DE19636315C2 - Münzauszahlvorrichtung - Google Patents

Münzauszahlvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Münzauszahlvorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es sind Münzauszahlvorrichtungen bekannt, die mehrere Münzröhren zur Aufnahme von gegebenenfalls unterschied­ lichen Münzen aufweisen. Unterhalb jeder Münzröhre ist jeweils ein mit einem Loch entsprechend der Größe der in der Münzröhre enthaltenen Münzen versehener Schieber vorgesehen, der im Auszahlungsfall die unterste Münze des in der Münzröhre vorhandenen Münzstapels ergreift und vom Stapel weg zu einer Auslaßöffnung schiebt. Je­ dem Schieber ist ein Elektromagnet zugeordnet, der durch einen elektrischen Impuls bei gewünschter Auszah­ lung erregt wird und den Schieber gegen die Kraft einer Rückholfeder in die Auszahlstellung verschiebt. Der Elektromagnet muß eine relativ große Leistung haben, da er neben der auf die Münze wirkenden Kraft durch das Gewicht des Münzstapels und durch die Reibung zwischen den Teilen auch noch die Kraft der Rückholfeder, die den Schieber nach erfolgter Auszahlung zurückzieht, überwinden muß. Durch die auftretenden Stoßimpulse tritt zusätzlich eine erhöhte Beanspruchung der Mate­ rialien auf.
Derartige Münzauszahlvorrichtungen haben den Nachteil, daß jeder einzelnen Münzröhre ein eigener Elektromotor zugeordnet ist, so daß der Platzbedarf innerhalb der Münzauszahlvorrichtung sehr groß ist. Die Kosten für eine derartige Anordnung sind ebenfalls erheblich und die Ausfallsicherheit ist wegen der großen Anzahl ein­ zelner Elektromotoren gering.
Um die Anzahl der benötigten Elektromotoren zu verrin­ gern und damit die Konstruktion zu vereinfachen und Kosten zu sparen, wird in der GB 20 45 217 eine Vor­ richtung offenbart, die mindestens zwei Münzröhren mit dazugehörigen Münztransportvorrichtungen aufweist, wo­ bei jeweils ein Paar Münztransportvorrichtungen einem gemeinsamen Elektromagneten zugeordnet sind, dessen lineare Bewegung, überführt durch ein Hebelsystem, den Vorschub in die Münzauszahlstellung bewerkstelligt. Ein weiterer Elektromagnet steuert über eine translatorisch bewegbare Kupplung jeweils eine der beiden zu einem Paar gehörenden Münztransportvorrichtungen an.
Bei einer Vorrichtung nach der GB 20 45 217 ist nach­ teilig, daß bei mehr als drei Münzröhren mehr als einer der zum Münzauswurf benötigten Elektromagneten notwen­ dig ist, damit jeweils einem Elektromagneten höchstens zwei Münzröhren verbunden sind. Des weiteren kann, be­ sonders wenn die Auszahlung von Münzen aus vielen ver­ schiedenen Münzröhren erforderlich ist, der Auszahlvorgang sich langwierig gestalten, da die Kupplung jeweils nur alternativ mit der einen oder der anderen der paar­ weise zusammengefaßten Münzröhren bzw. Münztransport­ vorrichtung in Eingriff steht. Dies kann ungewünschte zeitliche Verzögerungen beim Auszahlvorgang bedingen.
