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Vorrichtung zur Bestimmung des Nennwerts von Münzen
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bei Münzfreigabevorrichtungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Bestimmung des Nennwerts von Münzen bei Verkaufsautomaten und insbesondere eine
Vorrichtung, die foto- bzw. lichtelektrische Einrichtungen zu dieser Bestimmung
verwendet.
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Herkömmlich werden foto- bzw. lichtelektrische Einrichtungen zur
Bestimmung verschiedener Abmessungen von Münzen bei Verkaufsautomaten verwendet
beim Vorgang zur Bestimmung deren Nennwertes. Die Verwendung derartiger foto- bzw.
lichtelektrischer Einrichtungen ist stets unvermeidbar mit mechanischen Anordnungen
gekoppelt, wodurch sich unzuverlässige Systeme ergeben. Die Notwendigkeit mechanischer
Anordnungen beruht im wesentlichen darauf, daß verschiedene Abmessungen
von
Münzen in verschiedenen Stufen gemessen werden, wenn die Münze in die Münzfreigabevorrichtung
eintritt, und daß die Münze mechanisch jeder Abmessungs-Meßstufe zuzuführen ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine derartige Vorrichtung zu vereinfachen.
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Die Erfindung erreicht eine Überwindung dieser bekannten Schwierigkeiten
durch Verringern der Anzahl der Stufen, die zum Messen eines Münzen-Nennwertes erforderlich
sind, wobei der gesamte Meßbetrieb vereinfacht wird und ein mißbrauchstchereres
bzw. betriebssichereres System zum Unterscheiden zwischen gültigen und falschen
Münzen geschaffen wird.
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Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bestimmung des Nennwerts
einer Münze vorgesehen, die aufweist: 1. einen einen Münzendurchtritt bildenden
Kanal, 2. zumindest zwei foto- bzw. lichtempfindliche Glieder, die jeweils zum Erfassen
oder Abfühlen einer unterschiedlichen Abmessung einer Münze ausgebildet bzw. angeordnet
sind und die ein Ausgangssignal abgeben, das sich abhängig von der Größe der Münze
ändert, 3. eine Leuchteinrichtung, die den foto- bzw. lichtempfindlichen Gliedern
zugeordnet sind, 4. Ansprechglieder, die jedem lichtempfindlichen Glied zugeordnet
sind und die zum Ansprechen auf Änderungen im Ausgangssignal der lichtempfindlichen
Glieder ausgebildet sind, und
5. eine logische bzw. Verknüpfungseinrichtung,
die das Ausgangssignal der Ansprechglieder empfängt, um ein Ausgangssignal zu erzeugen,
wenn die durch die lichtempfindlichen Glieder,wie durch Fototransistoren, erfaßten
Abmessungen mit dem zu erfassenden--Nennwert der Münze kompatibel sind bzw. übereinstimmen.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung enthält die Vorrichtung: a) zumindest
eine Lichtquelle und zumindest zwei auf die Lichtquelle ansprechende foto- bzw.
lichtempfindliche Glieder zur Positionierung im Betrieb an einer einzigen Stelle
um den Kanal, wobei jedes lichtempfindliche Glied so ausgebildet ist, daß ein Wert
vorgesehen wird, der eine unterschiedliche Abmessung der Münze wiedergibt, wobei
ein Ausgangssignal abgegeben wird, das sich abhängig von der Größe der Münze ändert,
b) zumindest zwei Glieder, die auf Änderungen eines jeweiligen lichtempfindlichen
Glieds ansprechen, wodurch ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn die Abmessung der
Münze die korrekte oder richtige Größe besitzt, c) eine logische oder Verknüpfungseinrichtung,
die das Ausgangssignal der Ansprechglieder empfängt, um ein Signal für Ansteuerglieder
zu erzeugen zum Freigeben bzw. Ausgeben der Waren, wenn die Abmessungen die richtige
Größe besitzen, und d) eine Rücksetzeinrichtung zum Rücksetzen der Verknüpfungseinrichtung,
nachdem die Verknüpfungseinrichtung das Signal abgegeben hat.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann eine Rücksetzeinrichtung
zum Rücksetzen der Verknüpfungseinrichtung besitzen, nachdem die Verknüpfungseinrichtung
das Ausgangssignal abgegeben hat. Ansteuerglieder, die auf das Ausgangssignal der
Verknäpfungseinrichtung ansprechen, können vorgesehen sein, um einen Automaten-Betriebauszulösen.
Eine getrennte Lichtquelle kann jedem lichtempfindlichen Glied zugeordnet sein und
vorzugsweise eine lichtemittierende Diode (LED) sein. Das foto- bzw. lichtempfindliche
Glied kann eine foto- bzw. lichtelektrische Zelle oder ein Fototransistor sein.
Das Ansprechglied ist vorzugsweise ein Vergleicherverstärker, der abhängig von der
auf den Fototransistor einfallenden Lichtstärke voreinstellbar ist.
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Die Verknüpfungseinrichtung kann ein Kippglied oder Flopflop aufweisen,
das jedem Verstärker-Ausgangssignal zugeordnet ist, und ein UND-Glied, das auf das
Ausgangssignal jedes Flipflops anspricht und das so angeordnet ist, daß dann, wenn
die Ausgangssignale aller Flipflops gleich sind, das UND-Glied an- bzw. durchgesteuert
wird zur Abgabe eines Ausgangsimpulses.
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Die Vorrichtung kann an einer Münzen-Fühlstation einen Magnetflußgenerator-
und einen Magnetflußfühler aufweisen, dessen Ausgangssignal sich abhängig von dem
darauf einwirkenden Fluß ändert.
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Die Vorrichtung kann auch ein Gewichtserfassungsglied enthalten sowie
eine zugeordnete Fühlerschaltung zur Anzeige an die Verknüpfungseinrichtung, daß
die erfaßte oder erfühlte Münze zulässiges Gewicht besitzt. Die Gewichtsbestimmungseinrichtung
kann einen Münzenträger, eine den Münzenträger
in dessen Offenstellung
vorspannende Federeinrichtung, die unter dem Gewicht einer Münze zusammendrückbar
ist, und ein Licht-Hindernis aufweisen, das mit dem Münzenträger bewegbar ist und
das in den Lichtweg zwischen einer Lichtquelle und einem foto- bzw. lichtempfindlichen
Glied so eintreten kann, daß der Anteil der Behinderung oder des Verdeckens des
Lichtweges eine Anzeige für das Gewicht der Münze darstellt.
