 23 an dieser bewegen kann. Darüber hinaus ist die Schraubenfeder 2k als vergleichsweise starke Feder ausgebildet, hat das Antriebsseil 23 eine ausreichend starke Spannung und sind die Seilsiieiben 21 sowie 22, insbesondere die mit eineinhalb Schlägen umwickelte untere Seilscheibe 22, und das Antriebsseil 23
miteinander durch eine starke Reibkraft verbunden, so daß zwischen diesen Teilen kein Schlupf auftreten kann.
An der einen Stirnseite des Schiebers Ik ist über eine Backe 31 und ein Klemmstück 32 eine Reißnadel 33» die, falls erwünscht, durch einen Markierstift zu ersetzen ist, lösbar angebracht. Ferner ist an der Frontfläche des Schiebers 14 ein Anzeigegerät 3k angeordnet, das einen Verschiebungswert des Schiebers Ik längs der Ständerkonstruktion 13 sichtbar angibt. Das Anzeigegerät 3k umfaßt ein Analog-Anzeigeteil 35 mit einem Zeiger zur Analoganzeige des Verschiebungswerts und ein Digital-Anzeigeteil 36, das den Verschiebungswert digital angibt. Das Anzeigegerät 3k wird mit einer an der Ständerkonstruktion 13 ausgebildeten Zahnleiste 37 über ein es antreibendes, im Schieber Ik angenrdnetes (nicht gezeigtes) Ritzel zum Kämmeingriff gebracht. Ferner kann das Anzeigegerät 3k an einer gewünschten Stelle in seiner Anzeige auf Null zurückgesetzt werden.
Der Schieber ik ist mit einem an ihm angebrachten Schieber-Klemmring 38 versehen, um den Schieber in einer gewünsch- *Q ten Lage an der Ständerkonstruktion 13 festzulegen, und dieser Klemmring 38 hat einen solchen Aufbau, daß die Spitze einer den Ring 38 durchsetzenden Schraube mit der Umfangsflache des Rundstabes l6 zur Anlage gebracht wird,
um somit den Schieber Ik zu fixieren. 25
Am Schieber Ik ist eine Fein-Vorschubeinrichtung kl zur Feineinstellung des Schieber» 14 längs der Ständerkonstruktion 13 vorgesehen, und diese Fein-Vorschubeinrichtung Ik umfaßt einen kurzen, zylindrischen Vorschubring 42, der am
Rundstab l6 verschiebbar gehalten ist, eine Feststellschraube 43, um den Vorschubring 42 in einer gewünschten Lage an der Ständerkonstruktion I3 festzuhalten, und einen teilweise in den Vorschubring 42 eingreifenden, in seinem Drehwinkel von außen her veränderbaren Exzenter 44. Der Vorschubring 42 wird mit Hilfe der Feststellschraube 43 an der Ständerkonstruktion ,13 in einem Zustand verriegelt, wobei die exzentrische Fläche des Exzenters 44 gsgen den
7*-
Schieber Ik in Anlage ist, und dann wird der Exzenter kk um einen vorbestimmten Wert verdreht, wodurch eine für den Schieber Ik erforderliche Feineinstellung bewirkt wird.
Wie in Fig. k in größerem Maßstab gezeigt ist, weist der Kippmechanismus 12 ein Lagerelement 51 sowie einen ersten und zweiten Drehkörper 52 bzw. 53 auf.
Das Lagerelement 51 ist als Zylinder ausgebildet und mit Hilfe einer Mehrzahl von Halteschrauben 5k quer auf dem Sockel 11 befestigt. Von dem einen (in Fig. 4 linken) Stirnteil des Lagerelements 51 ausgehend ist eine zu diesem koaxiale Bohrung 55 mit vorbestimmter Tiefe ausgebildet , in der drehbar ein auf geringeren Durchmesser abgestufter, zapfenartiger Teil 52A des ersten Drehkörpers aufgenommen ist, wodurch zwischen dem Lagerelement 51 sowie dem ersten Drehkörper 52 eine koaxiale Drehverbindung geschaffen wird. Andererseits ist der zweite Drehkörper 53 an einer zum ersten Drehkörper 52 mit vorgegebenem Abstand (nach links) abgesetzten Stelle angeordnet, wobei die untere Seilscheibe 22 zwischen ersten sowie zweiten Drehkörper 52, 53 eingefügt ist. Die unteren Enden der Rundstäbe l6, 15 sind in den ersten bzw. zweiten Drehkörper 52 bzw. 53 eingesetzt, und diese Drehkörper sind allzeit synchron miteinander drehbar.
An der oben liegenden Fläche des Lagerelements 51 sind ein Klemrabolzen 56, um die Ständerkonstruktion 13 in einem gewünschten Kippwinkel zu halten, und ein Fixierzapfen 57»
um die Ständerkonstruktion 13 bei ' irgendeinem von vorbestimmten Kippwinkeln zu fixieren, angebracht.
Der in ein das Lagerelement 51 durchsetzendes Gewindeloch 58 eingeschraubte Klemmbolzen 56 kann sich mit seinem ange-
spitzten vorderen Ende reibschlüssig gegen eine Fläche einer im Querschnitt V-förmigen Nut 59 anlegen, die an einer vorgegebenen Stelle in der Umfangsfläche des Teils
f>2A mit vermindertem Durchmesser in Ringform ausgekenlt ist. Am Kopf des Klerambolzens 56 ist ein Hebel 60 befestigt, durch den das Herbeiführen einer Reibungsanlage zwischen dem Klemrabolzen 56 und der Nut 59 bzw. ein Lösen aus dieser Anlage erleichtert werden kann. Der Klemmbolzen 56 und die zugeordnete Nut 59 bilden zusammen eine erste Kippwinkel-Einstelleinrichtung 6l zum Festlegen der Drehkörper 52 und 53j d.h. zum Festlegen der Ständerkonstruktion 13 gegenüber dem Lagerelement 51 und damit gegenüber dem Sockel 11 unter einem gexriinschten Winkel.
Der Fixierzapfen 57 ist dagegen in ein Einsteckloch 62, das an vorbestimmter Stelle das Lagerelement 51 durchsetzt, eingesteckt, und sein zugespitztes vorderes Ende kann in eine von mehreren Fixierbohrungen 63 im Teil 52A mit geringem Durchmesser eingeführt werden. Eine vorbestimmte Anzahl solcher Fixierbohrungen 63 ist in radialer Richtung mit in Umfangsrichtungvorgegebenen Abständen (s. Fig. 5) in dem Teil 52a mit verringertem Durchmesser des ersten Drehkörpers 52 ausgebildet, und die Ständerkonstruktion 13 kann in Abhängigkeit von einer der Fixierbohrungen 63 in einem bestimmten Kippwinkel oder in der Lotrechten gehalten werden. Der Fixierzapfen 57 und die Fixierbohrungen 63 bilden zusammen eine zweite Kippwinkel-Einstellsinrichtung 64, um die Drehkörper 52 und 53» d.h. die Ständerkonstruktion 131 gegenüber dem Lagerelement 51 und damit gegenüerdem Sockel 11 unter einem von vorgegebenen Winkeln festzulegen.
