DE4415283C2 - Vorrichtung zur Erkennung des Füllstands in Tuben eines Münzgerätes - Google Patents
Vorrichtung zur Erkennung des Füllstands in Tuben eines MünzgerätesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erken
nung des Füllstands in Tuben eines Münzgerätes nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Geldwechsler und ähnliche Münzgeräte müssen eine Speicher
möglichkeit für einzelne Münzwerte vorsehen, um daraus
Wechselbeträge auszahlen zu können. Es ist bekannt, zur
Speicherung von Münzen Tuben bzw. Röhren vorzusehen, in
denen die Münzen säulenartig gestapelt werden. Eine von
einer geeigneten Steuervorrichtung angesteuerte Auszahl
vorrichtung entnimmt die Münzen vorzugsweise am unteren
Ende der Tube und führt sie einem Münzkanal oder einer
Münzlaufbahn zu, von wo aus dann die Rückzahlung erfolgt.
Bekannte Geldwechsler enthalten drei oder vier Tuben, je
nach gewünschtem Wechselverhalten.
Aus der DE 42 14 366 A1 ist eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art bekanntgeworden, bei der zumindest ein Teil
unterhalb der Münztube als fester Bodenabschnitt ausge
führt ist. Eine einen Elektromotor aufweisende Auszahlvor
richtung schiebt mit Hilfe eines Schieberelements die je
weils unterste Münze seitlich aus der Tube heraus in eine
Münzlaufbahn. Ein Sensor unterhalb der Tube erfaßt die
Anwesenheit von Münzen in der Tube.
Aus der DE 39 02 085 A1 ist bekanntgeworden, den Auszahl
schieber einer Auszahlvorrichtung für Münzen aus Speicher
tuben mit einem Druckstift zu versehen, der in der Neu
tralstellung des Schiebers auf einen Meßbalken wirkt. In
dieser Stellung befindet sich der federbelastete Druck
stift axial unterhalb der Münzsäule. Wird der Ausgleichs
schieber betätigt, wandert der Druckstift außerhalb des
Umrisses der Münzsäule. Bei der bekannten Vorrichtung muß
der Stift den Schieber geringfügig überragen. Da der Stift
in der Münzmitte ansetzt, kann die unterste Münze keine
definierte Ruhelage haben. Dies kann sich nachteilig auf
den Auszahlvorgang auswirken, besonders bei sehr kleinen
Münzen.
Es ist erforderlich, den Inhalt der Münztuben zu überwa
chen. Durch eine elektronische Zählung der in die Münz
tuben gelangenden Münzen ist theoretisch jederzeit der
Füllstand bestimmbar. Da jedoch nicht sichergestellt wer
den kann, daß jede eingeworfene und ausgezahlte Münze ge
zählt wird, kann sich leicht eine Differenz ergeben. Es
ist daher auch bekannt, den Münztuben einen Überlaufsensor
zuzuordnen, der anspricht, wenn die Münzsäule eine vorge
gebene Höhe erreicht hat. In diesem Fall werden weitere
Münzen der gleichen Sorte direkt in die Kasse gelenkt.
Würde eine derartige Überlaufsicherung nicht vorgesehen,
besteht Gefahr, daß die Münzen verklemmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Erkennung des Füllstandes in Tuben eines Münzgerätes
zu schaffen, die unabhängig von den Abmessungen der Tube
eingesetzt werden kann und in der Lage ist, den tatsäch
lichen Leerzustand einer Tube zu ermitteln.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 oder 5 gelöst.
Bei der Vorrichtung nach Patentanspruch 1 weist die Aus
zahlvorrichtung ein Schieberelement, etwa in Form eines
Stiftes oder dergleichen, auf, das durch einen Schlitz im
Boden der Tube in die Münztube hineinragt, wenn es bei
einem Auszahlvorgang betätigt wird. Das Auszahlelement
überquert mithin den Boden der Tube entlang einer Kreis
bogenbahn und nimmt dabei die jeweils unterste Münze der
Münzsäule mit, um sie zu einer Münzlaufbahn abzulenken.
