DE2716959C2 - - Google Patents
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- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzprüfer nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 36 72 481 ist ein Münzprüfer bekanntgewor
den, mit dem im Durchmesser unterschiedliche Münzen ge
prüft werden können. In Laufrichtung der Münzen sind Durch
messerprüfeinrichtungen an einer Trägerplatte angebracht,
wobei die in Laufrichtung gesehen erste Durchmesserprüfein
richtung auf den größten Münzdurchmesser und die letzte
Durchmesserprüfung auf den kleinsten Münzdurchmesser prüft.
Die Durchmesserprüfeinrichtungen lassen Münzen kleineren
Durchmessers hindurch, wobei die im Durchmesser echte Münze
jeweils einer zugeordneten Münzprüfstation an der Träger
platte zugeführt wird, aus der sie entweder in einen Gut
geld- oder einen Falschgeldkanal gelangt. Die Durchmesser
prüfeinrichtungen und die Münzprüfstationen sind auf einer
Seite der Trägerplatte angebracht. Nach beendeter Münz
prüfung erfolgt eine Umlenkung der Münze mit dem mittleren
Durchmesser über einen Durchbruch auf die andere Seite der
Trägerplatte, wobei sie von dort über eine Laufbahn zu
einem Annahmekanal gelangt. Die Umlenkung einer Münzsorte
auf die andere Seite der Trägerplatte hat den Zweck, einen
besonderen Weg zum Gutgeldkanal vorzusehen.
Die Außenabmessungen von Münzprüfern sind häufig begrenzt,
bedingt durch den Einbau im Automaten vorgegebener Außen-
und Innenabmessungen. Besondere räumliche Probleme ergeben
sich, wenn mehrere Münzsorten angenommen werden müssen,
beispielsweise vier. Der eingangs beschriebene bekannte
Münzprüfer ist für die Annahme von drei Münzsorten ausge
legt. Dies erfordert beim bekannten Münzprüfer bereits eine
erhebliche Bauhöhe.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Münz
prüfer zu schaffen, mit dem vier Münzsorten unterschiedli
chen Durchmessers geprüft werden können und der sich gleich
wohl durch einen einfachen Aufbau sowie durch geringstmög
liche Material-, Fertigungs- und Wartungskosten aus
zeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungs
teils des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Münzprüfer sind zwei Durchmesser
prüfeinrichtungen für die nach dem Durchmesser größten
Münzsorten hintereinander auf einer Seite der Trägerplatte
angeordnet. Der Durchbruch liegt unterhalb der zweiten
Durchmesserprüfeinrichtung. Die beiden anderen Durchmesser
prüfeinrichtungen sind auf der anderen Seite der Träger
platte angeordnet, und zwar unterhalb des Durchbruchs. Ent
sprechend der Anzahl der Durchmesserprüfeinrichtungen sind
jeweils zwei Münzprüfstationen auf jeder Seite der Träger
platte angeordnet.
Aus dem DE-GM 71 09 132 ist auch eine Umlenkvorrichtung
für Münzprüfer bekanntgeworden. Der bekannte Münzprüfer
ist für die Annahme von zwei Münzsorten ausgelegt, wobei
eine zu prüfende Münze über einen Durchbruch auf die an
dere Seite der Trägerplatte gelenkt wird. Dies geschieht
ebenfalls zum Zwecke eines kompakten Aufbaus eines Münz
prüfers. Die Umlenkung erfolgt mittels eines gewichtsbe
lasteten Hebels, der nur Münzen vorgegebenen Gewichts
passieren läßt, während leichtere Münzen über den Durch
bruch auf die andere Seite der Trägerplatte gelenkt wer
den. Die Umlenkmittel des bekannten Münzprüfers bilden
mithin gleichzeitig eine Sortierung.
