DE3433342C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F1/00—Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
- G07F1/04—Coin chutes
- G07F1/047—Coin chutes with means for temporarily storing coins
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
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- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/24—Coin-actuated mechanisms; Interlocks with change-giving
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung für
einen Münzspeicher
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Ein
richtung ist bereits bekannt (CH-PS 6 35 950).
In Dienleistungsautomaten müssen die eingegebenen Münzen
vorerst gespeichert werden, bis der zu bezahlende Gesamtbetrag
erreicht oder überschritten ist. Dazu ist anfänglich für jede
Münzsorte ein eigener Speicher verwendet worden, was relativ
aufwendig ist (DE-OS 15 74 177). Daneben sind auch Speicher
bekanntgeworden, die meistens aus einem mehrere Fächer für
die Speicherung der Münzen umfassenden Behälter in Kreisform
oder in linearer Anordnung bestehen, wobei eine Antriebsrichtung
zum Fortschalten der Fächer für die Aufnahme der einzelnen
Münzen erforderlich ist. Solche Antriebseinrichtungen umfassen
vorgespannte Federn (US-PS 16 25 979) oder von Hand betätigte
Stoßstangen (US-PS 22 51 755). Wesentlich mehr Komfort gewähren
mittels Motoren angetriebene Münzspeicher der eingangs genannten
Art, die vor allem auch schneller arbeiten. Sie erfordern jedoch
einen verhältnismäßig hohen Energieaufwand, was insbesondere
bei nur aus dem Telefonnetz zu versorgenden Anordnungen ungünstig
ist. Schließlich ist es auch bekannt (CH-PS 3 95 609, DE-OS
20 33 983), je einen Elektromagneten zum Antrieb je eines Klinken
rads von Kreditspeichereinrichtungen von Geldspielautomaten,
Plattenspielern und dergleichen zu verwenden, um einen Magneten
zum Addieren und den anderen zum Subtrahieren zu erregen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinrichtung
für einen Münzspeicher der im Oberbegriff der im Anspruch 1
angegebenen Art zu schaffen, die weniger Energie verbraucht,
aus wenigen branchenüblichen Einzelteilen aufgebaut werden
kann und einfach und billig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen An
sprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer Zeichnung beispielsweise erläutert.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Antriebseinrichtung im Ruhezustand;
Fig. 2 eine Antriebseinrichtung in erregtem Zustand;
Fig. 3 einen Münzspeicher und
Fig. 4 einen Münzspeicher mit Getriebe.
Die Antriebseinrichtung nach der Fig. 1 besteht im wesentlichen
aus einem zweiseitig wirkenden Sternradgetriebe mit einem Stern
rad 1, einer Verriegelung 2, einer mit einer Feder 3 belasteten
Klinke 4 und je einem Elektromagneten 5, 5 a mit je einer Schalt
gabel 6, 6 a, die mit einem Anker des betreffenden Elektromagneten
5, 5 a verbunden ist und eine Schaltklinke 7, 7 a aufweist.
Die Antriebseinrichtung nach der Fig. 1 und 2 dient dazu, einen
Münzspeicher nach Einwurf einer Münze schrittweise um die Breite
eines Münzfächers in die eine Richtung und zur Rückgabe der Mün
ze um die gleiche Schrittbreite in die entgegengesetzte Richtung
zu bewegen. Das Befehlssignal für diese Handlung wird entweder
durch eine einfallende Münze oder durch eine Schaltung zur Ent
leerung des Münzspeichers ausgelöst. Die Antriebseinrichtung arbei
tet auf folgende Weise:
Es soll dabei vorerst die Auslösung einer Drehung des Sternrades 1
im Gegenuhrzeigersinn betrachtet werden. Durch ein geeignetes
Auslösesignal wird der Elektromagnet 5 erregt und sein Anker samt
der zugehörigen Schaltgabel 6 nach unten bewegt. Dadurch befreit
die Schaltgabel 6 das Sternrad 1 von der Verriegelung 2, indem
diese durch den unteren Arm der Schaltgabel 6 entgegen der Kraft
einer nichtgezeichneten Feder nach unten gedrückt wird. Durch
die Schaltklinke 7 der Schaltgabel 6 wird das Sternrad um einen
Zahn weitergeschaltet, wobei die den Ruhezustand des Sternrades
bestimmtende Klinke 4 vorübergehend nach unten gedrückt wird. In
der Endphase der Bewegung ist nach Fig. 2 die Verriegelung 2
immer noch in einer unteren Endstellung und die Klinke 4 ist
durch die Feder 3 wieder in die obere Stellung zwischen zwei Zäh
nen gebracht worden, wobei der obere Arm als Sperrarm 16 der Schaltgabel 6 durch
Berührung mit dem obersten Zahn des Sternrades 1 dessen Weiter
drehung verhindert. Der Elektromagnet 5 bleibt nur kurze Zeit
erregt, wobei nach dessen Entregung der Anker wieder freigegeben,
die damit verbundene Schaltgabel 6 samt der Schaltklinke 7 durch
die Verriegelung 2 wieder in die obere Ruhestellung gebracht und
damit in Bereitschaft für eine neue Bewegung im Gegenuhrzeigersinn
oder im Uhrzeigersinn versetzt wird.
