DE3810074C2 - Münzauszahleinrichtung - Google Patents
MünzauszahleinrichtungInfo
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Münzauszahleinrichtung nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es sind Münzauszahleinrichtungen bekannt, die mehrere
Münzröhren zur Aufnahme von Münzen unterschiedlicher
Sorten aufweisen. Unterhalb jeder Münzröhre ist jeweils
ein mit einem Loch entsprechend der Größe der Münze
versehener Schieber vorgesehen, der im Auszahlungsfall
die unterste Münze des in der Münzröhre vorhandenen
Münzstapels ergreift und vom Stapel weg zu einer Aus
laßöffnung schiebt. Jedem Schieber ist ein Elektroma
gnet zugeordnet, der durch einen elektrischen Impuls
bei gewünschter Auszahlung erregt wird und den Schieber
gegen die Kraft einer Rückholfeder in die Auszahlstel
lung verschiebt. Der Elektromagnet muß eine relativ
große Leistung haben, da er neben der auf die Münze
wirkende Kraft durch das Gewicht des Münzstapels und
die Reibung zwischen den Teilen auch noch die Kraft der
Rückholfeder, die den Schieber nach erfolgter Auszah
lung zurückzieht, überwinden muß. Durch die auftreten
den Stoßimpulse tritt zusätzlich eine erhöhte Beanspru
chung der Materialien auf.
Aus der DE 33 15 982 A1 ist eine Münzausgabevorrichtung
mit zwei Münzspeicherrohren zur Aufnahme von Münzen
unterschiedlicher Wertigkeit und einem Antriebsmotor,
der über Übertragungselemente mit zwei Freiläufen in
Verbindung steht, bekannt. Über den jeweils eingekup
pelten Freilauf wird das Drehmoment des Motors auf eine
Transportscheibe übertragen, die mindestens einen Nocken
aufweist. Die Nocke erfaßt die in dem Münzspeicher
rohr zuunterstliegende Münze und stößt diese bei einer
weiteren Verdrehung in eine Münzenausgabeöffnung aus.
Abhängig von der Drehung des Motors kann jeweils eine
der beiden Münzsorten ausgewählt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzaus
zahleinrichtung zu schaffen, die wenig Leistung ver
braucht und eine platzsparende Anordnung sowie einen einfachen
Aufbau gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsge
mäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptan
spruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbe
griffs gelöst. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung und
deren einfache Konstruktion wird die Zuverlässigkeit er
höht und die Lebensdauer verlängert, wobei ein einfa
cher Aufbau möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein
Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Auszahleinrichtung,
die insbesondere die Übertragungs
einrichtung der Drehbewegung des
Motors auf die Schieber zeigt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Münzauszahl
einrichtung mit vier Münzröhren
und zwei Elektromotoren,
und
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Schieber
anordnung.
Die Münzauszahleinrichtung besteht im wesentlichen
aus den Münzröhren 1, einem Elektromotor 2, einer
Übertragungseinrichtung 3 und den Schiebern 4.
Die Münzröhren 1 sind an einer Platte 5 befestigt,
die unterhalb der Münzröhren 1 Löcher mit einem
Durchmesser entsprechend dem Durchmesser der
Münzröhren 1 aufweist. Auf der Platte 5 ist weiter
hin der Elektromotor 2 angeordnet, dessen Motor
achse 6 die Platte 5 senkrecht durchgreift. Auf
der Motorachse sitzen unterhalb der Platte 5
zwei Rollenfreiläufe 7, 8, von denen jeweils
der eine die Bewegung des Motors in die eine Dreh
richtung und der andere die Bewegung des Elektro
motors 2 in die andere Drehrichtung überträgt.
Die Rollenfreiläufe 7, 8 sind jeweils fest
mit einem ersten und einem zweiten Zahnrad 9, 10
verbunden, die jeweils mit einem dritten und
vierten Zahnrad 11, 12 im Eingriff sind. Die
Zahnräder 11, 12 sind mit ihren Achsen 14, 15
in der Platte 5 und einer Zwischenplatte 13
gelagert, in der ebenfalls die Motorachse 6
aufgenommen ist. Die einen Enden der Achsen 14, 15
der Zahnräder 11, 12, die die Zwischenplatte 13
durchgreifen, sind mit je einem Exzenter 16, 17
fest verbunden, wodurch diese sich mit den Zahn
räder 11, 12 drehen.
In einer Grundplatte 18 sind kanalartige Aus
nehmungen 19 vorgesehen, in denen die Schieber 4
verschiebbar angeordnet sind. Die Schieber 4
weisen Löcher 20, 21 entsprechend der Größe
der auszuzahlenden Münzen auf, wobei in der
Grundplatte 18 im Weg der Schieber 4 entsprechende
Löcher 22, 23 vorgesehen sind. Jeder Schieber 4
ist gemäß Fig. 3 mit einer Quernut 24, 25 ver
sehen, die als Führung für einen mit dem Exzenter
16, 17 fest verbundenen Stift 26, 27 dient.
