DE876050C - Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeuge

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DE876050C
DE876050C DEK11442A DEK0011442A DE876050C DE 876050 C DE876050 C DE 876050C DE K11442 A DEK11442 A DE K11442A DE K0011442 A DEK0011442 A DE K0011442A DE 876050 C DE876050 C DE 876050C
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DE
Germany
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skid device
chains
rubber
same
vehicles
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Expired
Application number
DEK11442A
Other languages
English (en)
Inventor
Stephan Konopinski
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/003Vehicle mounted non-skid chains actuated by centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist eine Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge.
  • Es sind bereits die verschiedensten Gleitschutzeinrichtungen für Fahrzeuge bekanntgeworden, so z. B. auch die sog. Schneeketten.
  • Allen diesen Einrichtungen gemeinsam ist, daß sie nicht nur sehr kompliziert in ihrem Aufbau und außerordentlich teuer in der Herstellung sind, sondern daß ihre Anbringung am Fahrzeug stets auch viel Mühe und Arbeit verursacht.
  • Aufgabe der Erfindung ist, hier Abhilfe zu schaffen. Sie wird in einfachster Weise erreicht durch Anwendung matten7 bzw. bremsschuhartig wirkender Widerlagerkörper"die am Fahrgestell so angeordnet sind, daß sie nur im Bedarfsfall jeweils einzeln oder paarweise mit den Laufrädern in Eingriff gelangen bzw. die Laufräder unterfangen und ein Gleiten derselben verhindern.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine schematische Darstellung einer mit einem Fahrzeug in Verbindung stehenden Gleitschutzvorrichtung bei rechtsseitigem Abrutschen des Fahrzeuges, A,bb.:2 die Gleitschutzvorrichtung bei linksseitig abrutschendem Fahrzeug, Abb. 3 -und 4 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele von allein und im anderen Maßstab gezeichneten Gleitschutzvorrichtungen in Seitenansicht und Abb- 5 und 6 zwei weitere Gleitschutzvorrichtungen anderer Ausführungsform, ebenfalls in Funktionsstellung, seitlich gesehen. Nach der Erfindung sollen matten- bzw . bremsschuhartig wirkende Gleitschutzvorrichtungen. zur Verwendung gelangen.
  • Als mattenartig wirkende Vorri ' chtungen können beispielsweise an einer Traäldiste a in größerer Anzahl nebeneinander aufgehängte Ketten b (Abb. 3) dienen oder aber ein an der Tragleiste a aufgehängter,' mit kürzeren Ketten c ausgerüsteter Gummilappen d (Abb. 4), wobei die Tragleisten mittig mit einer Öse al versehen auf der Radachse bzw. einem Bolzen e od. dgl. gelagert sein können. Die Vorrichtungen sollen hierbei in senkrechter Ebene schwenk- und vom Fahrersitz in ihre Betriebs- bzw. Außerbetriebsstellung steuerbar sein.
  • In der Betriebsstellung häng-en die Ketten so tief, daß ihre Auslaufenden in der Fahrtrichtung etwa 5 cm in der Fahrtrichtung nachschleppen, in der Außerbetriebsstellung jedoch so hoch, daß sie mit dem Boden der Fahrbahn nicht in Berührung zu kommen vermögen.
  • Anstatt um die Achse e drehbar, lassen sich die Wi derlagermittel tragenden Leisten a bzw. die Gleitschutzvorrichtungen auch in einer Hoch- oder Tiefstellung kippbar anordnen.
  • Außerdem sollen die Vorrichtungen mit dem Fahrzeug leicht auswechselbar in Verbindung stehen. Die Tragleisten bestehen zweckmäßig aus Metall, ebenso natürlich auch die Ketten. Statt Ketten lassen sich evtl. auch Klötzchen od. dgl. aus Gummi, Metall oder ähnlich wirkenden Materialien verwenden.
  • Die Steuerung solcher Gleitschutzvorrichtungen vom Fahrersitz aus läßt sich beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Gestänges oder von Bowdenzügenbewerkstelligen.
  • In Abb. 5 der Zeichnung ist eine Vorrichtung gezeigt, die von besonderer Einfachheit ist und sich im wesentlichen lediglich aus einem Kabel f mit dar-an aufgehängten Kettchen g zusammensetzt, dessen linksseitiges Auslaufende mit einem kurzen Gummistück h, dessen rechtsseitiges Auslaufende dagegen mit einem Schalthebel e* in Ver-bindung steht, wobei bei Betätigung &s um den Punkt j schwenkbaren Schalthebels das Kabel sich in eine Entspann- oder Arbeitsstellung oder in eine Spann-oder Außerbetriebsstellung (wie in Abb. 5 strich-.punktiert angedeutet) verbringen läßt.
  • Anschlagmittel h,' bewirken - hierbei eine genaue Begrenzung., der Kabelbewegüngen und gleichzeitig damit die genaue Innehaltung der Arbeits- oder Außerarbeitsstellung -der ReibungsmitteL 'Mit k sind in der Zeichnung zwischen den am Kabel aüfgehängten Kettchen od. dgl. Reibungsorganen angeordnete Abstandmittel bezeichnet.
