DE470053C - Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welcher die Matrizen durch einen Finger einzeln in die Foerdervorrichtung des Ablegers gehoben werden und ein Anschlag vorgesehen ist, welcher das Anheben von mehr als einer Matrize verhindert - Google Patents

Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welcher die Matrizen durch einen Finger einzeln in die Foerdervorrichtung des Ablegers gehoben werden und ein Anschlag vorgesehen ist, welcher das Anheben von mehr als einer Matrize verhindert

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DE470053C
DE470053C DEM102683D DEM0102683D DE470053C DE 470053 C DE470053 C DE 470053C DE M102683 D DEM102683 D DE M102683D DE M0102683 D DEM0102683 D DE M0102683D DE 470053 C DE470053 C DE 470053C
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Ablegevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher die Matrizen durch einen Finger einzeln in die Fördervorrichtung des Ablegers gehoben werden und ein Anschlag vorgesehen ist, welcher das Anheben von mehr als einer Matrize verhindert 'Bei Matrizensetz- -und Zeilengießmaschinen werden bekanntlich die Matrizen zum Zwecke ihres Ablegens in einen Ablegekasten geschoben, in dem sie an Führungen entlang gleiten, bis sich die vorderste Matrize: gegen Anschläge legt. Es wird nun die jeweils vorderste Matrize über die Anschläge herüberbehoben und an die Fördervorrichtung zur Weiterbeförderung weitergegeben.
  • Um zu verhindern, daß mehr als eine Matrize gleichzeitig angehoben wird, ist es bereits bekannt, über den Matrizen eine Schiene vorzusehen, welche mit entsprechenden Aussparungen an den: Matrizen zusammenarbeitet und nur so weit von denn Anschlägen für die Matrizen entfernt ist, daß immer nur eine Matrize angehoben werden kann. Bei den bekannten Ausführungen haben die Matrizen an der erwähnten Aussparung etwa eine Stärke von g/4 mm, während der Zwischenraum zwischen ihren Anschlägen: und der erwähnten Schiene etwa i mm beträgt. Werden nun@Matrizen verwendet, die nur 1/2 mm stark oder noch schwächer sind, so ist hierbei die Möglichkeit vorhanden, daß zwei oder mehrere gleichzeitig angehoben werden. Eine Verringerung des Abstandes der Schiene unter i mm würde eine weitere Schwächung der Matrizen an der ausgesparten Stelle bedeuten und ist nicht angängig.
  • Um nun auch das Ablegen solcher schwachen Matrizen, wie sie insbesondere als Haarspatien vorkommen, zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung ein zusätzlicher Anschlag vorgesehen, der nur einen: Durchgangsraum von etwa 1/2 mm frei läßt und der selbsttätig so gesteuert wird, daß er nur dann zur Wirkung kommt, wenn ganz dünne Matrizen abgelegt werden sollen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des für Betracht kommenden Teiles der Ahlegevorrichtung, Abb. 2 und 3 die gleichen Darstellungen, jedoch bei anderer Lage der Teile, Abb. q. die Stellung der Matrizen im Ablegekasten von hinten gesehen, Abb. 5 einen Teil von Abb..l unter Weglassung der Matrizen und Abb. f> eine der Abb. 4. entsprechende Darstellung mit dem das Anheben der Matrizen bewirkenden Antrieb.
