DE506779C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung - Google Patents

Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung

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DE506779C
DE506779C DEJ39548D DEJ0039548D DE506779C DE 506779 C DE506779 C DE 506779C DE J39548 D DEJ39548 D DE J39548D DE J0039548 D DEJ0039548 D DE J0039548D DE 506779 C DE506779 C DE 506779C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Bei den bisher bekannt gewordenen Bremsvorrichtungen für Anhängefahrzeuge, bei welchen die Auflaufkraft des Anhängers zu seinem Abbremsen ausgenutzt wird, greifen die Arme der Zugstange des Anhängers an Hebelarmen an, die, um ein gleichzeitiges und gleichmäßiges Wirken der Bremsen an den Rädern zu erreichen, auf durchgehenden, im Fahrzeuggestell gelagerten Wellen befestigt sind. Hiermit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß insbesondere bei seitlichen, ungleichmäßig sowie stoßweise auf die Arme der Zuggabel wirkenden Kräften ein Verdrehen der Hebelarme zueinander und ein Lösen derselben auf der Welle eintritt, so daß die angestrebte einwandfreie Bremswirkung aufhört.
Die Bremsvorrichtung nach der Erfindung vermeidet die durchgehende Welle zur Befestigung der die Bremskraft übermittelnden Hebelarme, an welchen die Zugstange angreift. Sie verwendet zur Übertragung der Bremskräfte erfindungsgemäß frei schwingend aufgehängte Hebel, die mit einem hinteren Hebel durch Stangen gelenkig ver-■ bunden sind, daß sie zusammen eine gleichzeitige und gleichwegige Schwingbewegung ausführen müssen, so daß an den Rädern stets eine gleichmäßige und gleichzeitige Bremswirkung eintritt. Weiter wird das kennzeichnende Merkmal der Bremsvorrichtung noch in einigen anderen Konstruktionsmerkmalen, beispielsweise auch darin gesehen, die an sich bekannte selbsttätige Bremswirkung bei abgehängtem Anhänger, also bei herabfallender Zuggabel, auf Bremsvorrichtungen dieser Art zu übertragen.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Nutzanwendungen der Bremsvorrichtung nach der Erfindung in ihrer Durchbildung als Vorderradbremsen dargestellt, und zwar veranschaulichen die Abb. 1 und 2 die Bremsvorrichtung einer Außenbackenbremse und die Abb. 3 und 4 einer Innenbackenbremse in der Seitenansicht und in der Draufsicht.
Bei der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Bremsvorrichtung sind die Arme der Zuggabel α an den beiden bei b am Drehgestell c frei schwingbar aufgehängten Hebelarmen d angelenkt. Diese Hebelarme d sind mit dem Halter e der Bremsbacken f, der an den am Drehgestell c schwingbar angeordneten Zugstangen g aufgehängt ist, durch beiderseits angelenkte Druckstangen h verbunden.
An den beiden Hebelarmen d sind außerdem die Arme / angelenkt, die, gabelförmig zusammengeführt, an einem ebenfalls am Drehgestell c gelenkig aufgehängten Hebelarm k angreifen.
Bei der Nutzanwendung der Bremseinrichtung für Innenbackenbremsen fallen, wie die Abb. 3 und 4 zeigen, die Druckstangen h fort, und es greift dafür eine Zugstange 0 bei p an dem Hebel k an, die die ihr erteilte Bewegung mittels eines Ausgleichhebels q auf die Bremswellen r der Innenbackenbremsen s überträgt.
Damit ein selbsttätiges Anziehen der Bremsen bei abgehängter Zuggabel α eintritt, sind an den Hebeln d bzw. an ihren Führungs-
stangen i Widerlager t befestigt, auf welche sich die Arme der abgehängten Zuggabel a auflegen. Durch diese einseitige Belastung weicht der Hebelarm d aus und schwingt so weit zurück, daß die Bremsbacken angezogen werden.
