DE670500C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung - Google Patents

Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung

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DE670500C
DE670500C DESCH110668D DESC110668D DE670500C DE 670500 C DE670500 C DE 670500C DE SCH110668 D DESCH110668 D DE SCH110668D DE SC110668 D DESC110668 D DE SC110668D DE 670500 C DE670500 C DE 670500C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung der in dem Patent 632 723 beschriebenen Bremsvorrichtung dar. Es ist bekannt, Anhängerbremsen, die beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen selbsttätig zur Wirkung kommen, mit einer Hilfskrafteinrichtung in der Art auszurüsten, daß ein Kraftspeicher, welcher beim Anziehen des Zugfahrzeuges gespannt und in die Sperrstellung gebracht wird, beim Auflaufen des Anhängers seine Kraft zur Beeinflussung der Anhängerbremse freigibt. Als Kraftspeicher werden z. B. Schraubenfedern verwendet, die mit einem Hebelgestänge derart verbunden sind, daß sie selbsttätig in der Sperrstellung verharren und nur durch eine entsprechend große Kraft ausgelöst werden können. Diese Bremseinrichtungen für Anhänger haben den Nachteil, daß immer erst eine entsprechend große Auflaufkraft vorhanden sein muß, um die aufgespeicherte Hilfskraft zur unabhängigen Bremsung des Anhängers auszulösen. Es wurde auch weiterhin als Nachteil empfunden, daß der Kraftspeicher. nur umständlich wieder gespannt werden kann, wenn kein Zugfahrzeug zur Verfügung steht, während die Anhängerbremse aus der gebremsten Stellung in die Lösestellung gebracht werden soll. Durch einen Handhebel läßt sich die für die Bedienung der Anhängerbremse meist notwendige große Speicherarbeit nur leisten, wenn der Handhebel außerordentlich lang ist, wodurch sich jedoch Unterbringungsschwierigkeiten ergeben. Es ist auch ferner bekannt, in das Auflaufbremsgestänge eine vorgespannte Kraftspeicherfeder mit einer Auslösevorrichtung in der Art einzuschalten, daß durch Betätigung des Auslösehebels der Kraftspeicher freigegeben wird und die Bremse anzieht. Schließlich soll die Anhängerbremse auch als selbsttätige Standbremse wirken, derart, daß beim abgekuppelten Anhänger durch das Niedersenken der Zugdeichsel die Bremse angezogen wird. Diese Forderung stand bisher im Widerspruch zu der weiter zu stellenden Bedingung, daß die Bremse auch hinter Fahrzeugen mit geringerer oder größerer Kupplungshöhe gleich gut wirksam ist.
  • Alle diese Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung mit einer sehr einfachen Einrichtung gelöst. Zu diesem Zweck ist in Abänderung der Vorrichtung nach dem Patent 632 723 zwischen dem in der Länge verstellbaren Übertragungsglied der Zugstange und den Bremshebeln ein zusätzlicher, mit einemschwenkbaren Hebel verbundener Hilfskraftspeicher angeordnet, der beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen oder beim Auslösen des Kraftspeichers in der Zugstange in die Bremsstellung gebracht wird. Hiernach ist der Fahrer jederzeit in der Lage, durch einen Seilzug vom Zugwagen aus den Hilfskraftspeicher der Anhängerbremse freizugeben, ohne daß der Anhänger dazu auflaufen muß, wobei die Wirkung des Hilfskraftspeichers noch durch die Kraft der Schraubenfeder in der Zugstange vergrößert wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das mit dem Hilfskraftspeicher gekuppelte Gestänge der Auflaufbremse so am Fahrgestell des Anhängers angeschlossen, daß bei einer Auf- oder Abwärtsbewegung der Zugdeichsel das Gestänge nach vor- oder rückwärts bewegt wird. Der hintere Endpunkt des Gestänges liegt z. B. wesentlich über oder unter der Drehachse der Deichsel. Wenn der Anhänger in gebremster Stellung abgekuppelt wird, drückt das Gewicht der Deichsel beim Senken derselben den Hilfskraftspeicher selbsttätig in die Lösestellung. Da nach der Erfindung weiterhin der hintere Teil der Zugstange über einen Zwischenhebel mit dem Bremsgestänge verbunden ist, wird die Anhängerbremse geschlossen, so daß der Anhänger durch das Gewicht der Deichsel auch bei dem in Lösestellung stehenden Hilfskraftspeicher im Stillstand immer abgebremst ist. Ferner ist gemäß der Erfindung das hintere Ende der verschiebbaren Zugstange mit einem Hebel verbunden, dessen anderer Anschluß fast oder ganz in der Höhe der Drehachse der Deichsel liegt. Dieser Anschluß ist über einen weiteren Zwischenhebel so mit dem Bremsgestänge verbunden, daß beim Heben oder Senken der Zugdeichsel die Stellung des zwischen Zugstange und dem Bremsgestänge angeordneten Hebels, der den Kraftspeicher trägt, nicht verändert wird. Der Hilfskraftspeicher kann mit einem der beiden Zwischenhebel unmittelbar verbunden werden. Schließlich sind die Verbindungen zwischen Zugstange und Bremsgestänge nach der Erfindung so ausgebildet, daß sie nach einer Richtung sich frei bewegen und nach der anderen Richtung wirken. Das kann durch Schlitzführungen geschehen oder durch eine Unterteilung eines Zwischenhebels in zwei Hebel mit einer Mitnehmereinrichtung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb.3 eine Seitenansicht des zusätzlichen Kraftspeichers in Bremsstellung und Abb. 3a die gleiche Ansicht des Kraitspeit-bers in Lösestellung.