Das Lagerelement 5I1 der erste und zweite Drehkörper 52 und 53 sind zueinander koaxial angeordnet, und durch die axialen Zentren von Lagerelement 5I sowie Drehkörpern 52, 53 ziehen sich Durchgangslöcher 7I» 72 und 73» die von
einer Antriebswelle 7h. durchsetzt sind. 35
Der eine Endabschnitt der Antriebswelle 74 wird vom zweiten Drehkörper 53 über ein Lager 75, der andere Endabschnitt wird vom Lagerelement 51 über ein Lager 76 abgestützt, so daß die Antriebswelle 74 in den Durchgangslöehern 71» 72 und 73 drehbar ist. Zusätzlich überragt der rechte Endabschnitt der Antriebswelle 74, wie Fig. 4 zeigt, das Lagerelement 51 mit vorgegebener Länge, und an dem überragenden Teil ist ein Einstellrad 8l befestigt, das relativ dick und scheibenförmig ausgebildet ist, ein im wesentlichen polygonales Griffstück 8IA aufweist und eine Griffhülse 82 drehbar trägt, die an seiner freien Stirnseite an vorgegebener Stelle nach außen vorragt.
Die untere Seilscheibe 22 ist an der Antriebswelle 7k zwischen dem ersten sowie zweiten Drehkörper 52 bzw. 53 befestigt und wird bei Betätigung des Einstellrades 8l zur Drehung der Antriebswelle 74 mit dieser gedreht, wodurch das Antriebsseil 23 zum Umlauf gebracht und damit der Schieber l4 längs der Ständerkonstruktion I3 bewegt
rs /™\
wird. Die Antriebswelle 74, die obere Seilscheibe 21, die untere Seilscheibe 22 und das Antriebsseil 23 bilden zusammen einen Antriebsmechanismus 83 zur Bewegung des Schiebers 14 längs der Ständerkonstruktion 13·
V/ie Fig. 6 zeigt, ist an der an den ersten Drehkörper 52 angrenzenden Stirnseite des Lagerelements 51 auf dessen Außenumfangsfläche ein mit Gradeinteilung versehener Bereich 84 vorgesehen, der einen Drehwinkel des ersten Drehkörpers 52 und damit einen Kippwinkel der Ständer-
konstruktion I3 angibt. Dieser mit Gradeinteilung versehene Bereich 84 und eine am ersten Drehkörper 52 angebrachte Zeigernadel 85 bilden eine Winkelanzeigeeinrichtung 86 für die Angabe eines Kippwinkels der Ständerkonstruktion 13-
Die in ihrem Aufbau beschriebene erste Ausführungsform einer Höhenanrcißlehre arbeitet in der folgenden Weise.
Eine Höhenmessung in Richtung einer vertikalen Grundlinie und eine Markiertätigkeit in Richtung einer horizontalen Grundlinie werden wie bei einer herkömmlichen Höhenanreißlehre ausgeführt. Wird jedoch eine Messung in einer zur vertikalen Grundlinie oder zur Horizontalen um einen vorbestimmten Winkel gekippten Lage verlangt, so wird diese Messung, wie folgt, ausgeführt.
Wenn in einem Zustand, da die Ständerkonstruktion 13 vertikal in Richtung der vertikalen Grundlinie angeordnet ist, der Hebel 60 der ersten Kippwinlcel-Einstelleinrich- *^ tung 6l betätigt wird, um nach Freimachen des Fixierzapfens 37 der zweiten Kippwinkel-Einstelleinrichtung 6k den Klemmbolzen 56 etwas zu lockern, dann wird der erste Drehkörper 52 mit Bezug zum Lagerelement 51 drehbar. In diesem Fall soll der Klemmbolzen 56 nicht übermäßig gelöst
werden, weil seine Spitze, die noch in der Nut 59 verbleibt, als Sperre wirkt, die eine Verlagerung des ersten Drehkörpers 52 in dessen Axialrichtung verhindert. Durch den oben beschriebenen Vorgang wird die Ständerkonstruktion 13 frei, da der zweite Drehkörper 53 mit Bezug zur Antriebswelle 7k allzeit drehbar ist. In diesem Zustand wird die Ständerkonstruktion I3 unmittelbar festgehalten und unter Verwendung der Winkelanzeigeeinrichtung 86 mit einem gewünschten Kippwinkel verschwenkt, worauf der
Klemmbolzen 56 angezogen wird, so daß der erste Drehkörper 30
52 am Sockel 11 festgelegt und die Ständerkonstruktion 15 unter einem vorgegebenen Kippwinkel fixiert wird. Bei der Einstellung dieses Kippwinkels stören sich der Antriebsmechanismus 23 und die Winkeleinstelleinrichtungen 6l, 6k
gegenseitig nicht, so daß insofern keine Bewegung des 35
Schiebers Ik mit Bezug zur Ständerkonstruktion 13 hervorgerufen wird.
Wenn das am Sockel 11 befestigte Lagerelement 51 erfaßt und auf der Anreißplatte 10 verschoben wird, so kommt die Reißnadel 33 gegen eine zu vermessende Fläche am Werkstück zur Anlage, und wenn das Einstellrad 81 betätigt wird, um den Schieber l'i mit Hilfe des Antriebsmechanismus 83 längs der Ständerkonstruktion 13 zu bewegen, dann wird durch das Anzeigegerät 3^ ein Verschiebungswert des Schiebers l4 angegeben, so daß eine Messung von Dimensionen der in Richtung eines vorbestimmten Kippwinkels zu vermessenden Fläche ausgeführt werden kann.
In einem Zustand, da der Klemmbolzen 56 gelöst ist, wird der Fixierzapfen 57 der zweiten Kippwinkel-Einstelleinrichtung 6k in eine geeignete aus der Mehrzahl der Fixierbohrungen 63 des ersten Drehkörpers 52 eingeführt, wodurch dieser unter einem vorgegebenen Winkel durch einen einzigen Handgriff gegenüber dem Sockel 11 festgelegt wird, so daß der Kippwinkel der Ständerkonstruktion 13 ebenfalls eingestellt und in diesem Zustand eine Messung in Richtung des Kippwinkels in der vorher beschriebenen Weise ausgeführt werden kann.
Um Messungen von Dimensionen in Richtung der horizontalen Grundlinie durchzuführen, wird die auf dem Sockel 11 befestigte Höhenanreißlehre in der gleichen Art wie bei herkömmlichen Anreißlehren auf der Anreißplatte 10 verschoben oder es wird bei in gleicher Lage auf der Anreißplatte 10 festgehaltenem Sockel 11 die Ständerkonstruktion I3 umgelegt derart, daß der Stützarm 13 auf der Anreißplatte 10 ruht, und in diesem Zustand kann der Schieber 14 längs der Ständerkonstruktion 13 beivegt werden.
Zusätzlich kann, wenn mit der Höhenanreißlehre gemäß der Erfindung Markierarbeiten ausgeführt werden sollen, an Stelle der Reißnadel 35 ein Markierstift angebracht werden, wobei durch Bewegung des Schiebers l(t in gleicher Weise wie bei einer herkömmlichen Höhenanreißlehre der Markier-
Vorgang vorgenommen werden kinn. Soll auf einer Werkstückoberfläche ein Kreisbogen markiert werden, dann kann in einem Zustand, in dem der Schieber 14 mit Hilfe des Schieber-Klemmringes 38 an der Ständerkonstruktion I3 an einer bestimmten Stelle festgelegt ist, der Kippwinkel der Ständerkonstruktion 13 mit gegen die zu markierende Oberfläche anliegendem Markierstift verändert werden. Wenn darüber hinaus bei der erwähnten Markier- oder Meßtätigkeit an einem Werkstück ein Fein-Vorschub des Schiebers längs der Ständerkonstrulction 13 erforderlich wird, so wird die Fein-Vorschubeinrichtung kl verwendet, d.h., nach Verriegeln des Vorschubringes k2 gegen die Ständerkonstruktion mit Hilfe der Peststellschraube 43 wird der Exzenter kk zur Durchführung des Vorgangs verdreht.
