DE2824834A1 - Verfahren zum steuern einer muenzensortiervorrichtung - Google Patents

Verfahren zum steuern einer muenzensortiervorrichtung

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DE2824834A1 DE19782824834 DE2824834A DE2824834A1 DE 2824834 A1 DE2824834 A1 DE 2824834A1 DE 19782824834 DE19782824834 DE 19782824834 DE 2824834 A DE2824834 A DE 2824834A DE 2824834 A1 DE2824834 A1 DE 2824834A1
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    • G07CHECKING-DEVICES
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    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/14Apparatus driven under control of coin-sensing elements

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
-4-
Fü JI ELECTRIC CO. , LTD. , ofÄnchen 80
Kawasaki-shi, Kanagawa, Japan Tel, 089/982085-87
Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid
-f. -N:: 1Vb
Verfahren zum Steuern einer Münzensortiervorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Münzensortiervorrichtung zur Verwendung bei einem Verkaufsautomaten, einem Musikautomaten und dergleichen, insbesondere bei einer Münzensortiervorrichtung zur Bestimmung, ob Münzen unterschiedlichen Nennwerts, die sich durch ein und denselben Münzschlitz oder -kanal bewegen, echt oder falsch sind, wobei ein zu schnell nacheinander erfolgendes Einwerfen von Münzen verhindert wird und die Verteilung der sortierten Münzen nach Nennwert eindeutig durchgeführt wird.
Eine bisher verwendete Münzensortiervorrichtung arbeitet rein mechanisch. Diese Vorrichtung besitzt eine große Zahl beweglicher Teile, und sie ist bezüglich Sortiergenauigkeit und Betriebslebensdauer Einschränkungen unterworfen. Aus diesem Grund werden derzeit verbreitet elektrische oder elektronische Münzensortiervorrichtung verwendet, die der mechanischen Vorrichtung bezüglich Sortiergenauigkeit und Betriebslebensdauer überlegen sind.
Bl/eg -5-
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Bei einer bisher verwendeten Sortiereinrichtung einer solchen elektronischen Vorrichtung ist eine als Detektor wirkende Sortierspule an einem Punkt der Länge des Münzkanals
unter Bildung einer (Meß-)Brückenschaltung vorgesehen, in
welcher eine Bezugsspule mit der Sortierspule verglichen
wird. Beim Durchgang einer Münze durch die Sortierspule
wird der Abgleichpunkt der Brückenschaltung festgestellt
bzw. gemessen. Bei einer anderen, bisherigen Sortiereinrichtung sind eine Schwingspule und eine Empfängerspule als
Sortierspule vorgesehen. Dabei wird die beim Durchlauf einer Münze zwischen diesen beiden Spulen in der Empfängerspule
induzierte Spannung gemessen. Bei einer weiteren, bisherigen Sortiereinrichtung ist ein die Sortierspule als Resonanzspule enthaltender Oszillator vorgesehen, wobei die beim
Durchlauf der Münze durch die Sortierspule entstehende Änderung der Schwingfrequenz des Oszillators gemessen wird.
Zur Herabsetzung der Herstellungskosten sind diese bisherigen Vorrichtung so ausgelegt, daß Münzen zahlreich verschiedener Nennwerte mit nur einer einzigen Sortierspule sortiert oder
ausgesondert werden können. Aus diesem Grund ist in der Vorrichtung auch nur ein einziger Münzkanal vorhanden. Die aus
dem Münzkanal ausgetragenen Münzen werden dabei entsprechend den Meßergebnissen der Sortiereinrichtung in verschiedene
Richtungen verteilt bzw. geleitet. Insbesondere müssen dabei ein Trenn- oder Steuerelement für die Trennung von echten
und falschen Münzen sowie ein weiteres derartiges Element, zur Verteilung der echten Münzen in verschiedenen Richtungen je
nach ihren Nennwerten vorgesehen sein. Das erstgenannte Element ist dabei so im Münzkanal angeordnet, daß es selektiv
in den Münzkanal vorschiebbar und aus ihm zurückziehbar ist. Wenn es in den Münzkanal hineinragt, wird die Münze an einem Herabfallen gehindert und zur Münzrückgabe zurückgeführt. Wenn dieses Element dagegen aus dem Münzkanal herausgezogen ist, kann die Münze herabfallen, um in Annahmerichtung befördert zu wer-
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den. Andererseits ist das zweitgenannte Element so im Münzkanal angeordnet, daß es selektiv in diesen vorschiebbar und aus ihm zurückziehbar ist, wobei die eingeworfenen Münzen entsprechend ihrem Nennwert getrennt auf entsprechende Hartgeldschächte verteilt werden. Bei dem System zur Steuerung dieser Trenn- oder Steuerungselement lediglich in Abhängigkeit von den Meßergebnissen der Sortierspule ergibt sich ein erhebliches Problem dann, wenn mehrere Münzen in sehr kurzen Zeitabständen eingeworfen werden.
