DE1753151B1 - Vorrichtung zum Ausgeben von Bechern oder aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgeben von Bechern oder aehnlichen Gegenstaenden

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DE1753151B1 DE19681753151 DE1753151A DE1753151B1 DE 1753151 B1 DE1753151 B1 DE 1753151B1 DE 19681753151 DE19681753151 DE 19681753151 DE 1753151 A DE1753151 A DE 1753151A DE 1753151 B1 DE1753151 B1 DE 1753151B1
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Description

  • Für diese Erfindung wird die Priorität der entsprechenden französischen Anmeldung P. V. 98 321 vom 10. März 1967 in Anspruch genommen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausgeben von einen Wulstrand aufweisenden Bechern oder ähnlichen Gegenständen mit einem von einer feststehenden horizontalen Platte gehaltenen Backenpaar, dessen Backen an der Platte um senkrechte Achsen zwischen einer Schließstellung zum Halten des unteren Bechers und einer Öffnungsstellung zu seiner Freigabe verschwenkbar sind.
  • Derartige Vorrichtungen, die nur mit einem die Ausgabe der Becher wahlweise ermöglichenden Backenpaar arbeiten, sind bekannt. Auch ist schon eine Vorrichtung zum Ausgeben von Wulstränder aufweisenden Bechern bekanntgeworden, die mit wechselweise in Haltestellung bringbar angeordneten oberen und unteren Backen versehen ist, deren Abstand etwa demjenigen von zwei aufeinanderfolgenden Wulsträndern entspricht. Bei dieser bekanntgewordenen Vorrichtung sind Ausziehhebel in Ausnehmungen der Backen um horizontale, an den oberen Backen angebrachte Achsen schwenkbar angeordnet. Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung sind die eine Vielzahl von ineinandergestapelten Bechern tragenden Halteelemente in einem Ausschnitt einer rohrförmigen zylindrischen Führung angeordnet.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen zur Ausgabe von Bechern der genannten Art arbeiten zwar im wesentlichen zufriedenstellend, es hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere bezüglich des Services derartiger Vorrichtungen nicht unerhebliche Schwierigkeiten auftreten. Da die genannten Vorrichtungen ihrer Natur nach von technisch wenig versiertem Personal bedient werden, müssen beim Ausfall jedes Gerätes Spezialkräfte angefordert werden, um den aufgetretenen Schaden so schnell wie möglich zu beheben. Die Kompliziertheit der bisher bekannten Vorrichtungen und im Zusammenhang damit die Fülle der erforderlichen Einzelteile komplizieren den Service zusätzlich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausgeben von einen Wulstrand aufweisenden Bechern oder ähnlichen Gegenständen zu schaffen, deren Ablösemechanismus durch einen möglichst einfachen Aufbau geringstmögliche Störanfälligkeit zeigt, so daß die Wartung der Vorrichtung auf ein Minimum beschränkt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art darin, daß oberhalb eines Backenpaares ein weiteres oberes, um feststehende senkrechte Achsen zwischen einer Schließstellung zum Halten eines Bechers und einer Offenstellung zu seiner Freigabe verstellbares Backenpaar angeordnet ist, dessen Abstand der Arbeitskanten von den Arbeitskanten des unteren Backenpaares kleiner ist als der Abstand der Wülste zweier ineinandersteckender Becher und wobei der Abstand der oberen Arbeitskanten des unteren Backenpaares von den unteren Arbeitskanten des oberen Backenpaares größer ist als die Stärke einer Wulst, und daß zwei im wesentlichen senkrecht schwenkbare, an sich bekannte Ausziehhebel in einander gegenüberliegenden Ausnehmungen auf dem oberen Backenpaar vorgesehen sind, wobei sich die Haltefinger der Ausziehhebel in Ruhestellung auf der Höhe der Kanten des oberen Backenpaares befinden, und daß drehbare, formschlüssig miteinander verbundene Vorrichtungen zum Schwenken der Backenpaare und der Ausziehhebel vorgesehen sind.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß jede untere Backe und die über ihr angeordnete obere Backe der Einwirkung von zwei je mit einem Zahnrad fest verbundenen Nocken unterworfen sind, wobei die beiden miteinander übereinstimmenden Zahnräder miteinander im Eingriff stehen und eines von ihnen mit einer Antriebsvorrichtung zum intermittierenden Antrieb verbunden ist.
  • Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildungsform der Vorrichtung ist der Auslösemechanismus sowohl in seiner Funktionsweise als auch in seiner Zusammensetzung sehr einfach und damit störunanfällig ausgebildet. Die Anzahl der für die Vorrichtung erforderlichen Einzelteile ist gering gehalten, und sie sind zufolge ihrer einfachen Formgebung mit nur geringem Aufwand und unter Zuhilfenahme verhältnismäßig einfacher Werkzeuge herstellbar. Darüber hinaus sind alle die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit bildenden Einzelteile bequem zugänglich, und ihre Betätigung ist, auch ohne größere technische Anforderungen an das Bedienungspersonal zu stellen, möglich und sichergestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es bedeutet F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Fortlassung der Antriebszahnräder für die Nocken, wobei sich die Vorrichtung in Ruhestellung befindet, F i g. 2 einen senkrechten Querschnitt entlang der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 einen senkrechten Querschnitt entlang der Linie 111-I11 in F i g. 1, F i g. 4 einen senkrechten Querschnitt entlang der Linie 1V-IV in F i g. 1, F i g. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie V-V von F i g. 1, F i g. 6 einen Längsschnitt entlang der Linie VI-VI von F i g. 1, F i g. 7 einen Längsschnitt entlang der Linie VII-VII von F i g. 1, F i g. 8 einen senkrechten Schnitt durch ein Nockenteil entlang der Linie VIII-VIII in F i g. 1; F i g. 9 und 10 bedeuten Teilansichten entsprechend den F i g. 1 und 4 bei Veranschaulichung der Relativstellungen der Teile am Ende einer ersten Phase eines Arbeitszyklus des Ablösemechanismus, F i g. 11 und 12 Darstellungen entsprechend den Ansichten nach F i g. 9 und 10 am Ende einer zweiten Arbeitsphase und F i g. 13 und 14 weitere entsprechende, das Ende einer dritten Phase veranschaulichende Ansichten. Der in F i g. 1 in seiner Gesamtheit dargestellte Mechanismus ist dazu bestimmt, den unteren Becher 1 (s. F i g. 4) eines Stapels aus ineinandergestapelten kegelstumpfförmigen Bechern abzulösen, von welchen, um die Zeichnung nicht zu überladen, nur noch zwei weitere Becher 1 A und 1 B dargestellt sind.
  • Dieser Ablösemechanismus umfaßt im wesentlichen eine horizontale, im dargestellten Beispiel rechteckige Platte oder Platine 3, die sämtliche Teile des Mechanismus trägt. Das Ganze ist zur senkrechten Längsmittelebene X-X' symmetrisch, so daß im nachstehenden die sich in F i g. 1 oberhalb bzw. unterhalb der Längsachse X-X' befindenden Teile als rechte bzw. linke Hälfte bezeichnet werden.
  • Die Teile der linken Hälfte werden unter Hinzufügen des Buchstaben A mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie die der rechten Hälfte.
  • Auf der Platine 3 sind zwei untere Hebel 6, 6 A und zwei obere Hebel 7, 7 A angeordnet, von welchen die beiden rechten Hebel an einem ihrer Enden um eine Achse 11 schwenkbar sind, die aus einer in die Platine 3 eingeschraubten Schraube besteht, und die beiden linken Hebel 6 A und 7 A in entsprechender Weise um eine Achse schwenkbar sind, die aus einer ebenfalls in die Platte 3 eingeschraubten weiteren Schraube 11 A besteht. Die beiden unteren Hebel 6, 6 A ruhen auf der Oberseite der Platte 3, während die beiden oberen Hebel 7, 7 A auf den beiden unteren Hebeln ruhen.
  • Die freien Enden der vier schwenkbaren Hebel werden durch eine Führung gehalten, die aus einer auf der Oberseite der Platte 3 mittels Schrauben 14, 14 A befestigten Traverse 13 (s. auch F i g. 3) besteht, deren Enden Ausnehmungen 16 bzw. 16 A aufweisen, unter die die freien Enden der Hebel greifen.
  • Die einander gegenüberliegenden, zu diesen vier Hebeln gehörenden Zwischenabschnitte bilden konkave Backen, deren Krümmungsradius etwa gleich dem Krümmungsradius der Außenfläche der Becher in der Nähe der sich an ihrem oberen Teil befindenden Wulst 19 (F i g. 4) ist. Jeder der vier Hebel weist einen rechteckigen Querschnitt auf, wobei sein den Arbeitsrand der vorerwähnten Backen bildender Teil eine Ausnehmung (Anscherung) aufweist, wie sie an dem unteren Hebel 6 bei 22 für die Backe 23 (F i g. 4) oder an dem oberen Hebel 7 bei 25 für die Backe 26 (F i g. 14) ausgebildet ist.