Zur Aufbewahrung der erfindungsgemäßen Höhenanreißlehre nach Beendigung der Meß- oder Markiertätigkeit wird zum Transportieren sowie Ablegen das Lagerelement 51 erfaßt, es brauchen und sollen nicht solche Teile wie die Ständerkonstruktion 13 und der Schieber lk mit der Hand berührt werden, da eine solche Berührung nachteilige Einflüsse auf die Genauigkeit zur Folge haben kann.
Die Höhenanreißlehre gemäß der vorbeschriebenen Ausführungsform bietet die folgenden Vorteile.
Da das Einstellrad 8l für die Bewegung des Schiebers am Sockel 11 und nicht am Schieber lk selbst befestigt ist,
wird das Gewicht des Schiebers im Vergleich zu einer An-30
Ordnung mit am Schieber befestigtem Einstellrad, wie es bisher der Fall ist, vermindert, so daß die Ständerkonstruktion 13 und andere Teile in ihrem Gewicht ebenfalls vermindert werden können, wodurch demzufolge auch der Schwerpunkt der Höhenanreißlehre insgesamt tiefer gelegt wird, xias das Arbeiten mit dieser wesentlich begünstigt. Weil darüber hinaus Vibrationen des Schiebers I1L während der Betätigung des Einstellrades 81 ausgeschaltet werden,
-r-
kann ein Verschleiß und/oder eine Beschädigung an der Zahnleiste und an Teilen im Schieber 14 verhindert werden, so daß eine Minderung in der Genauigkeit von Markier- und Dimensionsrneßvorgängen unterbunden wird. Da ferner bei Drehen des Einstellrades 8l keine Kraft auf die Ständerkonstruktion 13 wirkt, wird diese nicht verformt, was wiederum eine Minderung in der Meßgenauigkeit u.dgl. ausschaltet. Wenn auch bei Meßvorgängen mit stark gekippter Ständerkonstruktion 13 eine gewisse Verminderung in der Standsicherheit der Höhenanreißlehre nicht vermieden werden kann, so kann die Arbeit jedoch auch in diesem Zustand durchgeführt werden, ohne während des Drehens des Einstellrades 81 irgendeine Kraft unmittelbar auf die Ständerkonstruktion 13 aufzubringen, was wiederum verhindert, daß
I^ der Sockel 11 zufällig bewegt wird, und was Schwierigkeiten bei der Betätigung des Einstellrades, die bei herkömmlichen Lehren, wobei das Einstellrad am Schieber befestigt ist, auftreten, entgegenwirkt, so daß die Kippfunktion der Ständerkonstruktion wirkungsvoller ausgeübt werden kann.
Ferner kann, da das Lagerelement 51 mit zylindrischer Gestalt ausgebildet ist, dieses leicht aus einem runden Stangenmaterial, das jederzeit erhältlich, gut zu bearbeiten und bequem zu erfassen ist, hergestellt werden. Aus diesem Grund wird die Einstellbarkeit, wenn die Anreißlehre auf der Anreißplatte 10 verschoben wird, verbessert, und zusätzlich ergibt sich gleichzeitig, daß die Anreißlehre auf
der Anreißplatte, ohne die Ständerkonstruktion 13 mit der 30
Hand zu berühren, verschoben lierden kann, wodurch die Ständerkonstrulction 13 nicht verformt wird, was wiederum eine Minderung in der Genauigkeit beim Messen von Dimensionen usw. verhindert. V/eitcrhin ist es für den Transport
der Höhenanreißlehre allein notwendig, das Tragelement 35
zu erfassen, so daß eine verminderte Genauigkeit in den tragenden Ständern vermieden werden kann, die ansonsten wegen der Tatsache, daß die Anreißlehre durch Halten an
den Ständern oder anderen Teilen transportiert wird, auftritt. Zusätzlich ist das Einstellrad 8l am Lagerelement 51 befestigt, so daß ein Viechsei der Hnnd des Bedienenden vom zum horizontalen Verschieben des Sockels 11 erfaßten Lagerelement 51 zum Einstellrad 8l zu dessen Betätigung in ganz kurzer Zeit ausgeführt werden kann, d.h., alle Tätigkeiten können an einer der Hand nahen Stelle vorgenommen werden, wodurch, ohne daß ein Wechsel im Standort des Bedienenden erforderlich ist,die Tätigkeiten erleichtert werden und die Arbeitsleistung gesteigert werden kann.
Das Lagerelement 51, die untere Seilscheibe 22 und der erste sowie zweite Drehkörper 52 bzw. 53 sind darüber hinaus hxnterexnanderlxegend auf ein und derselben Achslinie angeordnet, so daß die eine Drehkraft vom Einstellrad 8l auf die untere Seilscheibe 22 übertragende Einrichtung in Form der sehr einfachen Antriebswelle 7lt ausgebildet werden kann. Da weiterhin das Lagerelement 51 und die Drehkörper 52, 53 in ihrem Außenmaß einander gleich sind, ergibt sich für die auf dem Sockel 11 aufgebaute Anreißlehre ein einfaches Erscheinungsbild mit vollendeter Gestaltung.
Weiterhin ist die untere Seilscheibe 22 vorn Antriebsseil 23 mit mehr als einer Windung umschlungen, so daß das Auftreten eines Schlupfes zwischen dieser Seilscheibe 22 und dem Seil 23 unterbunden wird, wodurch die am Einstellrad 8l ausgeführte Drehbewegung eindeutig auf den Schieber Ik übertragen wird. Zusätzlich ist das Antriebsseil 23
durch die Feder 2h ständig einer Streckung ausgesetzt, wodurch, selbst wenn z.B. durch den Gebrauch über einen langen Zeitraum eine Längung des Antriebsseils auftritt, eine solche Längung von der Feder 2h aufgenommen, also absorbiert wird, so daß das Antriebsseil 23 im gestreckten
Zustand gehalten werden kann, wodurch die Drehbewegung des Einstellrades einwandfrei dem Schieber lh vermittelt wird. Da ferner die untere Seilscheibe 22 drehbar über
/6
die Lager 75, 76 am zweiten Drehkörper 53 und am Lagerelement 51 gelagert ist, kann eine gegenseitige Störung im Kippen der Ständerkonstruktion 13 und in der Bewegung des Schiebers Ik nicht auftreten, was den Gebrauch der Lehre vorteilhaft und bequem macht. Ein weiterer Vorteil ist, daß dem Antriebsmechanismus 83 das Antriebsseil 23 eingegliedert ist, wodurch die Notwendigkeit für das Vorhandensein der Zahnleiste(n) an der Ständerkonstruktion 13 zum Antrieb.des Schiebers Ik beseitigt wird, so daß die Stän- IQ derkonstruktion und damit die Anreißlehre als Ganzes im Gewicht vermindert werden kann.
Die Anbringung des Stützarmes 18 bietet noch den Vorteil, daß ein Messen und Markieren in horizontaler Richtung bei bestens stabilisiertem Zustand ausgeführt werden können.
Die Ständerkonstruktion 13 zur Halterung des Schiebers Ik ist aus zwei Rundstäben 15» l6 gebildet, so daß in jedem gekippten Zustand eine konstante Steifigkeit gewährleistet ist, die ganz genaue Meß- und Markierarbeiten ausführbar macht.
Zusätzlich ist es durch Einsetzen des Fixierzapfens 57 in eine der Fixierbohrungen 63 ohne das Erfordernis einer Überwachung der Winkelanzeigeeinrichtung 86 möglich, die Ständerkonstruktion 13 in einfacher Weise und genau in einen vorgegebenen Kippwinkel mit Bezug zur Anreißplatte 10 allein durch einen einzigen Handgriff einzustellen.