Es kann vorausgesetzt werden, daß das Trennelement zur Trennung der echten bzw. gültigen Münzen von falschen Münzen normalerweise in den Münzkanal vorgeschoben ist und für den Durchlaß einer echten Münze während einer bestimmten Zeitspanne aus dem Münzkanal zurückgezogen wird. Wenn nun beispielsweise in betrügerischer Absicht hintereinander eine echte und eine falsche Münze eingeworfen werden, wobei die falsche Münze nach der echten eingeworfen wird, kann auch die als zweite eingeworfene falsche Münze am Trennelement vorbeigelangen, während dieses für die Verteilung bzw. zum Durchlassen der zuerst eingeworfenen echten Münze aus dem Münzkanal zurückgezogen ist. Dies bedeutet, daß die falsche Münze hinter der echten Münze in Annahmerichtung gefördert wird. Falls die falsche Münze einen größeren Durchmesser besitzt als die echte Münze, kann sie sich im Münzkanal verklemmen, wodurch die Vorrichtung betriebsunfähig wird. Wenn dagegen der Durchmesser der falschen Münze dem Durchmesser der echten Münze entspricht oder kleiner ist als dieser, wird die falsche Münze in den Hartgeldschacht eingebracht.
Darüberhinaus ist dieses System auch in folgender Beziehung vorteilhaft: Wenn nämlich nacheinander eingeworfene Münzen zwar echt, aber von unterschiedlichem Nennwert sind, wird die als zweite eingeworfene Münze vom Trennelement zum Sortieren der zuerst eingeworfenen Münze weitergeleitet, so daß, wie im
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vorher beschriebenen Fall, ein Verklemmen oder Steckenbleiben von Münzen auftreten kann oder Münzen verschiedener Nennwerte in denselben Hartgeldschacht eingebracht werden können.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Ausschaltung der den bisherigen Vorrichtungen anhaftenden Nachteile und Mangel durch Schaffung eines Verfahrens zur Steuerung einer Münzensortiervorrichtung, wobei die in sehr kurzen Zeitabständen nacheinander eingeworfenen Münzen einzeln erfaßt werden.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Maßnahmen und Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäß gesteuerten Münzensortiervorrichtung sind zwei Detektoren im Münzkanal dem Münzentrennelement vorgeschaltet, wobei das Trennelement in die Münzenrückgabestellung gebracht wird, wenn vom ersten Detektor eine zweite Münze festgestellt wird, bevor die erste Münze den zweiten Detektor erreicht hat.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der*beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der wesentlichen Bauteile einer Münzensortiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Feststellung eines sich in kurzen Abständen wiederholenden Münzeneinwurfs und
Fig. 3 eine graphische Darstellung von Ausgangswellenformen bei der Schaltung gemäß Fig. 2.
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Die in Fig. 1 dargestellte Münzensortiervorrichtung 1 umfaßt einen Münzeinwurf 2, eine streifenförmige Bahn 3, die einen Münzkanal für die Führung von Münzen bildet, eine Sortierspule 4, Steuer- oder Trennelemente 5 und 6, die selektiv in den Münzkanal vorgeschoben und aus ihm zurückgezogen werden, Hartgeldschächte 7, 8 und 9, beispielsweise für 10-Yen-, 50-Yen- bzw. 100-Yen-Münzen, Münzensortierfenster 71 und 81 für 10-Yen- bzw. 50-Yen-Münzen und Detektoren SW1, SW2 und SW3 zur Feststellung des Durchlaufs von Münzen. Bei Ä und B sind eine Annahmerichtung bzw. eine Rückgaberichtung angedeutet, in welche die vom Trennelement 5 getrennten Münzen geleitet werden. Die Detektoren SW1 - SW3 bestehen jeweils beispielsweise aus einer lichtemittierenden Diode oder einem Phototransistor.
Eine in den Münzeinwurf 2 eingegebene Münze rollt längs der Bahn 3, wobei sie den ersten Detektor SW1, die Sortierspule und den ein vorbestimmtes Stück vom ersten Detektor SW1 entfernt angeordneten zweiten Detektor SW2 passiert. Wenn es sich dabei um eine echte Münze handelt, wird das Trennelement 5 aus dem Münzkanal zurückgezogen, so daß die Münze herabfallen kann. Im Fall einer falschen Münze wird das Trennelement 5 zur Verhinderung eines Herabfallens der Münze in den Münzkanal vorgeschoben. Je nachdem, ob es sich um eine echte (gü.1 tige) oder eine falsche Münze handelt, wird die Münze somit in Annahmerichtung A oder in Rückgaberichtung B geleitet.
