DE2716959C2 - - Google Patents

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DE2716959C2 DE19772716959 DE2716959A DE2716959C2 DE 2716959 C2 DE2716959 C2 DE 2716959C2 DE 19772716959 DE19772716959 DE 19772716959 DE 2716959 A DE2716959 A DE 2716959A DE 2716959 C2 DE2716959 C2 DE 2716959C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzprüfer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 36 72 481 ist ein Münzprüfer bekanntgewor­ den, mit dem im Durchmesser unterschiedliche Münzen ge­ prüft werden können. In Laufrichtung der Münzen sind Durch­ messerprüfeinrichtungen an einer Trägerplatte angebracht, wobei die in Laufrichtung gesehen erste Durchmesserprüfein­ richtung auf den größten Münzdurchmesser und die letzte Durchmesserprüfung auf den kleinsten Münzdurchmesser prüft. Die Durchmesserprüfeinrichtungen lassen Münzen kleineren Durchmessers hindurch, wobei die im Durchmesser echte Münze jeweils einer zugeordneten Münzprüfstation an der Träger­ platte zugeführt wird, aus der sie entweder in einen Gut­ geld- oder einen Falschgeldkanal gelangt. Die Durchmesser­ prüfeinrichtungen und die Münzprüfstationen sind auf einer Seite der Trägerplatte angebracht. Nach beendeter Münz­ prüfung erfolgt eine Umlenkung der Münze mit dem mittleren Durchmesser über einen Durchbruch auf die andere Seite der Trägerplatte, wobei sie von dort über eine Laufbahn zu einem Annahmekanal gelangt. Die Umlenkung einer Münzsorte auf die andere Seite der Trägerplatte hat den Zweck, einen besonderen Weg zum Gutgeldkanal vorzusehen.
Die Außenabmessungen von Münzprüfern sind häufig begrenzt, bedingt durch den Einbau im Automaten vorgegebener Außen- und Innenabmessungen. Besondere räumliche Probleme ergeben sich, wenn mehrere Münzsorten angenommen werden müssen, beispielsweise vier. Der eingangs beschriebene bekannte Münzprüfer ist für die Annahme von drei Münzsorten ausge­ legt. Dies erfordert beim bekannten Münzprüfer bereits eine erhebliche Bauhöhe.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Münz­ prüfer zu schaffen, mit dem vier Münzsorten unterschiedli­ chen Durchmessers geprüft werden können und der sich gleich­ wohl durch einen einfachen Aufbau sowie durch geringstmög­ liche Material-, Fertigungs- und Wartungskosten aus­ zeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungs­ teils des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Münzprüfer sind zwei Durchmesser­ prüfeinrichtungen für die nach dem Durchmesser größten Münzsorten hintereinander auf einer Seite der Trägerplatte angeordnet. Der Durchbruch liegt unterhalb der zweiten Durchmesserprüfeinrichtung. Die beiden anderen Durchmesser­ prüfeinrichtungen sind auf der anderen Seite der Träger­ platte angeordnet, und zwar unterhalb des Durchbruchs. Ent­ sprechend der Anzahl der Durchmesserprüfeinrichtungen sind jeweils zwei Münzprüfstationen auf jeder Seite der Träger­ platte angeordnet.
Aus dem DE-GM 71 09 132 ist auch eine Umlenkvorrichtung für Münzprüfer bekanntgeworden. Der bekannte Münzprüfer ist für die Annahme von zwei Münzsorten ausgelegt, wobei eine zu prüfende Münze über einen Durchbruch auf die an­ dere Seite der Trägerplatte gelenkt wird. Dies geschieht ebenfalls zum Zwecke eines kompakten Aufbaus eines Münz­ prüfers. Die Umlenkung erfolgt mittels eines gewichtsbe­ lasteten Hebels, der nur Münzen vorgegebenen Gewichts passieren läßt, während leichtere Münzen über den Durch­ bruch auf die andere Seite der Trägerplatte gelenkt wer­ den. Die Umlenkmittel des bekannten Münzprüfers bilden mithin gleichzeitig eine Sortierung.