Nachfolgend werden weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert, wobei zur ersten Ausführungsforra gleiche oder gleichartige Teile mit derselben Bezugszahl bezeichnet sind, so daß deren Beschreibung unterbleiben oder vereinfacht werden kann.
Die Fig. 7 zeigt cine zweite AusführungsSbrm, \iobei ein Einstellrad 101 mit seinem Zentrum am einen Ende der Antriebswelle lh befestigt ist. Das Einstellrad 101 hat eine im wesentlichen runde, napfartige Gestalt und ist zum Lagerelement 51 hin offen sowie an seinem Außenumfang mit einem Griffstück 101A versehen, das zur Erleichterung des unmittelbaren Ergreifens des Rades 101 eine im wesentlichen polygonale Gestalt aufweist.
IQ Wie in Fig. 7 in größerem Maßstab gezeigt ist, ist an einer vorbestimmten, nahe dem Außenumfang des Einstellrades 101 gelegenen Stelle in dieses ein abgestuftes, zapfenartiges Führungsglied 102 mit zwei zueinander unterschiedlichen Durchmessern eingesetzt. Ein Teil 102A mit kleinerem Durchmesser ragt von der Stirnfläche des Einstellrades nach vorne heraus (in Fig. 7 nach rechts), während der Teil 102B mit größerem Durchmesser auf der dem Lagerelement 51 ztigewandten Seite des Einstellrades 101 liegt und von diesem überdeckt ist.
Mit dem vom Einstellrad 101 vorragenden Teil 102A mit kleinem Durchmesser des Führungsglieds 102 ist eine einseitig geschlossene, rohrartige Griffhülse I03 fest verbunden, die, wie in der Fig. 7 angedeutet ist, gegen das Lagerelement 5I hin und parallel zur Antriebswelle 7^ bewegbar ist.
An einer vorbestimmten Stelle auf der Innenumfangsflache 104 der Griffhülse IO3 ist ein kleiner, bearbeiteter Mitnehmer 105 derart angeordnet, daß sein Mitnahme- oder Anlageteil mit der Innenumfangsfläche 104 zur reibschlüssigen Anlage gebracht werden kann. Der Mitnehmer 105 ist in einem kleinen, in radialer Richtung in den Teil 102A mit kleinem Durchmesser eingebohrten Loch 102C aufgenommen und wird in dieser radialen Richtung von einer im unteren Teil des Lochs 103c vorgesehenen Feder I06 nach außen gedruckt. Der Mitnehmer 105 und die Feder I06 bilden zusammen einen Mitnehmermechanismus I08, durch dessen Vermittlung die
Griffhülse 103 in reibschlüssige Anlage mit dem Führungsglied 102 an einer vorbestimmten Stelle gebracht werden kann.
Die Innenumfangsflache 104 der Griffhülse 103 ist nahe deren Bodenfläche an einer vorbestimmten Stelle mit einer umlaufenden Ringnut 109 versehen, in die der Kopf des Mitnehmers 105 ziemlich flach eintreten kann, wenn die Griffhülse 103 um einen vorgegebenen Viert zum Lagerelement 51 hin bewegt wird.
An der Bodenfläche der Griffhülse 103 ist eine Ritzelwelle 110 von vorbestimmter Länge befestigt, die parallel zur Antriebswelle 7^ verläuft und zum Lagerelement 51 hin gerichtet ist. Diese Ritzelwelle 110 ist durch eine Lagerbohrung 111 des Führungsgliedes 102 sowie durch einen näher am Lagerelement 51 als die Lagerbohrung 111 befindlichen Hohlraum 112 geführt und erstreckt sich weiter, wobei an ihrem dem Lagerelement 51 zugewandten Ende ein Ritzel 113 befestigt ist.
An einer vorgegebenen Stelle ist im Hohlraum 112 auf der Ritzelwelle 110 ein Anschlag 114, z.B. eine C-förmige Sicherungsscheibe, befestigt, und zwischen der (in Fig. 7) rechten Stirnfläche des Hohlraumes 112 sowie dem Anschlag itk ist als Kraftquelle eine Schraubendruckfeder 115 eingeschlossen, wobei die Griffhülse 103 und das Ritzel 113 durch diese Schraubendruckfeder 115 gegen das Lagerelement 51 hin gedrückt werden, wie in Fig. 7 durch strich-punk-
tierte Linien angedeutet ist.
In einem Zustand, in dem die Griffhülse 103 in Richtung einer Trennung vom Lagerelement 51 gezogen wird, was der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage in Fig. 7
entspricht, wird das Ritzel 113 mit einem als Stirnrad ausgebildeten Zahnkranz Il6, der im Durchmesser größer als das Ritzel 113 ist, zum Kämmen gebracht. Der Zahnkranz
Il6 ist durch ein Nabenteil 117 am Lagerelement 5I befestigt , die Antriebswelle Jk ist durch das Zentrum des Zahnkranzes II6 geführt. Die Griffhülse IO3, das Ritzel II3 und der Zahnkranz HO bilden zusammen einen Feinein-Stellmechanismus II8.
In einem Zustand, da die Griffhülse 103 in eine zum Lagerelement 51 entgegengesetzte Richtung gezogen ist und ruhend bleibt, so daß das Ritzel 113 mit dem Zahnkranz HO kämmt, wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird die Griffhülse 103 auf Grund der Reibungskraft des gegen die Innenumfangsfläche 104 reibschlüssig in Anlage befindlichen Mitnehmers 105 durch Reibung festgehalten, wobei das Ritzel 113 in Eingriff mit dem Zahnkranz II6 verbleibt. Wenn jedoch die ruhende Reibungsanlage zwischen dem Mitnehmer 105 und der Innenumfangsfläche 104 beispielsweise durch Drehung des Einstellrades 101 od.dgl. aufgehoben wird, dann bewegt sich die Griffhülse 103 auf Grund der Druckkraft der Feder
115 zum Lagerelement 51 hin, wodurch das Ritzel 113 vom Zahnkranz II6 freikommen kann.
Diese Ausführungsform arbeitet in der im folgenden beschriebenen Weise.
^° In einem Normalzustand, wobei die Griffhülse 103 nicht gezogen ist, werden diese sowie das Ritzel 113 durch die Federkraft der Schraubendruckfeder 115 zum Lagerelement hin bewegt, wobei das Ritzel. 113 in einem vom Zahnkranz
116 losgelösten Zustand ist, wie in Fig. 7 durch strich-
punktierte Linien angedeutet ist. Wenn in diesem Zustand das Griffstück 101A des Einstellrades 101 unmittelbar oder die Griffhülse I03 zur Drehung des Einstellrades 101 erfaßt werden, dann wird der Schieber 14 längs der Ständerkonstruktion 13 durch den Antriebsmechanismus 83 mit hoher
Geschwindigkeit bewegt, so daß die Grobeinstellung ausgeführt werden kann. In diesem Fall ist der Mitnehmer 105 in die Ringnut I09 in der Griffhülse 103 eingekuppelt,
so daß diese in der in Fig. 7 strich-punktiert angegebenen Lage gehalten wird und der Nachteil, daß sich die Ritzelwelle 110 durch Zufall linear bewegt, wobei das Ritzel 113 auf den Zahnkranz Il6 auftrifft und damit eine ruhige Dr ehung des Einstellrades 101 sowie eine glatte Bewegung des Schiebers Ik verhindert, vermieden werden kann.