Wenn die sich in Richtung A bewegende Münze den dritten Detektor SW3 erreicht, wird sie entsprechend ihrem Nennwert durch das Trennelement 6 entsprechend verteilt. Erfindungsgemäß werden kurz hintereinander in den Münzeinwurf eingegebene Münzen von den Detektoren SW1 und SW2 festgestellt, und wenn die als zweite eingeworfene Münze den ersten Detektor SW1 erreicht, bevor die zuerst eingeworfene Münze den zweiten Detektor SW2 erreicht hat, wird das Trennelement 5 in den Münzkanal vorgescho-
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ben, so daß Münzen, die in kürzeren als vorbestimmten Zeitabständen eingeworfen werden, nicht in An nahmerichtung herabfallen können, sondern zurückgegeben werden, weil das Trennelement 5 in den Münzkanal vorgeschoben ist. Wenn eine Münze den Detektor SW2 erreicht, wird das Trennelement 5 entsprechend in den Münzkanal vorgeschoben oder aus diesem herausgezogen. Da die Detektoren SW1 und SW2 der Sortierspule 4 im Münzkanal vor- bzw. nachgeschaltet sind, können sie zur Bestimmung einer Sortierperiode für die Sortierspule 4 herangezogen worden. Genauer gesagt: bei einer Munzensortierexnrichtung zum Aussondern von Münzen mit einer Brückenschaltung, bei welcher die Sortierspule 4 die eine Seite und eine Standardimpedanz die andere Seite bildet, wird die Brückenschaltung in einen Abgleichzustand versetzt, wenn eine echte Münze die Sortierspule durchläuft. Weiterhin wird die Brückenschaltung abgeglichen, wenn eine falsche Münze aus demselben Material wie die echte Münze, jedoch mit größerem Durchmesser als diese, in den Bereich der Sortierspule 4 eintritt und an dieser vorbei liiuft. IMo Anordnung der Detektoren ist also dann vorteilhaft, wcmim dor Λΐχ| lrli-h der Brückenschaltung während der Munzensortierperiode nur einmal stattfindet und die Münze dabei als echt festgestellt wird.
Das Trennelement zur Verteilung von echten Münzen entsprechend
ihren Nennwerten wird angesteuert, wenn eine Münze den Detektor SW3 erreicht. Beim Einwerfen von beispielsweise 10 Yen- und 50 Yen-Münzen wird das Trennelement 6 in den Münzkanal vorgeschoben, während es beim Einwurf von 100 Yen-Münzen aus dem Münzkanal zurückgezogen wird. Die vom Trennelement 6 getrennten 10 Yen- und 50 Yen-Münzen werden dabei in Richtung des Pfeils C gefördert, wobei die 50 Yen-Münzen über das Sortierfenster 81 in den Schacht 8 und die größeren 10 Yen-Münzen durch das Sortierfenster 71 in den Schacht 7 hineinfallen. Andererseits können die vom Trennelement 6 durchgelassenen 100 Yen-Münzen in den Schacht 9 herabfallen, weil sie vom Trennelement 6 nicht aufgehalten werden.
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Im folgenden sind anhand der Fig. 2 und 3 die kontinuierliche Einwurfprüfung und die Steuerung der Trennelemente erläutert.
Die Schaltung gemäß Fig. 2 umfaßt Eingangsklemmen SW11, SW21 und SW31 zur Abnahme der Meßsignale der Detektoren SW1, SW2 bzw. SW3, Eingangsklemmen 10, 50 und 100 zur Abnahme von Münzensortiersignalen für 10 Yen-, 50 Yen- bzw. 100 Yen-Münzen, ein J-K-Flip-Flop FF1, R-S-Flip-Flops FF2 bis FF6, UND-Glieder AD1 bis AD7, ODER-Glieder OR1 und OR2, einen Kondensator C sowie Steuersignal-Ausgangsklemmen G1 und G2, über welche Steuersignale für die Trennelemente 5 bzw. 6 geliefert werden.
Wenn eine in den Münzeinwurf eingeworfene Münze vom Detektor SW1 festgestellt wird, gibt dieser ein Erfassungs- bzw. Meßsignal ab, das über die Klemme SW11 zum Setzen dos Flip-Flopn FF1 an dieses angelegt wird. Wenn vor der Feststellung der Münze durch den Detektor SW2 zum Rückstellen des Flip-Flops FF1 ein den Einwurf einer weiteren Münze anzeigendes Meßsignal an der Klemme SW11 erscheint, wird das Flip-Flop FF2 gesetzt, wodurch das fortlaufende Einwerfen von Münzen angezeigt wird. Wenn nämlich eine als zweite eingeworfene Münze den Detektor SW1 erreicht, bevor eine zuerst eingeworfene Münze nach dem Vorbeilauf am Detektor SW1 den Detektor SW2 erreicht,"wird das Flip-Flop FF2 rückgestellt. Wenn das Münzen-Meßsiqnal des Detektor SW2 über die Klemme 21 an die Rückstellklemme R des Flip-Flops FF1 angelegt wird, wird letzteres rückgestellt, wodurch die Flip-Flops FF2 und FF3 mit einer durch den an die Klemme Q des Flip-Flops FF1 angeschlossenen Kondensator C bestimmten, sehr kurzen Zeitverzögerung rückgestellt werden.
Das Flip-Flop FF3 wird gesetzt, wenn ein für eine echte Münze repräsentatives Sortiersignal· über die Klemme 10, 50 oder 100 durch eine nicht dargestellte, die Sortierspule 4 einschließende Sortiereinrichtung zum Flip-Flop FF3 geliefert wird. Wenn das
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Flip-Flop FF3 während der Munzensortierperiode von dem Zeitpunkt, zu welchem die Anlegung des Ruckstelleingangssignals an das Flip-Flop FF3 bei Anlegung des Meßsignals an das Flip-Flop FF1 über die Klemme SW11 beendet wird, bis zum Rückstellen des Flip-Flops FF1 durch ein über die Klemme SW21 zugeführtes Eingangssignal gesetzt wird, speichert das Flip-Flop FF3 ein Signal für den Einwurf einer cell ten Münze.