Bei dem erfindungsgemäßen Münzprüfer sind die Münzprüf
stationen symmetrisch auf beide Seiten der Trägerplatte
verteilt. Die Münzsorten mit dem größeren Durchmesser
werden auf der einen Seite der Trägerplatte hinsichtlich
des Durchmessers und der sonstigen Eigenschaften geprüft.
Unterhalb der Durchmesserprüfeinrichtung für die kleinere
der beiden größeren Münzsorten ist ein Durchbruch ange
ordnet, so daß die beiden Münzsorten mit dem kleineren
Durchmesser von den unterhalb des Durchbruchs angeordneten
Durchmesserprüfeinrichtungen geprüft werden. Mit Hilfe ei
nes derartigen Münzprüfers wird eine qualifizierte Prüfung
von vier Münzsorten auf kleinstmöglichem Raum mit einem
Mindestaufwand an Material und Fertigungskosten durchge
führt. Durch den außerordentlich einfachen Aufbau des er
findungsgemäßen Münzprüfers wird darüber hinaus die War
tungsarbeit entscheidend erleichtert.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß im Gut
geldkanal auf einer oder beiden Seiten der Trägerplatte
Umlenkmittel vorgesehen sind, die zwecks Zufuhr zu getrenn
ten Annahmekanälen eine der beiden Münzsorten in eine
seitlich versetzte parallele Ebene umlenken. Eine der
artige Umlenkung der Münzen dient der Ersparnis an Bau
höhe, die, wie eingangs bereits bemerkt, bei Münzprüfern
im allgemeinen begrenzt ist. Außerdem wird eine Erleichte
rung für die der Münzprüfeinrichtung nachzuordnenden Sor
tierung in verschiedene Münzkanäle erhalten.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die Gutgeldkanäle auf der gleichen Seite und die Falsch
geldkanäle auf der entgegengesetzten Seite der Träger
platte liegen. Auch diese Maßnahme fördert das einwand
freie Separieren von anzunehmenden und abzuweisenden Mün
zen sowie eine kompakte Bauart.
Die Durchmesserprüfeinrichtungen enthalten nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung Münzwaagen. Unter
halb der Münzwaage für die zweitgrößte Münzsorte kann nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine fünfte
Münzwaage angeordnet sein, die die zweitgrößte Münze passie
ren läßt, eine Münze größeren Durchmessers jedoch in Rich
tung Falschgeldkanal lenkt. Die Münzwaagen dienen hierbei
nicht nur zur Prüfung des Durchmessers und einer entspre
chenden Ablenkung, sondern auch zur Separierung der Münz
sorten. Durch die fünfte Münzwaage wird das Eindringen ei
nes Falsifikates in der Abmessung der im Durchmesser
größten anzunehmenden Münzsorte in den Prüfbereich der zweit
größten anzunehmenden Münzsorte vermieden.
Münzprüfsysteme, die mit Permanentmagneten versehen sind,
können bei Betätigung des Rückgabehebels von der Träger
platte abgehoben werden, um eine Auslösung eventuell
hängengebliebener Münzen zu ermöglichen. In diesem Zusam
menhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor,
daß ein quer zur Trägerplatte schwenkbar gelagerter Sperr
hebel vorgesehen mit in die Münzbahn einführbaren, die An
nahme der Münzen verhindernden Ansätzen, der so mit einem
von Hand betätigbaren Rückgabehebel gekoppelt ist, daß der
Sperrhebel sich bereits in Sperrposition befindet, bevor
der Rückgabehebel die Münzabweisung einleitet. In der Sperr
position verhindert der Sperrhebel die Annahme sämtlicher
Münzen. Der Sperrhebel macht eine aufwendige elektromecha
nische Lösung des Problems überflüssig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt die Vorderseite einer Trägerplatte eines er
findungsgemäßen Münzprüfers im Zusammenhang mit dem
Einwurf einer 5,-- DM-Münze.
Fig. 2 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 1 während des
Einwurfs einer 2,-- D-Marks-Münze.
Fig. 3 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 1, jedoch stark
schematisiert beim Einwurf einer echten und einer
falschen 5,-- DM-Münze.
