DE33477C - Ringvelociped - Google Patents
RingvelocipedInfo
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- DE33477C DE33477C DENDAT33477D DE33477DA DE33477C DE 33477 C DE33477 C DE 33477C DE NDAT33477 D DENDAT33477 D DE NDAT33477D DE 33477D A DE33477D A DE 33477DA DE 33477 C DE33477 C DE 33477C
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- DE
- Germany
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- arms
- crank
- cyclist
- wheel
- ring
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K1/00—Unicycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbäü.
(Pennsylvania, Amerika).
Ringvelociped.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1885 ab.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι die perspectivische Ansicht des neuen
Fahrrades und
Fig. 2 der Radkranz im Aufrifs, wobei nur der hintere Radarm mit seiner Kurbel, sowie
die relative Stellung der Tritte zu dem Radkranz in punktirten Linien "gezeigt ist.
Fig. 3 ist ein Querschnitt senkrecht auf die Ebene des Radkranzes mit den Radarmen in
horizontaler Stellung und den Kurbeln und Fufstritten am todten Punkt. Die punktirten
Linien zeigen die' Radarme und die relative Stellung der Fufstritte zu denselben bei mittlerem
Kurbelhub. ■ ;
Fig. 4 stellt den Gelenkbügel im Grundrifs und Aufrifs nebst den zugehörigen Theilen dar.
Fig. 5 zeigt einen Theil des Treibapparates nebst dem zugehörigen Schutzblech.
Der Radkranz A ist im Durchmesser-ungefähr 450 mm· gröfser wie die Höhe der das
Rad treibenden Person. B B sind die beiden gebogenen, am besten von geripptem Stahl
gemachten Radarme, welche auf beiden Seiten des Kranzes an demselben durch Nieten oder
Verlornen oder auf andere Weise befestigt sind. Diese Arme haben in der Mitte einen Abstand
von 900 mm und sind an diesem mittleren Tlieile parallel, convergiren aber· gegen den
Radkranz, wie in punktirten Linien in Fig. 3 dargestellt ist.
Da aufser den beiden. Armen keine weiteren Theile von dem Radkranz vorspringen, so ist
derselbe aufser den genannten beiden Verbindungsstellen vollständig frei und bietet dem
Radfahrer kein Hindernifs beim Ein- oder Aussteigen. . '
Ein anderer Vortheil, welchen das Vorhandensein von nur einem Paar sich gegenüberstehender
Arme am Radkranz hat, ist der, dafs die Tritte nahe an den Umfang des Kranzes gelegt werden können, so dafs der Radfahrer
leichter auf- oder abspringen kann (s. Fig. 2), in welcher in punktirten Linien innerhalb des
Radkranzes eine durch die Umdrehung des Fufstrittes gebildete Curve dargestellt ist. Dieselbe
berührt beinahe den inneren Umfang des Kranzes an denjenigen Punkten, welche von
den Armen am weitesten gelegen sind; sie entfernt sich dagegen am weitesten vom. Radkranz
an den beiden Verbindungsstellen der Arme mit dem Kranz.
Wären mehrere Paare Radarme am Kranz befestigt, so wäre die beschriebene tiefe Lage
der Tritte nicht möglich und der Radfahrer wäre aufser Stande, sich auf die die Radachse
umgebenden Handhaben zu stützen, wenn man nicht den Durchmesser des Rades bedeutend
vergröfsern würde.
In dem Mittelpunkt der Arme und mit der Drehachse des Radkranzes zusammenfallend,
sind die Achsen C C mit den Radarmen fest verbunden; dieselben erstrecken sich nach innen
bis auf einen Abstand von etwa 500 mm von ■ ■ einander, wo sie in die nach entgegengesetzten
Richtungen stehenden Kurbelarme auslaufen. Die Kurbelarme stehen rechtwinklig zum RäÜP
arm, wie aus Fig. j und. 2 ersichtlich. Jeder Kurbelarm ist mit einem Zapfen versehen, so
dafs zwischen beiden Kurbeln noch ein freier Raum von ungefähr 450 mm für den Körper
des auf deft'Tritten FF stehenden und dieselben
abwechselnd herabdrückenden Radfahrers übrig bleibt. ' '' :
Die Tritte FF befinden sich am unteren
Ende der Tretstangen GG, welche an den Kurbelzapfen aufgehängt sind. Damit die Tritte
in verschiedener Höhe über dem Böden, je nach .der Gröfse des Radfahrers, verstellt werden
können, sind die Tretstangen aus zwei Theilen zusammengesetzt. Der obere dieser
Theile besteht am besten aus hartem Holz, der untere Theil dagegen besteht mit dem Tritt
aus Metall und läfst sich mit seinem oberen Ende in einer Nuth des oberen Theiles verschieben
und vermittelst einer durch einen Verticalschlitz des oberen Theiles der Tretstange
gehenden Schraube fest mit dem unteren verschiebbaren Theil verbinden, Fig. 2 und 3.
Die unteren Enden der Tretstangen sind nach innen gebogen, um das Gewicht des Radfahrers
möglichst" genau in der durch den Radkranz gelegten Verticalebene· wirken zu lassen.
Die- Trittplatten FF sind mit den unteren
Enden der Tretstangen aus einem einzigen Stück gemacht. Damit' die letzteren nicht von
dem Gewicht des Radfahrers nach aufsen gebogen werden und-stets parallel bleiben, auch
nicht sich nach entgegengesetzten Richtungen drehen können, sind dieselben durch eine
Kuppelstange K mit einander verbunden. Dieselbe ist an ihren beiden Enden mit rechtwinklig
abstehenden Zapfen MM versehen, welche durch die unterhalb der Trittplatten
befindlichen Ohren L L gesteckt und vermittelst der Knöpfe N. N in ihrer Lage gehalten
werden, Fig. 3.
