DE3033617C2 - Münzprüfer für selbstkassierende Vorrichtungen - Google Patents

Münzprüfer für selbstkassierende Vorrichtungen

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DE3033617C2
DE3033617C2 DE19803033617 DE3033617A DE3033617C2 DE 3033617 C2 DE3033617 C2 DE 3033617C2 DE 19803033617 DE19803033617 DE 19803033617 DE 3033617 A DE3033617 A DE 3033617A DE 3033617 C2 DE3033617 C2 DE 3033617C2
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Karl-Heinz 5860 Iserlohn Hellwig
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/08Testing the magnetic or electric properties

Description

Die Erfindung betrifft einen Münzprüfer für selbstkassierende Vorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Vielzahl von sich in Umlauf befindlichen Münzen gleicher oder fast gleicher Abmessungen, jedoch sehr unterschiedlichem Kurswert gefährden die Betrugssicherheit von Automaten, wie sie zur Verteilung von Waren und Dienstleistungen in umfangreichem Maße eingesetzt werden. Neben der rein mechanischen Prüfung von Durchmesser und Gewicht ist bei vielen Münzprüfern die Werkstoffprüfung auf der Basis der magnetischen Eigenschaften verbreitet Die für die Identifizierung maßgebenden Größen bestimmter Münzen sind ihre Dicke bzw. ihr Volumen und die Magnetisierbarkeit ihres Werkstoffes.
Eine Vorrichtung für die magnetische Prüfung von Münzen ist aus der DE-PS 7 57 591 bekannt. Bei diesem Prüfer werden Münzen unterschiedlicher Magnetisierbarkeit von einem Stabmagneten angezogen. Sie rollen entlang einer schräg nach abwärts gerichteten Hängelaufbahn. Entsprechend der Magnetisierbarkeit der Münzwerkstoffe bremsen die Magnetkräfte die Bewegungsgeschwindigkeit der Münze ab. Im einzelnen besteht ein solcher Münzprüfer aus einer ortsfest angebrachten, gegenüber der horizontalen und vertikalen geneigten Platte und einer um die beiden Lagerstellen schwenkbaren Platte. Durch Verschwenken dieser Münzprüfplatte können die eingeworfenen und festgehaltenen unechten Münzen aus dem Münzprüfer ausgeschieden werden. Die schwenkbare, als Seitenwand des Münzenprüfkanals benutzte andere Platte wird durch eine Bandfeder normalerweise gegen die ortsfeste Wand des Münzprüfers gedrückt. Oberhalb einer Durchfallöffnung des Prüfkanals ist ein Stabmagnet angeordnet der die Legierungsprüfung der eingeworfenen Münzen vornimmt Vor der eigentlichen Durchfallöffnung ist ein Anlaufkörper der Laufbahn der Münzen schwenkbar angeordnet Dieser Auflaufkörper, der den einen Arm einer Waage bildet, ragt in die Münzenrollbahn hinein und hebt die niederwertigen kleinen Münzen in den Bereich des Kraftfeldes des Prüfmagneten, da das Gewicht dieser Münzen nicht ausreichend ist; um den Auflaufkörper niederzudrücken. Eine hochwertige größere Münze durchläuft dieselbe Bahn wie die niederwertige Münze, doch drückt sie infolge ihres höheren Gewichtes den Auflaufkörper herunter, worauf sie dann durch den Magneten 7, in dessen Bereich sie allein durch ihre Größe kommt auf dieselbe Weise auf ihre Echtheit geprüft wird, wie dies mit der niederwertigen Münze geschieht
Als nachteilig erweist es sich bei einer solchen Konstruktion, daß der vorgesehene Stabmagnet die vorbeirollenden Münzen lediglich von oben mit seinem Magnetfeld erfaßt und daher die Münzen insoweit nicht von ihrer Größe her unterscheiden kann. Ein solcher Münzprüfer ist daher nur geeignet, die Echtheit einer einzigen Münzgröße zu unterscheiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Münzprüfer der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit dem zwei Münzen mit unterschiedlichen Abmessungen, unterschiedlicher Masse, jedoch aus einem Werkstoff gleicher Magnetisierbarkeit überprüft werden können.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe durch einen Münzprüfer mit sämtlichen Merkmalen des Anspruches 1.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung der Prüfmagneten ist das Magnetfeld jeweils quer zur Münzbewegungsrichtung gerichtet und wirkt in die Bewegungsbahn hinein. Die Münzen rollen in den Wirkungsbereich der Magnete hinein und stützen sich dabei lediglich nach oben an der Hängelaufbahn ab. Die eigentliche Halterung erfolgt im quergerichteten Magnetfeld, die Münze liegt dabei in ihrer Rollbewegung seitlich an den Magneten an. Je nach Größe der zu prüfenden Münzen wird bei gleichem Münzwerkstoff entsprechend des vom Magnetfeld erfaßten Münzabschnitt eine unterschiedliche Bremswirkung erreicht
Außerdem ist es durch die entsprechende seitliche Magnetanordnung und die Münzführung möglich, in konstruktiv günstiger Weise den notwendigen Abstreifer von oben dann einwirken zu lassen, wenn im Bereich der Magnetfelder unechte Münzen hängengeblieben sind. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht daher darin, daß die Hängelaufbahn gebildet wird durch die Unterseite eines einen Abstreifer bildenden Schwenkhebels.