Fig. 4 zeigt ebenfalls stark schematisiert die Ansicht nach
Fig. 1 beim Einwurf einer echten und einer falschen
2,-- DM-Münze.
Fig. 5 zeigt schematisch die Rückseite der Trägerplatte
nach Fig. 1 des erfindungsgemäßen Münzprüfers beim
Einwurf einer echten und einer falschen 1,-- DM-Münze.
Fig. 6 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 5, jedoch beim
Einwurf einer 0,50 DM-Münze.
Fig. 7 zeigt die Rückansicht eines erfindungsgemäßen Münz
prüfers mit Sperrhebel.
Fig. 8 zeigt die Stirnansicht des Münzprüfers nach Fig. 7
in Freigabestellung des Sperrhebels.
Fig. 9 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 8, jedoch in
Sperrposition des Sperrhebels.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch den Münzprüfer nach Fig. 1
entlang der Linie A-B.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch den Münzprüfer nach Fig. 2
entlang der Linie E-F.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch den Münzprüfer nach Fig. 2
entlang der Linie C-D.
Die Beschreibung des Aufbaus und der Funktion des Münzprüfers
nach den Fig. 1 bis 12 soll erläutert werden durch die Beschrei
bung des Münzweges vom Münzeinlauf bis zum Gutgeldkanal.
Über einen einzigen Münzeinlauf 40 gelangt eine eingeworfene
Münze vom Wert 5,-- DM zu einer ersten zweischenkligen Münz
waage 41, die drehbar von einer Trägerplatte 42 gelagert ist
und die Münze mittels zweier beabstandeter nicht bezeichneter
Anschläge abstützt. Infolge der unterschiedlichen Abstände der
Anschläge von der Drehachse versucht die Münze die Münzwaage
41 im Uhrzeigersinn entgegen einem nicht bezeichneten Gewicht
zu drehen. Hat die Münze das vorgeschriebene Gewicht, dreht
sich die Münzwaage 41 und lenkt die Münze auf eine geneigte
Münzlaufbahn 30, wie durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Die Münzlaufbahn 30 ist mit Hilfe von Justierschrauben 31
im Abstand zur Trägerplatte gehalten, so daß im Durchmesser
dünnere Falsifikate nicht auf der Laufbahn 30 entlanglaufen,
sondern in den Spalt zwischen Laufbahn und Trägerplatte
rutschen. Die echte Münze hingegen rollt auf der Laufbahn
30 schräg nach unten und passiert das Feld eines Brems
magneten 33. Im kurzen Abstand hinter der Laufbahn 30 be
findet sich ferner ein Schleudermagnet 34, der auf den
ferromagnetischen Anteil der 5,-- DM-Münze eine Zugwirkung ausübt
und der Münze die gestrichelte Fallbahn 43 verleiht. Mit
Hilfe von Bremsmagnet und Schleudermagnet 34 kann nicht nur
eine Trennung von magnetischen Münzen gegenüber unmagnetischen
vorgenommen werden, sondern auch zwischen Falsifikaten von
schwachmagnetischen Münzen, die am Rand unmagnetisch aber im
inneren Bereich durch Einfügen von magnetisch leitenden Körpern
magnetisch gemacht wurden, und echten Münzen unterschieden werden.
Die echte Münze wird in einen Gutgeldschacht 44 geleitet. Eine
unechte Münze aus magnetisch weniger magnetisierbarem Material
wird vom Bremsmagneten 33 weniger abgebremst und fällt dadurch
in einer flacheren Bahn gegen einen Anschlag 45, um, wie in
Fig. 3 durch strichpunktierte Münzpositionen angedeutet, nach
links abgelenkt zu werden. Eine geneigte Ablenkbahn 46 sorgt dafür, daß
alle mehr oder weniger weit nach links ausgelenkten Falsch
münzen letztlich in Richtung Falschgeldkanal 47 abgelenkt
werden.
