DE576826C - Als bauliche Einheit ausgebildete Hand- oder Fuss- und Druckmittelbremseinrichtung - Google Patents
Als bauliche Einheit ausgebildete Hand- oder Fuss- und DruckmittelbremseinrichtungInfo
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- DE576826C DE576826C DE1930576826D DE576826DD DE576826C DE 576826 C DE576826 C DE 576826C DE 1930576826 D DE1930576826 D DE 1930576826D DE 576826D D DE576826D D DE 576826DD DE 576826 C DE576826 C DE 576826C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/241—Differential pressure systems
- B60T13/242—The control valve is provided as one unit with the servomotor cylinder
- B60T13/243—Mechanical command of the control valve, mechanical transmission to the brakes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine als bauliche Einheit ausgebildete Bremseinrichtung
für Fahrzeuge, bei welcher ein von Hand oder Fuß betätigtes Bremsgestänge
einen Druckmittelzylinder steuert. Gemäß' der Erfindung soll eine Bremseinrichtung der erwähnten
Art geschaffen werden, die an Fahrzeugen verschiedener Größe angebracht werden kann, ohne größere Umbauten erforderlieh
zu machen, und die, unabhängig davon, ob sie längs des Fahrzeugrahmens vor oder hinter den vorhandenen Bremsmitteln eingebaut
wird, stets durch ein Zuggestänge an einen Bremssatz angeschlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird vorliegend dadurch gelöst, daß die Bremseinrichtung einen zweiarmigen
Bremshebel zum wahlweisen Anschluß eines Bremssatzes mittels eines Zugorgans
besitzt. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß das Bremsaggregat
an jeder geeigneten Stelle in die verschiedenartigsten Fahrzeugrahmen eingebaut und entweder
nach vorwärts oder nach rückwärts durch ein Zugorgan mit einem Bremssatz
verbunden werden kann, ohne daß· Abänderungen hinsichtlich der Anordnung der zugausübenden
Elemente (Drahtseile) erforderlich sind.
Es sind zwar Bremseinrichtungen bekannt, die als bauliche Einheit ausgebildet sind. Bei
diesen Einrichtungen ist jedoch der zum Anschluß der Bremsmittel bestimmte Bremshebel
einarmig und kann daher nicht zum wahlweisen Anschluß der Bremsmittel in beiden
Richtungen bei gleichbleibender Zugwirkung benutzt werden. Soweit jedoch bei bekannten
Einrichtungen, die im übrigen keine bauliche Einheit bilden, zweiarmige Bremshebel
vorgesehen sind, dienen sie zum gleichgleichzeiugen Anschluß von Bremsmitteln für
die Vorder- und Hinterräder an beiden Armen und kommen für die Lösung der Erfmdungsaufgabe
ebenfalls nicht in Betracht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt · und
Abb. 2 eine Stirnansicht mit im Schnitt dargestelltem Gehäuse.
I ist der Vakuumbremszylinder und 2 die Steuerventileiririchtung. Beide können unmittelbar
zusammenhängen oder durch geeignete Mittel fest miteinander zu einem Ganzen verbunden
sein. Die Ventileinrichtung 2 regelt die Druckverhältnisse im Bremszylinder nach
Maßgabe der Bewegung des Bremspedals bzw.
Bremshebels, der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Zugstange 3 stellt die Verbindung
zwischen dem Bremspedal oder Bremshebel und dem Bremsgestänge sowie der Steuerventileinrichtung 2 her.
Die Steuerventileinrichtung 2 kann in an sich bekannter Art ausgebildet sein. Die vom
Bremspedal oder Bremshebel beeinflußte Zugstange 3 ist bei dem Punkt ^5 mit einem
ίο Hebel 4 verbunden, der an seinem unteren Ende 6 durch das Gelenkstück 7 an die Steuerstange
8 der Ventileinrichtung 2 angeschlossen ist. Am oberen Ende 9 ist der Hebel 4 mit
einem gabelförmigen Doppelhebel 10, 15 verbunden,
der um den Zapfen 11 schwingbar ist. Dieser Zapfen 11 ist, wie Abb. 2 'erkennen
läßt, fest mit dem Gehäuse 12 verbunden. Das Gehäuse hängt mit dem Bremszylinder
ι zusammen und umschließt die verao schiedenen Gelenke und Hebel für den Anschluß
der Zugorgane bzw. weiteren Bremsgestänge oder Hebel.
