DE2445204B1 - Muenzpruefeinrichtung fuer parkuhren - Google Patents

Muenzpruefeinrichtung fuer parkuhren

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    • G07D5/08Testing the magnetic or electric properties

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzprüfeinrichtung für Parkuhren, bei der durch den Einwurf «einer Münze ein Münztransportglied eingeschaltet wird, welches eine Durchmesser- und eine Lochprüfung der Münzen vermittels Tasthebeln einleitet, welche Tasthebel bei Erkennen einer im Durchmesser richtigen und lochfreien Münze im folgenden Verlauf des Münztransportvorganges eine Zeiteinstellung bewirken und bei der das Münztransportglied nach erfolgter Einstellung der Tasthebel die Münzen in einen Ablagebehälter transportiert.
Neben der allgemein üblichen Prüfung des Durchmessers einer Münze zur Feststellung der Echtheit werden in -zunehmendem Maße zusätzlich weitere bekannte Prüfmethoden angewandt, um eine widerrechtliche Zeiteinstellung auf selbstkassierenden Parkuhren zu verhindern. Hierfür sind unter anderem Prüfeinrichtungen bekanntgeworden, die zusätzlich bei einer eingegebenen Münze bzw. einem münzähnlichen Gegenstand feststellen, ob diese ein Loch aufweisen. Diese Prüfmethode ist dringend erforderlich geworden, insbesondere weil erfahrungsgemäß in betrügerischer Absicht metallische Unterlegscheiben mit gleichem Durchmesser verwendet werden, um den Zeiteinstellmechanismus zur Einstellung einer Parkzeit auszulösen.
Eine weitere in einem wirkungsvollen Prüfsystem zu berücksichtigende Tatsache besteht darin, daß nachweislich sogenanntes Spielgeld aus Plastikmaterial in den Umlauf gegeben wird, das in den äußeren Abmessungen sowie den Prägungen exakt den metallisehen Münzen, die als echtes Zahlungsmittel im Umlauf sind, nachgebildet ist. Um solche Plastikmünzen von den echten metallischen Münzen gleicher Art zu unterscheiden, bietet sich an, das Verhalten der eisenhaltigen Metallmünzen im Hinblick auf ein magnetisches Kraftfeld auszunutzen.
Es sind eine große Zahl von Münzprüfeinrichtungen bekanntgeworden, die auf der Basis der Einwirkung eines Magnetfeldes im Zusammenwirken mit dem Eisengehalt des Münzmaterials die zu prüfenden Münzen sortieren, in unterschiedliche Transportkanäle ablenken, die Annahme generell verweigern od. dgl. In den meisten Fällen sind solche Einrichtungen sehr aufwendig was die Anzahl der Teile und insbesondere die erforderlichen Raumverhältnisse zur Unterbringung anbetrifft, so daß sie für eine Verwendung in Parkuhren sich nicht eignen.
In diesem Zusammenhang ist eine einfache magnetische Münzprüfeinrichtung (DT-Gbm 17 45 460) bekanntgeworden, die im Münzkanal einen Magneten vorsieht, der eine durch magnetisches Kraftfeld beeinflußbare Münze in eine bestimmte Richtung ablenkt. Es wird ein kreisscheibenförmiger Permanentmagnet vorgeschlagen, der so magnetisiert ist, daß die magnetischen Kraftlinien außerhalb etwa um jede Halbscheibe herum verlaufen. Eine magnetisch beeinflußbare Münze fällt durch das Eigengewicht durch die Feldlinienzone der Magnetscheibe und rollt sich mit der Mantelfläche auf Grund der wirksamen Anziehungskräfte auf der Magnetscheibe ab. Dadurch erfährt eine echte Münze eine Ablenkung in einen Münzkanal, der ausschließlich über einen Durchmessertest der Auslösung der Parkuhrenfunktionen dient. Eine magnetisch nicht beeinflußbare Münze fällt senkrecht ohne jede Ablenkung durch die Magnetscheibe durch in einen Sammelbehälter.
Der Wirkungsgrad der Magnetkraft über die gegenseitig kreisbogenförmigen Mantelflächen auf die Münze ist erdenklich schlecht, da die beiden Flächen sich theoretisch nur auf einer kurzen Linie entsprechend der Münzdicke berühren. Jede Unterlegscheibe aus eisenhaltigem Metall in münzgleicher Abmessung wird nicht als unecht ausgeschieden. Außerdem sind von vornherein zwei Münztransportkanäle entsprechend für echte und unechte Münzen vorzusehen.