  • Die Matrizenzeile wird, nachdem sie abgegossen ist und die Keilspatien aus ihr entfernt sind, in das sogenannte Ablegeschloß hineingeschoben. Sie gleitet dort an, einer Schiene A entlang, während gleichzeitig die Ohren der Matriz°n von Schienen b geführt werden, die an den Ausgangsenden des Ablegekastens Schultern a, a1 besitzen (Abb. 5), gegen welche sich die vorderste Matrize legt, wie aus Abb. .4 und. 6 zu ersiehen ist. Die jeweils vorderste Matrize wird durch den Finger c angehoben, der, wie e üblich, von einer Kurvenscheibe g aus auf und ab bewegt wird. Um zu verhindern, daß mehr als eine Matrize angehoben wird, ist in ebenfalls bekannter Weise an dem Führungsteil A eine Schiened vorgesehen, deren Vorderkante von den Anschlägena,aletwa i mm entfernt ist. Die Matrizen selbst.haben an der Stelle, wo die Schiened einfaßt,eine Aussparung, so daß der Körper an dieser Stelle nur etwa 3/4 mm * stark ist. Beim Ablegen besonders dünner Matrizen M (Abb. 6) besteht infolgedessen die Gefahr, daß mehr, als eine Matrize angehoben wird. Um dies zu verhindern, ist gemäß der Erfindung ,ein weiterer Anschlage vorgesehen, welcher seitlich in dem Ablegeschloß angeordnet ist und, wie die Abb. i bis 3 zeigen, in Führungernel in. der Richtung nach der Matrize hin verschoben werdeni kann. Dieser Anschlage liegt, wie aus Abb.6 eryichtlich ist, so dicht neben der Schultere, daß auch von den dünnsten Matrizen bzw. Haarspatien von etwa o,3 mm nicht mehr- als eine zwischen ihm und der Schulter a hindurch kann. Er liegt oberhalb der unteren Ohren der Matrize.
  • Um nun auch beim abwechselndem Ablegen von dünnem und stärkeren Matrizen mit dieser Einrichtung arbeiten zu können, ist eine Steuerung vorgehen, durch welche der Anschlage nur dann ini die Arbeitsstellung geschoben wird, wenn eine sehr dünne Matrize bzw. ein Haarspatium abzulegen ist. Zu diesem Zweck haben die sehr dünnen Matrizen oder Haarspatien M an ihrem Fuß in - an sich bekannter Weise Ansätze m, während die ,gewöhnlichen stärkeren Matrizen M1 (Abb.3) an ihrem Fuß_ solche Ansätze nicht besitzen. In Führungen f' ist ein: Fühler f parallel zu dem Anschlage verschiebbar. Dieser Fühler/ faßt unter die Matrizen; @er stößt, wenn die betreffende Matrize mit Ansätzen m versehen ist, gegen diese Ansätze, während er sich sonst frei unter dem Fuß der Matrize hin bewegen kann. Zur Steuerung des Anschlages e dient eine Unrundscheibe g1, welche gegen, die Rolle eines um hl drehbaren Doppelhebels h drückt, die durch eine Feder k in Anlage mit der Kurvenscheibe gehalten wird, und an dem zweiten Ende des Hebels Ir ist ein zweiter, um die Achsei' drehbarer Doppelhebeli angelenkt, dessen freier Arm sich gegen den Anschlage legt. Vor dem jedesmaligen Anheben der vordersten Matrize 'M wird der Anschlage in die in Abb. i gezeichnete Stellung vorgeschoben, in der er verbleibt, während die Hebel h und i infolge der Form der Unrunds.cheibe g' sofort in die in Abb. z gezeichnete -Stellung zurückkehren. Auf der gleichen Welle, an der die Unrurndscheibe g1 sitzt, ist eine weitere Unrunds:cheiben angeordnet, welche mit einem Winkelh!ebel n' zusamm@enwixld, der unreinen Zapfen n2 schwingt. Eine Federo hält die Rolle dieses Hebels n' in Anlage ani der Unrundscheiben. Der zweite Arm dieses Hebels ist gelenkig mit dem Fühler t verbunden. Schließlich ist noch ein weiterer Hebelp vorgesehen, der um die feste Achse q drehbar ist und dessen eines, Ende gabelförmig einen Zapfenr an dem Fühler f umfaßt, während sich das andere Ende gegen einten Zapfens an dem Anschlag e legt. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist demnach folgernde: Bevor eine Matrize durch den Finger c angehoben wird, wird der Anschlage in die in Abb. i gezeichnete Stellung bewegt; unmittelbar darauf geht, wie schon erwähnt, das Hebelwerk h, i unter . der Wirkung der Feder k in die Anfangslage zurück, so daß die Einrichtung die in Abb. z gezeichnete Stellung einnimmt. Die Rolle des Hebels n' ist zu dieser Zeit auf dem hohen Teil der Unrundscheibe n, in welcher der Fühler/ zwar gegen die Matrize vorgeschoben ist und die aus Abb. i und a ersichtliche Stellung einnjnmt, ein weiteres Vorgehen dieses Fühlers aber durch die Unrundscheibe verhindert wird. Kommt nun im Verlauf des Ablegevorganges der flache Teil der Unrundscheibe n gegen die Rolle des Hebels n', so versucht die Feder o, den Fühler- f weiter vorzuziehen. Findet der Fühler hierbei an den Ansätzenu m einer Matrize einen Widerstand., so kann er sich nicht weiter bewegen, und die Vorrichtung verbleibt in der Stellung nach Abb. z; der Anschlage ist vorgeschoben, und es; kann nun durch den Hebefmgerc immer nur eitle Matrize angehoben werden, auch wenn diese sehr dünn ist. Ist dagegen, wie aus Abb.3 ersichtlich ist, eine Matrize Ml mit glattem Fuß vorhanden, so kann, der Fühler f unter der Wirkung der Feder o weiter vorgezogen werden, infolgedessen dreht der Zapfenr den Hebel p, so da.ß dieser auf den Zapfens des Anschlag es e einwirkt und den Anschlag in die aus Abb.3 ersichtliche Stellung zurückzieht, so daß auch eine stärkere Matrize angehoben werden kann.
  • Natürlich kann der Anschlage auch oberhalb der oberen Ohren der Matrizen angeordnet werden, oder er kann auch m einer anderen Richtung auf die Matrize einwirken. Ebenso kann auch der Fühler f mix an; anderen Stellen .der Matrize vorgesehenen Ansätzen oder Aussparungen zusammenwirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Ablegevorrichtung für Matrizensetz-und Zeilengießmaschineni, bei welcher .die Matrizen durch einen Finger einzeln in die Fördervorrichtung des Ablegers gehoben werden und ein Anschlag vorgesehen ist ', welcher das Anheben von mehr als einer Matrize verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des einwandfreien Ablegens ganz dünner Matrizen oder Haarspatien ein zusätzlicher verschiebbarer Anschlag (e) vorgesehen ist, welcher durch die Matrizen so gesteuert wird, daß er nur beim Ablegen sehr dünnier Matrizen in die Arbeitsstellung gelangt.
  2. 2. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des zusätzlichen Anschlages (e) durch einen Fühler erfolgt, welcher mit an den Matrizen vorgesehenen Ansätzen derart zusammenwirkt, daß die Ansätze (m) ein Vorgehen des Fühlers (1) und damit seine Einwirkung auf den Anschlag (e) ver- hindern.
  3. 3. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ne) vor dem Anheben einer Matrize in seine Arbeitsstellung vorgeschoben, sodann aber von dem ihn vorschiebenden Hebelwerk sofort freigegeben wird, worauf der Fühler, der durch einen nur enseit,- werkenden Mitnehmerhebel (p) mit dem Anschlag verbunden ist, gegen die Matrize vorgeschoben wird derart, so daß er bei dem Fehlen eines Anschlages an der Matrize so weit vordringt, daß er durch den Mitnehmerhebel (p) den Anschlag (e) zurückzieht, während beim Anschlagen des Fühlers gegen Ansätze an den Matrizen ein Einwirken des Fühlers auf den Anschlag unterbleibt.
DEM102683D 1927-12-25 1927-12-25 Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welcher die Matrizen durch einen Finger einzeln in die Foerdervorrichtung des Ablegers gehoben werden und ein Anschlag vorgesehen ist, welcher das Anheben von mehr als einer Matrize verhindert Expired DE470053C (de)

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