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Das lichtempfindliche Glied kann ein Fototransistor sein, und ein
Ansprechglied kann zum Abfühlen des Fototransistors und zum Erzeugen eines Ausgangssignals
an die Verknüpfungseinrichtung vorgesehen sein. Bei einer Weiterbildung der Erfindung
kann die Vorrichtung einen Addierer aufweisen, der ein Ausgangssignal von der Verknüpfungseinrichtung
für eine Folge von Münzen empfängt, sowie einen Vergleicher, um dem Addierer die
Anzahl und die Art der Münzen anzuzeigen, die für einen vorgegebenen Automatenbetrieb
erforderlich sind.
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Eine weitere Ausführung der Erfindung kann ein Münzen-Halteglied aufweisen,
durch das eine durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung bestimmte Münze so lange
zurückgehalten wird, bis die Münzen eines vorgegebenen Vorgangs erfaßt worden sind.
Eine Löscheinrichtung kann vorgesehen sein, um die in dem Münzen-Halteglied gehaltene
Münze freizugeben zur Ausgabe bzw. Rückgabe von dem Automaten derart, daß, wenn
eine Anzahl von Münzen erfaßt wird und von diesen eine zurückgewiesen wird, irgendwelche
Münzen im Halteglied vom Automaten freigegeben werden können.
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Die Erfindung betrifft auch einen Verkaufsautomaten zum Verkauf von
Getränken, der die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet.
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Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung von foto- bzw.
lichtelektrischen Gliedern zur Bestimmung des Durchmessers,der Dicke und des Münzmittenzustandes
einer Münze, Fig. 2 eine Schaltung zur Verstärkung von Signalen von bei der Erfindung
verwendeten foto- bzw. lichtelektrischen Einrichtungen, Fig. 3 eine andere Schaltung
zum Verstärken von Signalen von anderen bei der Erfindung verwendeten foto- bzw.
lichtelektrischen Einrichtungen, Fig. 4 ein Ausbildungsbeisoiel einer Verknüpfungseinrichtung
zur Bestimmung, ob die Münze zulässig ist, Fig. 5 eine Anordnung zur Bestimmung,
ob eine Münze aus dem richtigen Werkstoff hergestellt ist, Fig. 6 eine Anordnung
zur Bestimmung, ob eine Münze das richtige Gewicht besitzt, Fig. 7 eine andere Verknüpfungseinrichtung
zum Ersetzen eines Teils der Schaltung gemäß Fig. 4, Fig. 8 eine Oberwachungs- und
Korrekturschaltung, umd das Ausgangssignal verschiedener foto- bzw. lichtelektrischer
Einrichtungen konstantzuhalten, Fig. 9 eine andere Anordnung von foto- bzw. lichtelektrischen
Einrichtungen gegenüber Fig. 1.
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Wie erwähnt, befaßt s-ich die Erfindung mit dem Erfassen der Abmessungen
von Verkaufsautomaten zugeführten Münzen.
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Drei Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden mit Bezug
auf die Zeichnung erläutert. Die erste Ausführungsform der Erfindung, die im folgenden
als erstes System bezeichnet wird, befaßt sich mit Verkaufsautomaten, die lediglich
eine einzige Münze mit festem Nennwert erfordern, um die Waren von dem Verkaufsautomaten
auszugeben.
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Fig. 1 zeigt einen Kanal 1, der von dem Münzschlitz des Automaten
normalerweise nach unten geneigt ist und der durch zwei Werkstoff streifen 1 a und
1 b unter rechtem Winkel zueinander gebildet ist, längs denen eine Münze 2 herabführbar
ist. Die beiden Streifen 1 a, 1 b führen die Münze 2 in eine feste Lage im Kanal
1 gegenüber sechs fotoelektrischen oder lichtelektrischen Einrichtungen A bis F,
nämlich drei LEDs B, D, F und-drei Fototransistoren A, C, E. Normalerweise sind
Löcher oder Öffnungen in den Streifen 1 a und 1 b vorgesehen, damit das gesamte
Licht von den LEDs auf die Fototransistoren dann auftreffen kann, wenn keine Münze
vorhanden ist, wobei andererseits die Streifen auch aus einem lichtdurchlässigen
oder lichtdurchscheinenden Werkstoff bestehen können. In Fig. 1 sei angenommen,
daß die Münze 2 die richtigen Abmessungen und damit den richtigen Nennwert besitzt.
Die Einrichtung A, B bestimmt oder prüft den Durchmesser, die Einrichtung C, D bestimmt
oderprüft die Dicke, und die Einrichtung F, E bestimmt oder prüft den Münzmittenzustand,
d. h. ob die Münze keine Mittelöffnung hat oder doch, wie das im folgenden erläutert
werden wird.
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Wie sich aus Fig. 1 ergibt, wird im wesentlichen die Hälfte des von
den LEDs B, D abgegebene Licht von den Fototransistoren A und C empfangen und wird
kein Licht der LED F
vom Fototransistor E empfangen. Das System
beruht darauf, daß diese Bedingung erfüllt ist, was nur dann auftritt, wenn eine
Münze mit den richtigen Abmessungen zwischen den Einrichtungen A bis F, wie dargestellt,
hindurchtritt. Die Lage der Einrichtungen A, F kann in bezug auf den Kanal 1 eingestellt
werden, abhängig von der Größe der zum Ausgeben der Waren in dem Verkaufsautomaten
erforderlichen Münze.
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Es zeigt sich, daß dann, wenn eine Münze einen Durchmesser besitzt,
der größer ist als der der Münze 2, weniger als die Hälfte des von- tED B abgegebenen
Lichtes den Fototransistor A erreicht, und daß dann, wenn eine Münze einen Durchmesser
besitzt, der geringer ist als der der Münze 2, mehr als die Hälfte des von der LED
B abgegebenen Lichtes den Fototransistor A erreicht. In ähnlicher Weise erhält,
wenn eine Münze eine Dicke besitzt, die größer ist als die der Münze 2, der Fototransistor
C weniger Licht und wenn eine Münze eine Dicke besitzt, die kleiner ist als die
der Münze e 2, der Fototransistor C mehr Licht. Wenn ein Loch in der Mitte der Münze
vorhanden ist, empfängt oder erhält der Fototransistor E Licht.
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Auf diese Weise können die Fototransistoren A, C, E sich ändernde
Ausgangssignale abgeben, abhängig von den Abmessungen der Münze. Die Fototransistoren
A, C, E sind jeweils mit den folgenden, beispielhaft erläuterten Schaltungen verbunden,
die unterschiedliche elektrische Ausgangssignale abgeben, abhängig davon, ob die
Münze die drei Prüfungen bezüglich des Durchmessers der Dicke und des Münzmittenzustandes
erfüllt, d. h. die richtigen Abmessungen besitzt. Das Ausgangssignal jeder Schaltung
wird einer logischen oder Verknüpfungseinrichtung zugeführt, die bewertet oder beurteilt,
ob die Münze die richtigen Abmessungen besitzt oder nicht,
und
die gegebenenfalls die Ausgabe der Waren zuläßt.