Eine Münze vom Wert 2,-- DM gelangt ebenfalls in den Münz
einlauf 40, passiert jedoch die Münzwaage 41, da ihre An
schläge nicht den Umfang der Münze ergreifen können. Die
2,-- DM-Münze fällt stattdessen auf eine zweite Münzwaage
48 unterhalb der Münzwaage 41, die für die 2,-- DM-Münze
ausgelegt ist und die bei der Darstellung nach Fig. 1 nicht
wiedergegeben ist. Sie ist ebenfalls drehbar an der Träger
platte 42 gelagert und lenkt eine im Hinblick auf das Ge
wicht echte Münze zu einer geneigten Münzlaufbahn 49, der
ein Bremsmagnet 50 zugeordnet ist. Infolge eines bestimmten
Anteils an ferromagnetischem Material bremst der Bremsmagnet
50 die Laufgeschwindigkeit der Münze und verleiht ihr eine
Fallbahn, die mit durchgezogener Linie 51 bezeichnet ist. Sie
passsiert außerdem eine zweischenklige Münzwaage 52, die eben
falls drehbar an der Trägerplatte 42 gelagert ist und gelangt
in einen Gutgeldkanal 53, nachdem sie auf eine geneigte Ab
lenkbahn 54 aufgetroffen ist.
Eine Münze mit einem geringeren Gehalt an ferromagnetischem
Material prallt infolge höherer Geschwindigkeit und damit
weniger geneigter Fallbahn gegen einen Anschlag 55, um den
gestrichelten Weg 56 in Richtung Falschgeldkanal 47 zu nehmen,
der der gleiche ist wie bei einer falschen 5,-- DM-Münze. Die
Ablenkfläche 46 sorgt wiederum für eine Abweisung aller der
vom Anschlag 55 ungelenkten Münzen.
Wie aus Fig. 12 zu erkennen, besitzt der Gutgeldkanal 44 einen
Umlenkvorsprung 57, der mit einer Rampe 58 und einer gegenüber
liegenden Kanalwand 59 zusammenwirkt, um die 5,-- DM-Münze in
einen zum Gutgeldkanal 53 für die 2,-- DM-Münze parallelen Ka
nal 60 zu lenken.
Eine im Münzeinlauf 40 eingeworfene Münze vom Wert 1,-- DM
passiert nahezu ungehindert die Münzwaagen 41 und 48, wird
jedoch, wie aus Fig. 11 ersichtlich, im Anschluß daran mit
Hilfe eines in die Münzbahn ragenden Umlenkhebels 61 in Richtung
eines Durchbruches 62 zur Rückseite der Trägerplatte gelenkt.
Die Rückseite ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. Unter
halb des Durchbruches befindet sich eine dritte zweischenk
lige Münzwaage 63, die drehbar von der Trägerplatte 42 gelagert
wird und die 1,-- DM-Münze in üblicher Weise aufnimmt und um
lenkt in Richtung einer dritten Laufbahn 64. Der Laufbahn
64 ist ein relativ starker U-Magnet 65 zugeordnet, der der
1,-- DM-Münze, obwohl sie amagnetisch ist, eine gebremste Fall
bahn 66 erteilt in Richtung eines Gutgeldkanals 67. Die Ab
bremsung erfolgt durch den Aufbau eines Gegenmagnetfeldes
infolge von induzierten Wirbelströmen in der 1,-- DM-Münze,
so daß die Münze auf einen Münzscheider 68 auftrifft, um in
Richtung Gutgeldkanal 67 gelenkt zu werden. Der Verlauf einer
Falschmünze ist in gestrichelten Linien 68 a dargestellt. Eine
magnetisch wirkende Falschmünze oder eine solche mit besser
leitendem Material wird stärker abgebremst und prallt gegen
die Frontseite des Münzscheiders 68 und wird nach Ablenkung
durch eine schräge Ablenkfläche 69 in Richtung des Falschgeld
kanals 70 abgewiesen.
