DE686140C - - Google Patents
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- Publication number
- DE686140C DE686140C DE1937B0181249 DEB0181249D DE686140C DE 686140 C DE686140 C DE 686140C DE 1937B0181249 DE1937B0181249 DE 1937B0181249 DE B0181249 D DEB0181249 D DE B0181249D DE 686140 C DE686140 C DE 686140C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sand
- lever
- vibrating
- wheel tires
- flap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B39/00—Increasing wheel adhesion
- B60B39/02—Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
- B60B39/04—Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sandstreuvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit
durch Verschwenken des drehbar aufgehängten Sandbehälters an die Radreifen federnd
andrückbarer Rüttelvorrichtung, wodurch selbsttätig Sand mittels gegen die Räder gerichteter
Auslaßkanäle gestreut wird. Bei einer bekannten Ausführung bildet die Rüttelvorrichtung
zugleich das Absperrmittel des
ίο Sandbehälters, so daß Sandverluste bei Ruhestellung
der Streuvorrichtung durch die Fahrzeugstöße auftreten können und eine wirksame Streuung erst möglich ist, wenn die
Rüttelvorrichtung mit den Radreifen in Berührung tritt. Diese Nachteile werden nun
erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß am Auslaßkanal ein unter Federwirkung stehender
doppelarmiger Hebel als Rüttelstab drehbar gelagert ist, an dessen kurzem Ende Federn angreifen, die mit dem Verschlußklappenhebel
verbunden sind, wobei letzterer in an sich bekannter Weise am Wagenkasten an einem Seil befestigt ist.
Die vom Führersitz aus in bekannter Weise zu betätigende Sandstreuvorrichtung ermöglicht,
bei Bedarf den Sandausfall vor die Räder einzuschalten und die austretende Sandmenge
zu regeln. Der Sandbehälter ist bei normaler Fahrt durch eine Klappe geschlossen,
die sich beim Schwenken des Sandbehälters gegen die Radreifen öffnet, wobei die außerhalb des Sandbehälters sitzende
Rüttelvorrichtung mit dem Radreifen in Berührung gebracht werden kann, wodurch der
Sandaustritt erheblich unterstützt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in zwei Abbildungen dargestellt; es
zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine teilweise Rückansicht.
Die nachstehend beschriebene Aufhängung des Sandbehälters ist nicht Gegenstand der
Erfindung, sondern dient nur zur Erläuterung.
Die Sandstreuvorrichtung ist an den beiden Querbalken b des Wagenrahmens a befestigt,
und zwar mittels zweier Winkeleisen c,
welche von einem Querbalken δ zum anderen
führen. Die beiden Winkeleisen c tragen mittels einer Lasche C1 eine quer zur Fahrtrichtung
liegende Achsel, an welcher der Sandbehäl· ter/ drehbar aufgehängt ist. Die Achse d mir;
rechts und links des Kastens/ durch eij^
Flacheisen e mit zwei gegenüberliegenden· Wänden des Sandkastens/ fest verbunden.
Der Sandkasten ist in bekannter Weise
ίο trichterförmig ausgebildet und nach unten in
zwei quadratische oder rechteckige Auslaßkanäle g fortgesetzt, deren Öffnungen (Abb. 2)
den beiden Radreifen/? gegenüberliegen. Die beiden Winkeleisen c sind durch Flach- und
Winkeleisen h miteinander verbunden. Auf dem hinteren Flacheisen h ist in dessen Längsmitte
ein Bügel/ aufgesetzt, in den eine Druckfeder k eingelegt ist, die auf einem
flachen Zwischenteil/ eines Bügelsm ruht, der am Sandkasten/ befestigt ist, so daß
dieser an seinem hinteren Ende elastisch abgefedert ist.
Über den Auslaßkanälen g ist mittels eines Querbolzens ti ein Hebel o, der eine den Auslauf
versperrende Verschlußklappe ρ trägt, gelenkig angeschlossen. Das freie Ende des
Hebels 0 ist durch Federn q mit dem kurzen Ende/· eines doppelarmigen Hebels verbunden,
der am Auslaßkanal g mittels Scharniers/-J1
gelagert ist und dessen langes Ende ein Rüttelstab s bildet, der von einer Feder ^1
in seiner Lage gehalten wird. Der Rüttelstab s hat den Zweck, im Bedarfsfalle mit
den Radreifen/? in Berührung zu treten, um den Sandkasten zu schütteln, so daß der
Sandaustritt vor den Radreifen unterstützt wird. Um den Rüttelstabs mit den Radreifen
in Berührung zu bringen, ist am Ende des Rüttelstabes s ein Auge S1 angebracht, an
welchem eine Stange t angreift, die am Ende eines um die Achse ν schwingenden Doppelhebels«
angelenkt ist. Das andere Ende des Doppelhebels α ist mittels eines Drahtseils w
mit einem Handhebel am Führersitz verbunden.
Am Ende des Hebeiso greift ein Drahtseil
2 an, welches über eine Rolle λ: und durch den oder an dem Kasten/ vorbei nach vorn
an den Rahmen y führt und dort bei Z1 befestigt
ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
\r Wenn der Fahrer Sand streuen will, ist
' das Drahtseil w mittels des in seiner Nähe
befindlichen Handgriffes anzuziehen, wo- 5,5 durch der Sandkasten/ um die Achsefii so
weit nach hinten verschwenkt wird, daß der Rüttelstab s mit den Radreifen in Berührung
tritt, wodurch infolge der Drehung der Räder der Sandkasten kräftig geschüttelt wird.
Der hierbei notwendige elastische Ausgleich wird durch die Federt veranlaßt. Bei der
Schwenkung des Sandkastens/ streckt sich gleichzeitig das Drahtseil 2 zwischen seinem
Befestigungspunkt Z1 und dem freien Ende am Hebelo, so daß dieser um den Bolzen«
nach oben gezogen wird und so die Sandverschlußklappe ρ öffnet.
Während also bei gewöhnlicher Fahrt, d. h. bei rauher Fahrbahn, mittels der Klappe ρ 7 ο
der Sandbehälter/ geschlossen bleibt, wird bei eintretender Straßenglätte das Gestänge w,
u, t dem Bedarf entsprechend angezogen, so daß auch ohne Berührung der Laufräder/?
eine gewisse Menge Sand vor diese fallen kann. Ist die Fahrbahn besonders glatt, so
wird das Gestänge stärker angezogen, so daß die Klappe ρ mehr geöffnet und der Sandbehälter
stärker durchgeschüttelt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sandstreuvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit durch Verschwenken des drehbar aufgehängten Sandbehälters an die Radreifen federnd andrückbarer Rüttelvorrichtung, wodurch selbsttätig Sand mittels gegen die Räder gerichteter Auslaßkanäle gestreut wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaßkanal (g) ein unter Federwirkung (Z1) stehender doppelarmiger Hebel als Rüttelstab (s) drehbar gelagert ist, an dessen kurzem Ende Federn (q) angreifen, die mit dem Verschlußklappenhebel (0) verbunden sind, wobei letzterer in an sich bekannter Weise am Wagenkasten an einem Seil (2) befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937B0181249 DE686140C (de) | 1937-12-25 | 1937-12-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937B0181249 DE686140C (de) | 1937-12-25 | 1937-12-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686140C true DE686140C (de) | 1940-01-04 |
Family
ID=7009032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937B0181249 Expired DE686140C (de) | 1937-12-25 | 1937-12-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686140C (de) |
-
1937
- 1937-12-25 DE DE1937B0181249 patent/DE686140C/de not_active Expired
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