In der DE 38 10 074 A1 wird eine Münzauszahleinrichtung offenbart, bei der über ein entsprechendes nichtansteu­ erbares Getriebe die von zwei verschiedenen Münzröhren zugeordneten Schieber betätigt werden, wobei das Ge­ triebe in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Elek­ tromotors den einen oder den anderen Schieber bewegt. Nachteilig an dieser Münzauszahlvorrichtung ist, daß von einem Elektromotor jeweils nur zwei Münzröhren be­ dient werden können, so daß bei einer Münzauszahlvor­ richtung mit einer Vielzahl von Münzröhren weiterhin mehrere Elektromotoren installiert werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Münz­ auszahlvorrichtung zu schaffen, die auch bei einer Vielzahl von Münzröhren einen schnellen Auszahlvorgang gewährleistet sowie einen geringen Platzbedarf bei ge­ ringen Kosten eine hohe Betriebssicherheit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Münzauszahlvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit seinen kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemäße Münzauszahlvorrichtung benötigt lediglich einen einzigen Elektromotor, der starr mit einer Übertragungseinrichtung gekoppelt ist. Diese Übertragungseinrichtung kann über Kupplungen mit einer beliebig großen Anzahl von Münzröhren zugeordneten Münztransportvorrichtungen gekoppelt werden. Es ist daher lediglich ein einziger Antrieb, beispielsweise ein Elektromotor, für die Betätigung der gesamten Münz­ auszahlvorrichtung nötig. Die Übertragungseinrichtung kann als eine Welle ausgeführt sein, die an sämtlichen Münzröhren und ihren zugeordneten Münztransportvorrich­ tungen vorbeiläuft und die über Getriebe und steuerbare Kupplung mit jeder der Münztransportvorrichtungen ver­ bunden ist. Dadurch ergibt sich eine optimale Kraft­ übertragung zu den jeweiligen zu betätigenden Münz­ transportvorrichtungen. Da jede einzelne Münztransport­ vorrichtung über eine separat ansteuerbare, von anderen Münztransportvorrichtungen unabhängige Kupplung ver­ fügt, ist außerdem ein schnelles Auszahlen ohne lang­ dauernde Schaltvorgänge und sogar eine gleichzeitige Auszahlung aus allen zur Verfügung stehenden Münzröhren möglich.
Außerdem ergibt sich ein geringer Platzbedarf sowie aufgrund der geringen Anzahl elektromechanischer Ver­ schleißteile ein geringer Materialverschleiß sowie ge­ ringe Kosten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Münzauszahlvorrichtung werden in den abhängigen Ansprü­ chen gegeben.
Die Kupplung kann vorteilhafterweise als Klauenkupplung ausgeführt werden, die durch einen steuerbaren Hubma­ gneten betätigt wird.
Wird die Kupplung mit einer Rastvorrichtung ausgestat­ tet, die in getrenntem Zustand die Münztransportvor­ richtung verriegelt, so wird die Münzauszahlvorrichtung gegen Manipulationen von außen geschützt, da sich die Münztransportvorrichtung in diesem Zustand nicht mehr bewegen läßt.
Wird durch die Erfassungsvorrichtung, beispielsweise aus einem an der Kupplung angeordneten Permanentmagnet und einem an der Münzauszahlvorrichtung geeignet ange­ ordneten Reedkontakt, die Ruhestellung der Münztrans­ portvorrichtung erfaßt, so kann nach jedem Auszahlvor­ gang die Kupplung in der Ruhestellung der Münztrans­ portvorrichtung gelöst und die Rastvorrichtung verrie­ gelt werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Münzauszahlvorrichtung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Münzausgabegerät,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Münzausgabegerät,
Fig. 3 einen Querschnitt einer erfindungsgemä­ ßen Münzauszahlvorrichtung, und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3.
Fig. 1 zeigt ein Münzausgabegerät 1, das vier Münzröh­ ren 2 bis 5 aufweist. Diese Münzröhren 2 bis 5 können unterschiedliche Münzsorten enthalten. In dem Münzaus­ gabegerät 1 ist weiterhin ein Elektromotor 6 als An­ trieb angeordnet, der über eine Welle 37, ein Schnec­ kengetriebe 12, eine Welle 11 und vier Schneckengetrie­ be 13 bis 16 mit den Münztransportvorrichtungen der Münzröhren 2 bis 5 verbunden ist. Die Welle 11 ist über Lager 21 in dem Münzausgabegerät 1 gelagert.