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Eine geeignete Schaltung für jeden der Fototransistoren A und C ist
in Fig 2 dargestellt. Fig. 2 arbeitet als Vergleicherschaltung und besitzt hohe
Eingangsimpedanz und niedrige Ausgangsimpedanz. Der Fototransistor A bzw. C ist
mit zwei Differenzverstärkern A1 und A2 verbunden. Beide Differenzverstärker A1,
A2 vergleichen das Potential über dem Fotransistor A, C mit einer Bezugsspannung,
die durch einen veränderbaren Widerstand VP1 bzw. VP2 ein gestellt ist, derart,
daß beide Verstärker-Ausgangssignale niedrigen Pegel besitzen, wenn das Fototransistor-Eingangssignal
unter der Bezugsspannung liegt, und hohen Pegel besitzen, wenn das Fototransistor-Ausgangssignal
für jeden Verstärker oberhalb der Bezugsspannung ist.
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Da das Ausgangssignal des Fototransistors sich abhängig von der empfangenen
Lichtmenge ändert, sind die Bezugsspannungen so eingestellt, daß die Ausgangs signale
Ol und °2 der Verstärker A1 bzw. A2 beide auf hohem Pegel sind, wenn mehr als die
Hälfte des Lichtes von der LED empfangen ist, daß das Ausgangssignal Oi auf hohem
und das Ausgangssignal 0, 2 auf niedrigem Pegel ist, wenn die Hälfte des Lichtes
von der jeweiligen LED empfangen ist, und daß beide Ausgangssignale Ol und °2 auf
niedrigem Pegel sind, wenn mehr als die Hälfte des Lichtes von der jeweilig LED
empfangen ist. Die folgende Tafel zeigt die Ausgangssignale der Verstärker A1 und
A2 für jeden Fototransistor A und C (mit einer Schaltung gemäß Fig. 2) bei richtig
eingestellten Widerständen VP1 und VP2.
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Durchmesser- Fototransistor A Ausgangs- Ausgangs-Größe signal 1 signal
°2 (x> (W) zu groß hoch hoch richtige Größe hoch niedrig zu klein niedrig niedrig
Dicken-Größe Fototransistor C Ausgangs- Ausgangssignal 1 signal °2 (Z) 1 (y) zu
groß hoch hoch richtige Größe hoch niedrig zu klein niedrig niedrig Die Ausgangssignale
O1 und °2 gemäß Fig. 2 werden für beide Fototransistoren A und C einer logischen
oder Verknüpfungsschaltung zugeführt, die im folgenden beschrieben wird, die bestimmt,
ob die Münze den richtigen Durchmesser und die richtige Dicke besitzt.
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Der Fototransistor E ist mit einer Schaltung verbunden, wie sie beispielsweise
in Fig. 3 dargestellt ist. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ändert sich das Eingangssignal
zum Verstärker A3, der hohe Eingangsimpedanz und niedrige Ausgangsimpedanz besitzt,
abhängig von dem Potential über dem Fototransistor E. Wenn eine Münze zwischen der
LED F und dem Fototransistor E (Fig. 1) hindurchtritt, steigt die Spannung über
dem Fototransistor E bis nahe an die positive Versorgungsspannung an. Das Verstärkerausgangssignal
folgt diesem
Eingangssignal und erreicht das notwendige Ausgangssignal
niedriger Impedanz, um die im folgenden erläuterte logische oder Verknüpfungsschaltung
anzusteuern. Es ist festzustellen, daß, wenn eine Münze keine Mitte besitzt, d.
h. also, ein Mittelloch aufweist, Licht von der LED F auf den Fototransistor E einfällt
und die Eingangsspannung zum Verstärker A3 abfällt zur Erzeugung eines entsprechenden
Abfalls des Ausgangssignals des Verstärkers A3. Wenn der Lichtweg zwischen der LED
F und dem Fototransistor E gestört ist, ist auf diese Weise das Ausgangssignal des
Verstärkers A3 auf niedrigem Pegel, und dann, wenn der Lichtweg offen ist, werden
vom Verstärke A3 zwei Ausgangssignale abgegeben aufgrund des von der LED F durch
durch die Mitte der Münze hindurchscheinenden Lichtes, wobei das Licht auf dem Fototransistor
E zweimal abgedeckt wird.
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Eine LED und ein Fototransistor, die mit der Schaltung gemäß Fig.
3 verbunden sind, sind auch am Beginn des Kanals 1 (Fig. 1) stromauf der Nennwert-Testfühler
A bis F in der gleichen Relativlage in bezug auf den Kanal 1 wie die LED F und der
Fototransistor E vorgesehen. Wenn eine Münze in den Automaten eintritt, erzeugt
dieser Münzeintritt-Fühler ein Signal am Ausgang der Schaltung gemäß Fig. 3, das
die noch zu beschreibende logische oder Verknüpfungsschaltung rücksetzt Dieses Signal
wird im folgenden als CD-Impuls bezeichnet.
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Die logische oder Verknüpfungsschaltung, die zur Bestimmung der Zulässigkeit
der Münzenabmessungen erforderlich ist, wird mit Bezug auf Fig. 4 erläutert. Bei
dem ersten System der Erfindung sind lediglich die Schaltungsblöcke 100 und 400
erforderlich, wobei das Ausgangssignal eines UND-Glieds 7 mit invertierenden Eingängen
im Schaltungsblock 100 direkt
mit einem Ansteuerglied 8 im Schaltungsblock
400 verbunden ist.
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Die beiden Ausgangssignale 01, O2 (W, X bzw. Y, Z), jeder der beiden
Verstärker gemäß Fig. 2, die mit den Fototransistoren A bzw. C verbunden sind, sind
mit den Taktimpulseingängen von Rippgliedern oder Flipflops FF1 bis FF4, wie dargestellt,
verbunden, und das Ausgangssignal des Verstäkers gemäß Fig. 3, der mit dem Fototransistor
E verbunden ist, ist mit dem Taktimpulseingang eines Kippglieds oder Flipflops FF5
bzw. FF6, wie dargestellt, verbunden. Jedes der Flipflops FF1 bis FF5 besitzt D-Eingänge
auf hohem Pegel, wobei die Löscheingänge der Flipflops FF1 bis FF6 den CD-Impuls
empfangen. Der Q-Ausgang der Flipflops FF1, 3 und 6 ist mit dem UND-Glied 7, der
Q-Ausgang der Flipflops FF2 und FF4 ist dem UND-Glied 7,und der Q-Ausgang des Flipflops
FF5 ist mit dem D-Eingang des Flipflops FF6 verbunden. Die invertierenden Ausgänge
Q geben jeweils ein Ausgangssignal mit entgegengesetztem logischem Pegel wie der
Ausgang Q ab.