Gemäß der Erfindung ist der auf den Zapfen 11 aufgesetzte Hebel zweiarmig ausgebildet
und so eingerichtet, daß· er wahlweise entweder an der mit 13 bezeichneten
Stelle mit einer Zugstange 14 oder an der mit 16 bezeichneten Stelle des anderen Armes mit
einer Zugstange 17 verbunden werden kann, so daß sich also in beiden Fällen die gleiche
Zugrichtung ergibt. Die Stange 14 und die Bremspedalzugstange 3 liegen dabei zweckmäßig
annähernd in derselben waagerechten Ebene. Durch die wahlweise Anschließbarkeit besteht die Möglichkeit, eine und dieselbe
Bremseinrichtung" Fahrgestellen mit verschier denen Verhältnissen, Abmessungen und Anordnungen
anzupassen, ohne größere Abänderungen erforderlich zu machen. Der in der Zeichnung nicht dargestellte
Bremszylinderkolben ist an der in Abb. 1 mit 18 bezeichneten Stelle mittels der Kolbenstange
19, die von einem Gehäuse 20 umgeben ist, an einen Hebel 21 angeschlossen. Dieser
Hebel 21 ist auf dem Zapfen 11 drehbar gelagert.
Wird das Bremspedal oder der Bremshebel vom Fahrzeugführer betätigt, so verschiebt
sich die Bremspedalzugstange 3 nach links und bringt den doppelarmigen Hebel 10, 15
zum Ausschlag. Gleichzeitig wird auch der Hebel 4 in gleicher Richtung entgegengesetzt
zur Uhrzeigerbewegung zum Ausschlag gebracht (Abb. 1). Infolge dieser Bewegung
wird die Bremszugstange 14 nach links mitgenommen oder die Bremszugstange 17 nach
rechts bewegt, je nachdem der Anschluß an den oberen Hebelarm ι ο oder den unteren
Hebelarm 15 vorgesehen ist.
Sind die Bremsen angezogen, liegen also die Bremsbacken oder Bänder gegen die
Bremstrommeln an, so führt der Hebel 4 bei weiterer Betätigung des Bremspedals oder
Bremshebels eine Schwingung in Richtung des Uhrzeigers aus, und zwar um den Punkt 9,
so daß die Glieder 7 und 8 nach links verschoben werden und eine entsprechende Einwirkung
auf die Regelventileinrichtung 2 ausgeübt wird. Es wird nämlich dadurch zwischen
dem Bremszylinder 2 und einer geeigneten Vakuumquelle (Unterdruck), die auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, eine Verbindung
hergestellt. Der Bremszylinderkolben und die Kolbenstange 19 werden durch den
Druck der Außeniuft nach rechts bewegt. Der an sie angeschlossene Hebel 21 führt
eine Schwingung entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung aus (Abb. ι ). Ein Mitnehmerstück
22 dieses Hebels 21 wirkt auf den um den gleichen Zapfen 11 schwingenden
Doppelhebel 10, 15. Hierdurch wird also die. auf das Bremspedal vom Führer ausgeübte
Kraft verstärkt.
Die beschriebene einheitliche Bremseinrichtung kann am Fahrgestell mittels Schrauben
o. dgl. befestigt werden. Eine dieser Schrauben oder Bolzen kann durch die Öffnung
oder das. Auge 23 des Gehäuses 12 gehen. Durch die Öffnung oder das Auge 24
des Vorsprunges 25 am Bremszylinder 1 kann
eine weitere Befestigungsschraube oder ein Bolzen gezogen werden. Man kann also die
ganze Einrichtung leicht da anbringen, wo sich, am Fahrgestell die Bremspedalzugstange
bzw. das anzuschließende Gestänge oder Zugmittel befindet.
Eine geeignete Einrichtung zur Betätigung des Bremssatzes der Vorderräderbremsen in
Verbindung mit dem der Hinterräderbremsen kann vorgesehen werden. So ist z. B. in
Abb. ι ein zweiarmiger, um den Zapfen 27 an dem Ansatz 25 schwingbarer Hebel 26 vorgesehen,
der einerseits mit den Vorderräderbremsen und andererseits mit den Hinterräderbremsen
verbunden sein kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Als bauliche Einheit ausgebildete Handoder Fuß- und Druckmittelbremseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zweiarmigen Bremshebel zum wahlweisen Anschluß' eines Bremssatzes mittels eines Zugorgans besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB222629A GB328236A (en) | 1929-01-22 | 1929-01-22 | Improvements in and relating to fluid pressure braking-apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576826C true DE576826C (de) | 1933-05-18 |
Family
ID=9735807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930576826D Expired DE576826C (de) | 1929-01-22 | 1930-01-18 | Als bauliche Einheit ausgebildete Hand- oder Fuss- und Druckmittelbremseinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576826C (de) |
GB (1) | GB328236A (de) |
-
1929
- 1929-01-22 GB GB222629A patent/GB328236A/en not_active Expired
-
1930
- 1930-01-18 DE DE1930576826D patent/DE576826C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB328236A (en) | 1930-04-22 |
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