Die Funktionsweise der in Fig. 1 und 3 darge
stellen Münzauszahleinrichtung ist folgende.
Wenn eine Münze ausgezahlt werden soll, erhält
der Elektromotor ein Steuersignal, das je nach
gewünschter auszuzahlender Münzsorte den Elektro
motor 2 in Rechts- oder Linkslauf ansteuert.
Der Motor bewegt sich dann in der vorgegebenen
Richtung, wobei der eine Rollenfreilauf 7 still
steht, während der andere Rollenfreilauf 8 sich
mit der Motorachse 6 zusammen mit dem Zahnrad
10 dreht oder umgekehrt. Das Zahnrad 10 über
trägt die Drehung auf das Zahnrad 12, wodurch
der Exzenter 17 sich zusammen mit der Zahnrad
achse 15 dreht und der Stift 27 wandert in der
Nut 25 unter Verschiebung des Schiebers 4 von
in der Zeichenebene gesehen rechts nach links.
Die unterste Münze des Münzstapels der Münz
röhre 1 liegt in dem Loch 21, wobei sie von
der Grundplatte 18 am Herausfallen gehindert
wird. Beim Bewegen des Schiebers 4 über den
Stift 27 des Exzenters 17 wird die Münze
in dem Loch 21 von dem Schieber 4 mitgenommen
und kann bei Übereinanderliegen der Löcher
21, 23 nach unten herausfallen. Der Elektromotor
2 dreht sich nach Auszahlung noch weiter,
wodurch der Stift 27 sich in der Zeichenebene
wieder von links nach rechts bewegt und dabei
den Schieber 4 wieder nach hinten in seine
Sperrstellung bewegt. Die unterste Münze fällt
dann wieder in das Loch 21 und kann erneut
ausgezahlt werden.
Zwischen Zwischenplatte 13 und Grundplatte 18
sind Abstandselemente 28 vorgesehen, die die
freie Bewegbarkeit der Exzenter 16, 17 sicher
stellen.
In Fig. 2 ist eine Aufsicht auf eine Münz
auszahleinrichtung dargestellt, die zwei Münz
auszahleinheiten 30, bestehend aus zwei Münz
röhren, einem Elektromotor 2, einer Übertragungs
einrichtung 3 gemäß Fig. 1 und zwei Schiebern,
aufweist. Zur Optimierung der Abmessungen sind
die Münzröhre 1 und die Schieber 4 derart ge
wählt, daß sie für eine relativ kleine und eine
relativ große Münzsorte ausgebildet sind.
Dadurch wird ebenfalls die Anpassung an unter
schiedliche Münzsorten erleichtert.
Claims (4)
1. Münzauszahleinrichtung mit mindestens zwei unter
schiedlichen Münzsorten zugeordneten Münzröhren
und mindestens zwei unterhalb der Münzröhren an
geordneten Transportelementen, die von einer Betä
tigungsvorrichtung in eine Auszahlstellung beweg
bar sind, wobei die Betätigungsvorrichtung einen
in seiner Drehrichtung umkehrbaren Elektromotor
und eine Übertragungseinrichtung mit Freiläufen
aufweist, über die wahlweise das eine oder das
andere Transportelement betätigbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportelemente als jeweils ein Loch
(20, 21) entsprechend der Größe der Münzen aufwei
sende Schieber (4) ausgebildet sind, wobei das
jeweilige Loch in der Ruhestellung unter den ent
sprechenden Münzröhren (1) liegt und daß die Über
tragungseinrichtung (3) eine Bewegungsumwandlungs
vorrichtung umfaßt, die die Drehbewegung des Elek
tromotors in eine die Schieber (4) aus der Ruhe
stellung in die Auszahlstellung und umgekehrt
schiebende Längsbewegung umwandelt.
2. Münzauszahleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freiläufe in unterschied
liche Richtungen wirkende Rollenfreiläufe (7, 8)
sind, die mit jeweils einem Zahnrad (11, 12) im
Eingriff stehen.
3. Münzauszahleinrichtung nach Anspruch 1 oder An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewe
gungsumwandlungsvorrichtung als in den Schiebern
(4) quer zu ihrer Bewegungsrichtung vorgesehene
Nuten (24, 25) sowie in die Nuten eingreifende
Stifte (26, 27), die exzentrisch mit den Achsen
(14, 15) der Zahnräder (11, 12) fest verbunden sind,
ausgebildet ist.
4. Münzauszahleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie modulartig
aufgebaut ist, wobei ein Modul eine Münzröhre mit
relativ großem und eine mit relativ kleinem Durch
messer, zwei zugeordnete Schieber (4) und einen
Elektromotor (2) mit Übertragungseinrichtung (3)
aufweist.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883810074 DE3810074C2 (de) | 1988-03-22 | 1988-03-22 | Münzauszahleinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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1988
- 1988-03-22 DE DE19883810074 patent/DE3810074C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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Owner name: WALTER HANKE MECHANISCHE WERKSTAETTEN GMBH & CO KG, |
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