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Folglich besitzt dann, wenn der Ausgang Q hohen Pegel besitzt, der
Ausgang 0 niedrigen Pegel. Es zeigt sich, daß das UND-Glied 7 mit invertierenden
Eingängen ein Ausgangssignal auf hohem Pegel abgibt, wenn alle Eingangssignale niedrigen
Pegel besitzen. Die Bezugnahme auf andere Eingänge in Fig. 4 kann für das vorliegende
erste System unberücksichtigt bleiben und wird weiter unten erläutert werden.
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Es sei nun eine Münze mit zulässigem Durchmesser und zulässiger Dicke
und mit einer Münzmitte betrachtet. Wenn sie in den Verkaufsautomat eintritt, tritt
sie zunächst durch den Münzeintrittsfühler hindurch, der mit einem Verstärker gemäß
Fig. 3 verbunden ist. Dieser Verstärker gibt einen Impuls, nämlich deS D-Impuls,
an alle Flipflops FF1
bis 9F6 ab, wodurch diese so gelöscht werden,
daß alle Q-Ausgänge auf niedrigem Pegel und alle a-Ausgänge auf hohem Pegel sind.
Die Münze tritt dann durch die Prüffühler für Durchmesser, Dicke und Münzmittenzustand.
Für eine Münze mit richtigem Durchmesser tritt ein Impuls auf der Leitung X des
Flipflops FF2 auf, da der Eingang D auf hohem Pegel ist, geht der Ausgang Q auf
hohen und damit der Ausgang Q auf niedrigen Pegel über, und da kein Impuls auf der
Leitung W auftritt, bleibt der Ausgang Q des Flipflops FF1 auf niedrigem Pegel.
Bei einer Münze richtiger Dicke tritt ein Impuls auf der Leitung Z des Flipflops
FF4 auf. Da dessen D-Eingang auf hohem Pegel ist, geht der Q-Ausgang auf hohen und
damit der Q-Ausgang auf niedrigen Pegel über, und da keine Impulse auf der Leitung
Y auftreten, bleibt der Q-Ausgang des Flipflops FF3 auf niedrigem Pegel. Für eine
eine Mitte aufweisende Münze wird von den Flipflops FF5 und FF6 ein einziger Impuls
erfaßt. Da der Ausgang Q des Flipflops FFS anfangs auf niedrigem Pegel ist, wird
der D-Eingang des Flipflops FF6 anfangs auf niedrigem Pegel sein. Dieser Impuls
bringt daher den Q-Ausgang des Flipflops FF6 auf niedrigen Pegel und den Q-Ausgang
des Flipflops FF5 auf hohen Pegel. Es ergibt sich daher, daß bei einer Münze mit
richtigem Durchmesser,richtiger Dicke und mit einer vorhandenen Mitte alle Eingangs
signale zum UND-Glied 7 auf niedrigem Pegel sind, weshalb das Ausgangssignal des
UND-Glieds 7 auf hohen Pegel übergeht.
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Es ergibt sich auch, daß dann, wenn die Münze zu großen Durchmesser
besitzt, das Ausgangssignal des Flipflops FF1 auf hohem Pegel ist, oder wenn dieser
zu klein ist, das Ausgangssignal des Flipflops FF2 auf hohem Pegel ist Wenn die
Münze zu dick ist, ist däs Ausgangssignal des Flipflops FF3
auf
hohem Pegel, und wenn sie zu dünn ist, ist das Ausgangssignal des Flipflops FF4
auf hohem Pegel. Wenn die Münze keine Mitte besitzt, d. h. eine Mittelöffnung aufweist,
werden von den Flipflops FF5 und FF6 zwei Impulse empfangen.
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Der erste Impuls bringt den Ausgang des Flipflops FF6 auf niedrigen
Pegel, wie bereits erläutert, jedoch bringt der zweite Impuls den Q-Ausgang des
Flipflops FF6 auf hohen Pegel, da der Q-Ausgang des Flipflops FF5 und damit der
D-Eingang des Flipflops FF6 nach dem ersten Impuls auf hohem Pegel sind. Es ist
lediglich ein einziges Eingangssignal auf hohem Pegel für das UND-Glied 7 erforderlich,
um das Ausgangssignal des UND-Glieds 7 auf niedrigem Pegel zu halten.
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Das Ausgangssignal des UND-Glieds 7 ist mit einem Ansteuerglied 8
verbunden, das zum Betreiben einer Zurückweisungs-Annahme-Vorrichtung 9 angeschlossess,tdie
normalerweise im Zurückweisungs-Zustand ist. Diese Vorrichtung 9 ist an sich bekannter
Bauart und stromab des Kanals 1 (Fig. 1) unterhalb der Prüffühler A bis F positioniert.
Falls das Ausgangssignal des UND-Glieds 7 auf niedrigem Pegel bleibt, d. h.
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die Münze keine zulässige Größe besitzt, wird das Ansteuerglied 6
nicht betrieben und wird die Münze an den Kunden zurückgegeben. Falls das Ausgangssignal
des UND-Glieds 7 auf hohem Pegel übergibt, betätigt das Ansteuerglied 8 die Vorrichtung
9 und bringt diese in den Annahme-Zustand, wobei die Münze angenommen und die Waren
ausgegeben werden. Das Ansteuerglied 8 kann dabei als Relais ausgebildet sein, das
einen Elektromagneten oder einen Solenoid betätigt, der einen Teil der Vorrichtung
9 bildet.
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Es ist selbstverständlich möglich, andere Abmessungen einer Münze
wie das Gewicht zu messen oder zu pra oder die prüfen, ob Münze aus einem geeigneten
Werkstoff hergestellt ist und
nicht aus einem Ersatzwerkstoff.
Die Ausgangssignale derartiger Messungen können auch dem UND-Glied 7 zugeführt werden,
unter der Voraussetzung, daß diese Ausgangssignale dem Eingang des UND-Glieds 7
nur dann ein Ausgangs signal auf niedrigem Pegel zuführen, wenn die Münze die richtigen
Abmessungen besitzt.
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Eine geeignete Anordnung zur Bestimmung, ob eine Münze aus dem richtigen
Werkstoff besteht, ist in Fig. 5 dargestellt. Beiderseits des Kanals 1 sind ein
Magnetflußfühler 3 und ein Gleichstrom-Magnetfeldgeneratör . 4 angeordnet, zwischen
denen eine Münze 2 hindurchtreten kann. Das Ausgangssignal des Magnetflußüh1er 3
ist derart, daß es sich abhängig von jeder Änderung des erzeugten Magnetfeldes ändert.