Wenn das Meßsignal bei rückgestelltem Flip-Flop FF2 und gesetztem Flip-Flop FF3 über die Klemme SW21 geliefert wird, wird das Flip-Flop FF4 gesetzt. Dies ist dann der Fall, wenn die eingeworfenen Münzen in einem größeren als einem.vorbestimmten Abstand ankommen und es sich bei diesen Münzen um echte Münzen handelt. Wenn das Meßsignal über die Klemme SW21 bei gesetztem Flip-Flop FF2 und rückgestelltem Flip-Flop FF3 angelegt wird, wird das Flip-Flop FF4 rückgestellt. Dies erfolgt dann, wenn die eingeworfenen Münzen einen kleineren als den vorbestimmten Abstand voneinander besitzen oder falsche Münzen sind.
Das über die Klemme G1 an das Trennelement 5 angelegte Steuersignal bewirkt, daß dieses Trennelement 5 bei gesetztem Flip-Flop FF4 aus dem Münzkanal herausgezogen und bei rückgestelltem Flip-Flop FF4 in den Münzkanal vorgeschoben wird.
Bei Anlegung des Meßsignals über die Klemme 100.wird das Flip-Flop FF5 gesetzt. Die Rückstellung des Flip-Flops FF5 erfolgt durch das Meßsignal, das an dieses Flip-Flop über eine der Klemmen 10 und 50 sowie das ODER-Glied OR2 angelegt wird. Das Flip-Flop FF6 wird gesetzt, wenn das Meßsignal über die Klemme SW31 angelegt wird, unter der Voraussetzung, daß das Flip-Flop FF5 gesetzt worden ist. Die Rückstellung des Flip-Flops FF6 erfolgt bei rückgestelltem Flip-Flop FF5 dann, wenn die UND-Bedingung des UND-Glieds AD~ bei Anlegung des Meßsignals über
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die Klemme SW31 erfüllt ist.
Mit anderen Worten: das Flip-Flop FF5 wird bei Anlegung des Sortiersignals über die Klemme 100 gesetzt, und das Flip-Flop FF6 wird gesetzt, wenn der Detektor SW3 bei gesetztem Flip-Flop FF5 das Vorhandensein der Münze feststellt. Infolgedessen wird das Steuersignal über die Klemme G- von der Klemme Q des Flip-Flops FF6 dem Trennelement 6 zugeführt, um dieses sich aus dem Münzkanal zurückziehen zu lassen. Wenn das Sortiersignal über eine der Klemmen 10 und 50 angelegt wird, wird zum Rückstellen des Flip-Flops FF5 ein Rückstell-Eingangssignal an dessen Rückstellklemme R angelegt.
Das Flip-Flop FF6 wird rückgestellt, wenn der Detektor SW3 nach dem Rückstellen des Flip-Flops FF5 eine 10 Yen-Münze oder eine 50 Yen-Münze feststellt. Wenn dabei das Trennelement aus dem Münzkanal zurückgezogen worden ist, wird es wieder in den Münzkanal vorgeschoben. Wenn dann eine 100 Yen-Münze eingeworfen wird, kann diese somit ohne Behinderung durch das Trennelement 6 in den Schacht 9 hineinfallen. Eine eingeworfene 10 Yen-Münze oder 50 Yen-Münze wird dagegen durch das Trennelement 6 in Richtung des Pfeils C umgeleitet und dadurch an einem Herabfallen in den Schacht 9 gehindert, vielmehr wird
sie je nach ihrem Durchmesser zum Sortierfenster 71 oder 81 weitergeleitet.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform anhand von Fig. 3 erläutert, in welcher die Spalten (a) bis (f) verschiedenen Zuständen entsprechen.
Die folgende Beschreibung bezieht sich zunächst auf den Fall, daß die eingeworfenen Münzen mehr als ein vorbestimmtes Stück voneinander entfernt und echte 100 Yen-Münzen sind. Die für diesen Fall geltenden Wellenformen sind in Fig. 3 in Spalte (a)
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angegeben. Wenn die Münze durch den Detektor SW1 festgestellt wird, wird ein logisches Signal "1" über die Klemme SW11 an das Flip-Flop FF1 angelegt^ und als Ergebnis dieses Signals erscheint ein logisches Signal "0" an der Klemme Q des Flip-Flops FF1. Das Ausgangssignal des UND-Glieds AD„ geht somit auf den Pegel "0" über, so daß die Anlegung des Rückstell-Eingangssignals an die Flip-Flops FF2 und FF3 aufgehoben wird. Wenn die Münze die Sortierspule 4 erreicht, erscheint an der Klemme 100 ein in Fig. 3 mit C bezeichnetes Münzensortiersignal. Bei übertragung dieses Signals über das ODER-Glied OR1 zum Flip-Flop FF3 wird letzteres gesetzt. Wenn sodann die eingeworfene Münze vom Detektor SW2 erfaßt wird, wird das entsprechende Meßsignal über die Klemme SW21 zum Flip-Flop FF1 geführt, um dieses rückzustellen. Bei diesem Vorgang wird das Signal "1" über die Klemme SW21 dem UND-Glied AD3 aufgeprägt. Im Hinblick auf dieses Signal "1", das Ausgangssignal "1" an der Klemme Q des Flip-Flops FF2 und das Ausgangssignal "1" an der Klemme Q des Flip-Flops FF3 ist daher die UND-Bedingung des UND-Glieds AD3 erfüllt, so daß das Flip-Flop FF4 gesetzt wird.