  • In der Anhängerdeichsel i ist die in der Längsrichtung verschiebbare Zug- oder Druckstange 2 gelagert und an ihrem hinteren Ende im Punkt 3 mit einem doppelarmigen Zwischenhebel q. gelenkig verbunden. Die Zug- oder Druckstange 2 besteht aus zwei Teilen 2 und 2a, wobei der Teil 2a in dem rohrförmig ausgebildeten Teil 2 verschiebbar gelagert ist. Zwischen den Teilen 2 und 2a ist eine zylinderförmige Schraubenfeder 6 mit Vorspannung eingesetzt und drückt das Rohr 2a gegen den Sperrhebel 6. Nach einer Schwenkung des Sperrhebels 6 wird der Gestängeteil 2a aus dem rohrförmigen Teil 2 herausgedrückt, wodurch der auf einem Lagerbock 7 sitzende Zwischenhebel q. gedreht wird. Der Lagerbock 7 ist fest auf einer hinteren Querstrebe 7a der Deichsel angebracht. Mit dem Zwischenhebel q. verbunden ist ein Hilfskraftspeicher 8, welcher die beim Anziehen des Zugwagens vorhandene Zugkraft während der Vorwärtsbewegung der Zug- oder Druckstange 2 aufspeichert und in der vorderen Endstellung der Stange 2 sich selbsttätig sperrt. Die besondere Ausbildung des Hilfskraftspeichers 8 ist in den Abb. 3 und 3 a dargestellt. Die Abb. 3 zeigt den Hilfskraftspeicher 8 in der äußerten Bremsstellung und die Abb. 3 a in der äußersten Lösestellung. Der Hiliskraftspeicher 8 besteht aus zwei Zugfedergruppen, von denen die eine an dem oberen und die andere an dem unteren Arm des Hebels q. angehängt sind. Mit den anderen Enden sind die Federgruppen an einen T-förmigen Hebel 18 angeschlossen, der im Drehpunkt 1g an dem Lagerbock 7 angelenkt ist. In jeder der beiden Endstellungen ist der Abstand der Zugfedergruppen 8 von dem Drehpunkt 1g des T-förmigen Hebels 18 verschieden. In Abb.3, welche die Bremsstellung zeigt, ist der Abstand der unteren Federgruppen vom Drehpunkt 1g wesentlich größer als der Abstand der oberen Gruppe. Durch den Zwischenhebel 4 behalten aber die oberen und unteren Federgruppen immer gleiche Vorspannung. Da aber der wirksame Hebelarm der vom Drehpunkt 1g weiter entfernt liegenden Federgruppe in bezug auf den Hebel 18 entsprechend dem größeren Abstand auch größer ist, ist das Drehmoment, welches diese Federgruppe auf den Hebel 18 ausübt, auch: größer als das Drehmoment der anderenFedergruppemit kleinerem Abstand vom Drehpunkt 1g. Nach Maßgabe des Unterschiedes dieser entgegengesetzt gerichteten Drehmomente am Hebel 18 erhält dieser ein zusätzliches Drehmoment, das wieder durch eine der beiden Zugfedergruppen auf den Hebel q. übertragen wird, so daß auch dieser ein zusätzliches Drehmoment erhält. Der Hebel q. verbleibt demnach durch die vorstehend beschriebene Anordnung sowohl in der Lösestellung wie auch in der Bremsstellung so lange, bis eine entsprechend große Kraft ihn über die Mittellage hinwegdreht. Die Mittellage mit gleichem Abstand der Federgruppen 8 vom Drehpunkt ig des Hebels 18 ist in der Abb. i dargestellt.