Eine 0,50 DM-Münze wird in gleicher Weise wie eine 1,-- DM-
Münze über den Durchbruch 62 auf die Rückseite der Träger
platte 42 umgelenkt und passiert nahezu ungehindert die dritte
Münzwaage 63 und fällt auf eine vierte Münzwaage 71, die eben
falls zweckschenklig ausgebildet und drehbar an der Trägerplatte
42 gelagert ist. Die 0,50 DM-Münze wird durch die dritte Münz
waage 71 in Richtung schräger Münzlaufbahn 72 abgelenkt, der
ebenfalls ein stark wirkender U-Magnet 73 zugeordnet ist,
der infolge der spezifischen Leitfähigkeit dieser Münze
eine schwache Bremswirkung entfaltet. Der Münzverlauf ist
mit der durchgehenden Linie 74 angedeutet. Die schwach ge
bremste Münze fällt auf einen Münzscheider 75 und wird in
Richtung eines Gutgeldkanals 76 abgelenkt. Die stärker ge
bremste Münze nimmt den Verlauf der gestrichtelten Linie 77
in Richtung Falschgeldkanal 70. Die stärkere Bremswirkung
kann entweder durch ferromagnetischen Gehalt der Münze oder
durch bessere Leitfähigkeit erzielt werden.
Wie man aus Fig. 10 erkennen kann, wird die 0,50 DM-Münze
während ihrer Ablenkung durch den Münzscheider 75 entlang
der Bahn 74 zugleich seitlich in Richtung des Gutgeldkanals
76 gelenkt mit Hilfe der rampenartigen Ablenkfläche 78. Da
durch erfolgt auch hinsichtlich der 1,-- und 0,50 DM-Münzen
eine Separierung, so daß insgesamt vier Gutgeldkanäle 60, 53,
67 und 76 in parallelem Abstand hintereinander angeordnet sind,
wobei der Kanal für die größte Münze vorne und für die kleinste
Münze hinten liegt. Den Gutgelkanälen können nicht gezeigte
Mikroschalter zugeordnet sein zur Erzeugung eines spezifischen
Annahme- bzw. Kreditsignals zur Auslösung beispielsweise eines
Verkaufsvorgangs. Die Gutgeldkanäle können jedoch auch bei
spielsweise zu Annahme- oder Wechseltuben führen.
In Fig. 7 ist der Sperrhebel 79 in Draufsicht zu sehen. Man
erkennt ferner einen gestrichelt gezeichneten, drehbar gela
gerten Auflaufhebel 10 mit einer Nase 83, die durch einen
Schlitz hindurchragt und mit einem abgebogenen Abschnitt 84
des Sperrhebels 79 so zusammenwirkt, daß in der in Fig. 7
gezeigten Position der Sperrhebel 79 in Sperrposition ist
(s. Fig. 9). Der Auflaufhebel 10 ist seinerseits wirkungsmäßig
mit dem Rückgabehebel 20 (Fig. 2) gekoppelt, der mit einem
Wischarm 85 verbunden ist, der bei abgehobenem Magneten mög
licherweise hängengebliebene Münzen abstreift. Bei Handbe
tätigung des Rückgabehebels 20 befindet sich der Sperrhebel
in Sperrposition, bevor die Magnete mit der zugehörigen Platte
in weiteren Abstand zur Tragplatte gebracht werden.