Sobald das Flip-Flop FF4 gesetzt worden ist, wird das Signal "1" über die Klemme G.. ausgegeben, so daß das Trennelement 5 gemäß Fig. 1 aus dem Münzkanal zurückgezogen und die Münze in Annahmerichtung geleitet wird.
Wenn das Flip-Flop FF1 durch das auf beschriebene Weise über die Klemme SW21 angelegte Meßsignal rückgestellt wird, wird das Signal "1" an der Klemme Q dieses Flip-Flops abgegeben, und die UND-Bedingung des UND-Glieds AD- ist eine kurze Zeit nach der Lieferung des Meßsignals des Detektors SW2 erfüllt. Demzufolge wird das Rückstellsignal an die Flip-Flops FF2 und FF3 angelegt, und das Flip-Flop FF3 wird rückgestellt.
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Bei rückgestelltem Flip-Flop FF3 wird das Signal "1" an die pine Eingangsklemme des UND-Glieds AD. angelegt. In diesem Fall ist jedoch das Ausgangssignal des UND-Glinds AD, eine "0", weil über die Klemme SW21 kein Meßsignal geliefert wird.
Bei Anlegung des Sortiersignals an die Klemme 100 wird andererseits das Flip-Flop FF5 gesetzt, so daß das Signal"1" über seine Klemme Q der einen Eingangsklemme des UND-Glieds ADfi aufgeprägt wird. Wenn die eingeworfene Münze nach dem Vorbeilauf am Trenn- bzw. Torelement 5 den Detektor SW3 erreicht, liefert dieser ein entsprechendes Meßsignal.
Dieses Meßsignal wird über die Klemme SW31 der anderen Eingangsklemme des UND-Glieds AD, aufgeprägt, wodurch dio UND-Bedingung des UND-Glieds AD, erfüllt ist, so daß das Stell- bzw. Setz-
eingangssignal an das Flip-Flop FF6 angelegt wird.
Infolgedessen wird das Torüteuersiijnal. "1" Ub<_M· die Stouerklemme G~ zum Trennelement 6 geführt, um dieses sich aus dem Münzkanal zurückziehen zu lassen. Die Münze kann daher ohne Behinderung durch das Trennelement 6 in den Schacht 9 hineinfallen.
Im folgenden ist der Fall erläutert, in welchem die Münzen zwar nicht aufeinanderfolgend eingeworfen werden, aber falsche Münzen sind. Die betreffenden Vfellenformen finden sich in Spalte (b) von Fig. 3.
Wie in Spalte (b) von Fig. 3 angedeutet, wird die Münze zuerst vom Detektor SW1 festgestellt, worauf das Flip-Flop FFI gesetzt wird.
Sodann erreicht die Münze die Position der Sortierspule 4. Da die Münze falsch ist, wird über die Klemme 10, 50 oder 100 sowie
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das ODER-Glied OR1 kein Setzeingangssignal zum Flip-Flop FF3 geleitet, so daß dieses im Rückstellzustand verbleibt. Hierauf wird die Münze vom Detektor SW2 erfaßt. Dabei wird das Flip-Flop FF1 rückgestellt, während die ÜND-Bedingung des UND-Glieds AD., welches mit dem Meßsignal des Detektors SW2 beaufschlagt wird, erfüllt ist, weil sich das Flip-Flop FF3 im Rückstellzustand befindet. Infolgedessen wird das Rückstellsignal vom UND-Glied AD. zum Flip-Flop FF4 geliefert, um letzteres rückzustellen. Dementsprechend wird ein Signal an der Steuerklemme G- abgegeben. Das beim vorhergehenden Sortiervorgang aus dem Münzkanal zurückgezogene Tor- bzw. Trennelement 5 wird in den Münzkanal vorgeschoben, so daß das Herabfallen der Münze in Annahmerichtung verhindert und die Münze somit in Rückgaberichtung umgeleitet wird. Andererseits bleibt das Trennelement 6 aus dem Münzkanal zurückgezogen, weil über die Klemmen 10 oder 50 kein Sortiersignal geliefert wird und die Flip-Flops FF5 und FF6 im Setzzustand verbleiben.
Im folgenden ist der Fall beschrieben, in welchem Münzen nacheinander in den Münzeinwurf eingegeben werden, wobei sie einen kleineren gegenseitigen Abstand als den vorbestimmten Abstand besitzen und die zuerst eingeworfene Münze eine echte Münze (10 Yen) und die nächste Münze eine falsche Münze sind. Die für diesen Fall geltende'n Wellenformen sind in Fig. 3 in Spalte (c) wiedergegeben.
