AT166304B - Bergungseinrichtung an Personenseilschwebebahnen, Berg- und Sportliftanlagen od. dgl. - Google Patents

Bergungseinrichtung an Personenseilschwebebahnen, Berg- und Sportliftanlagen od. dgl.

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AT166304B
AT166304B AT166304DA AT166304B AT 166304 B AT166304 B AT 166304B AT 166304D A AT166304D A AT 166304DA AT 166304 B AT166304 B AT 166304B
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AT
Austria
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lowering
mountain
lifts
sports
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Fritz Wallnoefer Dipl Ing
Wiener Brueckenbau
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es sind bereits Bergungseinrichtungen an Personenseilschwebebahnen, Berg-und Sportliftanlagen od. dgl. bekannt, die im wesentlichen aus einer zwischen dem Förderbehälter (Kabine, Gondel, Sessel) und dem Gehänge vorgesehenen, durch ein Seilwindwerk gebildeten Absenkvorrichtung bestehen, welche im Notfalle vom Förderbehälter aus ein Absenken desselben auf das Terrain   ermöglicht.   Aus   Sicherheitsgründen   ist dabei zwischen   Förderbehälter   und Gehänge eine lösbare feste Verbindung (Verriegelung) angeordnet, die nur bei Betätigung der Absenkvorrichtung, u. zw. unmittelbar vor dem Absenken oder gleichzeitig mit diesem geöffnet wird. 



   Bei Absenkvorrichtungen, deren Seilwindwerk durch ein Schneckengetriebe betätigt wird, ergibt sich nun erfindungsgemäss dadurch eine Verbesserung und Vereinfachung der vorerwähnten Sicherheitsverriegelung, dass man zur Steuerung derselben die Getriebeschnecke selbst heranzieht, zu welchem Zwecke die Schnecke mit dem einen Teil einer zwischen dem Förderbehälter und seinem Gehänge angeordneten Verschraubung verbunden ist, so dass durch das für das Absenken erforderliche Drehen der Schnecke die Schraub- verbindung gelöst und gleichzeitig damit das
Windwerk im Sinne des Absenkens betätigt wird. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der   Erfíndullg   kann dabei noch dadurch eine zusätzliche Siche- rung erhalten werden, dass die Absenkvorrichtung mit einem besonderen Schaltglied (einem soge-   naruitcn Stützenscher)   in Verbindung steht, u. zw. derart, dass dieses Schaltglied mit Beginn des Absenkens in seine   Schaltstellung gelangt   und daher bei unvorhergesehenem Wiederanlaufen der Bahn diese bei der nächsten Stütze wieder stillsetzt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus- führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform, bei welcher der Ladebehälter als Sessel ausgebildet ist, während Fig. 2 die Anwendung auf eine
Gondel wiedergibt. 



   Bei der   Ausführungsform   gemäss Fig.   l   ist der als Sessel   l   ausgebildete Förderbehälter unter
Vermittlung seines Tragholmes 2 lösbar mit dem z. B. bügelförmigen Gehängeteil 3 verbunden,   der semerseits bei 4 auf das zugleich Trag-und. 



  Zugseil bildende Förderseil 5 aufgeklemmt ist.   Zwischen dem Gehänge 3 und dem Förderbehälter 1 ist eine Absenkvorrichtung eingeschaltet, die aus einem Seilwindwerk 7 besteht, dessen Betätigung mittels einer Handkurbel 20 erfolgt. Die Bewegung der Handkurbel wird dabei über die Schnecke 21 und das Schneckenrad 22 auf das Windwerk 7 übertragen, dessen Seil   (Absenkseil)     10   bei   10 a   an das Gehänge 3 angeschlossen ist. Die Verriegelung zwischen Gehänge und   Förderbehälter   1 erfolgt durch Verschraubung, wobei die Verriegelungsschraube   23 mit   der Schnecke 21 gekuppelt oder, wie dargestellt, als Verlängerung der Schnecke 21 ausgebildet ist.

   Bei Betätigung der Kurbel 20 im Sinne der Absenkung wird zugleich mit dem Abwickeln des Absenkseiles 10 auch die Verschraubung 23 gelöst. 



   Fig 2 zeigt die Anwendung der erfindungs-   gem ssen Absenkvorrichtung   auf einen als Gondel 24 ausgebildeten Förderbehälter. Die Ausgestaltung des Windwerkes 7 und der Verriegelung 23 zwischen dem Gehänge 3 und dem Tragteil 25 der Gondel 24 ist in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 gestaltet. 