Durch die DT-OS 22 43 221 ist eine weitere magnetische Münzprüfung bekanntgeworden, durch die ein drehbar gelagerter Sperrhebel in seiner Ruhestellung mit seinem einen Ende einen Fühlstift für die echte Durchmesserabtastung blockiert, mit dem anderen Ende, das einen Magneten trägt, sich in die Münztransportbahn erstreckt. Der Magnettesthebel wirkt im Prinzip über einen Schwenkarm direkt mit einem verschwenkbaren Durchmesser-Tastorgan zusammen,
derart, daß das eine Durchmessertastelement (Fühlstift) in einer unwirksamen Position gesperrt wird. Der magnetische Arm des Sperrhebels ragt, der Durchmesserprüfung voreilend, in den Münzeingabeschacht. Nur dann, wenn eine ferromagnetische Münze eingegeben wird, wird beim Transport der Münze auf Grund der Anzugskräfte zwischen der Münze und dem magnetischen Sperrhebelarm letzterer mitgeschleppt und gibt den Fühlstift als eigentlich abtastwirksames Teil für die Durchmesserprüfung frei.
Die Bedingung zur Freigabe der Durchmesserprüfung und damit einer Zeiteinstellung erfüllt bei dieser vorgeschlagenen Lösung jede einfache Lochscheibe aus eisenhaltigem Material, die schon nur dem Durchmesser einer brauchbaren Münze entspricht. Weiter wird der Sperrhebel in der Sperrstellung nur durch °sein Eigengewicht gehalten, so daß eine seitliche Reibung durch entsprechend präparierte Oberflächenbeschaffenheit oder durch Einhaken an Prägungen einer Plastikmünze u. dgl. durchaus schon den Sperrhebel zur Freigabe veranlassen könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei automatisch einstellbaren Parkuhren der eingangs genannten Art eine zusätzliche, einfache Münzprüfeinrichtung vorzusehen, die auf der Basis der magnetischen Leitfähigkeit des Münzmaterials unterscheidet zwischen magnetisch beeinflußbaren, verwertbaren Münzen und entsprechend unmagnetischen, nicht verwertbaren Münzen, wobei alle Arten der eingegebenen Münzen zwar vereinnahmt werden, bei Verwendung von magnetisch nicht beeinflußbaren Münzen jedoch eine Zeiteinstellung unterbleibt. Gleichzeitig soll die geforderte Einrichtung auch Unterlegscheiben oder Lochscheiben aus an sich geeignetem Material und Durchmesser für eine Zeiteinstellung ausschließen. Ganz allgemein ist es Aufgabe, die Echtheitsprüfung der Münzen mit einfachen Maßnahmen weitergehend so auszubilden, daß möglichst bei allen mißbräuchlich versuchten Betätigungen mittels münzähnlichen Gegenständen eine Parkzeiteinstellung verhindert wird.
Als Maßnahme zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Münztransportkanal eine Prüfzone aufweist, die in ihrem Querschnitt, bezogen auf die Dicke einer verwendbaren Münze, erweitert ist, so daß die Münzen quer zur Transportrichtung verschiebbar sind und daß in der Prüfzone an der feststehenden Münzkanalwand ein oder mehrere Magnete vorgesehen sind, die eine durch das Transportglied vorbeigeführte, magnetisch beeinflußbare Münze durch magnetische Kraftwirkung in Anlage an die Münzkanalwand bringen, wodurch ein an sich bekannter, in den Münzkanal eintauchender, federbelasteter Tasthebel in eine die Zeiteinstellung freigebende Lage auslenkbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform nutzt die Erfindung den Gedanken, den Querschnitt des Münzkanals bezüglich der Münzdicke, der ohnehin größer als die verwendbaren Münzstücke sein muß, erforderlichenfalls geringfügig zu erweitern, um der Münze im Münztransportkanal eine ganz allgemein weitere Vorteile gewährleistende Beweglichkeit zu verschaffen. Eine Verbreiterung kann schon erfolgen durch eine Zwischenlegscheibe zwischen dem feststehenden Lagergestell und dem Münztransportglied. Die Verschiebbarkeit quer zur Transportrichtung wird ausgenutzt, um einen Bewegungsweg zur Betätigung einer Zeitfreigabe zu erzielen. Nach bereits erfolgter Durchmesserprüfung wird die völlig lose durch den Münzkanal geschobene Münze unabhängig vom Durchmessertest in eine magnetische Prüfzone geführt, wo ein oder mehrere Magnete in einer ohnehin vorhandenen, feststehenden Münzkanalwand vorgesehen sind. Ohne jeden Anspruch auf zusätzlichen Raumbedarf sind die Magnete in der feststehenden Seitenwand anbringbar. Hierzu ist beispielsweise ein Sackloch oder ein Durchbruch in der Seitenwand vorgesehen, in das der Magnet eingelegt wird. Als Befestigungsmittel kann beispielsweise ein Kleber verwendet werden. Gelangt eine durch das Münztransportsegment lose vor sich her geschobene