Die Länge der Kuppelstange K von Zapfen zu Zapfen mufs genau gleich der. doppelten
Kurbellänge s.ein, damit die Parallelstellung der Tretstangen G G bei der Umdrehung der Kurbeln
gewahrt bleibt. ·
Derjenige Theil beider Achsen C, welcher
zwischen dem Kurbelarm und dem Radarm liegt, ist glatt gedreht und von einer Hülse H
umgeben, welche sich leicht auf diesem Theile dreht. Die Hülsen HH dienen dem Radfahrer
als Handhabe und zur Unterstützung seiner Arme, welche sich in nahezu verticaler Lage
auf beiden Seiten seines Körpers befinden, wenn derselbe, auf den Tritten stehend, den
Fahrstuhl vorwärts treibt.
Um den Armen und Händen des Radfahrers, ' namentlich wenn derselbe noch nicht auf der
Maschine genügend eingeübt ist, einen gröfseren ■ Halt gegen die durch die Bewegung der Tretstangen
verursachten Erschütterungen zu gewähren, sind die Gelenkbügel EE über den
Handhaben HH angebracht.
Dieselben bestehen aus Gabeln von Metall oder Holz, deren Schenkel mit ihrer inneren
Seite beinahe die vordere und hintere Fläche des Handgelenkes berühren, wenn der Radfahrer
sich auf die Handhaben H stützt.
Das innere Ende jedes Bügels ist drehbar in dem bei J geschlitzten oberen Ende des Trägers
P, wie in Fig. 4. Diese Bügelträger P P sitzen in verticaler Stellung lose auf den
Achsen C C aufserhalb der .Kurbelarme und sind durch Gelenke O O mit den Tretstangen G
verbunden.
Die Gelenke O O haben dieselbe Länge wie
die Kurbelarme und bewegen sich mit denselben, da ihre Enden drehbar in den Tretstangen
und den Enden der Bügelträger PP befestigt sind.
' Vermittelst der Gelenke OO ist der Parallelismus
der Tretstangen und Träger P gewahrt. . .
Durch die Gelenkbügel werden mithin nicht allein die Schwingungen der Bügelträger PP,
sondern auch diejenigen der Tretstangen verhindert und diese Theile stets in verticaler
Lage gehalten. Die Gelenkbügel EE können aufrecht gestellt werden, wie in Fig. 2 und auf
der linken Seite der Fig. 3 dargestellt ist, so
dafs sie beim Vorwärtsdrücken des Rades unmittelbar vor dem Besteigen desselben nicht
hindern, und erst nachdem der Radfahrer seine Stellung innerhalb des Rades eingenommen
und die Handhabe ergriffen hat, heruntergedreht werden. . -' .
Beim Beginn der Fahrt stellt sich der Radfahrer vor die Radarme, mit beiden Händen
die Handhaben fassend. Er geht oder läuft nun ungehindert durch die sich hinter ihm
unten nach rückwärts drehenden Arme auf dem Boden hin, bis das Rad eine genügende Geschwindigkeit
erreicht hat, worauf er auf die Tritte springt, die Gelenkbügel in ihre horizontale
Stellung herabfallen läfst und nun abwechselnd durch sein Körpergewicht beim
Herabgehen der Tritte auf dieselben wirkt, wobei er,sich auf die Hülsen H stützt.
Die Tretstangen mit den Kurbelarmen drehen sich zwischen den Armen und dem Körper
des Radfahrers, ohne mit dem einen oder dem , anderen in Berührung zu kommen.
Damit die Kleidung des Radfahrers vor jeder Berührung mit den sich drehenden Kurbelarmen und den auf- und niederschwingenden
Tretstangen gesichert ist, sind zwischen dem Körper des Radfahrers und den genannten sich
bewegenden Theilen die runden Schilde Q. von etwa 350 mm Durchmesser aus Blech ange-.
bracht. ■ Dieselben sind, wie Fig. 5 zeigt, durch starke, über die Kurbelarme greifende Bogen S
mit den Bügelträgern P verbunden und an denselben befestigt.
Claims (1)
- Λ Das Steuern des Rades bewirkt der Radfahrer dadurch, dafs er seinen Körper nach derjenigen Richtung, nach welcher er hinfahren will, zu drehen sucht, wobei er die Handhaben fest anpackt.Pate ν τ-Ansprüche:ι . ■ ■ Ein Ringvelociped, in welchem der Fahrer zwischen den beiden Speichen B aufrecht steht, wobei er sich mit den Händen. auf die Griffe H, welche lose auf den an den Speichen B sitzenden Kurbelachsen C stecken, stützt und vermittelst der Füfse die an die Kurbelarme angeschlossenen Trittstangen G auf- und niederbewegt, so dafs hierdurch die Kurbelachsen und der Ring A umgedreht werden.
An diesem Ringvelociped die Construction der zweitheiligen Trittstangen G., deren untere verstellbare, nach innen abgebogene Enden unterhalb der Pedale F durch eine gekröpfte Stange K verbunden sind, während die oberen Enden durch Gelenke ο die lose auf den Achsen sitzenden Träger P der die Handgelenke des Fahrers stützenden Klappbügel E tragen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE33477C true DE33477C (de) |
Family
ID=309441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT33477D Expired - Lifetime DE33477C (de) | Ringvelociped |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE33477C (de) |
-
0
- DE DENDAT33477D patent/DE33477C/de not_active Expired - Lifetime
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