Das Münzausgabegerät 1 weist weiterhin vier Hubmagnete 7 bis 10 auf, die den einzelnen Münzröhren 2 bis 5 zu­ geordnet sind. Zwischen den Schneckengetrieben 13 bis 16 und den Münztransportvorrichtungen der Münzröhren 2 bis 5 befindet sich jeweils eine Klauenkupplung 41 bis 44, die aus je zwei ineinandergreifenden Stifträder besteht. Eines der jeweils zwei ineinandergreifenden Stifträder ist auf einer Achse des Hubmagneten 7 bis 10 angeordnet und kann durch diesen Hubmagneten aus einer mit dem anderen Stiftrad verzahnten Stellung in eine unverzahnte Stellung gebracht werden.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf das Münzausgabegerät 1. Die Münzröhren 2 bis 5 sind hintereinander linear an­ geordnet und weisen den jeweiligen Münztypen entspre­ chende Durchmesser auf. Jeder dieser Münzröhren 2 bis 5 ist ein Hubmagnet 7 bis 10 zugeordnet. Ein Elektromotor 6 ist über ein Schneckengetriebe 12 mit einer Welle 11 verbunden, die an den Wellenlagern 21 gelagert ist und über weitere Getriebe 13 bis 16 mit den den Münzröhren 2 bis 5 zugeordneten Münztransportvorrichtungen verbun­ den ist.
Jeder der Münztransportvorrichtungen ist ein Reedkon­ takt 22 bis 25 sowie ein Magnet 26 bis 29 zugeordnet, die die Ruhestellung der Münztransportvorrichtung si­ gnalisieren.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt die Münzröhre 2 sowie die zugeordnete Münztransportvorrichtung. Die Münztrans­ portvorrichtung weist einen Schieber 30 auf, der ein Loch entsprechend der Größe der in der zugeordneten Münzröhre 2 befindlichen Münze besitzt. In der Ruhe­ stellung befindet sich das jeweilige Loch unter der entsprechenden Münzröhre, so daß eine Münze in dieses Loch rutschen kann. Der Schieber ist mit einem Mitneh­ mer 31 verbunden, der auf einer Welle 37 sitzt. Die Welle 37 weist weiterhin ein Stiftrad auf, das als Kupplungselement dient. Die Welle wird von einem weite­ ren frei gelagerten Stiftrad 17 umgeben, das mit einer Verzahnung in ein Schneckengetriebe der Welle 11 ein­ greift.
Fig. 4 stellt die Kupplung mit größerer Genauigkeit dar. Die Kupplung weist zwei um eine gemeinsame Achse drehbar gelagerte Stifträder 17 und 38 auf, die eine Klauenkupplung bilden. Das Stiftrad 38 ist an einer Welle 37 befestigt, die in einem Hubmagneten 7 beweg­ lich gelagert ist. Diese Welle erstreckt sich auch in die andere Richtung des Stiftrades 38. An ihrem Ende befindet sich ein Federelement 34, das die Welle 37 und das Stiftrad 38 in Richtung des Hubmagneten 7 drückt. Das Stiftrad 38 ist weiterhin mit dem Mitnehmer 31 ver­ bunden, der in eine Öffnung des Schiebers 30 eingreift.
Das Stiftrad 17 ist fest über die Stifte 39 mit einem Schneckengetriebe der Welle 11 verzahnt.
Das Stiftrad 38 weist weiterhin eine Rastnase 36 auf, der eine Rastausnehmung 35 im Gehäuse des Münzausgabe­ gerätes 1 zugeordnet ist. Weiterhin ist an dem Stiftrad 38 ein Magnet 26 angeordnet. Diesem Magnet ist ein Reedkontakt 22 zugeordnet, der ebenfalls an dem Gehäuse des Münzausgabegerätes 1 in der Nähe des Stiftrades 38 befestigt ist.
Im folgenden wird die Funktion der erfindungsgemäßen Münzauszahlvorrichtung beschrieben.