  • Die unteren Hebel 6, 6 A sind durch eine Feder 27 gegeneinander verspannt, deren beide Enden an zwei jeweils an einem dieser beiden Hebel befestigten Schrauben 28 bzw. 28 A angebracht sind, während die beiden oberen Hebel 7, 7 A in entsprechender Weise durch eine Feder 32 gegeneinander gespannt sind, deren beide Enden an zwei jeweils an einem dieser beiden Hebel befestigten Schrauben 33 bzw. 33 A angebracht sind. Die Amplitude der Annäherungsbewegung der Hebel ist mit Genauigkeit durch die aus den Bodenflächen der Ausnehmungen 16 und 16 A der Traverse 13 gebildeten Anschlagsflächen begrenzt. In der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ruhestellung liegen die Arbeitsränder der Backen im wesentlichen gegen den oberen Teil der Wand des unteren Bechers 1 an.
  • Die Auseinanderspreizbewegung der unteren Backen wird durch zwei Nocken 36, 36 A und das Auseinanderspreizen der oberen Backen durch zwei weitere Nocken 37, 37 A bewirkt. Die beiden Nocken 36 und 37 sind miteinander fest verbunden und beispielsweise aus ein und demselben Teil gebildet, welches eine axiale Bohrung 38 aufweist und auf eine Hülse 39 (F i g. 2) aufgezogen ist, die mit Hilfe einer Klemmschraube 42 auf einer Antriebsachse 43 festgelegt ist, die die Ausgangswelle eines kleinen Elektromotors 45 mit Untersetzungsgetriebe ist, der so gebaut und geschaltet ist, daß er eine intermittierende Drehbewegung ausführt, die der Welle 43 jedesmal eine Drehbewegung von nur einer Umdrehung vermittelt. Der Elektromotor 45 ist beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 46 an der Unterseite der Platte 3 befestigt.
  • Die beiden Nocken 36 A, 37 A bilden zusammen ein mit dem in F i g. 8 dargestellten Teil übereinstimmendes Teil, das auf eine weitere Hülse 48 aufaezogen ist, die auf einer Achse 49 frei drehbar ist, die an sich in einer Bohrung 51 der Platte 3 festgelegt ist. Ein in eine entsprechende Ringnut des oberen Endes der Achse 49 eingreifender elastischer Sperring 52 verhindert das Heraustreten der Hülse 48 nach oben.
  • Die die Betätigungsnocken für die linken Hebel tragende Hülse 48 wird von der die Betätigungsnocken für die rechten Hebel antreibenden Hülse 39 aus angetrieben mittels eines Paares miteinander übereinstimmender Zahnräder 55, 55 A, die mittels der Klemmschraube 42 bzw. einer weiteren Klemmschraube 42A mit den Hülsen drehfest gemacht sind.
  • Wenn die Nocken 36, 37, 36 A, 37 A die in F i g. 9 dargestellte oder die in F i g. 1.3 dargestellte Winkelstellung, und zwar etwa 90° zu der in F i g. 1 dargestellten Stellung, einnehmen, sind von Fall zu Fall die oberen oder unteren Backen voneinander ausreichend entfernt, damit der von ihnen zwischen ihren Arbeitsrändern gehaltene Becher freigegeben wird und infolge seines Eigengewichtes absinken kann.
  • Die beiden oberen Hebel 7, 7 A tragen jeweils einen Ausziehhebel 61 bzw. 61 A. Der, wie in F i g. 4 gezeigt, zweifach abgewinkelte Ausziehhebel 61 ist mittels einer Schraube 62 an einem Gegengewicht 63 befestigt, das zwischen zwei zueinander koaxialen horizontalen Nadelstiften 65, 66 (F i g. 1 und 7) schwenkbar angebracht ist, die in einem Kloben 67 mit der allgemeinen Form einer Brücke mit Hilfe von zwei Klemmschrauben 68, 69 befestigt sind. Der Kloben 67 ist mit Hilfe von zwei Schrauben 72, 73 auf der Oberseite des oberen Hebels 7 befestigt. Er weist eine Ausnehmung 74 für den Durchgang des Ausziehhebels 61 und' seines Gegengewichtes 63 auf.