   Bei der Ausführung der Verriegelung als
Schraubverbindung spielt das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Windwerkstrommel und dem Teilkreisdurchmesser des Schneckenrades insoferne eine Rolle, als der während der Ent- riegelung auftretende Seilablauf entweder gleich (bei gleichem Durchmesser), kleiner (Trommel- durchmesser kleiner als Teilkreisdurchmesser) oder   grosser     (Trommeldurchmesser   grösser als
Teilkreisdurchmesser) als die Entriegelungs-Senk- bewegung sein kann. Unter diesen drei Fällen besitzt der zweitgenannte die günstigste Wirkung, da sich hier in dem zwischen Windwerk 7 und der Befestigungsstelle 10 a liegenden Trum des
Absenkseiles während der Entriegelung eine
Vorspannung ergibt, die in einer in diesem Trum vorgesehenen Feder 26 aufgespeichert werden kann.

   Dadurch ist es möglich, nach Freiwerden der Verriegelung die von der Gondel und der
Last auf das Absenkseil ausgeübte Zugkraft, gedämpft aufzufangen. 



   Die Absenkdauer (das Übersetzungsverhältnis zwischen   Handkurbelbewegung   und Ablauf des
Absenkseiles   10)   wird dabei zweckmässig ziemlich gross gewählt, um   missbräuchliche   Betätigungen 

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 der Absenkvorrichtung zu vermeiden. Es empfiehlt sich die Dauer mindestens so zu bemessen, dass sie z. B. der Förderdauer zwischen Tal-und Bergstation entspricht, so dass selbst dann, wenn bereits kurz nach Verlassen der Talstation bei laufender Bahn mit dem Ansenken begonnen wird, das Erreichen des Bodens erst in der Bergstation möglich ist. 



   Zur Vergrösserung der Sicherheit bei der Benutzung der Absenkvorrichtung kann ein mit dieser in Verbindung stehendes an sich bekanntes Schaltglied (ein sogenannter Stützenschalter) vorgesehen sein, welches mit Beginn des Absenkens in seine Schaltstellung gelangt und daher bei unvorhergesehenem Wiederanlaufen der Bahn diese bei der nächsten Stütze wieder stillsetzt. 



   PATENTANSPRÜCHE :   I.   Bergungseinrichtung an Personenseilschwebebahnen, Berg-und Sportliftanlagen od. dgl., mit einer zwischen dem Förderbehälter (Kabine, Gondel, Sessel) und dem   Gehänge   vorgesehenen, durch ein Seilwindwerk gebildeten Absenkvorrichtung und einer zwischen den genannten Teilen angeordneten lösbaren festen Verbindung (Verriegelung), wobei die Betätigung des Seilwindwerkes durch ein Schneckengetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steue- rung der lösbaren Verbindung zwischen Förder- behälter (2, 24) und Gehänge   (3)   durch die Schnecke (21) dieses Getriebes (21, 22) besorgt wird und zu diesem Zwecke mitdem einen Teil einer zwischen dem Förderbehälter und seinem Gehänge angeordneten Verschraubung (23) verbunden ist,

   so dass durch das für das Absenken erforderliche Drehen der Schnecke die Schraubverbindung gelöst und gleichzeitig damit das Windwerk   (7)   im Sinne des Absenkens betätigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Windungsdurchmesser des Seiles auf der Windwerkstrommel (7) gleich ist dem Teilkreisdurchmesser des Schneckenrades (22).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Windungsdurchmesser kleiner als der Teilkreisdurchmesser des Schneckenrades (22) und das Hubseilende (10 a) an das Gehänge (3) federnd angeschlossen ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Absenkvorrichtung mit einem besonderen Schaltglied (einem sogenannten Stützenschalter) in Verbindung steht, u. zw. derart, dass dieses Schaltglied mit Beginn des Absenkens in seine Schaltstellung gelangt und daher bei unvorhergesehenem Wiederanlaufen der Bahn diese bei der nächsten Stütze wieder stillsetzt.
AT166304D 1948-03-13 1948-03-13 Bergungseinrichtung an Personenseilschwebebahnen, Berg- und Sportliftanlagen od. dgl. AT166304B (de)

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AT (1) AT166304B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398950B (de) * 1989-10-16 1995-02-27 Doppelmayr & Sohn Seilbahnanlage mit mindestens einem trag- und förderseil
CN109515914A (zh) * 2018-12-08 2019-03-26 江苏恒高电气制造有限公司 一种超长大口径金属管道的转运装置

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398950B (de) * 1989-10-16 1995-02-27 Doppelmayr & Sohn Seilbahnanlage mit mindestens einem trag- und förderseil
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