Die Bewegung im Uhrzeigersinn für die Entleerung erfolgt durch
die Erregung des Elektromagneten 5 a, wobei analog der Bewegung
im Gegenuhrzeigersinn die Verriegelung 2 durch den Schaltarm
6 a gelöst und durch die Schaltklinke 7 a das Sternrad 1 um einen
Zahn im Uhrzeigersinn gedreht sowie später durch den Sperrarm 16 a der
Schaltgabel 6 a das Weiterdrehen
des Sternrades 1 gesperrt werden. Die Endstellung ist wieder
gleich, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist.
Die Fig. 3 zeigt einen Münzspeicher 8 in Frontansicht. Er besteht
aus einem kastenförmigen, oben zur Aufnahme von Münzen 9 und
seitlich zur Entleerung der Münzen 9 offenen Teil 10, das mittels
Querwänden 11 in je eine Münze 9 aufnehmende Fächer 12 unterteilt
ist. Senkrecht zu den Querwänden 11 ist je eine Seitenwand 13
angeordnet, an welchen oben an jedem Ende auf Achsen 14 freilau
fende Räder 15 aus Kunststoff befestigt sind, welche auf Laufschie
nen 16 laufen. Eine der Seitenwände 13 ist nach unten verlängert
und läuft in eine Zahnstange 17 aus, in welche ein Zahnrad 18
eingreift.
Über dem kastenförmigen Teil 10 ist ein Münzkanal 19 mit einer
oberen Öffnung und einer seitlichen Öffnung 20 angeordnet, durch
welche ein nichtgezeichneter Abtaster eingreift. Im Münzkanal 19
ist ein ebenfalls nichtgezeigter Münzprüfer mit einer damit ver
bundenen separaten Steuerlogik vorgesehen.
Unter dem kastenförmigen Teil 10 ist ein um eine Fachbreite gegen
über dem Münzkanal 19 versetzter Münzentleerungskanal 21 ange
bracht.
Die Frontseite des kastenförmigen Teils 10 ist durch eine nur das
Fach 12 über dem Münzentleerungskanal 21 freilassende Gleitschiene
22 teilweise abgeschlossen.
Die Fig. 4 stellt den Münzspeicher 8 der Fig. 3 in Seitenansicht
unter Weglassung des Münzkanals 19 und des Münzentleerungska
nals 21, jedoch unter Zufügung eines in der Fig. 3 durch das
Zahnrad 18 verdeckten Getriebes dar. Entsprechende Teile der Fig.
3 und 4 sind mit einem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Jedes Fach 12 des Münzspeichers ist oben zur Aufnahme einer Mün
ze 9 offen und weist einen auf eine Seite schräg abfallenden Boden
23 auf. Eine Frontseite ist offen, aber mit Ausnahme des jeweils
über dem Münzentleerungskanal 21 befindlichen Fachs 12 durch
die feststehende Gleitschiene 22 abgedeckt. Somit ist jeweils nur
dieses eine Fach oben und nach einer Seite frei durchgehend offen.
Das in die Zahnstange 17 eingreifende Zahnrad 18 wird vom Stern
rad 1 mittels einer elastischen Kupplung mit einer Feder 24 ver
dreht. Zu diesem Zweck laufen das Sternrad 1 und das Zahnrad
18 frei auf einer gemeinsamen Achse 25.
Der Münzspeicher 8 der Fig. 3 und 4 wirkt mit der Antriebseinrich
tung der Fig. 1 folgendermaßen zusammen:
Bevor eine Münze 9 angenommen wird, macht der Münzspeicher 8
bzw. das Sternrad 1 einen Schritt in Richtung Speichern. Die durch
den Münzkanal 19 eingegebene Münze 9 erzeugt in dem durch des
sen Öffnung 20 durchgreifenden Abtaster ein Signal, durch wel
ches im Fall der Akzeptierung der Münze 9 durch den nichtgezeich
neten Münzprüfer der Elektromagnet 5 Fig. 1 von neuem für
die Speicherung betätigt wird, nachdem die Münze 9 in das vorher
freie Fach 12 gefallen war. Da das Sternrad 1 nur eine geringe
Trägheit aufweist, wird durch dessen Fortbewegung um einen Zahn
die Feder 24 dementsprechend gespannt. Durch die elastische Kraft
übertragung mittels der Feder 24 wird darauf das Zahnrad 18 bis
zum Anschlag an einen Stift 1 a des Sternrads 1 verdreht und der
bedeutend größere Trägheit aufweisende Münzspeicher auf der Lauf
schiene 16 mittels der sich entspannenden Feder 24, des von ihr
angetriebenen Zahnrads 18 und der Zahnstange 17 um die Breite
eines Fachs 12 weiterbefördert. Auf diese Weise gelangt ein neues
freies Fach 12 in den Bereich des Münzkanals 19. Die im Münzspei
cher 8 befindlichen Münzen 9 gleiten bei dieser Bewegung in ihren
Fächern 12 entlang der wenig Reibung aufweisenden Gleitschiene
22.