Dadurch kann der Boden der Tube im wesentlichen stationär
sein. Diesen Umstand macht sich die Erfindung zunutze, um
im feststehenden Bodenabschnitt einen Sensor zur Erfassung
der Anwesenheit mindestens einer Münze in der Tube unter
zubringen. Der Boden der Tube kann so ausgebildet sein,
daß er bis auf den Durchtrittsschlitz für das Schieberele
ment feststehend ist. Vorzugsweise wird jedoch der Anwe
senheitssensor auf der dem Mittelpunkt des Kreisbogens ab
gewandten Seite angeordnet.
Als Sensor wird ein das Gewicht der Münzsäule erfassender
druckempfindlicher Sensor, zum Beispiel ein Piezoelement
oder ein Dehnungsmeßstreifen vorgesehen oder ein indukti
ver, kapazitiver oder optischer Sensor. Ein druckempfind
licher Sensor kann nicht nur die Anwesenheit mindestens
einer Münze in der Tube ermitteln, sondern auch ein dem Ge
wicht der Säule proportionales Signal erzeugen. Falls die
Druckmessung genau genug ist, läßt sich auf diese Weise
auch die Anzahl der Münzen in der Tube bestimmen und zum
Beispiel eine Überprüfung der elektronischen Zählung vor
nehmen.
Ein induktiver Sensor kann in Form einer Leiterplatte un
terhalb des feststehenden Bodenabschnitts angebracht wer
den. In die Leiterplatte wird mit Leiterbahnen spiralför
mig eine Spule geformt, deren Magnetfeld durch die Anwe
senheit mindestens einer Münze in der Tube beeinflußt wird.
Bei einem optischen Sensor wird mit Hilfe eines lichtemp
findlichen Elements, das die Reflexion des Lichtes von der
Münze in der Münztube ermittelt, festgestellt, ob die Tube
leer oder noch gefüllt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß es
möglich ist, den echten Leerzustand einer Tube festzustel
len. Sie hat ferner den Vorteil, daß sie unabhängig von
der Größe einer Münztube verwendet werden kann. Bekannt
lich sind die Abmessungen einer Münztube abhängig von den
Abmessungen der Münzen, die in der Tube aufgenommen werden
sollen. Mithin kann unabhängig von den Abmessungen der
verwendeten Münztuben ein Basismodul verwendet werden, das
zum Beispiel den Sensor pro Münztube enthält sowie die er
forderliche Auswerteelektronik und auch die zugehörige
Auszahleinheit.
Bei der Vorrichtung nach Patentanspruch 5 weist die fest
stehende Bodenfläche zwei elektrisch voneinander isolierte
elektrisch leitende Flächenabschnitte auf, an die eine
elektrische Spannung gelegt ist. Es ist ein elektrisches
Meßglied vorgesehen, das den Stromfluß oder den Spannungs
abfall erfaßt, wenn eine Münze mit beiden Flächenabschnit
ten in Kontakt ist. Die Münze wirkt hierbei als Schalt
kontakt, welcher die leitenden, elektrisch voneinander
isolierten Bodenflächen überbrückt. Ist die letzte Münze
ausgezahlt, öffnet der Schalter und gibt ein entspre
chendes Signal an die Auswertevorrichtung.
Die zuletzt beschriebene Erfassung von Münzen kann auch
dazu verwendet werden, eine Zählung der ausgezahlten Mün
zen vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist nach einer Ausgestal
tung der Erfindung der feststehende Bodenabschnitt in min
destens drei elektrisch voneinander isolierte, elektrisch
leitende und an eine Spannungsquelle angeschlossene Flä
chenabschnitte unterteilt, wobei ein Impuls erzeugt wird,
wenn eine Münze mit einem ersten und einem zweiten Paar
Flächenabschnitten in Kontakt bzw. außer Kontakt tritt.