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Wenn die Münze in das Magnetfeld eintritt, ändert sich die Feldstärke
am Fühler 3, abhängig vom Werkstoff der Münze.
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Nichtmetallische Werkstoffe erzeugen keine Änderung des Magnetfeldes,
jedoch beeinflussen metallische Gegenstände die Form des Magnetfeldes und ändern
daher das Fühler-Ausgangssignal. Da jeder Werkstoff eine unterschiedliche Wirkung
auf das Magnetfeld besitzt, abhängig von der Fähigkeit, Magnetfeldlinien zu konzentrieren,
erkennt der Fühler 3 unterschiedliche Feldstärken für jeden Werkstoff. Das Fühler-Åùsgangssignal
kann mit einer Verstärkerschaltung 5, wie bpespielsweise gemäß Fig. 2, verbunden
sein, bei der dideitezugSspannung einstellendt veränderbarm Widerstände VP1 und
VPz so eingestellt sind, daß das Ausgangs signal am Ausgang auf hohem und das Ausgangssignal
am Ausgang O2 auf niedrigem Pegel ist, wenn die Münze aus dem richtigen Werkstoff
besteht. Die Ausgänge Ol und O2 können mit Logik- bzw. Verknüpfungsgliedern 6 wie
Flipflops FF2 bzw. FF1 verbunden sein, um lediglich Ausgangssignale mit niedrigem
Pegel zu erzeugen, wenn die Münze aus dem richtigen Werkstoff besteht und diese
dem
Eingang des UND-Glieds 7 zuzuführen.
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Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung zur Messung des Gewichtes einer Münze.
Wenn eine Münze 2 den Kanal 1 hinabläuft, gleitet sie auf einer Platte 19 und schlägt
gegen eine Anschlagplatte 17 an. Ein Arm 20 ist senkrecht an der Platte 19 angebracht,
und die Platte 19 und der Arm 20 sind miteinander um ein Gelenk 18 schwenkbar befestigt.
Eine Schaufel oder ein Flügel 21 ist am Arm 20 befestigt zusammen mit einer Feder
22 und einem Dämpfungsglied 24, die auch am anderen ihrer Enden mit einer festen
Stelle der Vorrichtung verbunden sind.
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Es ergibt sich, daß das Gewicht der Münze 2 die Feder 22 dehnt, wodurch
der Flügel 21 sich zwischen einem Fototransistor 23 und einer (nicht dargestellten)
Lichtquelle, wie einer LED, bewegt. Das Ausmaß, in dem der Flügel 21 den Fototransistor
23 abdeckt und damit die Menge des vom Fototransistor 23 empfangenen Lichts hängt
von dem Gewicht der Münze ab. Der Fototransistor 23 kann in der gleichen Weise wie
der den Durchmesser erfassende Fototransistor A mit der Schaltung gemäß Fig. 2 sowie
mit Flipflops wie den Flipflops FF1 und FF2 (Fig. 4) verbunden sein, die mit dem
UND-Glied 7 so verbunden sind, daß ein Eingangssignal auf niedrigem Pegel dem UND-Glied
7 zugeführt wird, wenn die Münze das richtige Gewicht besitzt. Das Dämpfungsglied
24 dient dazu, Schwingungen des Arms 20 und damit des Flügels 21 zu verhindern.
Obwohl die Münze zunächst von der Anschlagplatte 17 angehalten wird, wird, wenn
die Platte 19 durch das Gewicht der Münze 2 nach unten gedrückt wird, genügend Raum
erzeugt, damit die Münze unter der Anschlagplatte 17 hindurchtreten kann und dem
Kanal 1 weiter folgen kann. Andererseits kann die SlUnze auch von der Platte 19
durch jede geeignete Einrichtung entfernt werden, wie die Entfernung der Anschlagplatte
17 mittels einer elektromechanischen Einrichtung.
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Die zweite Ausführungsform der Erfindung betrifft Verkaufsautomaten,
die mindestens zwei Münzen gleichen Nennwertes erfordern, um die enthaltenen Waren
auszugeben. Für einen derartigen Automaten werden die Schaltungen gemäß der beschriebenen
ersten Ausführungsform der Erfindung zusammen mit dem Schaltungsblock 500 gemäß
Fig. 4 verwendet.
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Die zusätzliche Schaltung des Schaltungsblocks 500 gemäß Fig. 4 enthält
einen Binäraddierer 10, dessen Eingang A mit dem Ausgang des UND-Glieds 7 verbunden
ist. Der Ausgang S des Addierers 10 ist mit dem Eingang eines Binärregisters 11
und dem Eingang C eines Vergleichers 12 verbunden, Der Ausgang des Registers 11
ist mit dem Eingang B des Addierers 10 verbunden, der beide Eingangssignale an den
Eingängen A und B addiert. Der Eingang B des Vergleichers 12 gibt die Anzahl der
Münzen wieder, die zum Vervollständigen des Verkaufsvorganges erforderlich sind,
und ein Ausgangssignal wird abgegeben, wenn C = D. Das Ausgangssignal des Vergleichers
12 wird über einen Inverter dem Eingang MR des Registers 11, einem Ansteuerglied
13 und dem Inhibier- oder Löscheingang einer Ansteuerstufe 15 zugeführt. Eine Löschimpulsleitung,
die vom Kunden betätigt werden kann, ist mit dem Eingang MR des Registers 11 und
der Ansteuerstufe 15 verbunden.
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Die Ansteuerstufe 13 betätigt eine Haltevorrichtung 14 und einen Speicher
17, und das Ansteuerglied 15 betätigt eine Rückgabeeinrichtung 16.
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Es sei im folgenden ein Automat betrachtet, der zwei Münzen gleichen
Nennwerts zur Ausgabe von Waren erfordert.
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Wenn die erste Münze in das System eintritt, geht das Ausgangssignal
des UND-Glieds 7 auf hohen Pegel über, wenn die Münze den richtigen Nennwert besitzt.
Dieser hohe Pegel steuert das Ansteuerglied 8 und damit die Vorrichtung 9 an, wodurch
die
Münze der Haltevorrichtung 14 längs der dargestellten Rinne zugeführt wird. Wenn
die Münze nicht den richtigen Nennwert besitzt, würde das Ansteuerglied 8 nicht
betätigt werden und würde die Münze daher dem Kunden zurückgegeben werden, da die
Zurückweisungs-Annahme-Vorrichtung 9 im Zurückweisungszustand verbleibt. Unter der
Annahme, daß die Münze den richtigen Nennwert besitzt, wird der hohe Pegel vom Addierer
10 als "1" betrachtet und wird daher dem Wert von B, der Null beträgt (das Register
11 würde nämlich auf den Zustand Null gelöscht sein nach dem vorhergehenden Verkaufsvorgang
mittels eines dem Eingang MR zugeführten Signals), da wenn die erste Münze in das
System eingetreten ist, der dem Taktimpulseingang des Registers 11 zugeführte CD-Impuls
diese im Register 11 gespeicherte Null an den Eingang B des Addierers 10 ausgibt.