Wenn die zuerst eingeworfene Münze vom Detektor SW1 festgestellt wird, wird das Flip-Flop FF1 durch das Meßsignal des Detektors SWl gesetzt, wodurch die Anlegung des Rückstell-Eingangssignals an die Flip-Flops FF2 und FF3 aufgehoben wird. Wenn die Münze die Position der Sortierspule 4 erreicht, wird das Setzeingangssignal über die Klemme 10 und das ODER-Glied OR1 an das Flip-Flop FF3 angelegt, während das Rückstell-Eingangssignal über die Klemme 10 und das ODER-Glied 0R„ dem Flip-Flop FF5 aufgeprägt
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wird. Bevor die zuerst eingeworfene bzw. erste Münze den Detektor SW2 erreicht, kommt die als nächstes eingeworfene bzw. zweite Münze am Detektor SW1 an. Infolgedessen erscheint das Signal "1" über die Klemme SW11 an der einen Eingangsklemme des UND-Glieds AD1. Da das an der Klemme Q des Flip-Flops FF1 liegende Signal "1" hierbei an die andere Eingangsklemme des UND-Glieds AD1 angelegt worden ist, ist dessen UND-Bedingung erfüllt. Daraufhin wird das Flip-Flop FF2 gesetzt, wodurch angezeigt wird, daß die Münzen weniger als den vorbestimmten Abstand zwischen sich besitzen. Wenn die erste Münze den Detektor SW2 erreicht und von diesem erfaßt wird, wird das Signal "1" über die Klemme SW21 an die eine Eingangsklemme des UND-Glieds AD5 angelegt. Da hierbei das Flip-Flop FF2 gesetzt worden ist, ist die UND-Bedingung des UND-Glieds ADc erfüllt, und das Rückstellsignal wird daher dem Flip-Flop FF4 aufgeprägt. Da das Flip-Flop FF4 bei diesem Vorgang vom vorhergehenden Munzensortiervorgang noch rückgestellt ist, bleibt es in seinem Rückstellzustand, so daß auch das Trennelement 5 in den Münzkanal vorgeschoben bleibt.
Wenn das Flip-Flop FF2 gesetzt und damit die UND-Bedingung des UND-Glieds AD5 erfüllt ist, wird der Setzzustand des Flip-Flops FF4 auf den Rückstellzustand geändert, so daß das zurückgezogene Trennelement 5 in den Münzkanal vorgeschoben wird. Bei Anlegung des Meßsignals über die Klemme SW21 wird das Flip-Flop FF1 rückgestellt, wodurch die Flip-Flops FF2 und FF3 rückgestellt werden und die Vorrichtung in einem Bereitschaftszustand versetzt wird.
Andererseits befindet sich das Flip-Flop FF5 im Rückstellzustand, weil das Sortiersignal auf vorher beschriebene Weise über die Klemme an dieses Flip-Flop angelegt wird, während das Flip-Flop FF6 noch im Rückstellzustand gehalten wird. Da das Tor- bzw.
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Trennelement 5, wie erwähnt, in den Münzkanal vorgeschoben ist, werden die nacheinander eingeworfenen Münzen in Rückgaberichtung B geleitet.
Im folgenden sei der Fall betrachtet, in welchem zu schnell eingeworfene Münzen falsche Münzen sind. Die hierfür geltenden Wellenformen sind in Fig. 3 in Spalte (d) wiedergegeben.
Wenn die zuerst eingeworfene Münze vom Detektor SW1 erfaßt wird, wird das Flip-Flop FF1 gesetzt, wodurch die Anlegung des Rückstell-Eingangssignals an die Flip-Flops FF2 und FF3 aufgehoben wird.
Bevor diese erste Münze den Detektor SW2 erreicht, wird die zweite Münze vom Detektor SW1 festgestellt. Dabei wird das Flip-Flop FF2 durch das über das UND-Glied AD1 gelieferte Meßsignal gesetzt, wodurch der aufeinanderfolgende Einwurf von Münzen angezeigt wird. Auch wenn die zuerst eingeworfene Münze die Sortierspule 4 passiert, wird über die Klemme 10, 50 oder 100 kein Sortiersignal eingegeben bzw. geliefert, weil es sich um eine falsche Münze handelt. Wenn der Detektor SW2 die erste Münze erfaßt, wird das Rückstellsignal über das UND-Glied AD5 an das Flip-Flop FF4 angelegt. Da das Flip-Flop FF4 in diesem Fall seit dem vorhergehenden Arbeitsvorgang rückgestellt ist, bleibt sein Rückstellzustand erhalten, so daß auch das Trennelement 5 im Münzkanal verbleibt. Wenn das Meßsignal auf beschriebene Weise über die Klemme SW21 an das Flip-Flop FF1 angelegt wird, wird dieses Flip-Flop FF1 rückgestellt, und das Rückstellsignal wird an die Flip-Flops FF2 und FF3 geliefert, wodurch die Vorrichtung in den Bereitschaftszustand versetzt wird.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den Einwurf von echten Münzen (beispielsweise 50 Yen-Münzen) nur des einen Nennwerts. Die entsprechenden Wellenformen finden sich in Spalte (e) gemäß Fig. 3.