Die Flächenabschnitte sind so angeordnet, daß während
eines Auszahlvorgangs die Impulse zeitversetzt erzeugt
werden und ein Meßglied zur Auswertung der Impulse vorge
sehen ist. Beim Auszahlen wird die Münze quer über den Bo
den verschoben und öffnet dadurch den ersten "Schalter",
was als Erzeugung eines Impulses angesehen werden kann.
Während des weiteren Ausschiebens der Münze ist jedoch der
andere Schalter geschlossen. Erst wenn die Münze auch
dieses Flächenpaar verläßt, wird auch dieser Schalter
vorübergehend geöffnet, um anschließend sofort wieder ge
schlossen zu werden, und zwar durch die dann untere Münze,
die auf den Boden der Tube aufsetzt. Hierbei kommt es dann
zur Überbrückung beider Schalter. Auf diese Weise kann
der Auszahlungsvorgang überprüft werden bzw. ob eine Münze
tatsächlich ausgegeben wurde. Dadurch ist auch eine Über
prüfung des mitlaufenden Münzzählers möglich. Dieser kann
ggf. von Zeit zu Zeit korrigiert werden. Es erübrigt sich
damit auch ein separater Sensor am Ausgang der Münztube,
welcher feststellt, ob eine Münze auch tatsächlich ausgege
ben wurde.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch sehr schematisch eine Vorrich
tung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt schematisch die Draufsicht auf zwei Münztuben
mit induktiven Sensoren.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig.
2 entlang der Linie 3-3.
Fig. 4 zeigt schematisch die Draufsicht auf die Bodenfläche
einer Münztube in einer anderen Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 5 zeigt schematisch die Auswertung der Vorrichtung
nach Fig. 4.
Fig. 6 zeigt schematisch eine ähnliche Sensorvorrichtung
wie nach Fig. 4 für zwei Münztubenpaare.
Fig. 7 zeigt schematisch eine abgewandelte Ausführung eines
Bodens einer Münztube.
Fig. 8 zeigt ein Signaldiagramm für die Vorrichtung nach
Fig. 7.
In Fig. 1 ist der Boden 10 eines Geldwechslers angedeutet,
auf dem zum Beispiel zwei Münztuben 12, 14 angeordnet
sind, die wegen Aufnahme unterschiedlicher Münzsorten un
terschiedlichen Innendurchmesser aufweisen. Von einem
nicht gezeigten Münzprüfer gelangen angenommene Münzen in
die Münztuben 12, 14 und werden von einer nicht gezeigten
Auszahleinheit ausgezahlt. Die Auszahleinheit befindet
sich im Plattenbereich 10. Sie weist einen Stift auf
(nicht gezeigt), der sich entlang einer Kreisbahn bewegt,
wie bei 16 angedeutet. Im Boden der Tuben 12, 14 ist ein
kreisbogenförmiger Schlitz 18 bzw. 20 vorgesehen, über den
das Auszahlelement, also zum Beispiel der Stift, in die
Tube 12 bzw. 14 hineinragt, um eine Münze aus der Tube
herauszuschieben. Die Auszahleinheit kann so ausgebildet
sein, daß in der einen Drehrichtung des Elektromotors, der
den Stift auf einer Kreisbahn bewegt, der Stift in die
eine Tube und in der entgegengesetzten Richtung in die an
dere Tube hineinragt, während er bei der jeweils anderen
Tube den Boden unterfährt, mithin keinen Auszahlvorgang
vornimmt. Durch geeignete Nockensteuerung läßt sich die
Steuerung eines derartigen Auszahlstiftes ohne weiteres
verwirklichen. Die aus den Tuben 12 bzw. 14 ausgeschobenen
Münzen gelangen auf eine Münzlaufbahn (nicht gezeigt), von
wo aus sie dann zur Rückzahlung gelenkt werden.