ferromagnetische Münze in die magnetische Prüfzone, dann wird diese unmittelbar durch die Magnetkraftwirkung angezogen bis zur Anlage an die feststehende, seitliche Münzkanalwand. In gleicher Höhe ist aber auch ein an sich bekannter, durch einen Durchbruch in der Münzkanalwand hindurch in die Transportbahn eintauchender, federbelasteter Tasthebel vorgesehen. Dieser Tasthebel sperrt die Zeiteinstellmittel, wenn er durch das vorbeibewegte Objekt nicht auf ein ganz bestimmtes Maß ausgelenkt wird. Das Maß der Auslenkung wird bestimmt durch eine plan an der Münzkanalseitenwand anliegende, lochfreie Münze, die auf eine vorzugsweise feineinstellbare Tastnase wirkt. Auch selbst münzähnliche Gegenstände, wie beispielsweise einen ferromagnetischen Knopf, vermag der Tasthebel als ungeeignetes Objekt zu erkennen, wenn dieser gegenüber der Auflagefläche schon nur Vertiefungen aufweist, die das übliche Maß der Prägtiefe einer echten Münze übersteigen. Erst recht natürlich wird auch eine magnetisch beeinflußbare Lochscheibe als nicht verwertbar erkannt, wobei die Zeiteinstellmittel gesperrt bleiben. Unmagnetische, durch den Eingabeschlitz einführbare Gegenstände werden durch die Tastnase abgedrängt bzw. beeinflussen den Tasthebel nicht so weit, daß eine Auslösung einer Zeitvorgabe erfolgt. Insgesamt gesehen ist an zusätzlichem Aufwand lediglich ein oder mehrere Magnete erforderlich, durch deren Anordnung und Wirkung in Kombination mit einem an sich bekannten Tasthebel eine große Anzahl von sogenannten Falschmünzen erkannt und im Hinblick auf eine Parkzeiteinstellung wirkungslos vereinnahmt werden. Alle in den Münzeinwurfschlitz einführbaren, münzähnlichen Gegenstände werden unbehindert und ohne Gefahr für das Münztransportwerk durch einen vorschlagsgemäß erweiterten Münztransportkanal in den Ablagebehälter befördert.
An einem Ausführungsbeispiel sind die Einzelheiten der Erfindung erläutert
F i g. 1 zeigt eine teilweise Darstellung des Münztransportmechanismus der Parkuhr, an der die Erfindunggezeigt ist;
F i g. 2 zeigt weitere Details des Münztransportwerkes in einer anderen Stellung;
F i g. 3 und 4 zeigen die Einrichtung zur Zeiteinstellung;
F i g. 5 zeigt die Einrichtung nach erfolgter Durchmesserprüfung einer echten Münze beim Eintritt derselben in die Magnettestzone;
F i g. 6 zeigt die Einrichtung nach F i g. 5, jedoch mit einem münzähnlichen Gegenstand (Lochscheibe) in der magnetischen Prüf zone;
F i g. 7 und 8 zeigen Ausführungsformen des Tasthebels;
Fig.9 zeigt einen Schnitt durch die magnetische Prüfzone mit der Auslenkung des Tasthebels bei Vorhandensein einer echten magnetischen Tarifmünze und einer magnetisch nicht beeinflußbaren Münze.
An Hand der F i g. 1 bis 4 soll nun zunächst erläutert werden, wie die Münzabtastung und Zeiteinstellung bei der Parkuhr, an der die Erfindung verwirklicht ist, erfolgt. Ein Zahnrad 1 steht unter dem Einfluß einer Antriebsfeder oder eines anderen Antriebsmechanismus. Das Zahnrad 1 treibt ein Zahnrad 2 an, welches Teil des Münztransportgliedes 3 ist. Das Münztransportglied 3 ist auf einer Achse 4 gelagert und besteht einerseits aus dem bereits erwähnten Zahnrad 2, andererseits aus einer koaxial zum Zahnrad 2 angeordneten und mit dem Zahnrad 2 verbundenen Scheibe 5. Mit dem Zahnrad 2 und der Scheibe 5 ebenfalls fest verbunden sind Münztransportsegmente 6,7 und 8. Die Teile 2,5,6,7,8 sind zu einer Baugruppe fest zusammengefügt und auf einer Achse 4 befestigt, die drehbar gelagert ist. Feststehend mit einem Lagergestell 73 verbunden und zwischen letzterem und dem Münztransportglied 3 ist ein Führungssegment 9 angeordnet. Jedes der Münztransportsegmente 6,7 und 8 ist mit einem Sperrand tO versehen, mittels dessen er mit einem Rasthebel 11 zusammenarbeitet. Der Rasthebel 11 ist auf einem Bolzen 12 gelagert und verhakt sich in der in F i g. 1 gezeigten Stellung an einer Abwinklung 13 mit dem Sperrand 10, so daß der Rasthebel 11 als Sperre für das Münztransportglied 3 wirkt. Sobald jedoch eine Münze 14 eingegeben wird, wirkt diese auf ein kreissegmentförmig ausgebildetes Teil 15 am Rasthebel 11 ein, so daß dieser im Gegenuhrzeigersinn um den Bolzen 12 verschwenkt wird. Die Abwinklung 13 des Rasthebels 11 gibt damit das Münztransportglied 3 frei, und dieses kann nunmehr vermittels des Antriebswerkes über die Zahnräder 1 und 2 in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1 angetrieben werden.