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Wenn die in den Münzeinwurf eingegebene Münze vom Detektor SW1 festgestellt wird, werden das Flip-Flop FF1 gesetzt und die Anlegung des Rückstell-Eingangssignals an die Flip-Flops FF2 und FF3 aufgehoben.
Sobald die Münze nach dem Detektor SW1 die Sortierspule 4 erreicht, erscheint an der Klemme 50 das Sortiersignal. Letzteres wird als Rückstellsignal über das ODER-Glied OR2 dem Flip-Flop FF5 aufgeprägt. Da das Flip-Flop FF5 vorher rückgestellt worden ist, bleibt sein Rückstellzustand erhalten. Wenn danach die Münze vom Detektor SW2 erfaßt wird, ist die UND-Bedingung des UND-Glieds AD-., welches das Meßsignal des Detektors SW2 als das eine Eingangssignal empfängt, erfüllt, weil sich das Flip-Flop FF2 im Rückstollzustnnd befindet und das Flip-Flop FF3 gesetzt worden ist. Dabei win! tins KtοL L-eingangssignal durch das UND-Glied AD., an das Flip-Flop FF4 angelegt. Das Flip-Flop FF4 wird somit gesetzt, um das Signal "1" über die Torsteuerklemme G1 zum Trennelement zu liefern, so daß letzteres aus dem Münzkanal zurückgezogen wird. Wie erwähnt, wird bei Anlegung des Meßsignals über die Klemme SW21 das Flip-Flop FF1 rückgestellt und damit das Rückstellsignal ständig an die Flip-Flops FF2 und FF3 angelegt. Auf diese Weise wird der Bereitschaftszustand der Vorrichtung herbeigeführt.
Die am Detektor SW2 vorbeigelaufene Münze wird ohne Behinderung durch das Trennelement 5 in Annahmerichtung A geleitet und vom Detektor SW3 erfaßt. Hierbei ist die UND-Bedingung des UND-Glieds AD7 erfüllt, wobei das Flip-Flop FF5 rückgestellt worden ist, so daß das Rückstell-Eingangssignal durch das UND-Glied AD7 an das Flip-Flop ADg angelegt wird. Das rückgestellte Flip-Flop FF6 liefert an seiner Klemme Q das Signal "0", durch welches das Tor-bzw. Trennelement 6 in den Münzkanal vorgeschoben wird. Das Herabfallen der Münze wird somit durch das Trennelement 6 verhindert, d.h. die Münze wird in Richtung des Pfeils C
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weitergeleitet und durch das Sortierfenster 81 in den Schacht 8 eingegeben.
Nachstehend ist ein Fall beschrieben, in welchem drei Münzen nacheinander in den Münzeinwurf eingegeben werden, um sich durch den Münzkanal zu bewegen, wobei jedoch die Abstände zwischen der ersten und der zweiten Münze sowie der zweiten und der dritten Münze unter der Sollgröße liegen. Die entsprechenden Wellenformen finden sich in Spalte (f) gemäß Fig. 3.
Durch die erste und die zweite Münze werden die Flip-Flops FF1 und FF2 gesetzt. Wenn danach die zuerst eingeworfene Münze den Detektor SW2 erreicht, wird das Flip-Flop FF4 über das UND-Glied AD mit dem Rückstell-Eingnnqssignal bcnufschlaqt. Hierdurch wird das Trennelement 6 zur Rückgabe der betreffenden Münze in den Münzkanal vorgeschoben. Bevor die zweite Münze den Detektor SW2 erreicht, wird das Flip-Flop FF1 durch die dritte eingeworfene Münze wieder gesetzt, doch wird es erneut rückgestellt, wenn die zweite Münze den Detektor SW2 erreicht. Der Rückstellzustand des Flip-Flops FF4 bleibt somit unverändert erhalten, so daß auch das Trennelement 6 zur Rückgabe der Münzen in den Münzkanal vorgeschoben bleibt.
Erfindungsgemäß werden also die Münzen, wenn sie in zu kleinen (Zeit-)Abständen eingeworfen werden, einwandfrei wieder ausgeworfen. Die erfindungsgemäße Munzensortiervorrichtung ist daher nicht mit dem Nachteil behaftet, daß eine falsche Münze einer echten Münze in Annahmerichtung nachfolgen und sich dabei' verklemmen oder aber zusammen mit der echten Münze in denselben Schacht hineinfallen kann.
Die Steuerung der Tor- bzw. Trennelemente beim Einwerfen einer falschen Münze und einer echten Münze oder beim Verteilen von echten Münzen entsprechend ihren Nennwerten erfolgt somit
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unter Feststellung der Position der sich durch den Münzschlitz bewegenden Münzen. Die Verteilung der Münzen erfolgt daher in einwandfreier Weise. Die in den Münzkanal vorschiebbaren und aus ihm herausziehbaren Tor- bzw. Trennelemente werden außerdem nicht bei jedem Munzensortxervorgang umgeschaltet, vielmehr werden sie nach Bedarf selektiv in den Münzkanal eingeführt und aus ihm herausgezogen. Auf diese Weise kann die Ermüdung beispielsweise eines Elektromagneten zur Betätigung des betreffenden Tor- bzw. Trennelements verringert werden.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also ein Verfahren zur Steuerung einer Münzensortxervorrichtung geschaffen, bei dem ein Verklemmen oder eine Fehlverteilung von schnell hintereinander in die Vorrichtung eingeworfenen Münzen dadurch verhindert werden, daß dem Münzen-Verteilerelement Detektoren vorgeschaltet und die Münzen wieder ausgeworfen werden, wenn eine zweite eingeworfene Münze vor dem Vorbeilaufen der ersten Münze am zweiten Detektor den ersten Detektor passiert.