In der Ruhestellung des Münzausgabegerätes 1 befindet sich der Schieber 30 in seiner Ruhestellung, bei der seine Öffnung sich unter der entsprechenden Münzröhre befindet, so daß eine Münze in diese Öffnung rutscht.
In dieser Ruhestellung stehen sich der Permanentmagnet 26 und der Reedkontakt 22 gegenüber und die Rastnase 36 greift in die Rastausnehmung 35 ein. Wird von dem Münz­ ausgabegerät die Ausgabe einer Münze aus der Münzröhre angefordert, so wird der Elektromotor 6 betätigt. Der Elektromotor 6 treibt über das Schneckengetriebe 12 die Welle 11 an. Die Welle 11 wiederum treibt über das Schneckengetriebe 13 und den Stift 39 das Stiftrad 17 an.
Als nächstes wird der Hubmagnet 7 betätigt, der das Stiftrad 38 aus seiner angehobenen Ruhestellung in die in Fig. 4 gezeigte mit dem Stiftrad 17 verzahnte Stel­ lung drückt. Dabei löst sich die Verrastung der Rastna­ se 36 mit der Rastausnehmung 35, bevor das Stiftrad 38 mit dem Stiftrad 17 in Eingriff gerät. Anschließend wird das Stiftrad 38 von dem Stiftrad 17 mitgenommen. Die Drehbewegung des Stiftrades 38 wird über den Schie­ ber 31 in eine Längsbewegung des Schiebers 30 umgewan­ delt. Der Schieber 30 wird folglich von dem Mitnehmer 31 in Richtung der Münzauswurföffnung 32 bewegt. Wenn sich das Loch in dem Schieber 31 genau über der Münz­ auswurföffnung 32 befindet, so wird die Münze, die sich in diesem Loch befindet, durch die Öffnung 32 ausgege­ ben. Der Elektromotor und der Hubmagnet werden nun wei­ terhin solange betätigt, bis nach einer vollen Drehung des Mitnehmers 31 der Schieber 30 sich wieder in seiner Ruhestellung befindet.
Der Magnet 26 und der Reedkontakt 22 sind so angeord­ net, daß sie sich in dieser Ruhestellung mit geringstem Abstand gegenüberstehen. Das Erreichen der Ruhestellung des Schiebers 30 nach seiner Betätigung wird folglich dadurch detektiert, daß der Reedkontakt 22 bei maxima­ ler Annäherung des Magneten 26 ein Signal abgibt. Dieses Signal wird verwendet, um den Hubmagneten 7 abzu­ schalten, wodurch aufgrund der Federkraft der Feder 34 das Stiftrad 38 in Richtung des Hubmagneten 7 angehoben und die Klauenkupplung zwischen den beiden Stifträdern 17 und 38 gelöst wird.
Durch die Bewegung des Stiftrades 38 in Richtung des Hubmagneten 7 rastet die Rastnase 36 wieder in die Rastausnehmung 35 ein. Dadurch ist es nicht mehr mög­ lich, durch äußere Manipulation das Stiftrad 38, den Mitnehmer 31 oder den Schieber 30 zu bewegen. Wesent­ lich bei der Ausführung der Rastvorrichtung ist jedoch, daß die Rastnase 36 so dimensioniert ist, daß sie aus der Rastausnehmung 35 ausrastet, bevor die Klauenkupp­ lung der beiden Stifträder 38 und 17 ineinandergreift.
Da möglicherweise weitere Auszahlvorgänge aus anderen Münzröhren vorgenommen werden, kann der Elektromotor 6 weiterhin in Betrieb bleiben.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß durch die vorliegende Erfindung eine Münzauszahlvorrichtung ge­ schaffen wurde, die einen geringen Platzbedarf auf­ weist, verschleißsicher ist und insbesondere die gleichzeitige Auszahlung von Münzen aus sämtlichen zur Verfügung stehenden Münzröhren ermöglicht. Dadurch wird der Münzauszahlvorgang stark beschleunigt.