Die Schlitze 18, 20 unterteilen den feststehenden Boden
der Münztuben 12, 14 in Bodenabschnitte 22, 24 bzw. 26,
28. Die Bodenabschnitte 22, 28 enthalten einen Sensor 30
bzw. 32, der die Anwesenheit einer Münze auf den Boden der
Tuben 12, 14 feststellt. Der Sensor kann als Schalter aus
gebildet, druckempfindlich, als optischer Sensor ausgebil
det oder auch ein induktiver Sensor sein. Bei einem druck
empfindlichen Sensor kann das Gewicht der Säule auf dem
Boden der Tube 12, 14 ermittelt werden und damit auch die
Anzahl der Münzen in der Tube. Dadurch läßt sich eine
Überprüfung der von einem Münzzähler vorgenommenen Zählung
der in die Münze gelangenden Tuben vornehmen sowie ein
Überlaufsensor realisieren, der anzeigt, wenn die Anzahl
der Münzen in der Tube einen vorgegebenen Wert überschrei
tet. In diesem Fall ist es nötig, weitere Münzen direkt in
die Kasse zu lenken.
Die Verwendung eines induktiven Sensors ist in den Fig.
2 und 3 angedeutet. Dem Boden der Münztube 12a ist eine
Spule 34 und dem Boden der Tube 14a eine Spule 38 zugeord
net, und zwar in Form von Leiterplatten 40 (siehe Fig. 3),
die unterhalb des Bodens der Tube 12a angeordnet sind. Die
Spule ist Bestandteil der Leiterplatte, die an der Unter
seite der Tubenfläche montiert ist.
In Fig. 4 ist eine Tube 12b angedeutet, deren Boden, wie
oben bereits beschrieben, durch einen kreisbogenförmigen
Schlitz 18b unterteilt ist. Durch eine Isolierung 44 sind
noch einmal weitere unterteilte Flächenabschnitte 46, 48,
50 und 52 gebildet. Die Flächenabschnitte 46 bis 52 sind
elektrisch leitend. Die Flächenabschnitte 46, 48 liegen
auf einem Potential und die Abschnitte 50, 52 auf einem
anderen Potential, wenn an die Leitungen 56, 58 eine Span
nung angelegt wird. Befindet sich eine Münze auf dem Boden,
wird mithin ein Kurzschluß zwischen den Leitungen 56, 58
erzeugt, der ermittelt werden kann. Befindet sich hingegen
keine Münze auf dem Boden, ist der Schalter geöffnet.
In Fig. 5 ist eine mögliche Auswertung der Ausführungsform
nach Fig. 4 dargestellt. In Fig. 5 sind die Flächenab
schnitte 46 bis 52 als zugehörige Kontaktpunkte darge
stellt. Sie sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein Komparator 54 kann zur Einstellung der Empfindlichkeit
dienen. Bei 56 wird ein Leersignal erzeugt, wenn keine
Überbrückung mehr durch eine Münze stattfindet.
In Fig. 6 ist eine Platte 10c angedeutet sowie Münztuben
12c, 14c bzw. 12c′ und 14c′, bei denen dem Boden der Tuben
eine erste gemeinsame elektrisch leitende Kontaktfläche 60
zugeordnet ist. Jeder Tube ist eine weitere elektrisch
leitende Kontaktfläche 62, 64, 66 bzw. 68 zugeordnet, um
in der oben beschriebenen Art und Weise einen Schalter zu
bilden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 weist der Boden einer
Münztube 12d drei Flächenabschnitte 70, 72, 74 auf, die
jeweils elektrisch voneinander isoliert sind. Man erkennt,
daß bei einem Ausschieben einer Münze die Münze zunächst
die Fläche 72 verläßt, jedoch noch nach wie vor mit den
Flächen 70 und 74 in Berührung ist. Dementsprechend können
Impulse erzeugt werden. In Fig. 8 ist dies dargestellt,
wobei S2 die Impulsbildung bezüglich der Flächen 70, 72
und S1 die Impulsbildung bezüglich der Flächen 70 und 74
in Abhängigkeit von der Zeit darstellt. Die Impulse kön
nen dazu verwendet werden, Auszahlvorgänge zu registrieren.