Münzprüfer der erfindungsgemäßen Art eignen sich beispielsweise zur Prüfung von Münzen im Wert von DM 5,00 und DM 2,00.
Anhand eines abgebildeten Ausfuhrungsbeispieles eines Münzprüfers zum Prüfen von zwei Münzen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in einer schematischen Ansicht den Aufbau eines solchen Münzprüfers und
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I in F i g. 1.
Die von oben in das Gehäuse 1 des Münzprüfers eingeworfene Münze 2 durchläuft fallend oder gleitend eine mit der Ziffer 3 prinzipiell angedeutete mechanische Vorsortierung, in der die eingeworfene Münze beispielsweise auf ihre äußeren Abmessungen und/oder ihr Gewicht oder sonstige äußere Merkmale überprüft
wird. Die als unwert erkannten Münzen bleiben entweder in dieser Vorsortierung hängen oder fallen •iirekt in der mit der Ziffer 24 angegebenen Pfeilrichtung in den am Gehäuse ausgebildeten Geldrückgabekanal 11.
Die von dieser mechanischen Vorsortierung 3 als gültig erkannten Münzen gelangen beispielsweise auf dem Fall- oder Gleitweg 21 in den Wirkungsbereich des Permanentmagneten 4. Dieser Magnet ist nah Abstand auf der Platte 14 des senkrecht anzuordnenden Gehäuses 1 rrit einem Durchlaufabstand für eine Münze 2 befestigt Im Wirkungsbereich dieses Magneten 4 ist innerhalb des Durchlaufabstandes eine mit der Ziffer 52 angedeutete Hängelaufbahn gebildet, die schräg in Richtung des Gddannahmekanales 12 bzw. zum darüber befindlichen Bereich angeordnet ist Gebildet wird diese Laufbahn 52 durch die Unterseite eines Schwenkhebels 53 der insgesamt mit der Ziffer 5 bezeichneten Abstreifervorrichtung. Dieser Schwenkhebel 53 ist mit der Schwenkachse 51 ebenfalls an der Platte 14 befestigt
Eine aus der Vorsortierung 3 herausgleitende bzw. herausfallende als gültig erkannte Münze wird im Wirkungsbereich des Magneten 4 seitlich in Pfeilrichtung 21 abgelenkt Entspricht der für die Münze gewählte Münzwerkstoff in seiner Magnetisierbarkeit einer vorherbestimmten Mindestgröße, so wird die Münze am Beginn bis zur Hängelaufbahn 52 angezogen und bleibt dort bei zu starker Magnetisierbarkeit hängen. Eine im vorherbestimmten Toleranzbereich der Magnetisierbarkeit liegende Münze jedoch führt aufgrund der geeigneten Schräganordnung der Hängelaufbahn 52 eine hängende Abrollbewegung durch, wobei die Münze 2 sich in der angegebenen Pfeilrichtung dreht und in Pfeilrichtung 22 bis zum Laufbahnende bewegt Eine solche auch von der Magnetprüfung als gültig erkannte Münze 2 fällt am Ende der Hängelaufbahn in den darunter angeordneten Geldannahmekanal 12 in Pfeilrichtung 23. Ein kurz vor dem Ende der Laufbahn darunter angeordneter Münzteiler 7 verhindert sowohl das Eindringen nicht bis zum Ende der Hängelaufbahn abrollender Münzen in den Geldannahmekanal 12 als auch das unbeabsichtigte Eintreten einer gültigen Münze in den Geldrückgabekanal 11.