Der Addierer 10 gibt ein Signal entsprechend A + B, d. h. 1 + 0 = 1, aus, das im
Register 11 gespeichert wird und auch dem Vergleicher 12 zugeführt wird. Da C =
1 und das Eingangssignal D 2 (bzw. im Binärcode 10) ist, wird vom Vergleicher 12
kein Signal abgegeben, da C + f D.
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Wenn die zweite Münze in das System eingeführt wird und den richtige
Nennwert besitzt, geht das Ausgangssignal des UND-Glieds 7 auf hohen Pegel über,
betätigt das Ansteuerglied 8 die Vorrichtung 9 und kann die Münze in die Haltevorrichtung
14 fallen. Zur gleichen Zeit taktetder Impuls zum Register 11 den Wert im Register
11 (der nunmehr 1 beträgt) in den Eingang B des Addierers 10 ein, wobei der hohe
Pegel vom UND-Glied 7 als 1 am Eingang A des Addierers 10 auftritt.
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Der Addierer 10 addiert A + B (d. h. 1 + 1) und führt die Summe zum
Speichern dem Register 11 sowie dem Eingang C des Vergleichers 12 zu. Da C = 2 und
D = 2, wird das Ausgangssignal
vom Vergleicher 12 dem Eingang
MR des Registers 11 zugeführt und wird das Register 11 gelöscht, wobei gleichzeitig
das Ansteuerglied 13 angesteuert und das Ansteuerglied 15 gesperrt wird. Das Ansteuern
des Ansteuerglieds 13 führt Münzen im Haltespeicher bzw. in der Haltevorrichtung
14 zu einem Dauerspeicher 17 und ermöglicht weiter, daß Waren ausgegeben werden.
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Wenn jedoch nach dem Niederlegen der ersten Münze der Kunde beschließt,
den Verkaufsvorgang nicht fortzusetzen, kann er den Löschimpuls ansteuern, beispielsweise
durch Betätigen eines geeigneten, außerhalb des Automaten angeordneten Schalters,
wodurch das Register 11 gelöscht und das Ansteuerglied 15 angesteuert wird, wodurch
eine Rückgabevorrichtung 16 betätigt wird, die die bereits in der Haltevorrichtung
14 befindliche erste Münze an den Kunden zurückgibt.
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Es ergibt sich auch, daß, wenn die zweite Münze nicht zulässig ist,
diese an den Kunden zurückgegeben wird und der Wert B (entsprechend dem Wert 1)
im Register 11 wieder gespeichert wird bzw. bleibt, da A = 0. Das Register wirkt
daher als Aufzeichnungseinrichtung über die Anzahl der eingeführten zulässigen Münzen.
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Es ist auch möglich, mehr als ein Produkt mit unterschiedlichen Werten
zu verkaufen durch das Verbinden des D-Eingangs des Vergleichers 1-2 mit einer Kunden-Wählschalter-Anordnung.
Abhängig davon, welches Produkt oder welche Ware vom Kunden gewählt ist, beispielsweise
mittels Schaltern, wird der Wert von D geändert. Folglich werden unterschiedliche
Anzahlen von Münzen eingeführt werden müssen, abhängig Vom Wert für D.
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Die dritte Ausführungsform der Erfindung betrifft Verkaufsautomaten,
die mindestens zwei Münzen unterschiedlichen Nennwertes erfordern, um Waren auszugeben.
Bei einem derartigen Automaten werden die Erfassungs- bzw. Fühlerschaltungen gemäß
den Figuren 1 bis 3 und 5 und 6 zusammen mit dem Schaltungsblock 100 gemäß Fig.
4 für jede verschiedene Art einer von dem Automaten angenommenen Münze verwendet.
In jedem Schaltungsblock 100 gemäß Fig. 4 ist für die dritte Ausführungsform der
Erfindung jeweils ein Binärwortgenerator 17 (vgl. Fig. 4) vorgesehen, der ein Binärwort
bei Empfang eines Ausgangssignals auf hohem Pegel vom entsprechenden UND-Glied 7
bildet unter Auf fächern des Eingangssignals durch Verwendung von Verbindungsleitungen
auf einer gedruckten Schaltungsplatte, wobei die Verbindungen die hohen Pegel in
die entsprechenden erforderlichen Binärwort-Kanäle führen, um ein dem Wert der Münze
entsprechendes Wort zu erzeugen. Die verschiedenen Fühlerschaltungen können an einem
gemeinsamen Münzen-Kanal 1 befestigt bzw. angeordnet sein.
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Jeder Binärwortgenerator 17 jedes Schaltungsblocks 200 ist mit dem
Addierer 10 verbunden, und jedes Ausgangssignal jedes UND-Glieds 7 ist mit dem Eingang
jedes Binarwortgene rators verbunden sowie mit einem ODER-Glied (Schaltungsblock
300), das seinerseits mit dem Ansteuerglied 8 verbunden ist.
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Die dritte Ausführungsform der Erfindung arbeitet in der gleichen
Weise wie die zweite Ausführungsrorm der Erfindung, da ür jede zulässige Münze ein
Ausgangs signal an dem entsprechenden UND-Glied 7 auftritt nts-rcchend der jeweiligen
bestimmten Münze, das dem Ansteuerglied 8 und der Vorrichtung 9 über das ODER-Glied
300 zugeführt wurde wobei ein Ausgangssignal des jeweiligen Wortgenerators 17 dem
Addierer
10 zugeführt wird. Der Addierer 10 zählt, und das Register
11 speichert Wertstufen der in den Automaten eingeführten Münzen, wobei der D- und
der C-Eingang des Vergleichers 12 statt Anzahlen von Münzen deren Werte wiedergeben.
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Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Schaltungsblock
100 einschließlich des Binärwortgenerators 17 ersetzt ist. Wie erläutert, gibt jede
der Fühlereinrichtungen,die den Münzennennwert prüfen, ein Eingangssignal an einen
Verstärker ab, wie in Fig. 2 oder 3 dargestellt.
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Diese mit den Verstärkern gemäß Fig. 2 erzeugten Einrichtungen erzeugen
drei mögliche Ausgangsimpulse aus den drei Ausgangssignalen, nämlich beide auf hohem
Pegel, eines auf hohem, eines auf niedrigem Pegel, oder beide auf niedrigem Pegel.
