DE31343C - Neuerung an einer Bremse für Strafsenbahnwagen - Google Patents

Neuerung an einer Bremse für Strafsenbahnwagen

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DE31343C
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DE
Germany
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brake
rod
spindle
lever
arrangement
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DENDAT31343D
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E. F. W. MÜLLER in Berlin
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/02Hand or other personal actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20:/Eisenbahnbetrieb.
Zusatz-Patent zu No. 3023& vom 31. Juli 1884.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1. November 1884 ab. Längste Dauer: 30. Juli 1S99.
Aufser der im Patent No. 30238 dargestellten Bremse für Strafsenbahnwagen kann noch eine mittelst einer Handkurbel etc. in Function zu setzende gewöhnliche, allgemein bekannte Bremse angeordnet werden. Vorliegende Bremse bezweckt, beide Wirkungen auszuüben.
Bei Fig. 1 wird auf die Verbindungsstange f"1 der Bremsklötze B ein Hebel G1 fest aufgekeilt, an welchem die Zugstange Z einer allgemein bekannten Bremsspindelvorrichtung, bestehend aus Bremsspindel J5l, Winkelhebel mn u. s. w., angreift. Hierdurch ist es ermöglicht, an Stelle der doppelten Bremsvorrichtungen nur diese schnell wirkende Bremse allein anzuwenden, welche mittelst Bremsspindel B1, Zugstange Z und Hebel G1 an fl die Bremsklötze B B gegen die Räder R R1 andrückt, ohne dafs die Verbindungsteile der ausgehobenen, schnell wirkenden Bremse hinderlich sind. Umgekehrt kann auch unbehindert die Schnellbremse ABF etc. durch Auslösen des Hebels J, wenn es erforderlich ist, in Wirkung gesetzt werden, denn der Kettentheil ο zwischen Bremsspindel B1 und Zugstange Z überträgt in diesem Falle die Bewegung des Bremsklotzes B und der Zugstange nicht auf die Bremsspindel. Auch für den Fall, dafs man während der Anwendung der gewöhnlichen Bremsmethode mittelst Spindel B etc. die Gewifsheit erlangt, das Fahrzeug nicht genügend schnell anhalten zu können, ist es möglich, den Fallbremsklotz A auszurücken und so die Schnellbremse in Wirkung treten zu lassen.
In Fig. 4 und 5 ist eine Modification in Bezug auf die verbindenden Stangen dargestellt, wobei der Fallbremsklotz A entwedervon oben oder von unten wirken kann. Die Zugstange F'2 greift an die Gelenkstange D2 an, während die Stange C2 an dem Bremsklotz A2 und der Gelenkstange D2 befestigt ist. Bei dieser modificirten Construction übt die Zwischenstange C2, wenn die Bremse in Wirkung tritt, noch einen Druck auf den Fallbremsklotz A2 aus, wodurch die Wirkung der Bremse noch erhöht wird.
Mittelst einer Bremsspindel oder eines einstellbaren Bremshebels bekannter Construction kann man diese Bremse je nach Bedarf wirken lassen, denn der regulirbaren Stellung des Bremsklotzes A2 entsprechend wird auch der Bremsklotz B2 angezogen. Wie also aus der Construction ersichtlich ist, genügt eine Bremsvorrichtung und eine Bremsspindel bezw. ein Bremshebel, um im äufsersten Nothfalle möglichst schnell oder durch entsprechende Lösung der Spindel bezw. des Hebels, je nachdem es erforderlich ist, theilweise bremsen zu können.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Modification läfst man den Bremsklotz A3 von unten wirken, und der durch den Pfeil angegebenen Umdrehung des Rades entsprechend die Bremsklötze, Zugkette, wie in Fig. 5 dargestellt ist, angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    In Combination mit der im Patent No. 30238 gekennzeichneten Bremse für Strafsenbahnwagen die Anordnung der Zugstange Z, Fig. ι, in Verbindung mit dem auf der Verbindungsstange f1 festgekeilten Hebel G1 und einer Bremsspindel B *, zum Zwecke, die im Patent No. 30238 beschriebene, äufserst schnell wirkende Bremse gleichzeitig als gewöhnliche, je nach Bedarf anzuziehende Bremse für Fahrzeuge aller Art -anwenden zu können, ohne dafs die eine oder andere bezw. gleichzeitige Anwendung einander beeinträchtigen würden.
    Als Ersatz und Modification der im Patent No. 30238 gekennzeichneten Bremse die Anordnung des Bremsklotzes A'2, Fig. 4, der nicht mit der Zugstange F2, sondern mit der Zwischenstange C2, und diese, sowie die Zugstange F2 mit der Gelenkstange D2 verbunden ist, zum Zwecke, durch den Druck von C2 auf den Bremsklotz A2 die Wirkung der Bremse zu vergröfsern und mittelst nur eines entsprechend angeordneten Bremshebels oder einer Bremsspindel bekannter Construction entweder äufserst schnell oder je nach Bedarf Fahrzeuge aller Art bremsen zu können.
    In Verbindung mit 2. und als Modification von Patent No. 30238 die Anordnung, den Bremsklotz A 3, Fig. 5, von unten wirken zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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