Bei dem erfindungsgemäßen Münzprüfer sind die Münzprüf­ stationen symmetrisch auf beide Seiten der Trägerplatte verteilt. Die Münzsorten mit dem größeren Durchmesser werden auf der einen Seite der Trägerplatte hinsichtlich des Durchmessers und der sonstigen Eigenschaften geprüft. Unterhalb der Durchmesserprüfeinrichtung für die kleinere der beiden größeren Münzsorten ist ein Durchbruch ange­ ordnet, so daß die beiden Münzsorten mit dem kleineren Durchmesser von den unterhalb des Durchbruchs angeordneten Durchmesserprüfeinrichtungen geprüft werden. Mit Hilfe ei­ nes derartigen Münzprüfers wird eine qualifizierte Prüfung von vier Münzsorten auf kleinstmöglichem Raum mit einem Mindestaufwand an Material und Fertigungskosten durchge­ führt. Durch den außerordentlich einfachen Aufbau des er­ findungsgemäßen Münzprüfers wird darüber hinaus die War­ tungsarbeit entscheidend erleichtert.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß im Gut­ geldkanal auf einer oder beiden Seiten der Trägerplatte Umlenkmittel vorgesehen sind, die zwecks Zufuhr zu getrenn­ ten Annahmekanälen eine der beiden Münzsorten in eine seitlich versetzte parallele Ebene umlenken. Eine der­ artige Umlenkung der Münzen dient der Ersparnis an Bau­ höhe, die, wie eingangs bereits bemerkt, bei Münzprüfern im allgemeinen begrenzt ist. Außerdem wird eine Erleichte­ rung für die der Münzprüfeinrichtung nachzuordnenden Sor­ tierung in verschiedene Münzkanäle erhalten.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Gutgeldkanäle auf der gleichen Seite und die Falsch­ geldkanäle auf der entgegengesetzten Seite der Träger­ platte liegen. Auch diese Maßnahme fördert das einwand­ freie Separieren von anzunehmenden und abzuweisenden Mün­ zen sowie eine kompakte Bauart.
Die Durchmesserprüfeinrichtungen enthalten nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Münzwaagen. Unter­ halb der Münzwaage für die zweitgrößte Münzsorte kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine fünfte Münzwaage angeordnet sein, die die zweitgrößte Münze passie­ ren läßt, eine Münze größeren Durchmessers jedoch in Rich­ tung Falschgeldkanal lenkt. Die Münzwaagen dienen hierbei nicht nur zur Prüfung des Durchmessers und einer entspre­ chenden Ablenkung, sondern auch zur Separierung der Münz­ sorten. Durch die fünfte Münzwaage wird das Eindringen ei­ nes Falsifikates in der Abmessung der im Durchmesser größten anzunehmenden Münzsorte in den Prüfbereich der zweit­ größten anzunehmenden Münzsorte vermieden.
Münzprüfsysteme, die mit Permanentmagneten versehen sind, können bei Betätigung des Rückgabehebels von der Träger­ platte abgehoben werden, um eine Auslösung eventuell hängengebliebener Münzen zu ermöglichen. In diesem Zusam­ menhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß ein quer zur Trägerplatte schwenkbar gelagerter Sperr­ hebel vorgesehen mit in die Münzbahn einführbaren, die An­ nahme der Münzen verhindernden Ansätzen, der so mit einem von Hand betätigbaren Rückgabehebel gekoppelt ist, daß der Sperrhebel sich bereits in Sperrposition befindet, bevor der Rückgabehebel die Münzabweisung einleitet. In der Sperr­ position verhindert der Sperrhebel die Annahme sämtlicher Münzen. Der Sperrhebel macht eine aufwendige elektromecha­ nische Lösung des Problems überflüssig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt die Vorderseite einer Trägerplatte eines er­ findungsgemäßen Münzprüfers im Zusammenhang mit dem Einwurf einer 5,-- DM-Münze.
Fig. 2 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 1 während des Einwurfs einer 2,-- D-Marks-Münze.
Fig. 3 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 1, jedoch stark schematisiert beim Einwurf einer echten und einer falschen 5,-- DM-Münze.
Fig. 4 zeigt ebenfalls stark schematisiert die Ansicht nach Fig. 1 beim Einwurf einer echten und einer falschen 2,-- DM-Münze.
Fig. 5 zeigt schematisch die Rückseite der Trägerplatte nach Fig. 1 des erfindungsgemäßen Münzprüfers beim Einwurf einer echten und einer falschen 1,-- DM-Münze.
Fig. 6 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 5, jedoch beim Einwurf einer 0,50 DM-Münze.
Fig. 7 zeigt die Rückansicht eines erfindungsgemäßen Münz­ prüfers mit Sperrhebel.
Fig. 8 zeigt die Stirnansicht des Münzprüfers nach Fig. 7 in Freigabestellung des Sperrhebels.