Sobald ein Rückgabebefehl erteilt wird, erregt ein Stromstoß den
Elektromagneten 5 a für die Rückgabe. Das Sternrad 1 sowie darauf
folgend das Zahnrad 18 werden dadurch in der zur ersten Richtung
entgegengesetzten Richtung verdreht. Der Münzspeicher 8 wird um
die Breite eines Fachs 12 in Rückgaberichtung über das Ende der
Gleitschiene 22 hinaus verschoben. Dadurch verläßt die Münze
9 im betreffenden Fach 12 durch dessen Öffnung dieses Fach
12 und fällt infolge des schiefstehenden Bodens 23 in den Münzent
leerungskanal 21. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis
der ganze Münzspeicher 8 vollständig entleert ist.
Die Einleitung der Bewegung des Münzspeichers 8 durch einen der
Elektromagneten 5, 5 a und die elastische Kupplung vom Sternrad 1
zum Zahnrad 18 mittels der Feder 24 kommen mit einer sehr gerin
gen Betätigungsenergie aus. Die Elektromagneten 5, 5 a stehen nur
während der kurzzeitigen Betätigung des von ihnen bewegten Stern
rads 1 unter Spannung. Es werden keine Motoren, sondern aus
schließlich branchenübliche, billige Einzelteile benötigt und
durch die relativ sanfte Bewegung des Münzspeichers 8 werden
heftige Erschütterungen und in deren Folge teure Unterhaltskosten
vermieden.
Claims (3)
1. Antriebseinrichtung für einen Münzspeicher
mit Fächern für je eine einzuspeichernde Münze,
mit einer mit dem Münzspeicher fest verbundenen Zahnstange,
mit einem darin eingreifenden, zweiseitig wirksamen Zahnrad für die schrittweise Bewegung des Münzspeichers in einer oder in einer dazu entgegengesetzten Richtung,
mit einem das Zahnrad antreibenden Antriebsrad,
mit einer zwischen Zähne des Antriebsrads eingreifbaren Schalt klinke zum Antrieb des Antriebsrads und
mit einem elektromagnetischen Antrieb der Schaltklinke,
gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
mit Fächern für je eine einzuspeichernde Münze,
mit einer mit dem Münzspeicher fest verbundenen Zahnstange,
mit einem darin eingreifenden, zweiseitig wirksamen Zahnrad für die schrittweise Bewegung des Münzspeichers in einer oder in einer dazu entgegengesetzten Richtung,
mit einem das Zahnrad antreibenden Antriebsrad,
mit einer zwischen Zähne des Antriebsrads eingreifbaren Schalt klinke zum Antrieb des Antriebsrads und
mit einem elektromagnetischen Antrieb der Schaltklinke,
gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
- - das Antriebsrad ist als Sternrad (1) ausgebildet,
- - das Sternrad (1) ist mit dem Zahnrad (18) über eine elastische Kupplung gekuppelt,
- - der elektromagnetische Antrieb weist zwei Elektromagnete (5, 5 a) auf, von denen der eine über eine zugeordnete Schaltklinke (7) das Sternrad (1) in der einen, und der andere über eine weitere zugeordnete Schaltklinke (7 a) das Sternrad (1) in der entgegengesetzten Drehrichtung antreiben,
- - die Drehbewegung des Sternrads (1) ist durch eine Ver riegelung (2) verriegelbar.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:
- - von jedem Elektromagneten (5, 5 a) ist eine Schaltgabel (6, 6 a) betätigbar, welche die Verriegelung (2) des Stern rads (1) entriegelt,
- - die Schaltgabel (6, 6 a) weist einen Sperrarm (16, 16 a) auf, der in der Endphase ihrer Bewegung an einem Zahn des Sternrads (1) angreift und dessen Drehbewegung sperrt.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Kupplung eine Feder (24) zwischen dem Sternrad
(1) und dem in die Zahnstange (17) des Münzspeichers (8) ein
greifenden Zahnrad (18) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1984-09-11 DE DE19843433342 patent/DE3433342A1/de active Granted
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