Auf einem Bolzen 16 ist ein Tasthebel 17 gelagert, der mit einem Abfühlstift 18 versehen ist. Der Tasthebel 17 ist an seinem linken Ende mit einem Zahnsegment 19 versehen, mittels dessen er mit einem kleinen Zahnrad 20 im Eingriff steht, das auf einer Welle 21 gelagert ist. Über die Welle 21 ist das Zahnrad 20 mit einer Einstellscheibe 22 verbunden.
Auf das Zahnrad 20 und die Einstellscheibe 22 wirkt eine Feder 23 ein, die bestrebt ist, diese beiden Teile ständig im Uhrzeigersinn zu drehen, bis die Einstellscheibe 22 mit einer Anschlagnase 24 an einem Stift 25 anliegt. In einem Schlitz 26 der Einstellscheibe 22 sind Einstellglieder 27 gelagert, von denen so viele vorhanden sind wie verschiedenartige Münzen in der Parkuhr verarbeitet werden sollen. Die Einstellglieder 27 sind mittels Schrauben 28 in dem Schlitz 26 verstellbar angeordnet. Sie besitzen abgewinkelte Lappen 29, die als Anschlagteile für den Stift 25 dienen und deren radiale Lage zum Scheibenmittelpunkt ein Maß für die durch die Münze erkaufte Zeit darstellt.
Der Stift 25 ist an einem Einstellhebel 30 angeordnet, der auf einem festen Bolzen 31 gelagert ist und der außer dem Stift 25 mit einem weiteren Stift 32 an einem seiner Arme versehen ist. Ferner besitzt der Einstellhebel 30 ein Zahnsegment 33, welches der Zeiteinstellung dient, wie später noch zu erläutern sein wird. Der Einstellhebel 30 fühlt mit seinem Stift 32 eine Kurvenscheibe 34 ab, die auf einer Welle 35 befestigt ist. Mit der Welle 35 ist noch ein Zahnrad 36 verbunden, welches von dem Zahnrad 2 angetrieben wird, und zwar im Verhältnis 1 :3, d.h., für jede volle Umdrehung, welche das Zahnrad 2 ausführt, macht das Zahnrad 36 drei Umdrehungen. Bei jedem Münztransportvorgang macht das Zahnrad 2 demnach eine Bewegung um 120°, und entsprechend führen das Zahnrad 36 und damit auch die Kurvenscheibe 34 eine vollständige Umdrehung aus.
Unter Bezugnahme auf die Fig.2 und 4 sei nun der Münztransport und der Zeiteinstellvorgang beschrieben. Sobald die Münze 14 in den Einwurfschlitz eingegeben worden ist, wird der Rasthebel 11 verschwenkt, und dessen Abwicklung 13 gibt den Sperrand des Münztransportsegmentes 6 frei, so daß das Münztransportglied 3 sich im Gegenuhrzeigersinn, angetrieben durch das Zahnrad 1, drehen kann. Dabei passiert die Münze, geführt durch das feststehende Münzführungssegment 9, den Tasthebel 17, wobei die Münze mit dem Abfühlstift 18 zusammenwirkt. Wie die F i g. 2 erkennen läßt, ragt die Münze 14 während des Transportes über den Umfang des Münztransportgliedes 3 hinaus, so daß sie über den Abfühlstift 18 den Tasthebel 17 verschwenkt. Der Tasthebel 17 stellt über das Zahnrad 20 die Einstellschraube 22 in eine dem Durchmesser der Münze 14 entsprechende Umfangslage ein. In dieser Lage wird nun — gesteuert durch eine auf der Welle 35 gelagerte Kurvenscheibe 40 — ein weiterer Tasthebel 41 wirksam, der auf einem Bolzen 42 gelagert ist. Der Tasthebel 41 fühlt mit zwei abgewinkelten Lappen, die an seinen beiden Armen 43 und 44 vorgesehen sind, die Kurvenscheibe 40 ab. An einem oberen Arm 45 besitzt der Tasthebel 41 eine Rastnase 46, mittels der er mit Stiften 47 an den Einstellgliedern 27 zusammenwirkt. Sobald also die Münze mittels ihres Durchmessers den Tasthebel 17 verschwenkt und damit die Einstellscheibe 22 in eine bestimmte Umfangslage gedreht hat, wird, gesteuert durch die Kurvenscheibe 40, der Tasthebel 41 wirksam, d. h., sein Arm 44 wird freigegeben, so daß nunmehr der Tasthebel 41 mit seiner Rastnase 46 im Gegenuhrzeigersinn herumschwenken und die Einstellscheibe 22 an dem Stift 47 arretieren kann, wie dies in der F i g. 2 gezeigt ist. Die Umfangslage der Einstellglieder 27 ist ein Maß für den richtigen Durchmesser einer eingegebenen Münze 14. Wegen der starken Übersetzung zwischen dem Zahnsegment 19 und der Einstellscheibe 22 wirken sich bereits kleine Differenzen im Durchmesser der Münze 14 in einer sehr viel größeren Differenz im Einstellweg jedes der Einstellglieder 27 aus. Wurde also eine im Durchmesser falsche Münze eingeworfen, dann steht im Augenblick, in dem der Tasthebel 41 durch die Kurvenscheibe 40 wirksam gemacht wird, keiner der Stifte 47 eines Einstellgliedes 27 in Raststellung zum Tasthebel 41, so daß die Einstellscheibe 22 nicht, wie dies in F i g. 2 gezeigt wird, verrastet wird, sondern durch die Feder 23 in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangslage zurückgezogen wird.