Claims (9)

1. Münzauszahlvorrichtung (1) mit mindestens zwei Münzröhren (2-5), die bestimmten Münzen gegebenen­ falls unterschiedlicher Größe zugeordnet sind, und den Münzröhren (2-5) zugeordneten Münztransport­ vorrichtungen (30, 31), die von einer Betätigungs­ vorrichtung (6, 11) aus einer Ruhestellung in eine Münzauszahlstellung bewegbar sind, wobei die Betä­ tigungsvorrichtung (6, 11) einen Antrieb (6) und eine durch den Antrieb (6) bewegte Übertragungs­ einrichtung (11) aufweist, über die wahlweise die eine oder die andere Münztransportvorrichtung (30, 31) betätigbar ist, und daß zwischen der Über­ tragungseinrichtung (11) und den Münztransportvor­ richtungen (30, 31) eine ansteuerbare Kupplung (33) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzauszahlvorrichtung (1) einen einzigen Antrieb (6) aufweist, und jede einzelne Münztrans­ portvorrichtung (30, 31) eine separat ansteuerbare, von den anderen Münztransportvorrichtungen unab­ hängige Kupplung (33) aufweist, und daß die Über­ tragungseinrichtung eine Welle (11) aufweist, die über ein Getriebe (12), das eine Drehbewegung in eine weitere Drehbewegung überführt, mit dem An­ trieb (6) und über jeweils ein weiteres Getriebe (13-16), das ebenfalls eine Drehbewegung in eine weitere Drehbewegung überführt, und die genannte Kupplung (33) mit jeder der Münztransportvorrich­ tungen (30, 31) verbunden ist.
2. Münzauszahlvorrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kupplung (33) eine Klauenkupplung (41-44) ist.
3. Münzauszahlvorrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß jede Kupplung (33) einen Hubmagneten (7-10) aufweist, über den die Kupplungsverbindung hergestellt bzw. gelöst wird.
4. Münzauszahlvorrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß jede Münztransportvorrichtung (30, 31) einen ein Loch entsprechend der Größe der in der zugeordneten Münzröhre (2-5) befindlichen Münze aufweisenden Schieber (30) aufweist, wobei das jeweilige Loch in der Ruhestellung unter der ent­ sprechenden Münzröhre (2-5) liegt und daß die Münztransportvorrichtung (30, 31) eine Bewegungs­ umwandlungsvorrichtung (31) umfaßt, die die Bewegung des Antriebs (6) bzw. der Übertragungsein­ richtung (11) in eine den Schieber (30) aus der Ruhestellung in die Auszahlstellung und umgekehrt schiebende Längsbewegung umwandelt.
5. Münzauszahlvorrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kupplung (33) eine Rastvorrichtung (35, 36) aufweist, die in getrenntem Zustand von Münztransportvorrichtung (30, 31) und Übertragungs­ einrichtung (11) die Münztransportvorrichtung (30, 31) in ihrer Ruhestellung feststellt und die bei Eingriff der Kupplung (33) gelöst wird.
6. Münzauszahlvorrichtung (1) nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung eine in bezug auf die Münzauszahlvorrichtung (1) fest­ stehende Rastausnehmung (35) und eine an der Kupp­ lung angeordnete Rastnase (36) oder umgekehrt auf­ weist.
7. Münzauszahlvorrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß mit der ansteuerbaren Kupplung (33) eine Erfassungsvorrichtung (22-29) zur Erfassung der Stellung der Münztransportvorrichtung (30, 31) ver­ bunden ist.
8. Münzauszahlvorrichtung (1) nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Erfassungsvorrich­ tung einen an der Kupplung angeordneten Permanent­ magnet (26-29) sowie einen dem Permanentmagnet in der Ruhestellung der Münztransportvorrichtung (30, 31) gegenüberliegend angeordneten Reed-Kontakt (22-25) aufweist.
9. Münzauszahlvorrichtung (1) nach mindestens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (6) einen Elektromotor aufweist.
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