Wenn ein Ausgangssignal auf niedrigem und das andere auf hohem Pegel ist, erfüllt
die Münze die Prüfung.
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Gemäß Fig. 7 gibt der dort dargestellte Fototransistor 25 irgendeinen
der Fototransistoren oder magnetischen Fühler gemäß Fig. 2 wieder, der in Reihe
mit dem Widerstand R1 gemäß Fig. 2 angeschlossen ist. Die verbleibenden Bauelemente
gemäß Fig. 2 sind durch Strichlinien dargestellt. Zwischen dem Minus-Versorgungsanschluß
und den Eingängen der beiden Verstärker A1 und A2 ist ein Kondensator 27 parallel
zu einem Schalter 28 angeschlossen, und eine Diode 26 ist mit den Eingängen der
Verstärker A1 und A2 reihengeschaltet. Die Wirkungsweise dieser Bauelemente wird
weiter unten erläutert werden. Die Ausgangssignale jedes der verschiedenen Verstärker
gemäß Fig. 2 wird in einen programmierbaren Festwertspeicher oder PROM 29 eingegeben.
Die Ausgangsimpulse jeder anderen Prüfschaltung oder Fühlerschaltung kann ebenfalls
in den PROM 29 eingegeben werden.
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Wenn die Münze durch den Kanal 1 geführt wird, ergibt sich, daß eine
Folge von Impulsen mit hohen und niedrigen Pegelnvon jeder der Fühlerschaltungen
erzeugt werden. Da die Impulse auf hohem Pegel die logische 1" und die Impuls se
auf niedrigem Pegel die logische "0" wiedergeben können, erzeugt die Münze ein eigenes
codiertes Wort aus einer Folge von logischen "1" und 11011. Dieses Wort wird an
den verschiedenen Eingängen des PROM 29 gebildet, und es kann ein binäres n-Bit-Ausgangssignal,
das den Münzenwert codiert, erzeugt werden und an den Binäraddierer 10 gemäß Fig.
4 ausgegeben werden. Es zeigt sich, daß jedes dem PROM 29 zugeführte Wort für eine
zulässige Münze eines vorgegebenen Nennwertes eindeutig zugeordnet ist und daß der
PROM 29 nur dann ein Ausgangssignal erzeugt, wenn er mit einem zulässigen Eingangssignal
adressiert ist. Dieser PROM 29 kann somit den gesamten Schaltungsblock 100 gemäß
Fig. 4 ersetzen, und ein einziger PROM 29 kann für jeden Nennwert einervom Automaten
angenommene Münze vorgesehen sein. Der PROM 29 kann an einem Eingang R durch den
gleichen Impuls rückgesetzt werden, der das Register 11 rücksetzt, der vom Vergleicher
12 (Fig. 4) abgeleitet ist.
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Der PROM 29 kann vorprogrammierbar sein oder auch durch von Hand
geschalteten Adreßeingängen programmierbar sein.
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Der Vorteil eines programmierbaren PROM ist, daß das Ausgangssignal
vom PROM modifiziert werden kann, um unterschiedliche binäre Werte für das gleiche
codierte Eingangs signal (Münzenfühler) zu ergeben, wodurch der gleiche PROM für
alle Währungen und Nennwerte verwendet werden kann, wodurch jeder beliebige Verkaufsautomat
leicht modifiziert werden kann, um Münzen unterschiedlicher Größen und Werte anzunehmen.
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Bei Verwendung der Schaltung gemäß Fig. 7 ist es notwendig,
daß
der PROM sein Eingangssignal von allen verschiedenen Verstärkern simultan empfängt,
damit er arbeiten kann, wenn eine zulässige Münze zugeführt worden ist, d. h., das
vollständig codierte Wort, das von den Verstärkern erzeugt worden ist, muß am PROM-Eingang
zu einem einzigen Zeitpunkt vorhanden sein. Da es jedoch einige Zeit erfordert,
bis die Münze durch alle Prüfstellen hindurchgetreten ist, ist es notwendig, jedes
Verstärkerausgangssignal während einer bestimmten Zeitperiode aufrechtzuerhalten.
Beispielsweise müssen die von der ersten Prüfstelle erzeugten Impulse während einer
ausreichenden Zeitdauer aufrechterhalten werden, damit sie am PROM-Eingang während
der Zeit vorhanden sind, zu der die von der letzten Prüfstelle erzeugten Impulse
am PROM-Eingang auftreten. Es ist daher notwendig, bei Verwendung der PROM-Schaltung
gemäß Fig. 7 die Diode 26, den Kondensator 27 und den Schalter 28 bei jedem Verstärker
einzusetzen.
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Bei dieser Schaltung wird der von dem Münzeneingangs-Fototransistor
25 erzeugte Impuls durch die Diode 26 geführt und lädt den Kondensator 27 auf. Wenn
die Impulsamplitude dadurch abfällt, daß die Münze den Fototransistor 25 verläßt,
kann sich der Kondensator 27 nicht über die Diode 26 in deren Sperrichtung entladen,
und' die Eingangsleitung am invertierenden Verstärkereingang wird auf die Spannungsamplitude
geklammert, die durch die hindurchtretende Münze erzeugt ist Wenn diese Spannung
über der Bezugsspannung ist, die durch die Widerstände VP1 oder VP2 eingestellt
ist, wird der entsprechende Verstärker durchgeschaltet und tritt ein positiver oder
auf hohem Pegel befindlicher Impuls an dessen Ausgang auf. Da der Kondensator 27
die Ladung sehr langsam abgibt, bleibt jeder während der kurzen Dauer der Münzenimpulse
durchgeschaltete Verstärker verriegeltr bis der Kondensator 27 über den Schalter
28 entladen wird und die Kondensatorspannung unter die Bezugsspannung und die Hysteresespannung
des
entsprechenden Verstärkers abfällt. Das Entladen des Kondensators 27 wird durch
die Rücksetzleitung ausgelöst, die den Schalter 28 schließt, wenn das Register 11
rückgesetzt wird, wobei aber auch der Schalter 28 durch den CD-Impuls geschlossen
werden kann. Der Kondensator 27 hat daher einen Kapazitätswert, der ausreicht, um
jedes Verstärker-Ausgangssignal für die erforderliche Zeitdauer aufrechtzuerhalten.
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Ein Nachteil bei der Verwendung der Fühlereinrichtungen gemäß der
Erfindung liegt darin, daß deren Ausgangssignale sich abhängig von Alterung, Spannungsschwankungen
oder von Staub an der Lichtquelle oder am Lichtfühler ändern können.
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Um Spannungsschwankungen zu verhindern, wird die beschriebene Vorrichtung
vorzugsweise von einer stabilisierten Versorgungsleitung gesteuert. Um Ausgangssignalschwankungen
aufgrund von Alterung oder von Staub zu verhindern, kann die Schaltung gemäß Fig.