Fig. 9 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 8, jedoch in Sperrposition des Sperrhebels.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch den Münzprüfer nach Fig. 1 entlang der Linie A-B.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch den Münzprüfer nach Fig. 2 entlang der Linie E-F.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch den Münzprüfer nach Fig. 2 entlang der Linie C-D.
Die Beschreibung des Aufbaus und der Funktion des Münzprüfers nach den Fig. 1 bis 12 soll erläutert werden durch die Beschrei­ bung des Münzweges vom Münzeinlauf bis zum Gutgeldkanal.
Über einen einzigen Münzeinlauf 40 gelangt eine eingeworfene Münze vom Wert 5,-- DM zu einer ersten zweischenkligen Münz­ waage 41, die drehbar von einer Trägerplatte 42 gelagert ist und die Münze mittels zweier beabstandeter nicht bezeichneter Anschläge abstützt. Infolge der unterschiedlichen Abstände der Anschläge von der Drehachse versucht die Münze die Münzwaage 41 im Uhrzeigersinn entgegen einem nicht bezeichneten Gewicht zu drehen. Hat die Münze das vorgeschriebene Gewicht, dreht sich die Münzwaage 41 und lenkt die Münze auf eine geneigte Münzlaufbahn 30, wie durch strichpunktierte Linien angedeutet. Die Münzlaufbahn 30 ist mit Hilfe von Justierschrauben 31 im Abstand zur Trägerplatte gehalten, so daß im Durchmesser dünnere Falsifikate nicht auf der Laufbahn 30 entlanglaufen, sondern in den Spalt zwischen Laufbahn und Trägerplatte rutschen. Die echte Münze hingegen rollt auf der Laufbahn 30 schräg nach unten und passiert das Feld eines Brems­ magneten 33. Im kurzen Abstand hinter der Laufbahn 30 be­ findet sich ferner ein Schleudermagnet 34, der auf den ferromagnetischen Anteil der 5,-- DM-Münze eine Zugwirkung ausübt und der Münze die gestrichelte Fallbahn 43 verleiht. Mit Hilfe von Bremsmagnet und Schleudermagnet 34 kann nicht nur eine Trennung von magnetischen Münzen gegenüber unmagnetischen vorgenommen werden, sondern auch zwischen Falsifikaten von schwachmagnetischen Münzen, die am Rand unmagnetisch aber im inneren Bereich durch Einfügen von magnetisch leitenden Körpern magnetisch gemacht wurden, und echten Münzen unterschieden werden.
Die echte Münze wird in einen Gutgeldschacht 44 geleitet. Eine unechte Münze aus magnetisch weniger magnetisierbarem Material wird vom Bremsmagneten 33 weniger abgebremst und fällt dadurch in einer flacheren Bahn gegen einen Anschlag 45, um, wie in Fig. 3 durch strichpunktierte Münzpositionen angedeutet, nach links abgelenkt zu werden. Eine geneigte Ablenkbahn 46 sorgt dafür, daß alle mehr oder weniger weit nach links ausgelenkten Falsch­ münzen letztlich in Richtung Falschgeldkanal 47 abgelenkt werden.
Eine Münze vom Wert 2,-- DM gelangt ebenfalls in den Münz­ einlauf 40, passiert jedoch die Münzwaage 41, da ihre An­ schläge nicht den Umfang der Münze ergreifen können. Die 2,-- DM-Münze fällt stattdessen auf eine zweite Münzwaage 48 unterhalb der Münzwaage 41, die für die 2,-- DM-Münze ausgelegt ist und die bei der Darstellung nach Fig. 1 nicht wiedergegeben ist. Sie ist ebenfalls drehbar an der Träger­ platte 42 gelagert und lenkt eine im Hinblick auf das Ge­ wicht echte Münze zu einer geneigten Münzlaufbahn 49, der ein Bremsmagnet 50 zugeordnet ist. Infolge eines bestimmten Anteils an ferromagnetischem Material bremst der Bremsmagnet 50 die Laufgeschwindigkeit der Münze und verleiht ihr eine Fallbahn, die mit durchgezogener Linie 51 bezeichnet ist. Sie passsiert außerdem eine zweischenklige Münzwaage 52, die eben­ falls drehbar an der Trägerplatte 42 gelagert ist und gelangt in einen Gutgeldkanal 53, nachdem sie auf eine geneigte Ab­ lenkbahn 54 aufgetroffen ist.