Anschließend an die Einstellung des Tasthebels 21 in die in Fig.2 gezeigte Raststellung in den Fällen, in denen eine im Durchmesser richtige Münze erkannt worden ist, erfolgt die Zeiteinstellung über den Einstellhebel 30 und die in F i g. 3 und 4 gezeigten Teile. Sobald der Tasthebel 41 verrastet wurde, wird der Einstellhebel 30 und damit auch der Stift 25 durch die Kurvenscheibe 34 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bis der Stift 25 an einem der Einstellglieder 27 bzw. an dessen abgewinkeltem Lappen 29 anschlägt. Hierbei wird über das Zahnsegment 33 die Zeiteinstellung vorgenommen. Das Zahnsegment 33 kämmt (F i g. 3) mit einem Zahnrad 50, welches auf der Zeigerwelle 51 gelagert ist. Mit dem Zahnrad 50 ist ein Hebel 52 verbunden, der eine Einstellklinke 53 trägt. Über die Einstellklinke 53 wirkt der Hebel 52 auf ein Segment 54 ein, an dem der Zeitzeiger 55 befestigt ist. Wenn der
Einstellhebel 30 seine Abfühlbewegung ausführt, wird über das Zahnsegment 33, das Zahnrad 50, den Hebel 52, die Einstellklinke 53 und das Segment 54 der Zeiger 55 vor der Anzeigeskala 56 eingestellt. Der Weg, den der Einstellhebel 30 ausführt, bis er mit seinem Stift 25 an dem abgewinkelten Lappen 29 des in Raststellung befindlichen Einstellgliedes 27 anschlägt, ist somit ein Maß für den Weg, um den der Zeiger aus der Nullstellung in die Einstellage bewegt wird.
Im vorhergehenden wurde die Zeiteinstellung in Abhängigkeit von der Durchmesserprüfung der Münze beschrieben, wobei insbesondere zwei Tasthebel zur Durchmesserprüfung Verwendung finden, einerseits der Tasthebel 17, der die Einstellung der Einstellscheibe 22 bewirkt, andererseits der Tasthebel 41, der feststellt, ob der vom Tasthebel 17 abgetastete Durchmesser dem Durchmesser einer richtigen Münze entspricht. Werden Geldstücke oder münzähnliche Gegenstände eingegeben, deren Durchmesser nicht dem einer verwertbaren Münze entspricht, dann wird von vornherein der Tasthebel 41 gar nicht wirksam, d. h., die Einstellscheibe 22 wird nicht verrastet, und der Einstellhebel 30 kann daher auch keine Zeit einstellen, da bei Nichtverrastung des Tasthebels 41 die Feder 23 die Einstellscheibe 22 sofort in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangslage zurückführt, wobei schließlich der Stift 25 am Einstellhebel 30 an der Anschlagnase 24 anliegt und damit eine Zeiteinstellung unmöglich macht.