Wenn die GriSfhülse 103 nach der durchgeführten Grobeinstellung (in Fig. 7 nach rechts) gezogen wird, dann werden das Ritzel 113 und der Zahnkranz 116 miteinander in kämmenden Eingriff gebracht, und wenn mit diesem Eingriff die Griffhülse 103 gedreht wird, dann wird das Ritzel 113 in Umfangsrichtung des Zahnkranzes Il6 gedreht, und es werden, da dieser am Lagerelement 51 befestigt ist, das Einstellrad 101 gedreht sowie der Antriebsmechanismus 83 durch die Antriebswelle 7^ mit niedriger Geschwindigkeit angetrieben, so daß der Schieber 14 fein eingestellt werden kann. Wenn die Grobeinstellung mit der ergriffenen, aber nicht gezogenen Griffhülse IO3 durchgeführt worden ist, dann wird in diesem Fall bei Durchführung der Feineinstellung der zu betätigende Teil (der erfaßte Teil) in der gleichen Stellung verbleiben. Selbst wenn das Griffstück 101A unmittelbar erfaßt wird, um das Einsbellrad 101 für die Grobeinstellung zu betätigen, kann ein Übergang von der Grob- zur Feineinstellung erleichtert werden, weil die Griffhülse IO3 am Einstellrad 101 vorgesehen und der für die Feineinstellung zu betätigende Teil nahe dem für die Grobeinstellung zu betätigenden Teil angeordnet ist.
Wird nach Beendigung der Feineinstellung wieder die Grobeinstellung ausgeübt, dann wird, xienn die Griff hülse 103 zum Lagerelement 5I hin gedrückt wird, das Ritzel II3 vom Zahnkranz HO gelöst. Ohne ein Drücken der Griffhülse I03 zum Lagerelement 51 hin bewirkt jedoch eine Drehung des Einstellrades 101, daß sich der gegen die Innenumfangsfläche 10'i in Anlage befindliche Teil des Mitnehmers 105, dio beide in einem Ruhroibungszustand waren, in einen dynami—
γ sehen Reibungszustarid begibt, wobei die Griffhülse IO3 nicht der Druckkraft der Feder II5 widerstehen kann, so daß sie zum Lagerelement 5I hin bewegt wird und das Ritzel II3 vom Zahnkranz HG freikommen kann.
Wenn darüber hinaus die Griffhülse IO3 in der in Fig. 7 mit ausgezogenen Linien angegebenen Stellung ist und das Ritzel 113 soiiie der Zahnkranz HO miteinander in Eingriff sind, so wird, selbst wenn eine Hand von der • Griffhülse IO3 gelöst wird, allein dieses Lösen der Hand dem Ritzel 113 nicht die Möglichkeit einräumen, sich vom Zahnkranz II6 zu lösen, weil der Mitnehmermechanismus 108 an der Griffhülse IO3 vorgesehen ist. Demzufolge besteht, wenn die Hand während der Feineinstellung von der Griffhülse IO3 gelöst und danach die Griffhülse 103 wieder betätigt werden soll, keine Notwendigkeit, die Griffhülse wieder (in Fig. 7 nach rechts) zu ziehen.
Die vorstehend in ihrem Aufbau beschriebene Ausführungsform bietet die folgenden Vorteile.
Der Übergang von der Grob- zur Feineinstellung oder von dieser zur Grobeinstellung kann sehr schnell ausgeführt werden, und zwar ganz besonders dann, wenn die Griffhülse I03 zum Drehen des Einstellrades 101 für die Grobeinstellung in einem Zustand erfaßt wird, wobei das Ritzel 113 vom Zahnkranz HO gelöst ist, und auch wenn der Vorgang von der Grob- zur Feineinstellung übergeht, so wird die Griffhülse IO3 in gleichartiger Weise betätigt, wodurch es möglich ist, diesen Vorteil in einem bemerkenswerten Ausmaß darzubieten.
gQ Darüber hinaus wird bei der Durchführung der Grobeinstellung das Ritzel II5 zuvorlässig vom Zahnkranz HG gelöst, da der Mitnehmer 105 in die Ringnut IO.9 eingerastet ist. Wenn die Griffhülse 103 zum Drehen des Eiistellrades 101 ergriffen wird, dann kann somit das Ritzel II3 ein zufäl-
Qg liges Auftroffen an den Zahnkranz II6 vermeiden, wodurch der Vorteil einer Erleichterung in der Grobeinstellung geboten wird.
Da das Ritzel 113 normalerweise, wie oben beschrieben wurde, sich in dom vom Zahnkranz Il6 gelösten Zustand befindet, kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, daß zwischen dem Ritzel 113 und dem Zahnkranz 116 während einer Grobeinstellung keine Geräusche eines Kämmeingriffs auftreten, so daß die Grobeinstellung ruhig ausgeführt wird und Vibrationen auf einen Minimalwert herabgedrückt werden.
Da ferner das Vorschubgetriebe, die führende Lagerung u. dgl. für die Feineinstellung nicht völlig getrennt von dem Mechanismus für die Grobeinstellung angeordnet sind, wie das bei herkömmlichen Höhenanreißlehren der Fall ist, wird der Vorteil erreicht, daß die Zahl der Teile vermindert wird, was wiederum eine verbesserte Bearbeitung während des Zusammenbaus u. dgl. zum Ergebnis hat.
Im Vergleich zu der vorher beschriebenen ersten Ausführungsforra kommt die Fein-Vorschub- oder Einstelleinrichtung kl in Fortfall, so daß die auf die Ständerkonstruktion 13 wirkende Gewichtsbelastung, die im anderen Fall zwangsläufig gegeben ist, demzufolge vermindert wird, was sich nicht nur auf die erhöhte Genauigkeit im Meßvor- gang, sondern u.a. auch auf die Handhabung der Anreißlehre in verstärktem Maß positiv auswirkt.
Weiterhin wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß eine Drohung des Einstellrades 101 automatisch zu einer Lösung
der reibschlüssigen Anlage zwischen dem Mitnehmer 105 und der Innenuinfaugsflache lO'i auf Grund einer Ruhreibungskraft führt, so daß es nicht notwendig ist, die Griffhülse 103 aus dem Zustand, in dem das Ritzel 113 mit dem Zahnkranz Il6 kämmt, gegen das Lagerelement 51 hin zu drücken,
"
wobei vielmehr das Ritzel 113 selbsttätig vom Zahnkranz lib gelöst wird, was eine ausgezeichnete Regelbarkcit zum Ergebnis hat.
Zusätzlich wird bei der beschriebenen zweiten Ausführungsforin, wenn die Griff hülse 103 in zum Lagerelement 51 entgegengesetzter Richtung gezogen wird, das Ritzel 113 zum Eingriff mit dem Zahnkranz 116 gebracht, d.h., daß das Ritzel 113 sich normalerweise in einem vom Zahnkranz Il6 gelösten Zustand befindet. Jedoch kann eine derartige Anordnung getroffen werden, wie sie die dritte Ausführungsform von Fig. 8 zeigt, daß ein Ritzel 202 mit Hilfe einer als Druckkraft wirkenden Schraubenfeder 201 normalerweise mit einem Zahnkranz 203 i*1 Eingriff ist und daß bei Ziehen der Griffhülse 2θ4 entgegen der Kraft der Feder 201 und vom Lagerelement 51 hinweg das Ritzel 202 vom Zahnkranz 203 gelöst wird. In diesem Fall können das Ritzel
202 soiiie der Zahnkranz 203 als Kegelradpaar ausgebildet sein. Die Griffhülse 204, das Ritzel 202 und der Zahnkranz
203 bilden bei dieser dritten Ausführungsform den Feineinstellmechanxsmus 210.