Claims (6)
1. Münzprüfer für im Durchmesser unterschiedliche Münzsorten
mit einem Münzeinlauf, in Laufrichtung der Münzen hinter
einander angeordneten Durchmesserprüfeinrichtungen, die
an einer Trägerplatte angebracht sind, wobei die in Lauf
richtung gesehen erste Durchmesserprüfeinrichtung auf den
größten Münzdurchmesser und die letzte Durchmesserprüf
einrichtung auf den kleinsten Münzdurchmesser prüft und
die Durchmesserprüfeinrichtungen Münzen kleineren Durch
messers hindurchlassen, wobei die im Durchmesser echte
Münze jeweils einer zugeordneten Münzprüfstation an der
Trägerplatte zugeführt wird, aus der sie entweder in einen
Gutgeld- oder einen Falschgeldkanal gelangt, und einem
Durchbruch in der Trägerplatte, durch den mittels einer
Umlenkfläche eine Münze mittleren Durchmessers hindurch
zum Annahmeschacht auf der anderen Seite der Trägerplatte
gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung von
vier verschiedenen im Durchmesser unterschiedlichen Münz
sorten zwei Durchmesserprüfeinrichtungen (41, 48) für
die nach dem Durchmesser größten Münzsorten hinterein
ander auf einer Seite der Trägerplatte (42) angeordnet
sind, der Durchbruch (62) unterhalb der zweiten Durch
messerprüfeinrichtung (48) liegt, die beiden anderen Durch
messerprüfeinrichtungen (63, 71) auf der anderen Seite der
Trägerplatte (42) unter dem Durchbruch (62) hintereinander
angeordnet sind und entsprechend der Anzahl der Durch
messerprüfeinrichtungen jeweils zwei Münzprüfstationen
(33, 50; 65, 73) auf jeder Seite der Trägerplatte (42)
angeordnet sind.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Gutgeldkanal (44, 70) auf einer oder beiden Seiten der
Trägerplatte (42) Umlenkmittel (57, 78) vorgesehen sind,
die zwecks Zufuhr zu getrennten Annahmekanälen eine der
beiden Münzsorten in eine seitlich versetzte parallele
Ebene umlenken.
3. Münzprüfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gutgeldkanäle (60, 53, 67, 76) auf der gleichen
Seite und die Falschgeldkanäle (47, 70) auf der entgegen
gesetzten Seite der Trägerplatte (42) liegen.
4. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchmesserprüfeinrichtungen Münzwaagen (41, 48, 63,
71) enthalten.
5. Münzprüfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb der Münzwaage für die zweitgrößte Münzsorte
eine fünfte Münzwaage (52) angeordnet ist, die die zweit
größte Münze passieren läßt, eine Münze größeren Durch
messers jedoch in Richtung Falschgeldkanal (47) lenkt.
6. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein quer zur Trägerplatte (42) schwenkbar gelagerter
Sperrhebel (79) vorgesehen ist, mit in die Münzbahnen
einführbaren, die Annahme der Münzen verhindernden, An
sätzen (80, 81, 82), der so mit einem von Hand betätig
baren Rückgabehebel gekoppelt ist, daß der Sperrhebel
(79) sich bereits in Sperrposition befindet, bevor der
Rückgabehebel die Münzabweisung einleitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772716959 DE2716959A1 (de) | 1977-04-16 | 1977-04-16 | Mechanischer muenzpruefer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772716959 DE2716959A1 (de) | 1977-04-16 | 1977-04-16 | Mechanischer muenzpruefer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2716959A1 DE2716959A1 (de) | 1978-10-19 |
DE2716959C2 true DE2716959C2 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=6006481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772716959 Granted DE2716959A1 (de) | 1977-04-16 | 1977-04-16 | Mechanischer muenzpruefer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2716959A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10424435B2 (en) | 2014-02-06 | 2019-09-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Apparatus for reducing a magnetic unidirectional flux component in the core of a transformer |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7109132U (de) * | 1972-10-19 | National Rejectors Inc Gmbh | Umlenkvorrichtung für Münzprüfer | |
CA916554A (en) * | 1968-12-06 | 1972-12-12 | Coin Verifiers Company Limited | Coin-sensing devices |
-
1977
- 1977-04-16 DE DE19772716959 patent/DE2716959A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10424435B2 (en) | 2014-02-06 | 2019-09-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Apparatus for reducing a magnetic unidirectional flux component in the core of a transformer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2716959A1 (de) | 1978-10-19 |
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