Insbesondere an Hand der Fig.5 bis 9 sei nun die erfindungsgemäße Einrichtung erläutert, die zusätzlich zu der bekannten Durchmesserprüfung und einer Lochprüfung der Münzen an Hand des Münzwerkstoffes eine Unterscheidung treffen soll zwischen magnetisch beeinflußbaren, verwertbaren Münzen und entsprechend unmagnetischen, nicht verwertbaren Münzen. Hierzu sind an der feststehenden Münzkanalwand 74, die Teil des Lagergestelles 73 ist, in gleicher Ebene mit der inneren Wand 74 ein bzw. zwei Permanentmagnete 75, 76 vorgesehen. Die Befestigung der Magnete 75 und 76 erfolgt auf einfachste Weise mittels eines Klebers. In Richtung der Münztransportbewegung einer eingegebenen Münze 14 sind die Magnete der Prüfzone für den Durchmessertest nachgeschaltet, d. h., nach erfolgter Durchrhesserprüfung gelangt die Münze 14 in den Bereich der Anordnung der Magnete 75 bzw. 76. Die hinsichtlich des Transportweges versetzte Anordnung der magnetischen Prüfzone hat einmal den Zweck, die Prüfmethode voneinander völlig unabhängig zu gestalten, zum anderen aber auch soll die Münze 14 völlig frei beweglich in den wirksamen Bereich des magnetischen Kraftfeldes gelangen. Bei einer Anordnung von nur einem Magneten 75 ist dieser vorzugsweise in Höhe der Auflage der Münze 14 auf dem kreisbogenförmigen Führungssegment 9 und gleichzeitig auf der radialen Verbindungslinie zwischen einer in den Münztransportkanal 77 eintauchenden Nase 64 eines federbelasteten Tasthebels 60 und der zentralen Achse 4 vorzusehen. Sind zwei Magnete 75 und 76 vorgesehen, so sind diese ebenfalls auf einer Zentralen durch die Achse 4 in der feststehenden Münzkanalwand 74 im Abstand zueinander und diametral zur Lage der Tastnase 64 angeordnet. Der radiale Abstand ist dabei so gewählt, daß jede Münze aller vorkommenden Größenordnungen in Auflage auf dem Führungssegment 9 gleichzeitig durch das magnetische Kraftlinienfeld beider Magnete 75, 76 geführt wird und damit die wirksamen Magnetkräfte eine ferromagnetische Münze 14/1 planparallel in Anlage an die Münzkanalwand 74 durch die magnetische Prüfzone führen. Bei Verwendung von zwei Magneten 75 und 76 sind diese zur Seite einer zu prüfenden Münze mit entgegengsetzter Polung angeordnet, so daß eine durch das Transportglied 3 vorbeigeführte, magnetisch leitfähige Münze 14/1 einen den Kraftlinienfluß schließenden Anker bildet, durch dessen Bewegung der Tasthebel 60 in eine für alle verwertbaren Münzen 14/1 verbindliche Zeitfreigabeposition auslenkbar ist. Um eine sichere Unterscheidung zwischen einem magnetischen und einem nicht magnetischen Gegenstand zu gewährleisten, ist der Münztransportkanal 77 auf einen über die Dickenabmessungen der verwendbaren Münzen 14 hinausgehenden Querschnitt erweitert (Fig. 9). Hierdurch wird eine nicht magnetisehe Scheibe, so z. B. eine Plastikmünze, beim Vorbeiführen an der unter Federspannung stehenden Tastnase 64 des Tasthebels 60 seitlich abgelenkt, der Tasthebel 60 erfährt dabei keine oder nur eine nicht ausreichende Auslenkung, um die Zeiteinstellorgane freizugeben. Der beim Vorbeiführen einer Münze 14 durch die Magnetprüfzone entsprechend auslenkbare Tasthebel 60 ist in F i g. 7 gezeigt. Er ist mit zwei Laschen 61 und 62 auf einer Welle 63 drehbar gelagert und wird von einer auf der Welle 63 angeordneten, nicht gezeigten Feder so beeinflußt, daß er gemäß der Darstellung nach F i g. 7 aus der Bildebene nach vorne herausschwenkt, sobald er freigegeben wird. Der Tasthebel 60 besitzt eine Nase 64 für die seitliche Abtastung der Münze, eine Steuernase 65, vermittels der er mit einer Nase 66 am Tasthebel 41 zusammenwirkt, und zwei weitere Nasen 67 und 68, die im wesentlichen das folgerichtige In- und Außereingriffbringen des Tasthebels in bzw. aus der Wirkstellung steuern. Der Tasthebel 60 ist, wie die F i g. 5, 6 und 9 erkennen lassen, hinter dem Lagergestell 73 und vor der Einstellscheibe 22 angeordnet, und zwar derart, daß er bei dem Vorbeitransport der Münzen deren seitliche Lage im Münztransportkanal 77 abfühlen kann. Für die seitliche Bewegung der Tastnase 64 in den Münztransportkanal 77 hinein ist in der feststehenden Münzkanalwand 74 ein Durchbruch 78 vorgesehen, durch welchen hindurch auch die Nase 67 mit dem Münztransportglied 3 zusammenwirkt und den Tasthebel 60 in bestimmten Ablaufphasen in der Ausgangsstellung hält. Die Welle 63 ist in zwei Flansche 73/1 des Lagergestelles 73 drehbar gelagert. Die Nase 68 des Tasthebels 60 dient in der Ruhestellung des Münztransportgliedes 3 dazu, den Tasthebel 60 durch den Sperrand 10 des Münztransportsegmentes 6, 7 und 8 außer Wirkstellung zu halten. Erst wenn ein Münztransportvorgang durch den Einwurf einer Münze eingeleitet worden ist, gleitet die Nase 68 von dem Sperrand 10 ab, so daß der Tasthebel 60 in Wirkstellung gebracht wird.