  • Die Übertragung der Bremskraft, die der Hilfskraftspeicher 8 beim Auflaufen -des An= hängers oder bei einer Auslösung der im Gestänge 2 angeordneten vorgespannten Feder 5 abgibt, wird von dem Hebel q. durch zwei Gestänge 9 und io auf zwei im Drehgestell des Anhängers im Punkt 15 drehbar gelagerte Hebel ii, ija übertragen. Das Gestänge 9 greift an dem hinteren Ende des Teiles ?,a der Zugstange an, während das Gestänge io am oberen Arm des Hebels q. angelenkt ist und mit dem anderen Ende in einem Schlitz 17 des Hebels iia geführt ist. Von diesem Hebel iia zweigt ein Gestänge i2 zum Bremshebel 13 ab. Das Verbindungsgestänge io ist in der Nähe der Drehachse 14 der Zugdeichsel i angeordnet, so daß beim Auf-und Abschwenken der letzteren das Gestänge io kaum in seiner Lage verändert wird. Das Verbindungsgestänge 9, welches als Druckgestänge ausgebildet ist, liegt beträchtlich von der Drehachse 14. der Zugdeichsel i entfernt und ist an dem Hebel ii angelenkt. Beim Abwärtsschwenken der Deichsel bewegt sich das Gestänge g also nach rückwärts, und zwar in derselben `'eise, in der es beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen bewegt wird. Hierdurch wird beim Senken der Zugdeichsel i der Hebel ii geschwenkt. Über eineim Hebel i i eingeschraubte Verstellschraube 16 wird dann die Bewegung auf den Hebel ija und das Bremsgestänge i2 übertragen, das nach vorn gezogen wird und den Bremshebel 13 in die Bremsstellung einstellt. Da zwischen dem Gestänge io und dem Hebel ,ja ein Schlitz 17 eingeschaltet ist, hindert das Gestänge io hierbei nicht das Schwenken des Hebels iia. Der Hebel q. ändert bei dieser Bewegung gegenüber der Zugdeichsel i seine Stellung nicht. Solange die Deichsel i nicht entsprechend tief gesenkt ist und auch beim Anheben über die gewöhnliche Stellung hinaus bewirkt das in der Nähe der Drehachse 14 angeordnete Gestänge io eine einwandfreie Übertragung der Bewegung des Hebels q. auf den Hebel fja und damit über das Gestänge 12 auf den Bremshebel 13. Der Punkt, bei dem die Bremse beim weiteren Abwärtsschwenken der Deichsel i durch das Gestänge 9 und den Hebel ii angezogen wird, läßt sich durch die Schraube 16 beliebig einstellen. Die oben beschriebene Ausführung des Hilfskraftspeichers 8 ist nur ein Beispiel. Sie kann durch andere Ausführungen einer sich selbst sperrenden Speichervorrichtung ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜci-ir: i. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung, bei der die an der Anhängerdeichsel verschiebbare Zugstange durch ein aus mehreren Teilen bestehendes und in der Länge durch einen eingeschalteten Kraftspeicher verstellbares Übertragungsglied mit den Anhängerbremshebeln verbunden ist, nach Patent 63z 723, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in der Länge verstellbaren Übertragungsglied (z, 2a) und den Bremshebeln (13) ein zusätzlicher, mit einem schwenkbaren Hebel (q.) verbundener Hilfskraftspeicher (8) angeordnet ist, der beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen oder beim Auslösen des Kraftspeichers (5) in die Bremsstellung gebracht wird. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskraftspeicher (8) derart ausgebildet ist, daß er durch Senken der Anhängerdeichsel (i) und Anziehen der Bremse die Lösestellung einnimmt und diese beim Anheben der Deichsel (i) unter gleichzeitigem Lösen der Bremsen beihält. 3. BremsvorrichtungnachdenAnsprücheni und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Hilfskraftspeicher (8) verbundene Hebel (q.) auf der Zugdeichsel (i) gelagert ist. q.. BremsvorrichtungnachdenAnsprücheni bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Teil (2a) der verschiebbaren Zugstange (2, 5) der an der Zugdeichsel (i) gelagerte Hebel (q.) angelenkt ist, an dem in der Höhe der Deichseldrehachse (1q.) ein zum Bremsgestänge (12, 13) führendes Verbindungsgestänge (io) so angreift, daß dieses beim Auf- und Abwärtsbewegen der Deichsel (i) seine Lage nur unwesentlich ändert, und daß ferner an dem hinteren Teil (2a) der verschiebbaren Zugstange (2, 5) ein Gestänge (9) vorgesehen ist, das beim Auf-und Abwärtsbewegen der Deichsel (i) mit der Zugstange verschoben wird und mit dem Bremsgestänge (12, 13) in Verbindung steht. 5.Bremsvorrichtungnach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungsgestänge (g, io) derart an das Bremsgestänge (12, 13) angeschlossen sind, daß sie sich je in einer Richtung frei bewegen können, in der anderen Richtung aber einen die Bremsen steuernden Zwischenhebel (iia) mitnehmen. 6. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (11a) mit dem Verbindungsgestänge (g) durch einen Mitnehmer (ii) mit verstellbarem Anschlag (16) kraftschlüssig verbunden ist. 7. BremsvorrichtungnachdenAnsprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB das an dem schwenkbaren Hebel (q.) angreifende Verbindungsgestänge (io) mit dem Bremsgestänge (12, 13) über eine Schlitzführung (17) in Verbindung steht. B. Bremsvorrichtungnach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB der Zwischenhebel (iia) als doppelarmiger Hebel am Anhängerrahmen gelagert ist.
DESCH110668D 1936-08-14 1936-08-15 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung Expired DE670500C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957017C (de) * 1954-12-16 1957-01-24 Teves Kg Alfred Auflaufbremse
DE1017035B (de) * 1955-01-14 1957-10-03 Alfred Teves Maschinen U Armat Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE957017C (de) * 1954-12-16 1957-01-24 Teves Kg Alfred Auflaufbremse
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