DE746006C - Totmann-Bremsvorrichtung fuer elektrische Strassenbahnwagen - Google Patents

Totmann-Bremsvorrichtung fuer elektrische Strassenbahnwagen

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DE746006C
DE746006C DEST61895D DEST061895D DE746006C DE 746006 C DE746006 C DE 746006C DE ST61895 D DEST61895 D DE ST61895D DE ST061895 D DEST061895 D DE ST061895D DE 746006 C DE746006 C DE 746006C
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DE
Germany
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drum
braking device
dead man
spring
threaded spindle
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Expired
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DEST61895D
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Inventor
Artur Mollenkopf
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OBERBUERGERMEISTER DER HANSEST
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OBERBUERGERMEISTER DER HANSEST
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/02Dead-man's devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Totmann-Bremsvorrichtung für elektrische Straßenbahnwagen Wenn den Wagenführer eines Straßenbah@nwagens ein Unwohlsein befällt oder er einen Schlaganfall erleidet, so daß er zusammensinkt und die Gewalt über den-Wagen verliert, muß eine Vorrichtung vorhanden sein, die den Straßenbahnwagen oder den Straßenhahnwag.enzug sofort abbremst und zum Stehen bringt, um Unglücksfä,ile zu verhüten. Das ist besonders bei einem schaffnerlosen Straßenbahnbetrieb von Bedeutung. Es ist bereits eine sog. To@tmann-Brem,svorrichtung bekanntgeworden, bei der im Falle .einer Ohnmacht ,des Wagenführers .ein mit diesem verbundenes Seil einen Sperrstöpsel herauszieht, durch den eine Seilscheibe freigegehen wird, auf die sich unter Entladung einer vorher gespannten Drehfeder ein Seil aufwickelt. Das Seil löst dann die eigentliche Bremsvorrichtung aus.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Totman.n-Bremsvos-richtung für elektrische Straßenbahnwagen, bei .der mittels durch den Wagenführer herbeigeführten Seilzuges die Auslösung bewirkt wird. Sie hat gegenüber der bekannten Anordnung den Värteil, daß der vom Wagenführer herbeigeführte Seilzug selbst die Bremsvorrichtung auslöst, so däß also das vorherige Spa.naien einer Feder zum Auslösen des Bremsvorganges nicht erforderlich. ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Seil gegen die Wirkung einer sich durch den Seilzug spannenden Rückholfeder von einer fest auf .einer Gewindespindel sitzenden Trommel zum Ablaufen gebracht wird und daß die Gewindespindel der Seiltrommel beim Abwickele des Seiles durch ihre axiale Bewegung nach kurzem Leerlauf mit einem Anschlag in Berührung kommt. durch den die Bremsvorrichtung für den Wagen ausgelöst wird. Der erwähnte Anschlag kann als _ elektrischef Kontakt für eine Kurzschlußbremse ausgebildet .oder mit einer Klinke verbunden sein, durch - deren. Auslösung eine Feder zur Wirkung gelangt, welche die Wagenbremse beispielsweise über die Bremskurbel betätigt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in. einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen.: Abb. i eine Totmann-Bremse in Seitenansicht und Abb.2 in Vorderansicht mit mechanischer Betätigun;-, der Wagenbremse.
  • Auf einer in einem im Stand des Wagen=-füh;.ers angebrachten Gehäusea drehbar gelagerter, höhlen Gewindespindel b sitzet fest auf dem einen Ende eine unter der Wirkung einer Federe stehende Trommel d, auf der ein. Seile aufgewickelt ist. Das andere Ende der Gewindespindel b ist mit einem Flansch/ versehen, welcher die Drehbewegungen der Spindel h nach der Trommelseite hin begrenzt. Die Schraubenfeder c, welche sich in der Längsbohrung der Spindel b befindet, ist mit ihrem einen Ende an der Seiltrommel d, mit ihrem anderen Ende an der Stirn.ivand a' des Gehäuses zr befesitigt. In der Gehäusewand a' sitzt auch ein Anschlag-Stift g, dessen im Innern des Gehäuses befind,licher Kopf vo;a dem Flansch f der Spindel b beaufschlagt wird, während das andere Ende des Stiftes g im Anschlag mit einem federbelasteten, doppelarmigen. Hebel !t, h' steht, dessen Arm !t' mittels eines Zugmut; ls i mit einer Klinke k verbunden ist, die an der Traverse l einer Gleitführung nt angeleckt ist.
