DE528944C - Bremseinrichtung fuer Anhaengewagen - Google Patents
Bremseinrichtung fuer AnhaengewagenInfo
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- DE528944C DE528944C DEB139215D DEB0139215D DE528944C DE 528944 C DE528944 C DE 528944C DE B139215 D DEB139215 D DE B139215D DE B0139215 D DEB0139215 D DE B0139215D DE 528944 C DE528944 C DE 528944C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/58—Combined or convertible systems
- B60T13/588—Combined or convertible systems both fluid and mechanical assistance or drive
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/20—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
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Description
- Bremseinrichtung für Anhängewagen nach Patent 522 929 Das Hauptpatent 522 929 betrifft eine Einrichtung an Bremsen für Anhängewagen, welche sowohl durch einen auf den Zugwagen erzeugten Über- oder Unterdruck als auch durch :Muskelkraft mittels einer auf dem Anhänger untergebrachten Vorrichtung gelöst werden können, wobei gleichzeitig die Arbeit für das folgende Anziehen der Bremsen aufgespeichert wird. Die muskelbetätigte Vorrichtung kann in der Bremslösestellung verriegelt werden und wird dann nach der Kupplung des Anhängers mit dem Zugwagen durch den auf diesem erzeugten Über- oder Unterdruck selbsttätig entriegelt, sobald der Druck zum Gelösthalten der Bremsen ausreicht.
- Gemäß dem Hauptpatent wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß man den Kolben eines für diesen Zweck vorgesehenen, an die Anhängerbremsleitung angeschlossenen besonderen Zylinders auf die Verriegelung wirken läßt. Erfindungsgemäß wird ni n die Verriegelung derart ausgebildet, daß ein besonderer Über-oder Unterdruckzylinder nur zum Entriegeln der Bremsen nicht mehr nötig ist, sondern der im Bremszylinder selbst zum Lösen der Bremse erzeugte Über- oder Unterdruck und der dadurch hervorgerufene Lösehub des Bremskolbens für diesen Zweck ausgenutzt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in den Abbildungen skizziert. Abb. i skizziert die Vierradbremse eines Anhängers samt Verriegelung.
- Abb.2 gibt Einzelheiten der mechanischen Bremslösevorrichtung.
- Die einzelnen Teile des Ausführungsbeispiels tragen, soweit sie auch in der Haupterfindung angeführt sind, dieselben Bezugszeichen.
- Die Anhängerbremse ist eine mit Unterdruck arbeitende Speicherbremse bekannter Bauart. Vom Steuerventil im Zugwagen führt eine Leitung zu den beiden parallel geschalteten Bremszylindern 7 und 7' für Vorder- und Hinter -radbremse des Anhängers. In den Zylindern sind Federn io und io'. Die Kolben 8 und 8' sind mit Stangen 9 und g' an die Bremswellen ii und ii' angelenkt, von denen die Bremskraft in bekannter Weise auf die Bremsbacken 12 und 12' übertragen wird.
- Die Wellen ii und ii' haben je einen- Hebel 13 und 13', von deren Enden aus Seile 14 und 1q.' über Rollen 15 zu einer Schere 16 führen. Die Seile 14 und 1q.' werden zweckmäßig nicht unmittelbar an den kurzen Hebelarmen der Schere befestigt, sondern an dein mittleren Gelenkpunkt eines mit seinen anderen Enden an diese Hebelarme angelenkten Lenkerpaares 16'. An dem freien Ende jedes Scherenarmes ist je die eine Hälfte einer geteilten Mutter 17 angebracht, deren Gewinde mit jenem einer Spindel 18 übereinstimmt. Das Gewinde ist selbsthemmend, und die Mutter ist gegen Verdrehung gesichert (s. Abb. 2). Eine Feder 39 ist bestrebt, die beiden Mutterhälften außer Eingriff zu bringen und an in Richtung der Spindelachse verlaufende Führungsstücke 4o anzulegen. An jeder Mutterhälfte ist ein Handgriff 42 befestigt. Durch Gegeneinanderdrücken dieser Handgriffe kann die Mutter geschlossen werden. Der Hub der Mutter ist durch einen Anschlag 41 begrenzt. Die Spindel 18 ist drehbar, jedoch nicht in ihrer Längsrichtung verschiebbar an einer gut zugänglichen Stelle des Fahrzeugrahmens gelagert.