8 verwendet werden.
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Fig. 8 zeigt eine LED 30 und einen Fototransistor 31, die einen Teil
jeder der licht- oder fotoelektrischen Prüfeinrichtungen bildenkönnenwie sie erläutert
worden sind, oder auch der magnetischt Quelle und des magnetischen Fühleu gemäß
Fig. 5. Ein Spannungsvergleicher A4 ist mit dem Ausgangssignal des Fühlers 31 versorgt
und erreicht einen Vergleich mit einer Bezugsspannung, die durch Widerstände R6
und R7 eingestellt ist, wobei das Ausgangssignal des Vergleichers A4 zum Ansteuern
der LED 30 verwendet wird. Wenn die Spannung über den Fototransistor 31 über den
Bezugsspannungspegel ansteigt, wird das Verstärkerausgangssignal positiver, wodurch
der Strom der LED 30 erhöht wird, und wodurch wiederum die Ausgangsstrahlung der
LED 30 erhöht wird.
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Eine Zunahme der Strahlung der LED 30 steuert den Fühler oder Fototransistor
31 weiter in den Sättigungsbereich, wodurch der Spannungsabfall über den Fühler
oder Fototransistor 31 unter den Bezugspegel abgesenkt wird.
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In ähnlicher Weise wird, wenn die Spannung über den Fototransistor
31 unter den Bezugspegel abfällt, der Strom zur LED 30 derart verringert, daß die
Spannung über den Fühler oder Transistor 31 erhöht wird. Diese Schaltung hält daher
die Spannung über den Fühler oder Fototransistor 31 relativ konstant, abhängig dgr
von lativ konstant, abhängig vor den Widerständen R6 und R7 eingestellten Bezugsspannung.
Der Gewinn oder Verstärkungsfaktor des Verstärkers A4, der durch die Widerstände
R10 und R9 eingestellt ist, ist so eingestellt, daß das Fototransistor-Ausgangssignal
innerhalb einer schmalbandigen Grenze gehalten wird, wodurch ein Schutz gegenüber
Änderungen der Einrichtungseigenschaften aufgrund von Alterung oder von Drift erreicht
wird und wodurch eine große Korrekturmaßnahme bezüglich Staub im optischen oder
Lichtsystem erreicht wird.
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Um einen Betrieb der Korrekturschaltung zu verhindern, wenn eine Münze
durch das System geführt wird, ist ein TiefpaBfilter aus einem Widerstand R9 und
einem Kondensator C1 über den Verstärkereingang geschaltet. Wenn daher eine durch
die Fühler 30, 31 durchtretende Münze einen Impuls erzeugt, erfaßt die Korrektur
schaltung lediglich einen Impuls sehr geringer Amplitude aufgrund der Dämpfung durch
das Tiefpaßfilter. Das Tiefpaßfilter verhindert auch eine unzulässige Schwingung
der Korrekturschaltung durch Dämpfen irgendeines irgendwie erzeugten Impulses. Es
ist auch möglich, die LED 30 mit der positiven Versorgungsleitung zu verbinden und
die Eingangssignale zum Verstärker A4 zu invertieren.
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Fig. 9 zeigt eine andere Anordnung von foto- oder lichtempfindlichen
Einrichtungen
zum Messen der Dicke und des Durchmessers einer Münze. Wie in Fig. 9 dargestellt,
sind fünf LED G, I, L, P und R sowie fünf Fototransistoren H, K, M, N und Q vorgesehen,
die die Einrichtungen A bis F gemäß Fig. 1 ersetzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Münzmittenzustands-Messung durch die Einrichtungen G und H in der gleichen
Weise wie mittels der Einrichtungen F und E in Fig. 1 gemessen, wird die Dicke durch
die Einrichtungen N, Q, P und R und wird der Durchmesser durch die Einrichtungen
I, L, K und M gemessen. Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt
die Münze 2 die richtigen Abmessungen. Wie sich aus Fig. 9 ergibt, wird Licht von
der LED I nicht von dem Fototransistor K empfangen, jedoch wird Licht von der LED
L vom Fototransistor M empfangen. In ähnlicher Weise wird Licht von der LED R von
dem Fototransistor Q nicht empfangen, während vom LED P kommendes Licht vom Fototransistor
N empfangen wird.
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Jeder der Fototransistoren ist mit einem geeigneten Verstärker,wie
in Fig. 3 dargestellt, verbunden, wobei dessen Ausgangssignal in die Verknüpfungsschaltung
gemäß Fig. 4 oder den PROM gemäß Fig. 7 überführt werden. Es ergibt sich, daß für
jede an den Fühlern vorbeitretende Münze zwei Durchmesser-Ausgangssignale durch
den Fototransistor K bzw. M und deren Verstärker abgegeben werden, und daß zwei
Dicken-Ausgangssignale von den Fototransistoren N und Q bzw. deren Verstärker abgegeben
werden, in ähnlicher Weise wie bezüglich der Fototransistoren A und C und deren
Verstärker gemäß Fig. 2.
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Wenn beispielsweise die Münze, wie dargestellt, die richtige Größe
besitzt, erzeugen die Fototransistoren K und M Ausgangssignale auf hohem bzw. niedrigem
Pegel und die Fototransistoren Ausgangssignale auf hohem bzw. niedrigem Pegel. Wenn
der Durchmesser und die Dicke zu groß sind, sind alle Fototransistor
-Ausgangssignale
auf niedrigem Pegel, und wenn der Durchmesser und die Dicke zu klein sind, sind
alle Fototransistor-Ausgangssignale auf hohem Pegel. Zwei Fototransistoren und LEDs
können auch in ähnlicher Weise für die Wiegeeinrichtung gemäß Fig. 6 verwendet werden.
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Durch die Verwendung einer elektronischen Schaltung für die Münzerfassung
bzw. -erkennung ist es auch möglich, verschiedene Anzeigeeinrichtungen vorzusehen,
um den Kunden bei seinem Kaufvorgang zu unterstützen. Beispielsweise können zwei
Anzeigen an der Außenseite des Automaten befestigt sein, deren eine die zum Kaufen
der Ware erforderliche Geldmenge und deren andere die bereits angenommene Geldmenge
anzeigen. Derartige Anzeigeeinrichtungen sind an sich bekannt und werden daher hier
nicht mehr erläutert.
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Unter bestimmten Umständen, beispielsweise, wenn die Münzwährung
eines Landes keine wesentlichen Dickenunterschiede kennt, ist es möglich, lediglich
eine einzige LED und einen Fototransistor zu verwenden, um alle zulässigen Münzen
zu prüfen.