  • Auf den Führungsstangen in sitzt gleitbar eine fest mit einer Mittelstangen verbundene, durch die Klinke h gesperrte Scheibe o, an der eine auf Zug, gespannte Schraubenfederp befestigt ist. bie Stangen führt in einen Flüssigkeitsregler r, durch welchen d,:r Zug der Feder p geregelt %- ird. Die Scheibe o ist durch ein Zugmittels mit der Spindelt verbunden, die zur Schaltwalze der Wagenbremse führt.
  • Die Wirkungsweise der vorgeschriebenen Bremseinrichtung ist die folgende: Sobald der Wagenführer seinen Stand betritt, befestigt er das freie Ende des Seiles e mittels eines Karabinerhakens o. dgl. an seinem Körper, z. B. an einem um den Leib gelegten Riemen; das andere Ende des Seiles ist fest mit der Trommel verbunden. Die Gewindespindel verschiebt sich bei den Drehungen der Trommel d axial im Gehäuse a und nähert sich dabei, wenn sich der Wagenführer bewegt und das Seil anzieht, mit ihrem Flansch l dem Druckstift g. Durch die sich beim Drehen der Seiltrommel spannende Federe wird die Trommel jedesmal sofort wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht. Wird der Wagenführer von einem Unwohlsein befallen oder erleidet er einen Schlaganfall, so daß er zu Boden fällt, so wird beim Abwickeln des Seiles von der sich dabei drehenden Trommel die Gewindespindel b so weit axial bewegt, bis ihr Flansch i gegen den Stift g drückt, der nun ein Ausschwingen des Hebels !t, h' veranlaßt. Durch den Arm !t' wird durch Vermittlung des Zugmittels i die Klinke k bewegt, die dadurch die Scheibe o freigibt, so diaß die Feder p zur Wirkung kommt, die durch die Flüssigkeitsbremser geregelt wird. Beim Zusammenziehen der Feder p wird das an der Scheibe o befestigte Seils angezogen, so d@aß die Bremsspindel t gedreht und die Wagenbremsen angezogen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Totmann-B.remsvoxrichtung für elektrische Straßenbahnwagen, bei der mittels durch den Wagenführer herbeigeführten Seilzuges die Auslösung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil gegen die. Wirkung einer seich gleichzeitig dadurch spannenden Rückholfeder (c) von einer fest auf einer Gewindespindel (b) sitzenden Trommel (l) zum Ablaufen gebracht wird und daß die Gewindespindel (b) der Trommel (d) beim Ahwirkeln du; Seiles .durch ihre axiale Bewegung nach kurzem Leerlauf mit einem Anschlag in Berührung kommt, durch den die Bremsvorrichtung für den Waben ausgelöst wird.
  2. 2. Totmann-Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise auf Zug wirkende Schraubenfeder (p) als Antrieb für die Betätigung der Schaltwalze der Wagenbremse verwendet wird.
  3. 3. Totmann-Bremsvo@rrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Zusammenziehung (oder Ausdehnung)- der Feder (p) durch einen Flüssigkeitsregler (r) bestimmt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... \r. 527 2.13.
DEST61895D 1942-05-30 1942-05-30 Totmann-Bremsvorrichtung fuer elektrische Strassenbahnwagen Expired DE746006C (de)

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DEST61895D DE746006C (de) 1942-05-30 1942-05-30 Totmann-Bremsvorrichtung fuer elektrische Strassenbahnwagen

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DE746006C true DE746006C (de) 1944-06-10

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DEST61895D Expired DE746006C (de) 1942-05-30 1942-05-30 Totmann-Bremsvorrichtung fuer elektrische Strassenbahnwagen

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DE (1) DE746006C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE527243C (de) * 1930-01-17 1931-06-15 Jakob Bertschmann Sicherheitsvorrichtung bei Ohnmacht des Fahrzeugfuehrers in Einmannwagen elektrischer Bahnen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE527243C (de) * 1930-01-17 1931-06-15 Jakob Bertschmann Sicherheitsvorrichtung bei Ohnmacht des Fahrzeugfuehrers in Einmannwagen elektrischer Bahnen

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