Dadurch ist es möglich, die ausgezahlten Münzen zu zählen
und zum Beispiel den Inhalt einer Tube zu überprüfen, was
anderweitig nur mit einem elektronischen Münzzähler ge
schieht, der die eingegebenen Münzen überprüft, jedoch
nicht die ausgegebenen erfassen kann.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Erkennung des Füllstands in Tuben eines
Münzgerätes, in denen die Münzen säulenförmig eingesta
pelt werden, wobei den Münztuben eine einen Elektromo
tor aufweisende Auszahleinrichtung zugeordnet ist, die
mit Hilfe eines Schieberelements die jeweils unterste
Münze seitlich aus der Tube heraus in eine Münzlaufbahn
schiebt, und einem Sensor unterhalb der Tube zur Erfas
sung der Anwesenheit von Münzen in der Tube, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt des Bodens
der Tube (12, 14, 12a, 14a) feststehend ist und das
Schieberelement während eines Auszahlvorgangs den Rand
einer Münze erfassend den Boden entlang einer vorgege
benen Bahn (18, 20, 18a, 20a) auf einem Kreisbogen
überquert und der Anwesenheitssensor (30, 32, 34, 36,
38) im festen Bodenabschnitt der Tube auf der dem Mit
telpunkt des Kreisbogens abgewandten Seite angeordnet
ist und ein induktiver (34, 38), kapazitiver, optischer
oder ein das Gewicht auf dem festen Bodenabschnitt er
fassender druckempfindlicher Sensor vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Boden der Tube (12, 14, 12a, 14a) fest
stehend ist mit Ausnahme eines vorgesehenen kreisbogen
förmigen Schlitzes (18, 20, 18a, 20a), durch den hin
durch das Schieberelement während des Auszahlvorgangs
in die Tube hineinragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der induktive Sensor (34) auf einer Leiter
platte (40) angeordnet ist, die unterhalb des festste
henden Bodenabschnitts angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der optische Sensor das von der Münze reflek
tierte Licht einer Lichtquelle mißt.
5. Vorrichtung zur Erkennung des Füllstands in Tuben eines
Münzgerätes, in denen die Münzen säulenförmig eingesta
pelt werden, wobei den Münztuben eine einen Elektromo
tor aufweisende Auszahleinrichtung zugeordnet ist, die
mit Hilfe eines Schieberelements die jeweils unterste
Münze seitlich aus der Tube heraus in eine Münzlaufbahn
schiebt, und einem Sensor unterhalb der Tube zur Erfas
sung der Anwesenheit von Münzen in der Tube, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor im feststehenden Boden
abschnitt zwei elektrisch voneinander isolierte elek
trisch leitende Flächenabschnitte (46, 48, 50, 52, 60,
62, 64, 66, 68, 70, 72, 74) aufweist, an die eine elek
trische Spannung gelegt ist und ein elektrisches Meß
glied vorgesehen ist, das den Stromfluß oder den Span
nungsabfall erfaßt, wenn eine Münze mit beiden Flächen
abschnitten in Kontakt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der feststehende Bodenabschnitt mindestens drei
elektrisch voneinander isolierte, elektrisch leitende
und an eine Spannungsquelle anschließbare Flächenab
schnitte (70, 72, 74) aufweist, wobei ein Impuls er
zeugt wird, wenn eine Münze mit einem ersten und zwei
ten Paar der Flächenabschnitte in Kontakt bzw. außer
Kontakt tritt, die Flächenabschnitte so angeordnet sind,
daß während eines Auszahlvorgangs die Impulse zeitver
setzt erzeugt werden und ein Meßglied zur Auswertung
der Impulse vorgesehen ist.
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