  • . InAbb.6#därZeichn-ung.stehtmitdemKabelf als Reibungskörper ein aufgerauhtes bzw. mit besonderen Widerlagerriiittel versehenes Gummischlauchstückl, welches auf das Kabel aufgeschoben ist, in Verbindung, das durch seitlich des Schlauchstückes vorgesehene Anschlagorgane in seiner Arbeitsstelluiig begrenzt wird.
  • Während Vorrichtungen gemäß Abb. 3 bis 5 der Zeichnung nach Verbringen derselben in ihre Ge- brauchsstellung bei seitlichem Abrutschen, eines Fahrzeuges in der einen oder anderen Richtung (Abb. i links, Abb.:2 rechts) die Lauf räder mattenartig unterfangen und ein Weiterrutschen des Fahrzeuges verhindern, wirkt eine Gummirolle 1 gemäß Abb. 6 der Zeichnung in allen Abrutschrichtungen brenisschuhartig.
  • Die Aufhängung von erfindungsgemäß ausgebildeten Gleitschutzvorrichtungen geschieht vorteilhafterweise innenseitig der Laufräder, und zwar jeweils paarweise auf einer der Achsen, besser aber noch auf beiden Achsen, so wie dies aus den schematisch gezeichneten Abb. i und 2, der Zeichnung hervorgeht.
  • An Stelle der Kettchen bzw. Ketten können gegebenenfalls auch an einem Drahtseil, Gummistück od. dgl. anders geartete Metall-, Gummi- od. dgl. Körper aufgereiht werden, wie auch die Formgestaltung der Tragleisten usw. anders geartet sein kann, wie dies aus',der Zeichnung ersichtlich ist.
  • Als im Rahmen der Erfindung liegend wird ferner angesehen, wenn an Stelle von Gummilappen d Lappen aus Textilstoffen, aufgerauhtem Leder oder ähnlich wirkendem Material Verwendung finden.
  • - Vorrichtungen nach der Erfindung sind äußerst einfach und billig in der Herstellung, lassen sich ohne besondere Schwierigkeiten in jedes Fahrzeug einbauen und sind von bestmöglicher Wirkungsweise.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRÜCHE-i. Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondereKraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch Anwendung matten- bzw. bremsschnhartig wirkender Widerlagerkörper,die am Fahrgestell so angeordnet sind, daß sie nur im Bedarfsfall je- weils einzeln oder auch zu mehreren mit den Laufrädern in Eingriff gelangen bzw. die Laufrä#der unterfangen und ein Gleiten derselben verhindern. 2,. Gleitschutzvorrichtulig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus ein-er Tragleiste (a) mit in größerer Anzahl nebeneinander aufgereiliten Ketten (b) od. dgl. gebildet wird. 3. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen :i und:2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe im wesentlichen aus einem an der Tragleiste (a) aufgehängten, mit einer bestimmten Anzahl von beispielsweise kürzeren Ketten (C) au5gerüsteten Gummilappen (d) od. dgl. besteht. 4. Gleitschutzvorrichtung - nach &n Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß .dieselbe dreh- bzw.. verschwenk- oder kippbar mitdem Fahrzeug in Verbindung steht. 5. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe sich aus einem Kabel (f) und daran aufgehängten Kettchen (g) od. dgl. zusammensetzt. . 6. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, da-durch gekennzeichnet, daß alsReibungs--bzw. WiderlagerkörpereinGummischlauchstück,(1) od. dgl. verwendet wird. 7. Gleitschutzvorrichtung nach -den Ant> sprächen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummistück (1) aufgerauht oder mit besonderen Aufrauhelementen versehen ist. 8. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprächen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel (f) jeweils mit einem Gummistück (h) oder einem sonstigen elastisch wirkenden Mittel in Verbindung stehen. g. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprü#chen #i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Ketten (g) Abstandmittel (k) eingeschaltet sind. io. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Kabels (f) durch Abstandmittel (k) und Anschlagmittel (hl und m) begrenzt werden.
DEK11442A 1951-09-28 1951-09-28 Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeuge Expired DE876050C (de)

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DE876050C true DE876050C (de) 1953-05-07

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DE (1) DE876050C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028443B (de) * 1956-10-12 1958-04-17 Dr Hermann Wigand Fuer gummibereifte Fahrzeuge dienende Gleitschutzvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1028443B (de) * 1956-10-12 1958-04-17 Dr Hermann Wigand Fuer gummibereifte Fahrzeuge dienende Gleitschutzvorrichtung

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