Münzen mit zu geringer Magnetisierbarkeit gelangen nicht bis zum Ende der Hängelaufbahn 52 und gelangen in etwa im Bereich der Pfeilrichtung 25 ebenfalls in den Geldrückgabekanal 11.
Ein unterhalb des Permanentmagneten 4 angeordneter zusätzlicher Permanentmagnet 6 an der Halterung 61 beeinflußt unterschiedlich Münzen mit gleicher Magnetisierbarkeit aber unterschiedlichem Schichtaufbau. Beispielsweise werden von diesem Magneten 6 Münzen mit einem magneüsierbaren Kern anders beeinflußt als Münzen gleicher Magnetisierbarkeit mit einer magnetisierbaren Außenschicht Die zusätzliche Bremswirkung dieses Magneten 6 sorgt dafür, daß Münzen mit bestimmtem Schichtaufbau nicht bis zum Ende der Hängelaufbahn 52 abrollen.
An der Unterseite des Schwenkhebels 53, die die Hängelaufbahn 52 bildet, hängengebliebene Münzen werden mit dem schwenkbaren Hebel über eine zusätzliche, nicht dargestellte Betätigungseinrichtung in den Bereich des Geldrückgabekanales 11 abgeworfen. Um den Münzprüfer für die Prüfung von zwei Münzen unterschiedlicher Abmessungen und Gewicht, jedoch gleicher Magnetisierbarkeit verwenden zu können, ist unterhalb des Permanentmagneten 4 im Fallbzw. Gleitweg der Münzen 2 ein Prallpunkt 8 vorgesehen, der sich mit einer Feder 81 ortsfest abstützt. Der Federweg bzw. die Federstärke ist dabei so auf die beiden zu prüfenden Münzen abgestimmt, daß der Randbereich einer jeden Münze immer in den Wirkungsbereich des Permanentmagneten 4 gedrückt wird. Beispielsweise wird bei der Prüfung eines 2,00 DM-Stückes dieser Prallpunkt nahezu nicht verschoben, während aufgrund des größeren Gewichtes eines 5,00 DM-Stückes der Prallpunkt um den Unterschied im Durchmesser über dem 2,00 DM-Stück federnd nach unten gedrückt.
Es ist selbstverständlich, daß dieser mechanische Münzprüfer mit allen anderen bekannten zusätzlichen Prüfeinrichtungen, wie Fadenfänger, Randprüfung od. dgl. kombiniert sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Münzprüfer für selbstkassierende Vorrichtungen, bei dem Münzen unterschiedlicher Magnetisierbarkeit von einem Magneten angezogen und entlang einer schräg nach abwärts gerichteten Hängelaufbahn rollen, wobei die Magnetkräfte entsprechend der Magnetisierbarkeit der Münzwerkstoffe die Bewegungsgeschwindigkeit der Münze abbremsen bzw. ihre Bewegungskurze entsprechend beeinflussen und damit die Münzen in entsprechend angeordnete Kanäle leiten, und bei dem Münzen unterschiedlichen Durchmessers von einer rückfedernden Vorrichtung in den Wirkungsbereich am Anfang des Magneten geleitet werden, dadurch is gekennzeichnet, daß der Magnet (4) seitlich zur Hängelaufbahn (52) angeordnet ist und im wesentlichen quer zur Münzbewegungsrichtung wirkt, daß ein weiterer auf die abrollenden Münzen (2) einwirkender Magnet (6) unterhalb des ersten Magneten (4) im seitlichen Bereich der abrollenden Münze vorgesehen ist und daß ein im Bereich der Fallbahn der Münzen angeordneter federnder Prallpunkt (8) die herabfallenden Münzen mit ihrem Randbereich jeweils in den Wirkungsbereich am Anfang des Magneten (4) leitet
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängelaufbahn (52) gebildet wird durch die Unterseite eines einen Abstreifer (5) bildenden Schwenkhebels (53).
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