Die Gelenkverbindung / des Hebels k ist gleichzeitig durch das Einschalten elastischer Zwischenlagen zwischen den Lagerböcken und ίο dem Hebel als Stoßdämpfer ausgebildet.
Zur Hubbegrenzung der Hebel d besitzen diese über den Aufhängepunkt b hinausragende Verlängerungen m, die sich in der Endstellung des Hebels gegen feste Widerlager η anlegen.
Die Arbeits- und Wirkungsweise der beschriebenen Bremsvorrichtung ist die folgende:
I. Außenbackenbremse (Abb. ι und 2).
Wird die Zuggabel α gezogen, dann schwingt der Hebel d um seinen Aufhängepunkt b und hebt durch die Zugwirkung der Arme h die Bremsbacken f von der Bremsfläche ab, d. h. die Bremse wird gelöst. Da an den Hebeln d das Gestänge i angreift, so wird ein stoßfreies Anfahren durch die Wirkung des vorbeschriebenen Stößdämpfers k, I erreicht, welcher auch die beim Fahren auftretenden Stöße abfängt.
Läuft der Anhänger auf den Zugwagen
: auf, dann drückt die Zugstange α die Hebel d und die Gabel i nach rückwärts, und die Bremsbacken f werden durch die Druckstangen h an die Bremsflächen angepreßt, an welche sie sich in an sich bekannter Weise infolge der gewählten Aufhängung ansaugen, d. h. der Anhänger wird abgebremst. Durch die am Hebel k und an den Hebeln d angelenkten Verbindungsarme i wird erreicht, daß die beiden Bremsbacken / gleichmäßig und gleichzeitig wirken.
II. Innenbackenbremse (Abb. 3 und 4). Wird die Zuggabel α angezogen, dann
schwingt der Hebel d in der Fahrtrichtung, desgleichen auch die Gabel i, d. h. die Zugstange 0 löst die Innenbackenbremsen j. Läuft der Anhänger auf, so daß die Gabel i nach rückwärts gedruckt wird, dann zieht die Zugstange 0 den Ausgleichhebel q an, und die Bremswellen r veranlassen das Anziehen der Innenbackenbremsen s.
III. Bremsen des abgehängten Anhängers.
Ist der Wagen abgehängt, so fällt die Zuggabel α nach unten und legt sich auf die von den Hebeln d getragenen Widerlager t auf und schwingt die Hebel d infolge der einseitigen Belastung nach rückwärts, so daß die vorbeschriebenen Bremswirkungen eintreten. Wird die Zuggabel α wieder am Zugwagen eingehängt, also angehoben, dann werden die Widerlager t entlastet, und die Bremswirkung hört beim Anziehen der Zuggabel α auf.
Die vorbeschriebene Bremsvorrichtung kann selbstverständlich nicht nur, wie beschrieben, als Vorderradbremse, sondern auch als Hinterradbremse ausgebildet sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung, bei der die Arme der gabelförmigen Deichsel des Anhängers an Hebeln angreifen, die mit der Anhängerbremse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hebel (d) jeder für sich frei schwingend aufgehängt und durch Stangen (i) mit einem hinteren Hebel (k) gelenkig verbunden sind.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frei schwingend aufgehängten Hebel {d)} an denen die Deichselarme angreifen, und der mit diesen gelenkig verbundene Hebel (fe) am Drehgestell (c) des Anhängers aufgehängt sind.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel {d), an welchen die Arme der Zuggabel (a) angelenkt sind, oder die Verbindungsstangen (i) Anschläge (t) o. dgl. besitzen, auf welche sich die Arme der Zuggabel bei abgehängtem Wagen auflegen, und dadurch ein Ausschwingen der Hebel (d) herbeiführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEJ39548D 1929-10-15 1929-10-15 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung Expired DE506779C (de)

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DE506779C true DE506779C (de) 1930-09-08

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