DE67071C - Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit an Fahrrädern mit Kettenantrieb - Google Patents

Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit an Fahrrädern mit Kettenantrieb

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DE67071C
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Germany
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bicycles
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Application number
DENDAT67071D
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Original Assignee
J. hirschmann in Nürnberg, St. Johannesstr. 45
Publication of DE67071C publication Critical patent/DE67071C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, an Fahrrädern die Fahrgeschwindigkeit während der Fahrt vom Sattel aus zu ändern, ohne dafs der Tritthub und die Zahl der Trittbewegungen geändert wird. Die Fahrgeschwindigkeit soll sich hierdurch so dem Terrain anpassen, dafs z. B. ein steil ansteigender Weg ohne gröfsere Kraftanstrengung befahren werden kann als eine ebene Strecke.
Die Erfindung besteht darin, dafs sowohl auf der Kurbelachse α als auch auf der Triebradachse je zwei Kettenräder b b1 sich befinden, deren Gröfsenverhältnisse zu einander die Geschwindigkeit des Fahrrades bestimmen, wobei von diesen Rädern immer nur zwei zusammengehörige mit einander arbeiten. Auf ebener Strafse benutzt man zur Uebertragung der Kraft das gröfsere Kettenrad b, welches vermittelst Gelenkkette mit einem kleinen Rad auf der Triebradachse in Verbindung steht; will man dagegen eine Steigung der Strafse überwinden, so wird die Geschwindigkeit des Fahrens bei gleichbleibendem Tritthub und gleicher Zahl der Trittbewegungen dadurch vermindert, dafs man das kleine Kettenrad b1 vermittelst Kette auf ein gröfseres, auf der Triebradachse sitzendes Rad wirken läfst. Um dieses Arbeiten bald des grofsen Rades b, bald des kleinen Rades b1 zu ermöglichen, ist die Einrichtung getroffen, diese Räder auf einfache Weise mit der Tretkurbelachse zu kuppeln.
Zu diesem Behuf ist die Kurbelachse a mit einer Nuth c versehen, worin sich der Keil d nach links und rechts verschieben läfst, so dafs letzterer in eine der Ausfräsungen e e oder e1 e1 der Kettenräder greifen kann (Fig. 1 und 2). Die Achse α ist an den beiden Enden ausgebohrt, worin sich gegen das Herausfallen irgendwie gesicherte Stifte //' bewegen.
Ist nun z. B., wie in Fig. 1 gezeichnet, das kleine Kettenrad bl in Thätigkeit und die Steigung der Strafse läfst nach, so drückt man während der Fahrt mit dem rechten Fufs gegen den Stift/1, wodurch sich der Keil d aus der Ausfräsung el auslöst und in eine der Ausfräsungen ee eingreift, hierbei den Stift/ herausdrückend. Ist wieder eine Steigung der Strafse in Aussicht, so drückt man vermittelst des Stiftes / den Keil d in eine der Ausfräsungen el e1 etc.
Der Keil d in der Nuth der Achse α kann auch aus zwei Theilen bestehen; die durch einen Stift verursachte Bewegung wird hierbei durch eine dazwischenliegende Fede.r g vermittelt (Fig. 3).
Das abwechselnde Eingreifen des Keiles d in eine der Ausfräsungen e e oder e1 e1 kann auch von Hand, und zwar dadurch vermittelt werden, dafs, wie in Fig. 4 gezeichnet, auf der Achse α eine Muffe k sitzt, welche durch Schraube i den Keil d fafst. Das Links- oder Rechtsbewegen des Keiles geschieht dadurch, dafs in der ringförmigen Vertiefung k der mitlaufenden Muffe zwei Stifte / / eingreifen, welche durch Bügel m und Stange η vom Fahrradsattel aus die Links- oder Rechtsbewegung verursachen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit an Fahrrädern mit Kettenantrieb , dadurch gekennzeichnet, dafs die Lager für die Tretkurbelachse zwischen den beiden verschieden grofsen Kettenrädern angeordnet sind und im Innern der Achse α ein Keil d angebracht ist, welcher durch Druck mit dem Fufs gegen nach aufsen tretende Stifte f und f1 verschoben werden kann, um durch Eintreten in Aussparungen e und e1 der Kettenrader b bl die Verbindung des einen oder anderen Kettenrades herzustellen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67071D Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit an Fahrrädern mit Kettenantrieb Expired - Lifetime DE67071C (de)

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