Eine Münze mit einem geringeren Gehalt an ferromagnetischem Material prallt infolge höherer Geschwindigkeit und damit weniger geneigter Fallbahn gegen einen Anschlag 55, um den gestrichelten Weg 56 in Richtung Falschgeldkanal 47 zu nehmen, der der gleiche ist wie bei einer falschen 5,-- DM-Münze. Die Ablenkfläche 46 sorgt wiederum für eine Abweisung aller der vom Anschlag 55 ungelenkten Münzen.
Wie aus Fig. 12 zu erkennen, besitzt der Gutgeldkanal 44 einen Umlenkvorsprung 57, der mit einer Rampe 58 und einer gegenüber­ liegenden Kanalwand 59 zusammenwirkt, um die 5,-- DM-Münze in einen zum Gutgeldkanal 53 für die 2,-- DM-Münze parallelen Ka­ nal 60 zu lenken.
Eine im Münzeinlauf 40 eingeworfene Münze vom Wert 1,-- DM passiert nahezu ungehindert die Münzwaagen 41 und 48, wird jedoch, wie aus Fig. 11 ersichtlich, im Anschluß daran mit Hilfe eines in die Münzbahn ragenden Umlenkhebels 61 in Richtung eines Durchbruches 62 zur Rückseite der Trägerplatte gelenkt. Die Rückseite ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. Unter­ halb des Durchbruches befindet sich eine dritte zweischenk­ lige Münzwaage 63, die drehbar von der Trägerplatte 42 gelagert wird und die 1,-- DM-Münze in üblicher Weise aufnimmt und um­ lenkt in Richtung einer dritten Laufbahn 64. Der Laufbahn 64 ist ein relativ starker U-Magnet 65 zugeordnet, der der 1,-- DM-Münze, obwohl sie amagnetisch ist, eine gebremste Fall­ bahn 66 erteilt in Richtung eines Gutgeldkanals 67. Die Ab­ bremsung erfolgt durch den Aufbau eines Gegenmagnetfeldes infolge von induzierten Wirbelströmen in der 1,-- DM-Münze, so daß die Münze auf einen Münzscheider 68 auftrifft, um in Richtung Gutgeldkanal 67 gelenkt zu werden. Der Verlauf einer Falschmünze ist in gestrichelten Linien 68 a dargestellt. Eine magnetisch wirkende Falschmünze oder eine solche mit besser leitendem Material wird stärker abgebremst und prallt gegen die Frontseite des Münzscheiders 68 und wird nach Ablenkung durch eine schräge Ablenkfläche 69 in Richtung des Falschgeld­ kanals 70 abgewiesen.
Eine 0,50 DM-Münze wird in gleicher Weise wie eine 1,-- DM- Münze über den Durchbruch 62 auf die Rückseite der Träger­ platte 42 umgelenkt und passiert nahezu ungehindert die dritte Münzwaage 63 und fällt auf eine vierte Münzwaage 71, die eben­ falls zweckschenklig ausgebildet und drehbar an der Trägerplatte 42 gelagert ist. Die 0,50 DM-Münze wird durch die dritte Münz­ waage 71 in Richtung schräger Münzlaufbahn 72 abgelenkt, der ebenfalls ein stark wirkender U-Magnet 73 zugeordnet ist, der infolge der spezifischen Leitfähigkeit dieser Münze eine schwache Bremswirkung entfaltet. Der Münzverlauf ist mit der durchgehenden Linie 74 angedeutet. Die schwach ge­ bremste Münze fällt auf einen Münzscheider 75 und wird in Richtung eines Gutgeldkanals 76 abgelenkt. Die stärker ge­ bremste Münze nimmt den Verlauf der gestrichtelten Linie 77 in Richtung Falschgeldkanal 70. Die stärkere Bremswirkung kann entweder durch ferromagnetischen Gehalt der Münze oder durch bessere Leitfähigkeit erzielt werden.
Wie man aus Fig. 10 erkennen kann, wird die 0,50 DM-Münze während ihrer Ablenkung durch den Münzscheider 75 entlang der Bahn 74 zugleich seitlich in Richtung des Gutgeldkanals 76 gelenkt mit Hilfe der rampenartigen Ablenkfläche 78. Da­ durch erfolgt auch hinsichtlich der 1,-- und 0,50 DM-Münzen eine Separierung, so daß insgesamt vier Gutgeldkanäle 60, 53, 67 und 76 in parallelem Abstand hintereinander angeordnet sind, wobei der Kanal für die größte Münze vorne und für die kleinste Münze hinten liegt. Den Gutgelkanälen können nicht gezeigte Mikroschalter zugeordnet sein zur Erzeugung eines spezifischen Annahme- bzw. Kreditsignals zur Auslösung beispielsweise eines Verkaufsvorgangs. Die Gutgeldkanäle können jedoch auch bei­ spielsweise zu Annahme- oder Wechseltuben führen.