- Bei dem vom Motorwagen abgekuppelten oder abgerissenen und also durch Wegnahme des Unterdrucks gebremsten Anhänger haben die einzelnen Bremsenteile folgende Stellung: Die Druckfedern io haben die Kolben 8 nach rechts gedrückt; über das Gestänge 9, 11 sind die Bremsbacken 12 angepreßt worden. Die beiden Hälften der Mutter 17 sind durch die Druckfeder 39 von der Spindel 18 abgehoben und durch die Zugseile 14 mitsamt der Schere 16 in eine mit der Gestängeverformung und Bremsbackenabnutzung sich ändernde innere Endstellung gezogen worden.
- Sollen nun die Bremsen wieder gelöst werden, so drückt man die beiden Handgriffe 42 an den Mutterhälften so weit gegeneinander, bis die Gewindekämme der Mutter 17 in das Spindelgewinde eingegriffen haben. Dreht der Bedienungsmann die Handkurbel der Spindel, so wandert die Mutter 17 nach außen und zieht die Schere 16 und die Seile 14 nach sich. Diese drehen dann die Wellen ii so, daß die Kolben 8 in die Zylinder 7 hineingedrückt werden und dabei die Federn io zusammenpressen. Nach einem bestimmten Hub schlägt die Mutter 17 an einen Anschlag 41 an, wodurch die mechanische Bremslüftung beendet ist. Die Spannung der Feder 39 ist so gewählt, daß sie auch bei geschlossener Mutter schwächer ist als die unter dem Zug der Seile 14 auftretende Schließkraft an den Enden der langen Hebelarme von 16.
- Wird der Anhänger jetzt mit dem Motorwagen gekuppelt, so dringt der vom Motor erzeugte Unterdruck in die Bremszylinder 7 und zieht die Kolben 8 noch etwas weiter, als bereits durch die mechanische Bremslüftung geschehen, in die Zylinder hinein. Dadurch drehen sich auch die Hebel 13 der Wellen ii, so daß die Seile 14 etwas schlapp werden. Da nun die Schere 16 entlastet ist, kann die Feder 39 die Mutterhälften von der Spindel abheben. Die Anhängerbremsen können nach dieser selbsttätigen Entriegelung vom Motorwagen aus nach Belieben bewegt werden, solange die Schlauchkupplung unbeschädigt vorhanden ist. Die Endstellung für die mechanische Bremslüftung muß so gewählt werden, daß der Unterdruck bei normaler Stärke noch eine über diese Stellung hinausgehende Bewegung der Bremskolben 8 herbeiführt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bremseinrichtung für Anhängewagen nach Patent 522 929,.. dadurch gekennzeichnet, daß der durch Uber- oder Unterdruck hervorgerufene Bremslösehub des Bremskolbens des Anhängers zum Entriegeln der mechanischen Bremslösevorrichtung ausgenutzt wird. z. Bremseinrichtung für Anhängewagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerbremse durch eine scherenartige Vorrichtung (16) gelöst und in der gelösten Stellung verriegelt wird, die durch eine an dem einen Hebelarmpaar befestigte, axial geteilte Mutter (17), deren Hälften eine Feder (39) auseinanderzudrücken sucht, auf einer Schraubspindel (18) in Längsrichtung verschoben werden kann, und deren anderes Paar Hebelarme unter Zwischenschaltung von einem oder mehreren Seilen (14) mit dem Bremsgestänge verbunden ist. 3. Bremseinrichtung für Anhängewagen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (14 und 14') an den gemeinsamen Gelenkpunkt eines Lenkerpaares (16') angeschlossen sind, dessen andere Enden an die entsprechenden Hebelarme der Schere (16) angelenkt sind. 4. Bremseinrichtung für Anhängewagen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Mutterhälften mit Handgriffen (42) versehen sind, um die Mutter (17) leicht mit der Spindel (18) in Eingriff bringen zu 'können.
Priority Applications (10)
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Applications Claiming Priority (3)
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE528944C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228155B (de) * | 1961-12-19 | 1966-11-03 | Anthony Francis Murty | Sicherheitsbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
-
1928
- 1928-09-03 DE DEB139215D patent/DE528944C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1228155B (de) * | 1961-12-19 | 1966-11-03 | Anthony Francis Murty | Sicherheitsbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
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