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Vorfahren zur Steuerung einer Münzenr.ort iorvorr iclil ung, bei welcher eine Sortiereinrichtung zur Bestimmung der speziellen Eigenschaften einer Münze und zur Lieferung eines Münzen-Sortiersignals in einem Münzkanal angeordnet ist durch den sich eine in die Vorrichtung eingeworfene Münze bewegt, und bei welcher ein Steuer- oder Trennelement zur Führung der eingeworfenen Münze in eine Annahmerichtung für echte Münzen oder eine Rückgaberichtung für falsche Münzen in Abhängigkeit von dem von der Sortiereinrichtung gelieferton Sortiersignal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein den Vorbeilauf einer Münze an einem ersten, dem Trennelement im Münzkanal vorgeschalteten Münzen-Detektor anzeigendes erstes Münzen-Erfassungs- bzw. -Meßsignal erzeugt wird, daß ein zweites Meßsignal geliefert wird, welches den Vorbeilauf einer Münze anjeinem zweiten, im Münzkanal dem Trennelement vorgeschalteten und dem ersten Detektor nachgeschalteten Münzen-Detektor anzeigt, und daß die Münzen in die für falsche Münzen vorgesehene Richtung gelenkt werden, wenn zwei erste Meßsignale ohne dazwischen erscheinen-
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    ©fHGlNAL INSPECTED
    des zweites Münzen-Meßsignal auftreten, so daß dann, wenn die zuerst eingeworfene Münze den zweiten Detektor nicht erreicht, bevor eine zweite eingeworfene Münze am ersten Detektor ankommt, beide Münzen unabhängig von ihrer Echtheit oder Nichtechtheit nls falsche Münzen verteilt bzw. umgeleitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Trennelement eine Münze in Abhängigkeit vom Sortiersignal in Annahmerichtung (für echte Münzen) oder in Rückgaberichtung (für falsche Münzen) leitet, wenn ein zweites Münzen-Meßsignal nach nur einem einzigen ersten Meßsignal geliefert worden ist, so daß eine erste Münze entsprechend ihrem Echtheitszustand verteilt wird, wenn ."»it? don zweiten Detektor erreicht, bevor eine zweite Münze am ersten Detektor ankommt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Sortiereinrichtung ein den Nennwert einer Münze angebendes Kennsignal liefert, dadurch gekennzeichnet , daß ein drittes Meßsignal erzeugt wird, welches den Vorbeilauf einer Münze an einem dritten", dem Trennelement in Annahmerichtung (für echte Münzen) nachgeschalteten Detektor angibt, und daß ein dem dritten Münzen-Detektor nachgeschaltetes Verteilerelement betätigt wird, um bei Lieferung eines dritten Meßsignals eine Münze entsprechend dem Münzen-Kennsignal zu verteilen bzw. zu leiten.
  4. 4. Münzensortiervorrichtung mit einer in einem Münzkanal angeordneten Sortiereinrichtung zur Lieferung eines Münzen-Sortiersignals und einem Steuer- bzw. Trennelement zur Leitung einer Münze in eine Annahmerichtung für echte
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    Münzen oder eine Rückgaberichtung für falsche Münzen in Abhängigkeit vom Sortiersignal, gekennzeichnet durch einen dem Trennelement vorgeschalteten ersten Münzen-Detektor zur Lieferung eines ersten, den Vorbeilauf einer Münze anzeigenden Meßsignals, durch einen dem Trennelement vorgeschalteten und dem ersten Detektor nachgeschalteten zweiten Münzen-Detektor zur Lieferung eines zweiten, den Vorbeilauf einer Münze anzeigenden Meßsignals und durch eine Einrichtung zur Abnahme der beiden Meßsignale und zur Steuerung des Trennelements, um die Münzen in Rückgaberichtung zu leiten, wenn zwei erste Meßsignale nacheinander einlaufen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch q e k ο η η zeichnet, daß das Trennelement eine Münze entsprechend dem Sortiersignal steuert, wenn ein erstes Meßsignal vor dem Auftreten eines weiteren ersten Meßsignals von einem zweiten Münzen-Meßsignal gefolgt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei welcher die Sortiereinrichtung den Nennwert einer Münze zu bestimmen vermag, gekennzeichnet durch einen dem Trennelement in Annahmerichtung (für echte Münzen) nachgeschalteten dritten Münzen-Detektor zur Lieferung eines dritten, den Vorbeilauf einer Münze anzeigenden Meßsignals und durch ein Verteilerelement zum Verteilen der Münzen entsprechend ihrem Nennwert in Abhängigkeit vom Sortiersignal und vom dritten Meßsignal.
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8364 No opposition during term of opposition
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