In der Darstellung .nach F i g. 5 ist das gesamte Münzprüfsystem in einer Funktionsphase gezeigt, in der durch den Tasthebel 41 eine im Durchmesser richtige Münze 14/1 erkannt worden ist. Entsprechend ist die Einstellscheibe 22 an dem Stift 47 des Einstellgliedes 27 arretiert. Eine Zeiteinstellung ist noch nicht erfolgt, da der Einstellhebel 30 seine Abfühlbewegung, gesteuert durch die Kurve 34, erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnt. Zwischenzeitlich verläßt das als echte Münze 14/1 angenommene Geldstück die Durchmesserprüfzone und tritt nachfolgend, vom Auflagedruck des Abfühlstiftes 18 entlastet, frei beweglich vom Transportsegment 6 vor sich her geschoben, in den wirksamen Anziehungsbereich der Magnete 75 und 76. Eine magnetisch beeinflußbare, echte Münze 14/1
609 513/310
(F i g. 9) wird unmittelbar durch das Kraftfeld angezogen und liegt an der Innenseite der Münzkanalwand 74 an. Zwischenzeitlich wurde aber auch der Tasthebel 60 freigegeben, so daß dieser der Wirkungsweise der Feder 79 folgend im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Em Verschwenken im Uhrzeigersinn des Tasthebels 60 (F i g. 9) kann jedoch nicht erfolgen, da die wesentlich stärkeren Anziehungskräfte der Magnete 75 und 76 die ferromagnetische Münze 14/1 gleich einem Anker anziehen und den Tasthebel 60 über die Auflage der Nase 64 auf der Münzfläche entgegen der Federkraft 79 in seine Endlage im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt halten. In dieser Endlage gibt der Tasthebel 60 die Zeiteinstellmittel 41, 30 für eine ordnungsgerechte Parkzeitvorgabe frei. Durch den stetig fortgesetzten Transport der Münze 14/1 hat diese schließlich die magnetische Prüfzone verlassen, und unmittelbar nachfolgend steuert bzw. hält der Sperrand 10 des Transportsegmentes 6 durch Einwirkung auf die Nase 67 den Tasthebel 60 außer Wirkstellung.
In der Darstellung gemäß F i g. 6 ist die Einrichtung gezeigt, in die eine Lochscheibe 14/2 aus ferromagnetischem Material von münzgleichem Durchmesser eingegeben wurde und sich in der magnetischen Prüfzone befindet. Die vorangegangene Durchmesserprüfung hat auf Grund des münzgleichen Durchmessers der Lochscheibe 14/2 die Zeiteinstellmittel, insbesondere die Teile 17, 22, 27, 41, auf die aus der Fig.5 ersichtlichen Positionen eingestellt. Auch die magnetisch beeinflußbare Lochscheibe 14/2 wird beim Vorbeitransport an den Magneten 75 und 76 angezogen gleich einer echten Münze. Auf Grund des Loches 69 in der Scheibe 14/2 jedoch fällt die Tastnase 64 bzw. der Tasthebel 60 im Uhrzeigersinn (Fig.9), angetrieben durch die Feder 79, widerstandslos in das Loch 69 ein. Durch die Schwenkbewegung wirkt die Steuernase 65 des Tasthebels 60 auf die Nase 66 des Tasthebels 41 und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn. Dadurch wird die Arretierung der Scheibe 22 am Stift 47 mittels Hebels 41 aufgehoben, und die Scheibe 22 kehrt, dem Zuge der Feder 23 folgend, in die Ausgangsstellung gemäß F i g. 1 zurück noch bevor der Einstellhebel 30 seinen Abfühlvorgang ausführen und damit eine Parkzeiteinstellung bewirken konnte. Die Lochscheibe 14/2 wird anschließend unbehindert in den Ablagebehälter transportiert, da der Tasthebel 60 über den Kontakt der Nasen 67, 68 die jeweils mit einer schrägen Auflauffläche versehen sind (Fig.7), mit den vorbeigeführten Transportsegmenten 6, 7, 8 phasenrichtig außer Wirkbereich gesteuert wird. Auch die Nase 64 ist mit einer Auflaufschräge in Transportrichtung versehen, um bei der Kontaktnahme mit den Prüflingen einmal jegliches Einhaken od. dgl. zu vermeiden, zum anderen aber auch um jegliche von den üblichen Prägevertiefungen abweichende Hohlformen an münzähnlichen Gegenständen, wie z. B. ferrometallischen Knöpfen, zu erkennen und entsprechend für eine Auswertung auszuscheiden. In diesem letzteren Falle, wo äußere Abmessungen und metallische Eigenschaft den Merkmalen einer echten Münze 14/1 sehr nahe kommen, ist eine etwas feinere Einstellmöglichkeit für den Abtastvorgang durch den Tasthebel 60 gegeben, indem insbesondere das Verhältnis der Lage der Nase 64 zu der Steuernase 65 durch eine Feineinstellschraube 72 äußerst exakt einstellbar ist (Fi g. 8). Hierzu ist der Tasthebel 60 als bügeiförmiges Teil ausgebildet, wobei der eine Arm 70 die Nasen 64, 67 und 68, der andere Arm 71 die Steuernase 65 trägt. Beide Arme 70, 71 sind aus einem federnden oder elastischen Material und mittels der Feineinstellschraube 72 auf eine bestimmte Distanz zueinander einstellbar. Damit läßt sich sehr exakt die entscheidende Eintauchtiefe der Nase 64 einstellen, ab welcher der zu prüfende Gegenstand aus magnetisch oder nicht magnetisch beeinflußbarem Material für eine Zeitvorgabe abzulehnen ist.
