DE646582C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung - Google Patents

Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung

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DE646582C
DE646582C DEG89384D DEG0089384D DE646582C DE 646582 C DE646582 C DE 646582C DE G89384 D DEG89384 D DE G89384D DE G0089384 D DEG0089384 D DE G0089384D DE 646582 C DE646582 C DE 646582C
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Germany
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brake
trailer
bolt
lever
braking
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DEG89384D
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GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung mit einem zum selbsttätigen Anziehen der Bremse dienenden, in das Bremsgestänge eingeschalteten Kraftspeicher, der durch Bewegen eines Riegels mittels eines Seilzuges ausgelöst werden kann.
Bei den bekannten Bremsvorrichtungen dieser Art ist der Kraftspeicher selbständig an das Bremsgestänge angeschlossen und im festen Gestell verankert. Er wirkt dann entweder dauernd auf das Bremsgestänge ein und muß im Bremsbereitschaftszustand durch Anziehen der Zug- und Stoßvorrichtung gehalten werden, was meistens durch eine dem Kraftspeicher entgegenwirkende und stärkere Druckfeder der Zug- und Stoßvorrichtung geschieht, oder aber der Kraftspeicher wird im Bremsbereitschaftszustand durch eine im festen Gestell gelagerte Verriegelung gehalten, und es müssen dann besondere Freiläufe vorgesehen werden, um die unabhängige Bremswirkung durch die Zug- und Stoßvorrichtung zu gewährleisten. Man kennt des weiteren Anhängerbremsen mit eingebautem Kraftspeicher, die sowohl als Auflaufbremse als auch durch Auslösung des Kraftspeichers etwa mittels eines Seilzuges als Zusatzbremse wirken können. Dabei muß indessen vermißt werden, daß die Bremse nach dem Abkuppeln des Anhängers ohne weiteres als Standbremse wirkt, abgesehen davon, daß bei den bekannten, dem Erfindungsgegenstand ähnlichen Vorrichtungen für etwa notwendige Reparatüren der Ausbau umständlich und zeitraubend ist, -so daß daher von einer schnellen und einfachen Auswechselbarkeit keine Rede sein kann.
Gemäß der Erfindung wird eine bedeutend vorteilhaftere Anordnung dadurch erreicht, daß die Zug- und Stoßstange an einem am Anhänger gelagerten Schwinghebel angreift, gegen den sich das Bremsgestänge unter Zwischenschaltung des Bremskraftspeichers abstützt, welcher durch einen am Schwinghebel g'elagerten Riegel im Bremsbereitschaftszustand gehalten wird. Beim Anziehen der Bremse durch die Zug- und Stoßvorrichtung wird also der Bremskraftspeicher nicht entspannt, sondern bewegt sich als Ganzes mit dem Schwinghebel, so daß auch keine besonderen Freiläufe zwischen der Zug- und Stoßvorrichtung und dem Bremsgestänge erforderlich sind. Gegenüber den zuletzt genannten bekannten Vorrichtungen zeichnet sich der Erfindungsgegenstand aber dadurch aus, daß die überaus einfache Aufhängung an einem einzigen Bolzen unter dem Fahrgestell des Anhängers bei notwendigen Reparaturen ein schnelles Abnehmen und etwaiges Auswechseln der ganzen in sich geschlossenen Einrichtung ermöglicht. Die mit nur geringer Reibung an dem Bolzen aufgehängte Vorrichtung ergibt auch ohne weiteres die für die Wirkung als Standbremse erforderliche Exzentrizität. Dabei bleibt also der Kraftspeicher als Zusatzbremse in voller Bereitschaft.
Weiter kann ein nachträglicher Einbau des Erfindungsgegenstandes sehr einfach durchgeführt werden.
Die Anordnung selbst kann so getroffen werden, daß das Bremsgestänge durch einen Bremshebel bewegt wird, der gleichzeitig das' Widerlager für den Kraftspeicher und den Riegel bildet. Man kann jedoch auch so vorgehen, daß der Bremsgestängekopf am ίο Schwinghebel verschiebbar geführt ist, wobei er unmittelbar das Widerlager für den Kraftspeicher und den Riegel bildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Abb. ι bis 3 bzw. 4 schematisch zwei verschiedene Anordnungen, während in den weiteren
Abb. 5 bis 7 der Einbau des Ausführungsbeispiels nach Abb. 1 bis 3 in das Anhängerdrehgestell dargestellt ist.
Wie insbesondere aus Abb. 1 bzw. 5 ersichtlich, ist der Bremskraftspeicher α zwischen den Schwinghebel b, an welchem die Zug- und Stoßvorrichtung c angreift, und den Bremshebel d des Bremsgestänges e geschaltet. Sowohl der Schwinghebel b als auch der Hebel d sind im Gestell / um den Querzapfen A für sich schwenkbar gelagert, und der Kraftspeicher α wirkt also so, daß er den Schwinghebel b und dem Hebel d scherenartig auseinanderdrückt.
