DE3443625A1 - Lenkradanordnung - Google Patents
LenkradanordnungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
- B62D1/10—Hubs; Connecting hubs to steering columns, e.g. adjustable
- B62D1/105—Non-rotatable hubs, e.g. the central part of the steering wheel not rotating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Beschreibung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lenkradanordnung für ein Kraftfahrzeug und dergleichen und speziell
auf eine Lenkradanordnung, bei der in der Mitte des Lenkrades eine Prallplatte angeordnet ist.
10
In den letzten Jahren sind Steuerungseinrichtungen für Kraftfahrzeuge
und dergleichen entwickelt worden, die elektrisch gesteuert werden und deren Betätigungseinrichtungen, wie
Schalter oder dergleichen in der Nähe des Lenkrades angeordnet sind, so daß der Fahrer sie einfach erreichen und
bedienen kann. Die Prallplatte könnte man auch als eine solche Betätigungseinrichtung bezeichnen. Im allgemeinen dreht
sich die Prallplatte mit dem Lenkrad. Wenn man an der Prallplatte aber Schalter und dergleichen oder Kontrollampen anordnen
will, dann ist es notwendig, die Prallplatte stationär zu halten, d.h., sie darf sich nicht mit dem Lenkrad
drehen. Es sind daher schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, wie man die Prallplatte drehfest halten könnte.
Konventionelle Anordnungen dieser Art sind jedoch im Aufbau kompliziert, sind daher teuer und nachteilig. Zudem arbeiten
sie nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkradanordnung anzugeben, bei der die Prallplatte mit herstellungstechnisch
einfachen Einrichtungen stationär gehalten wird, auch wenn das Lenkrad dreht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der vorliegenden Erfindung wird, ohne daß für die
Steuersäule eine Hohlwelle benötigt wird, die Prallplatte stationär gehalten, ohne daß der Drehwinkel des Lenkrades
_ in irgendeiner Weise beeinträchtigt ist. Es können Drehungen um mehr als 360° ausgeführt werden. Die Erfindung
schafft darüberhinaus den Vorteil, daß die Prallplatte das Betriebsgeräusch dämpft, wenn das Lenkrad gedreht wird.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 2 eine perspektivische schematische Darstellung des Prinzips der vorliegenden Erfindung zur Erläuterung
von deren Wirkungsweise.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Rohr 2 ist fest an einem Kraftfahrzeugfahrgestell angebracht und erstreckt
sich innerhalb einer Steuersäule 1. Eine Steuerwelle 4 erstreckt sich innerhalb des Rohres 2 und ist darin
axial drehbar. Das Rohr 2 ist mit einem Lager 3 ausgerüstet, um die Steuerwelle 4 drehbar zu lagern. Eine Nabe 5a
eines Lenkrades 5 ist an der Steuerwelle 4 mittels einer Mutter 6 befestigt und überträgt die Drehung des Lenkrades
auf die Welle H. wenn ein Fahrer am Lenkradkranz 5c dreht. 30
Ein ringförmiges festes Bauteil 7 ist am einen Ende des Rohres 2 befestigt. Ein eben solches ringförmiges, stationäres
Bauteil 9 mit identischem Durchmesser zu dem des Bauteils 7 ist axial drehbar am vordersten Ende der Steuerwelle H
mittels eines Lagers 8 so befestigt, daß die Nabe 5a sich 35
zwischen dem festen Bauteil 7 und dem stationären Bauteil 9 erstreckt. Das feste Bauteil 7 und das stationäre Bauteil 9
sind an ihrem Umfang jeweils mit Schultern 7a und 9a ver-
Λ S 3Α43625
sehen, die Flächen ausbilden, die sich in koplanarer Ebene parallel zur Steuerwelle erstrecken. Ein endloser Riemen 10
läuft um die Bauteile 7 und 9, so daß die beiden einander c gegenüberstehenden Ränder des Riemens in festem Kontakt mit
den genannten Oberflächen stehen und diese zu einer Einheit verbinden.
Das Lenkrad 5 weist einen Zwischenabschnitt 5b zwischen der Nabe 5a und dem Kranz 5c auf. Innerhalb dieses Zwischenabschnittes
5b ist ein Tragzapfen 11 parallel zur Lenkwelle 1J
angeordnet. Ein drehbares Bauteil 12 ist auf dem Tragzapfen 11 angeordnet. Dieses drehbare Bauteil 12 ist an seinem Umfang
mit einer Eingriffsfläche 12a versehen, beispielsweise
,,. einer flachen Rille, um die der innere Umfang 10a des Rielo
mens 10 läuft. Dieser endlose Riemen 10 kann aus jedem beliebigen
Material sein, er muß jedoch flexibel sein.