  • Die Unterseite 76 des Gegengewichtes 63 ist rampenförmig so abgeschrägt, daß dieses sich durch den äußeren oberen Rand des entsprechenden unteren Hebels 6 anheben läßt, wenn dieser sich von der Mittelachse des Gerätes entfernt. Diese Einwirkung ist bestrebt, den Ausziehhebel 61 in Richtung des Pfeils f (F i g. 4) um die Achse der Nadelstifte 65. 66 herumzuschwenken, während das zu dieser Achse exzentrisch angeordnete Gegengewicht 63 bestrebt ist, den Ausziehhebel in entgegengesetzter Richtung zu schwenken.
  • Mit Hilfe einer im oberen Teil des Klobens 67 angeordneten Schraube 78 läßt sich die Hubendstellung der Aufwärtsbewegung des Ausziehhebels 61 mit Genauigkeit so einstellen, daß sich sein freies Ende genau in Höhe des Arbeitsrandes der Backe des entsprechenden oberen Hebels befindet.
  • Gegenüber jedem Ausziehhebel 61 oder 61 A weisen die Backen eine Ausnehmung auf, in die sich das freie Ende des entsprechenden Ausziehhebels absenken läßt. Beispielsweise zeigt F i g. 1 die in der rechten oberen Backe ausgebildete Ausnehmung 81 und die in der linken oberen Backe ausgebildete Ausnehmung 81 A. In F i g. 4 findet man die Ausnehmungen 81, 81 A wieder, während auch die in den unteren Backen ausgebildeten Ausnehmungen 82, 82 A sichtbar sind.
  • In einen Durchbruch 91 der Platte 3 (F i g. 5) hinein verläuft eine feststehende rohrförmige zylindrische Führung 92, deren senkrechte Achse zu den Backen zentriert ist und deren Oberseite mit einer horizontalen Platte 93 abschneidet, auf welcher mehrere Stapel aus ineinandergeschachtelten Bechern ruhen, die in bekannter Weise in einer (nicht dargestellten) Drehtrommel eingeschlossen sind. In den F i g. 1 und 4 findet man die rohrförmige Führung 92 wieder. Sie weist zwei einander diametral gegenüberliegende Durchbrüche 95, 95 A auf, durch die hindurch die Backen und die Ausziehhebel auf die in der rohrförmigen Führung 92 geführten und zentrierten Becher einwirken können.
  • Die Arbeitsweise der gesamten Vorrichtung ist folgende: Durch eine vollständige Umdrehung der Welle 43 der Antriebsvorrichtung 45 erhält man einen Arbeitszyklus, der sich aus vier Phasen zusammensetzen kann, die je etwa einer Viertelumdrehung der Welle und folglich der Nocken entsprechen.
  • Der Ruhe- oder Ausgangszustand ist in den F i g. 1 und 4 dargestellt. Der Becherstapel wird von dem unteren Becher 1 gestützt, dessen Wulst 19 auf der Oberseite der freien Enden der beiden Ausziehhebel 61, 61 A und auf der Oberseite der oberen Backen ruht. Alle Backen befinden sich in ihrer Schließlage.
  • Die erste Phase wird durch eine Viertelumdrehung der Nocken in Richtung des Pfeils f 2 bzw. f 3 (F i g. 1) herbeigeführt, die das Auseinanderspreizen der oberen Backen und folglich gleichzeitig das Auseinanderspreizen der beiden Ausziehhebel 61, 61 A bewirkt, da diese von den Backen getragen werden. Der Becherstapel sinkt also beim Herabfallen der Wulst 19 des unteren Bechers 1 aus der Höhe der oberen Backen auf die unteren Backen, wie in F i g. 10 dargestellt, um eine entsprechende Höhe ab. Die Nocken nehmen also am Ende der ersten Phase die in F i g. 9 dargestellte Stellung ein.
  • Die zweite Phase wird durch die nächste Vierteldrehung der Nocken in gleicher Richtung herbeigeführt, die die gegenseitige Annäherung der oberen Backen und der Ausziehhebel bewirkt, die, wie in F i g. 12 dargestellt, auf der Wulst 19 des unteren Bechers 1 zu liegen kommen, wobei sich die Nocken in der in F i g. 11 dargestellten Stellung, d. h. alle Backen sich erneut in Schließstellung befinden.