Im Bremsbereitschaftszustand ist jedoch vermöge des am Schwinghebel b um den Zapfen B drehbar gelagerten Riegels g, an welchem das Bremsauslöseseil //· angreift, der Hebel d gegenüber dem Schwinghebel b festgehalten, indem der Riegel mit einer Nase über das am Hebel d befestigte Widerlager i greift. Wie aus Abb. 2 bzw. 6 hervorgeht, bewegt sich beim Anziehen der Bremse durch Eindrücken der Zug- und Stoßvorrichtung c das ganze Schwingen- und Hebelaggregat nebst Kraftspeicher und Riegel als Ganzes um den Zapfen A schwenkend nach rechts, so daß die Stoßkraft von c unmittelbar auf das Bremsgestänge e übergeleitet wird.
Wird dagegen gemäß Abb. 3 bzw. 7 das Anziehen der Bremse durch Ziehen des Zugseils /; hervorgerufen, dann dreht sich der Riegel g um den Zapfen B und geht von der Stellung nach Abb. 1 in diejenige nach Abb. 3 über, wobei die Riegelnase das Widerlager/ und damit den Hebel d freigibt, so daß nunmehr der Kraftspeicher α seine Kraft zwisehen dem Schwinghebel h und dem Hebel d zur Geltung bringt, wodurch der Hebel d um den Zapfen A nach rechts schwingend das Bremsgestänge e bewegt.
Um den Bremsbereitschaftszustand wieder herzustellen, wird entweder der Schwinghebel b durch Zurückdrücken der Zug- und Stoßvorrichtung c vom Zugwagen aus um den Zapfen A so weit nach rechts geschwenkt, daß , der Riegel g hinter das Widerlager i wieder jinschnappt, worauf beim Wiedervorschieben {ler Zug- und Stoßvorrichtung c der Hebel d, ■'•Vom Schwinghebel b und Riegel g gezogen, ■ um den Zapfen A schwenkend, wieder in die Lage nach Abb. 1 zurückgeht unter Mitnahme des Bremsgestänges e und Lösens der Bremse, oder aber der Hebel d wird von Hand um den Zapfen A nach links geschwungen, bis sein Widerlager / hinter die Xase des Riegels g schnappt. Zu letzterem Zwecke ist am Hebel d ein Eortsatz k vorgesehen, über welchen zur Hebel Verlängerung gegebenenfalls ein Rohr gesteckt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 ist der um den Zapfen A schwenkbare Schwinghebel b mit einer in Richtung des Kraftspeichers α liegenden Gleitführung versehen, in welcher der am Bremsgestänge e angelenkte Kopf/, der das Widerlager für den Kraftspeicher 0 bildet, verschiebbar ist. Der Riegel g ist, wie vorher, um den Zapfen B des Schwinghebels b drehbar und greift mit einer Xase um das im Kopf / angebrachte Widerlager i.
Beim Bremsen durch die Zug- und Stoßvorrichtung c bewegt sich der Schwinghebel b nebst Bremskraftspeicher α, Riegel g und Bremsgestängekopf/ wieder als Ganzes um den Zapfen A schwingend, während beim Bremsen durch Anziehen des Zugseils h der Riegel g um den Zapfen B schwenkend das Widerlager i freigibt, wodurch der Kraftspeicher α den Kopf 7 in der Führung des Schwinghebels b nach rechts drückt unter Bewegung des Bremsgestänges e.
Zum Zurückführen der Bremsvorrichtung «oo in den Bremsbereitschaftszustand kann wieder entweder die Zug- und Stoßvorrichtung c zurückgeschoben werden, oder aber es wird für die Handbewegung ein im Schwinghebel b um den Zapfen C" schwenkbar gelagerter zweiarmiger Hebel m benutzt, der sich mit seinem oberen Ende η gegen das Widerlager / legt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung mit einem zum selbsttätigen Anziehen der Bremse dienenden, in das Bremsgestänge eingeschalteten Kraftspeieher, der durch Bewegen eines Riegels mittels eines Seilzuges ausgelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- und Stoßstange (c) an einem am Anhänger gelagerten Hebel (b) angreift, gegen den sich das Bremsgestänge (e) unter Zwischenschaltung des Bremskraft-
    Speichers (a) abstützt, welcher durch einen am Hebel (b) gelagerten Riegel (g) in Bremsbereitschaftsstellung gehalten wird.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgestänge (e) durch einen Bremshebel (d) bewegt wird, der das Widerlager für den Kraftspeicher (σ) und den Riegel (g) bildet. ίο
  3. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brems-■" gestängekopf (/) am Schwinghebel (b) . verschiebbar geführt ist und das Widerlager für den Kraftspeicher (a) und den Riegel (g) bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG89384D 1934-12-18 1934-12-18 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung Expired DE646582C (de)

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