Die Prallplatte 13, die zur Aufnahme von elektrischen Bau-
elementen, wie Schaltern und dergleichen (nicht dargestellt) 20
bestimmt ist, ist fest auf der Oberseite des stationären Bauteils 9 befestigt.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Betriebsweise des festen Bauteils 7, des stationären Bauteils 9, des
endlosen Riemens 10 und des rotierenden Bauteils 12 nach Fig. 1. Wenn das Lenkrad 5 zusammen mit der Lenkwelle U gedreht
wird, dann wird das drehbare Bauteil 12 auf seinem Tragzapfen 11 ebenfalls um die Lenkwelle H in einer Richtung
bewegt, die in Fig. 2 beispielsweise mit dem Pfeil A bezeichnet ist. Da das feste Bauteil 7 am Fahrgestell mittels
des Rohres 2 befestigt ist, wird aufgrund des endlosen Riemens 10 das rotierende Bauteil 12 veranlaßt, im Gegensinn
zu drehen, wie durch den Pfeil B in Fig. 2 eingezeich-
net ist. Andererseits ist das stationäre Bauteil 9 mit der 35
Lenkwelle 4 über das Lager 8 verbunden und kann sich gegenüber
der Lenkwelle 4 frei drehen. Da jedoch das Bauteil 9 von dem endlosen Riemen 10 umschlungen wird und dieser eine
Verbindung zum festen Bauteil 7 herstellt, kann das stationäre Bauteil 9 nicht rotieren. Als Folge davonbleibt es stillstehend,
selbst wenn am Lenkrad 5 gedreht und die Lenkwelle U
in Drehung versetzt wird. Die Prallplatte 13 bleibt in kon-5
stanter Position.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein endloser Riemen verwendet, der aus einem flexiblen Material besteht, um
das feste Bauteil, das stationäre Bauteil und das rotieren-10
de Bauteil miteinander zu verbinden.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, ist das stationäre Bauteil koaxial zum festen Bauteil angeordnet.
Selbst wenn das Lenkrad gedreht wird, dreht sich die Prall-15
platte nicht mit, so daß dort befindliche Bedienungselemente, Schalter und dergleichen leicht und übersichtlich erreichbar
bleiben. Die Anordnung ist einfach im Aufbau, sie verlangt keine Hohlwelle für die Steuerwelle. Durch Verwendung
eines flexiblen Kunstharzmateriales oder dergleichen
für den endlosen Riemen läßt sich das Betriebsgeräusch beim Drehen des Lenkrades minimal halten. Es sei betont, daß ein
Schlupf zwischen dem Riemen und den von ihm berührten Flächen vermieden werden sollte. Beispielsweise könnte ein
Zahnriemen Verwendung finden.
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Claims (7)
1. Lenkradanordnung eines Kraftfahrzeuges, enthaltend eine Lenkwelle (4), ein Lenkrad (5) mit einem Griffkranz (5c)
und einer Nabe (5a) zur Übertragung der Drehung des Lenk-
25 rades (5) auf die Lenkwelle (H) sowie einem Zwischenabschnitt
(5b), der die Nabe (5a) mit dem Kranz (5c) verbindet, dadurch gekennzeichnet , daß am Fahrgestell
(1) des Kraftfahrzeuges ein festes Bauteil (7) befestigt ist, das die Lenkwelle (4) umgibt und so gehalten
30 ist, daß es von der Drehung der Lenkwelle (4) unabhängig ist, ein stationäres Bauteil (9) um die Steuerwelle (4) so
angeordnet ist, daß das stationäre Bauteil (9) von der Drehung der Lenkwelle (4) unabhängig ist, wobei das stationäre
Bauteil (9) eine Prallplatte (13) oder dergleichen trägt,
35 das feste Bauteil (7) und das stationäre Bauteil (9) mit
Oberflächen (7a, 9a) versehen sind, die sich koplanar zueinander und parallel zur Lenkwelle (4) erstrecken, daß
weiterhin ein rotierendes Bauteil (12) in dem Zwischenabschnitt (5b) um eine Achse (11) drehbar angeordnet ist, die
sich parallel zur Lenkwelle (*J) erstreckt, und daß ein endloses
flexibles Bauteil (10) sich über die Oberflächen (7a, 9a) des festen Bauteils (7) und des stationären Bauteils (9)
erstreckt und zwischen diesen eine drehfeste Verbindung herstellt, wobei das endlose flexible Bauteil (10) weiterhin
um das rotierende Bauteil (12) geschlungen ist.
2. Lenkradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Rohr (2) am Kraftfahrzeugfahrgestell
(1) befestigt ist und daß das feste Bauteil (7) mit dem Rohr (2) verbunden ist.
3. Lenkradanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohr (2) mit einem Lager (3) zum
drehbaren Lagern der Lenkwelle (4) versehen ist.
9_ 4. Lenkradanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß das stationäre Bauteil (9) mit einem Lager (8) versehen ist, mittels dessen
es an der Lenkwelle (4) gelagert ist.
5. Lenkradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Nabe (5a) sich zwischen dem festen
Bauteil (7) und dem stationären Bauteil (9) erstreckt.
6. Lenkradanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
oo zeichnet , daß das endlose flexible Bauteil (10)
3U
ein endloser Riemen ist.
7. Lenkradanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Riemen ein Zahnriemen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP1983184543U JPS6092652U (ja) | 1983-12-01 | 1983-12-01 | ステアリング装置 |
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