Bei der oben beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsform ist eine solche Anordnung angewendet worden, wobei das Ritzel 113 oder 202 in Axialrichtung der Ritzelwelle 110 bewegt wird und mit dem Zahnkranz Il6 oder 203 zum Eingriff gebracht bzw. von diesem gelöst werden kann. Diese Anordnung kann jedoch durch eine solche ersetzt werden, wobei die Griff hülse 103 oder 20;± und das Ritzel 113 oder· 202 an einem mittigen Bereich der Ritzelwelle 110 miteinander in Eingriff kommen oder voneinander gelöst werden können.
Ferner sind der Antriebsmechanismus 83 sowie der Feineinstellmechanismus IIS oder 210 so einander angepaßt worden, daß sie mitein-ander zusammenarbeiten oder voneinander gelöst werden können. Diese Anordnung kann jedoch durch eine solche ersetzt werden, in der der Antriebs- sowie der Feineinstellmechanismus ständig miteinander zusammenarbeiten, in welchem Fall eine zweite Griffhülse für die Drehung des Einstellrades 101 an diesem getrennt von der erwähnten (ersten) Griffhülso 105 vorgesehen wird.
Darüber hinaus können das Ritzel 113 oder 202 und der Zahnkranz Il6 oder 203 durch ein kleines sowie großes Reibrad aus einem Material mit hohem Reibungswiderstand ersetzt werden, oder es kann jede andere Anordnung, die für den vorgesehenen Zweck geeignet ist, angewendet werden. Kurz gesagt, es genügt die Anordnung eines Mechanismus, der zur Feineinstellung der Bewegung des Einstellrades 101 in der Lage ist.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist die Ständerkonstruktion 13 aus zwei Rundstäben 15> l6 gebildet, jedoch kann die Ständerkonstruktion auch aus einem Rundstab, aus drei oder mehr als drei Rundstäben bestehen. Auch ist die Verwendung von Rundstäben nicht zwingend, vielmehr kann auch ein prismatischer oder rechteckiger Querschnitt für die Stäbe der Standerlconstrulctxon zur Anwendung kommen« Der runde Querschnitt bietet jedoch Vorteile bei Gebrauch der Anreißlehre in gekipptem Zustand, da die Rundstäbe der Ständerkonstruktion 13 eine ausgezeichnete Steifigkeit vermitteln.
An Stelle des vom Verbindungsglied 17 nur nach einer Seite vorstehenden Stützarmes 18 können auch nach beiden Seiten vorragende Stützarme vorgesehen sein, so daß ein Meß- oder Markiervorgang in horizontaler Richtung beidseits des Sockels 11 ausgeführt werden kann. In diesem Fall ist es für das Arbeiten . günstiger, wenn ein Anzeigegerät ph sowohl an der Front- wie an der Rückseite des Schiebers l*t vorgesehen wird. Auch ist die Fein-Vorschubeinrichtung hl der ersten Ausführungsform nicht notwendigerweise auf eine den Exzenter hh einschließende Konstruktion beschränkt, vielmehr kann eine bei herkömmlichen Anreißlehren verwendete Konstruktion mit einem Vorschubgetriebe, mit einer Vorschubspindel und -mutter sowie einer Feststellschraube zur Anwendung kommen.
Die aüterhalb des Schiebers lh angeordnete Spannfeder 2ιί, die das Antriebsseil 23 ständig in gespanntem Zustand hält, kann durch eine innerhalb des Schiebers befindliche Spannfeder ersetzt werden, wie Fig. 9 zeigt, um die gleiehe vorteilhafte Wirkung zu erzielen. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß eine kleine Bohrung 261 in der oberen Fläche des Gehäuses des Schiebers l4 ausgebildet und durch diese das eine Ende des Antriebsseils 23 geführt wird. Das Antriebsseil 23 wird an einem als kleiner Gewindebolzen ausgebildeten Halteglied 262 befestigt, welcher in eine erste Anschlagplatte 263 eingeschraubt und durch eine Mutter 264 festgelegt wird. Zwischen die erste Anschlagplatte 263 und eine zweite, an der Innenfläche des Schiebergehäuses anliegende Anschlagplatte 265 wird eine Druckfeder 266 eingesetzt, so daß durch den Druck dieser Feder 266 das Antriebeseil 23 ständig gestreckt wird.
Ferner kann ειιη Sockel 11 ein Aufnahmesitz mit einem vertieften Teil vorgesehen werden, dessen zylindrische ^O Innenumfangsflache einen geringfügig größeren Durchmesser gegenüber dem Außendurchmesser der Drehkörper 52, 53 hat und an der die Außenumfangsflachen dieser Drehkörper gleiten können, so daß die Massenlast der Ständerkonstruktion 13 und der anderen Teile durch den vertieften Teil
aufgenommen wird, wodurch die Präzision der Ständerkonstruktion 13 gegenüber dem Sockel 11 für einen langen Zeitraum effektiv aufrechterhalten werden kann.
Die Einstellräder 8l und 101 sind hier jeweils unlösbar
am einen Ende der Antriebswelle 7^ befestigt, sie können jedoch auch lösbar und auch am anderen Ende der Antriebswelle angebracht sein. Forner lcönnnn die Einstellräder 8l, 101 an der oberen Flache oder an irgendeiner anderen Stelle am Umfang des Lagerelements 5I vorgesehen und über
,
ein Kegelradpaar mit der Antriebswelle 7i gekoppelt sein.
Falls nur ein Stab für die Ständerkonstruktion verwendet wird, so wird dieser mit dem ersten Drehkörper 52 verbunden., während der zweite Drehkörper 53 am Sockel 11 festgelegt wird, so daß die Antriebswelle 7^ in zwei ortsfesten Lagern stabil abgestützt werden kann.
Auch ist es möglich, um die Anzahl der Bauteile zu vermindern, den Sockel 11 und das Lagerelement 51 als ein Stück zu gießen.
Ferner müssen im Anzeigegerät "$h nicht notwendigerweise ein Digital- und Analog-Anzeigeteil vorgesehen sein; darüber hinaus kann für den Antrieb und die Lieferung einer Anzeige irgendeine Methode Anwendung finden, wobei beispielsweise eine Methode auf elektrischer, magnetischer oder optischer Basis in Betracht kommt.
Auch müssen die erste sowie zweite Kippwinkel-Einsteileinrichtung 6l, 64 nicht notwendigerweise vorhanden sein, es
ist an sich nur eine von beiden erforderlich. Weiterhin ist die Konstruktion nicht unbedingt auf die oben beschriebene beschränkt, sondern es kann irgendeine andere Konstruktion, bei der eine Zangenspannvorrichtung oder eine Schnecke Verwendung findet, zum Einsatz kommen. Ob-
wohl für das das flexible Übertragungselement bildende Antriebsseil 23 vorzugsweise verdrillte Stahldrähte, die eine geringe Längung aufweisen, verwendet werden, ist das Seilmaterial nicht hierauf begrenzt, vielmehr kann
jedes andere geeignete Material dafür benutzt werden. 30
Erfindungsgemäß wird, wie aus der obigen Beschreibung folgt, eine Höhenanreißlehre geschaffen, die eine ausgezeichnete Hegel- oder Einstellbarkeit bietet und mit der Markier- sowie Dimensionsmcßvorgänge mit hoher Genauig- ° lceit ausgeführt werden können.
Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    2θΓ ly' Höhenanreißlehre, gekennzeichnet durch eine Ständerkonstruktion (13) mit einem Stab oder mehreren Stäben (15, l6), deren untere Enden an einem Sockel (11) gelagert sind, durch einen an der Ständerkonstruktion bewegbar geführten Schieber (14), durch ein einen Wert einer Verschiebung des Schiebers längs der Ständerkonstruktion anzeigendes Anzeigegerät (3^), durch einen den Schieber längs der Ständerkonstruktion bewegenden Antriebsmechanismus (83) und durch ein am Sockel (11) angebrachtes, den Antriebsmechanismus betätigendes Einstellrad (8l, 101).
    2. Höhenanreißlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Einstellrad (101) eine Griffhülse (IO3, 204) eines den Antriebsmechanismus (83) für eine langsame Bewegung des Schiebers (14) längs der Ständerkonstruktion (13) mit geringer Geschwindigkeit betätigenden Feineinstellmechanismus (118, 210) angebracht ist.
    Ι 3· Höhenanreißlehre, gekennzeichnet durch eine Ständerkonstruktion (13) mit einem Stab oder mehreren Stäben (15, 16), deren untere Enden durch einen Kippmechanismus (12) an einem Sockel (ll) gelagert sind, durch einen an der Ständerkonstruktion bewegbar geführten Schieber (14), durch ein einen Viert einer Verschiebung des Schiebers längs der Ständerkonstruktion anzeigendes Anzeigegerät (34) , durch einen den Schieber längs der Ständerkonstruktion bewegenden Antriebsmechanismus (83) und durch ein am Sockel (11) angebrachtes, den Antriebsmechanismus betätigendes Einstellrad (8l, 101).
    4. Höhenanreißlehre nach Anspruch 3» dadurch
    gekennzeichnet, daß der Kippmechanismus (12) ein zylindrisches, am Sockel (11) quer befestigtes Lagerelement (51) sowie wenigstens einen am Lagerelement drehbar und koaxial zu diesem befestigten Drehkörper (52, 53) aufweist, worin die unteren Enden der Stäbe (15, l6) der Ständerkonstruktion (13) eingesetzt sind.
    5. Höhenanreißlehre nach Anspruch 4,
    gekennzeichnet durch eine erste, den wenigstens einen Drehkörper (52) am Tragelement (5I) unter einem gewünschten Drehwinkel festlegende Kippwinkel-Einstelleinrichtung (6l) und durch eine zweite, den wenigstens einen Drehkörper am Tragelement unter einem vorbestimmten Drehwinkel festlegende Kippwinkel»
    Einstelleinrichtung (64), von welchen Einstelleinrichtungen wenigstens eine vorhanden ist.
    6. Höhenanreißlehre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kippwinkel-Einstelleinrichtung (6l) eine an der Unifangsfläche des Drehkörpers (52) ringförmig ausgebildete Nut (59) sowie einen am Lagerelement (51) befestigten Klemtnbolzen (56)
    umfaßt, dessen freies Ende mit der Nut reibschlüssig zum Eingriff zu bringen ist.
    7· Höhenanreißlehre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kippwinkel-Eins teil einrichtung (64) wenigstens eine in radialer Richtung in den Drehkörper (52) eingebrachte Fixierbohrung (63) sowie einen linear beweglich am Lagerelement (51) gehaltenen Fixierzapfen (57), dessen freies Ende in die Fixierbohrung einführbar ist, aufweist.
    8. Höhenanreißlehre nach einem der Ansprüche k bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus (83) eine drehbar das axiale Zentrum des Lagerelements (51) sowie der Drehkörper (52, 53) durchsetzende Antriebswelle (7^) » an deren einem Ende das Einstellrad (8l, 1Ol) befestigt ist, eine untere, auf der Antriebswelle befestigte Seilscheibe (22), eine obere, am oberen Ende der Ständerkonstruktion (13) angeordnete Seilscheibe (21) und ein flexibles, seilartiges, über die beiden Seilscheiben gespanntes sowie am Schieber (l4) festgelegtes Antriebselement (23) umfaßt.
    9· Höhenanreißlehre, gekennzeichnet, durch eine Ständerkonstruktion (13) mit einem Stab oder mehreren Stäben (15, l6), deren untere Enden durch einen Kippmechanismus (12) an einem Sockel (11) gelagert sind, durch einen an der Ständerkonstruktion bewegbar geführten Schieber (l4), durch ein einen Wert einer Verschie-
    bung des Schiebers längs der Ständerkonstruktion anzeigendes Anzeigegerät (34), durch einen den Schieber längs der Ständerkonstruktion bewegenden Antriebsmechanismus (83) und durch einen den Antriebsmechanismus für eine langsame Bewegung des Schiebers längs der Ständerkon-
    struktion mit geringer Geschwindigkeit betätigenden Feineinstellmechanismus (II8, 210), wobei der Antriebsmechanismus (83) eine quer sowie drehbar am Sockel (11)
    gehaltene, an ihrem einen Ende mit einem Einstellrad (8l, 101) versehene Antriebswelle (7'*), eine untere, auf der Antriebswelle befestigte Seilscheibe (22), eine obere, am oberen Ende der Ständerkonstruktion angeordnete Seilscheibe (21) und ein flexibles, seilartiges, über die beiden Seilscheiben gespanntes sowie am Schieber festgelegtes Antriebselement (23) umfaßt und wobei der Feineinstellmechanismus ein am Sockel befestigtes, von der Antriebswelle in seinem Zentrum drehbar durchsetztes Zahnrad (II6, 203), ein mit dem Zahnrad zum Kämmen zu bringendes Ritzel (113» 202) sowie eine mit dem Ritzel verbundene, am Einstellrad angebrachte Griffhülse (IO3, 204) umfaßt.
    15io. Höhenanreißlehre nach Anspruch 9» dadurch
    gekennzeichnet, daß die Griffhülse (103, am Einstellrad (lOl) in einer zur Antriebswelle parallelen Richtung bewegbar angebracht ist und daß bei einer zur Antriebswelle parallelen Bewegung der Griffhülse das Ritzel (113, 202) sowie das Zahnrad (116, 203) zum Eingriff miteinander zu bringen oder voneinander zu lösen sind.
    11. Höhenanreißlehre nach Anspruch 10,
    gekennzeichnet durch eine das Ritzel (202) in einer Richtung, in der es mit dem Zahnrad (203) zum Eingriff kommt, beaufschlagende Kraftquelle (201).
    12. Höhenanreißlehre nach Anspruch 10,
    gekennzeichnet durch eine das Ritzel (113) in einer Richtung, in der es mit dem Zahnrad (I16) außer Eingriff kommt, beaufschlagende Kraftquelle (115).
    13· Höhenanreißlehre nach Anspruch 12,
    gekennzeichnet durch einen das Ritzel (II3) und das Zahnrad (II6) gegen die Beaufschlagungskraft der Kraftquelle (II5) im Kämmeingriff haltenden
    -5-1 Mitnehmermechanismus (1O8).
    Ik. Höhenanreißlehre nach Anspruch 13, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Mitnehmermecha-5 nismus (108) einen kleinen, bearbeiteten, in radialer
    Richtung eines zapfenartigen Führungsgliedes (102), das am Einstelrad (101) befestigt ist und die Griffhülse (103) in einer zur Antriebswelle (7*0 parallelen Richtung bewegbar trägt, linear bewegbaren Mitnehmer (105) 10 sowie eine den Mitnehmer reibschlüssig gegen die Griffhülse drückende Feder (106) umfaßt.