  • Die dritte Phase wird durch die nächste Vierteldrehung der Nocken herbeigeführt, im Verlaufe derer die oberen Backen einander genähert bleiben, während sich die unteren Backen öffnen und dabei den unteren Becher freigeben, während sie gleichzeitig das Herumschwenken der Ausziehhebel 61, 61A nach unten bewirken, wobei diese den unteren Becher l ablösen und nach unten werfen, während der sich unmittelbar darüber befindende Becher 1. A mit seiner Wulst auf dem Rand der geschlossen gebliebenen oberen Backen ruht (Fig. 14). Am Ende dieser Phase nehmen die Nocken die in F i g. 13 dargestellte Stellung ein. Der Becher ist soeben ausgeworfen worden.
  • Die durch die letzte Viertelumdrehung der Nocken herbeigeführte vierte Phase bildet die Rückführung in die Ausgangslage, d. h. in die Schließstellung der unteren Backen, die dabei die Ausziehhebel 61, 61 A in ihre horizontale Lage in Höhe der oberen Backen gegen die Unterseite der Wulst des von den oberen Backen gehaltenen Bechers zurückschwenken lassen, der jetzt der unterste Becher des Stapels geworden ist. Am Ende dieser vierten Phase nehmen die Nocken die in F i g. 1 dargestellte Stellung ein, wobei sämtliche Teile in ihren Ausgangszustand zurückgekehrt und zum Auswerfen eines weiteren Bechers bereit sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ausgeben von einen Wulstrand aufweisenden Bechern oder ähnlichen Gegenständen mit einem von einer feststehenden horizontalen Platte gehaltenen Backenpaar, dessen Backen an der Platte um senkrechte Achsen zwischen einer Schließstellung zum Halten des unteren Bechers und einer Öffnungsstellung zu seiner Freigabe verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Backenpaares (6, 6 A) ein weiteres oberes, um feststehende senkrechte Achsen (11, 11A) zwischen einer Schließstellung zum Halten eines Bechers (1) und einer Öffnungsstellung zu seiner Freigabe verstellbares Backenpaar (7, 7 A) angeordnet ist, dessen Abstand der Arbeitskanten (25,25A) von den Arbeitskanten (22, 22A) des unteren Backenpaares (6, 6 A) kleiner ist als der Abstand der Wülste (19) zweier ineinandersteckender Becher (1 A, 1 B) und wobei der Abstand der oberen Arbeitskanten (22, 22A) des unteren Backenpaares (6, 6 A) von den unteren Arbeitskanten (25, 25 A) des oberen Backenpaares (7, 7A) größer ist als die Stärke einer Wulst (19), ferner, daß zwei im wesentlichen senkrecht schwenkbare, an sich bekannte Ausziehhebel (61, 61 A) in einander gegenüberliegenden Ausnehmungen (81, 81 A) auf dem oberen Backenpaar (7, 7 A) vorgesehen sind, wobei sich die Haltefinger der Ausziehhebel (61, 61 A) in Ruhelage auf der Höhe der Kanten (25, 25 A) des oberen Backenpaares (7, 7 A) befinden, und daß drehbare, formschlüssig miteinander verbundene Vorrichtungen (36, 37, 45, 55) zum Schwenken der Backenpaare (6, 6 A, 7, 7 A) und der Ausziehhebel (61, 61 A) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede untere Backe (6, 6 A) und die über ihr angeordnete obere Backe (7, 7 A) der Einwirkung von zwei je mit einem Zahnrad (55 bzw. 55 A) fest verbundenen Nocken (36, 37 bzw. 36 A, 37 A) unterworfen sind, wobei die beiden miteinander übereinstimmenden Zahnräder (55, 55 A) miteinander im Eingriff stehen und eines von ihnen mit einer Antriebsvorrichtung (45) zum intermittierenden Antrieb verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausziehhebel (61, 61 A) um eine in der entsprechenden oberen Backe ausgebildete horizontale Achse an Nadelstiften (65, 66; 65 A, 66 A) schwenkbar angebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Betätigen jedes Ausziehhebels (61, 61 A) auf der ihn tragenden oberen Backe aus einem nockenförmigen Gegengewicht (63) des Ausziehhebels (61, 61 A) bestehen, der mit einem entsprechenden, unter ihm angeordneten kurvenartigen Rand der unteren Backe (6, 6 A) zusammenwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Platte (3) fest verbundene Anschläge (16, 16 A) die Amplitude der Annäherungsbewegung der Backen (6, 6 A ; 7,7 A ) begrenzen.
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