Entsprechend zeigt die F i g. 9, daß eine Münze 14/1 für eine Zeitvorgabe ausschließlich nur dann geeignet ist, wenn die Kriterien des Durchmessers, der ferromagnetischen Materialeigenschaft und der tastbaren Oberflächenbeschaffenheit zusammengefaßt denjenigen einer verwertbaren Münze 14/1 gleich sind. Entsprechend nimmt dann der Sperrhebel 60 die einzige, eine Parkzeiteinstellung gewährleistende Position ein, wie sie durch den Arm 70/1 bzw. 71/1 gemäß F i g. 9 angezeigt ist. Jede davon abweichende, durch das eingegebene Objekt direkt beeinflußbare Lage des Tasthebels 60 (vgl. Pos. 70/2 bzw. 71/2) erkennt auf eine sogenannte Falschmünze 14/2, wird vereinnahmt und bringt dem Benutzer nicht den erhofften Erfolg.
Ergänzend sei an Hand der F i g. 9 noch erläutert, daß eine in ihren Abmessungen voll identisch nachgebildete Plastikmünze 14/2 in der Magnettestzone als Falschmünze erkannt wird, indem das Magnetfeld ohne Einfluß bleibt auf jeden nicht eisenhaltigen Werkstoff. Entsprechend wird die lose durch die Magnettestzone geführte Plastikmünze 14/2 durch die mit Federkraft 79 angetriebene, in den Münzkanal 77 eintauchende, angeschrägte Nase 64 nach der gegenüberliegenden Seite des verbreiterten Münzkanals 77 abgedrängt und passiert die Prüfzone, ohne den Tasthebel 60 zu veranlassen, eine die Zeiteinstellung auslösende Position einzunehmen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Münzprüf einrichtung für Parkuhren, bei der durch den Einwurf einer Münze ein Münztransportglied eingeschaltet wird, welches eine Durchmesserund eine Lochprüfung der Münzen vermittels Tasthebeln einleitet, welche Tasthebel bei Erkennen einer im Durchmesser richtigen und lochfreien Münze im folgenden Verlauf des Münztransportvorganges eine Zeiteinsteilung bewirken und bei der das Münztransportglied nach erfolgter Einstellung der Tasthebel die Münzen in einen Ablagebehälter transportiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Münztransportkanal (77) eine Prüfzone aufweist, die in ihrem Querschnitt, bezogen auf die Dicke einer verwendbaren Münze (14), erweitert ist, so daß die Münzen (14) quer zur Transportrichtung verschiebbar sind und daß in der Prüfzone an der feststehenden Münzkanalwand (74) ein oder mehrere Magnete (75, 76) vorgesehen sind, die eine durch das Transportglied (3) vorbeigeführte, magnetisch beeinflußbare Münze (14/1) durch magnetische Kraftwirkung in Anlage an die Münzkanalwand (74) bringen, wodurch ein an sich bekannter, in den Münzkanal (77) eintauchender, federbelasteter Tasthebel (60) in eine die Zeiteinstellung freigebende Lage auslenkbar ist.
2. Münzprüf einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der Münze (14) in gleicher Ebene mit der Münzkanalwand (74) zwei Magnete (75, 76) im Abstand zueinander und diametral zur Lage der Tastnase (64) des Tasthebels (60) angeordnet sind, derart, daß eine magnetisch beeinflußbare Münze (14/1) unter Einwirkung der entsprechend zwischen ihr und den Magneten (75, 76) wirksam werdenden Kräfte planparallel durch die Prüfzone des Tasthebels (60) geführt wird.
3. Münzprüfeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete mit entgegengesetzter Polung zur Seite einer zu prüfenden Münze (14) angeordnet sind, derart, daß eine durch das Transportglied (3) vorbeigeführte, magnetisch leitfähige Münze (14/1) einen den Kraftlinienfluß schließenden Anker bildet, durch dessen Bewegung der Tasthebel (60) antreibbar ist.
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