In Fig. 7 ist der Sperrhebel 79 in Draufsicht zu sehen. Man erkennt ferner einen gestrichelt gezeichneten, drehbar gela­ gerten Auflaufhebel 10 mit einer Nase 83, die durch einen Schlitz hindurchragt und mit einem abgebogenen Abschnitt 84 des Sperrhebels 79 so zusammenwirkt, daß in der in Fig. 7 gezeigten Position der Sperrhebel 79 in Sperrposition ist (s. Fig. 9). Der Auflaufhebel 10 ist seinerseits wirkungsmäßig mit dem Rückgabehebel 20 (Fig. 2) gekoppelt, der mit einem Wischarm 85 verbunden ist, der bei abgehobenem Magneten mög­ licherweise hängengebliebene Münzen abstreift. Bei Handbe­ tätigung des Rückgabehebels 20 befindet sich der Sperrhebel in Sperrposition, bevor die Magnete mit der zugehörigen Platte in weiteren Abstand zur Tragplatte gebracht werden.

Claims (6)

1. Münzprüfer für im Durchmesser unterschiedliche Münzsorten mit einem Münzeinlauf, in Laufrichtung der Münzen hinter­ einander angeordneten Durchmesserprüfeinrichtungen, die an einer Trägerplatte angebracht sind, wobei die in Lauf­ richtung gesehen erste Durchmesserprüfeinrichtung auf den größten Münzdurchmesser und die letzte Durchmesserprüf­ einrichtung auf den kleinsten Münzdurchmesser prüft und die Durchmesserprüfeinrichtungen Münzen kleineren Durch­ messers hindurchlassen, wobei die im Durchmesser echte Münze jeweils einer zugeordneten Münzprüfstation an der Trägerplatte zugeführt wird, aus der sie entweder in einen Gutgeld- oder einen Falschgeldkanal gelangt, und einem Durchbruch in der Trägerplatte, durch den mittels einer Umlenkfläche eine Münze mittleren Durchmessers hindurch zum Annahmeschacht auf der anderen Seite der Trägerplatte gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung von vier verschiedenen im Durchmesser unterschiedlichen Münz­ sorten zwei Durchmesserprüfeinrichtungen (41, 48) für die nach dem Durchmesser größten Münzsorten hinterein­ ander auf einer Seite der Trägerplatte (42) angeordnet sind, der Durchbruch (62) unterhalb der zweiten Durch­ messerprüfeinrichtung (48) liegt, die beiden anderen Durch­ messerprüfeinrichtungen (63, 71) auf der anderen Seite der Trägerplatte (42) unter dem Durchbruch (62) hintereinander angeordnet sind und entsprechend der Anzahl der Durch­ messerprüfeinrichtungen jeweils zwei Münzprüfstationen (33, 50; 65, 73) auf jeder Seite der Trägerplatte (42) angeordnet sind.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gutgeldkanal (44, 70) auf einer oder beiden Seiten der Trägerplatte (42) Umlenkmittel (57, 78) vorgesehen sind, die zwecks Zufuhr zu getrennten Annahmekanälen eine der beiden Münzsorten in eine seitlich versetzte parallele Ebene umlenken.
3. Münzprüfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutgeldkanäle (60, 53, 67, 76) auf der gleichen Seite und die Falschgeldkanäle (47, 70) auf der entgegen­ gesetzten Seite der Trägerplatte (42) liegen.
4. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesserprüfeinrichtungen Münzwaagen (41, 48, 63, 71) enthalten.
5. Münzprüfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Münzwaage für die zweitgrößte Münzsorte eine fünfte Münzwaage (52) angeordnet ist, die die zweit­ größte Münze passieren läßt, eine Münze größeren Durch­ messers jedoch in Richtung Falschgeldkanal (47) lenkt.
6. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein quer zur Trägerplatte (42) schwenkbar gelagerter Sperrhebel (79) vorgesehen ist, mit in die Münzbahnen einführbaren, die Annahme der Münzen verhindernden, An­ sätzen (80, 81, 82), der so mit einem von Hand betätig­ baren Rückgabehebel gekoppelt ist, daß der Sperrhebel (79) sich bereits in Sperrposition befindet, bevor der Rückgabehebel die Münzabweisung einleitet.
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