DE19823229664 1981-08-10 1982-08-09 Hoehenanreisslehre Granted DE3229664A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11847281U JPS5824005U (ja) 1981-08-10 1981-08-10 ハイトゲ−ジ
JP14504781A JPS5847202A (ja) 1981-09-14 1981-09-14 ハイトゲ−ジ
JP14504681A JPS5847201A (ja) 1981-09-14 1981-09-14 ハイトゲ−ジ

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3229664A1 true DE3229664A1 (de) 1983-03-03
DE3229664C2 DE3229664C2 (de) 1988-01-21

Family

ID=27313588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823229664 Granted DE3229664A1 (de) 1981-08-10 1982-08-09 Hoehenanreisslehre

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4498241A (de)
DE (1) DE3229664A1 (de)
GB (1) GB2110371B (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4679326A (en) * 1984-11-21 1987-07-14 Mitutoyo Mfg. Co., Ltd. Height gauge
DE3719509A1 (de) * 1987-06-11 1988-12-22 Mauser Werke Oberndorf Hoehenmessgeraet
US5996946A (en) * 1998-08-07 1999-12-07 Boice Industrial Corporation Height gauge support stand
JP4009379B2 (ja) * 1999-01-20 2007-11-14 株式会社ミツトヨ ハイトゲージ
US6401352B1 (en) * 1999-10-01 2002-06-11 Mitutoyo Corporation Linear measuring machine
CN2765139Y (zh) * 2004-12-27 2006-03-15 杨忠义 双柱式数显高度规
CA2541736A1 (en) * 2005-04-04 2006-10-04 Guspro Inc. Height comparator
KR100721196B1 (ko) * 2005-05-24 2007-05-23 주식회사 하이닉스반도체 연마패드 및 이를 이용한 화학적기계적연마장치
DE102005034515B4 (de) * 2005-07-20 2019-06-19 Immobiliengesellschaft Helmut Fischer Gmbh & Co. Kg Messstativ zur Aufnahme einer Messvorrichtung
US7716845B1 (en) * 2008-11-14 2010-05-18 Larry Albert Willis Universal headspace gauge
US8745889B2 (en) * 2009-03-18 2014-06-10 Helmut Fischer GmbH Institut für Elektronik und Messtechnik Measurement stand and method of its electrical control
CN103162673A (zh) * 2011-12-15 2013-06-19 鸿富锦精密工业(武汉)有限公司 测量装置
CN103162672B (zh) * 2011-12-15 2015-06-10 鸿富锦精密工业(武汉)有限公司 测量装置
US9354032B2 (en) * 2013-06-07 2016-05-31 West Coast Industries, Inc. Angularity gage
CN110125899B (zh) * 2018-02-02 2023-08-01 山东钢铁股份有限公司 一种以外轮廓为基准的划线装置及划线方法
WO2022269537A1 (en) * 2021-06-23 2022-12-29 Wastewizer Inc. Systems and methods for robust distance measurement
CN113739834B (zh) * 2021-08-23 2023-07-14 苏州热工研究院有限公司 一种指示表检定装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE545026C (de) * 1932-02-25 Otto Dietsche Anreissgeraet fuer Kegeldurchdringungen
FR2230469A1 (en) * 1973-05-24 1974-12-20 Sagem System of raising carriage of marking gauge - has threaded vert. shaft rotated by wheel connected to display
DE7407556U (de) * 1975-10-02 Philips Patentverwaltung Gmbh HöhenreiBer
CH570245A5 (de) * 1972-08-18 1975-12-15 Stiefelmayer Kg C
DE2552309A1 (de) * 1975-11-21 1977-06-02 Freund H Mora Messgeraete Mess- und anreissgeraet mit einer vertikal aufragenden saeule und einem schwenkbaren querarm

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR961497A (de) * 1950-05-12
US943010A (en) * 1908-09-10 1909-12-14 Carl Otto Dost Surface-gage for parallel lining.
US2551671A (en) * 1946-03-11 1951-05-08 Harlan N Harris Over-center mechanism
GB996095A (en) * 1962-07-27 1965-06-23 Raffaele Busi Apparatus for testing squareness between two plane surfaces
US3289310A (en) * 1965-03-12 1966-12-06 Donald R Stone Motorized micrometer comparator height gauge
FR1427552A (fr) * 1965-03-31 1966-02-04 Zeiss Jena Veb Carl Appareil vertical de mesure de longueurs
JPS5116300Y1 (de) * 1970-12-30 1976-04-28
US3811192A (en) * 1972-04-26 1974-05-21 Readx Inc Height gauge

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE545026C (de) * 1932-02-25 Otto Dietsche Anreissgeraet fuer Kegeldurchdringungen
DE7407556U (de) * 1975-10-02 Philips Patentverwaltung Gmbh HöhenreiBer
CH570245A5 (de) * 1972-08-18 1975-12-15 Stiefelmayer Kg C
FR2230469A1 (en) * 1973-05-24 1974-12-20 Sagem System of raising carriage of marking gauge - has threaded vert. shaft rotated by wheel connected to display
DE2552309A1 (de) * 1975-11-21 1977-06-02 Freund H Mora Messgeraete Mess- und anreissgeraet mit einer vertikal aufragenden saeule und einem schwenkbaren querarm

Also Published As

Publication number Publication date
DE3229664C2 (de) 1988-01-21
GB2110371B (en) 1985-01-30
GB2110371A (en) 1983-06-15
US4498241A (en) 1985-02-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3229664A1 (de) Hoehenanreisslehre
DE3844238C2 (de)
DE2610868A1 (de) Vorrichtung zum linearen einstellen eines werkzeuges
DE3828181C2 (de)
EP2096424A2 (de) Betätigungsvorrichtung zum Prüfen von Drehmomentschlüsseln
DE2020080A1 (de) Weitbereichsgroessenmessvorrichtung
DE3048045C2 (de) Höhenmeß- und Anreißgerät mit einer von einem Gerätefuß aufragenden Gerätesäule
DE3603173C1 (de) Vorrichtung zur Lenkradverstellung in einem Fahrzeug
EP0059847A2 (de) Waagerecht- Bohr- und Fräsvorrichtung mit einem an Führungen auf- und abwärts bewegten Spindelkasten
DE2821635C2 (de) Hubvorrichtung
DE3438277C2 (de)
DE3229663A1 (de) Hoehenanreisslehre
CH700047B1 (de) Straff-Vorrichtung zum Straffen einer in einer Drahtsäge auftretenden Drahtschlaufe.
DE2901497C2 (de) Aufwickelvorrichtung zum direkten Ziehen von Glasfäden aus einer Düsenplatte zur Herstellung einer Präzisionswicklung
DE2715175A1 (de) Geraet zum dreidimensionalen messen, anreissen und/oder antasten von werkstuecken
DE1299500B (de) Werkstueckspannvorrichtung
DE2608930C3 (de) Plan- und Ausdrehkopf
DE2736480B2 (de) Einrichtung zum Nachschleifen von Meisternocken
DE1502789A1 (de) Einrichtung zur genauen Einstellung eines Werkstueckes bezueglich eines vorbestimmten Bezugspunktes
DE946529C (de) Nachgiebiger eiserner Grubenstempel
DE2820766C3 (de) Vorrichtung zur Messung von Eigenschaften von Verzahnungen
DE2142359C (de) Weitbereichs-Längenmeßvorrichtung
DE964554C (de) Vorrichtung zum axialen Verstellen der Richtrollenwellen an Profileisen-Richtmaschinen
DE2606888A1 (de) Geraet zum pruefen von schraubenfedern
DE1652713C (de) Ausdrehgerät für konische Bohrungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee