DE3802121C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Höhe eines Münzstapels in einem Münzrohr - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Höhe eines Münzstapels in einem MünzrohrInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Bestimmung der Höhe eines eine Münzsorte enthal
tenden Münzstapels in einem Münzrohr aus unmagnetischem Mate
rial, insbesondere in Spielgeräten, bei dem eine Spule mit
einem den Münzstapel durchdringenden Magnetfeld verwendet
wird, (DE-OS 35 43 186).
In Spielgeräten, Verkaufsmaschinen, Fahrkartenautomaten,
Wechselautomaten und dergleichen werden gewöhnlich die einge
gebenen Münzen in Münzrohren gestapelt und die auszugebenden
Münzen diesen Münzrohren entnommen. Es ist daher wichtig, daß
die Münzrohre nicht leer werden, ohne daß dieses bemerkt
wird. Außerdem sollte der Füllstand des Münzrohrs bzw. der
Münzrohre bekannt sein.
Es ist bekannt, die Anzahl der in ein Münzrohr eingegebenen
Münzen mittels eines Durchgangssensors zu erfassen. In der
DE-OS 29 28 644 wird vorgeschlagen, hierzu eine Lichtschranke
zu verwenden, die von den eingegebenen Münzen durchquert
wird, wodurch Zählimpulse ausgelöst werden. Zu Abweichungen
des Füllstandes eines Münzrohres bzw. der Höhe eine in diesem
enthaltenen Münzstapels vom Sollwert kann es kommen, wenn der
Füllstand des Münzrohres während des stromlosen Zustandes des
Gerätes, z. B. durch unzulässige Entnahme, geändert wird. Dies
kann erkannt werden, wenn die im Münzrohr enthaltenen Münzen
gezählt werden.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, um den Ist-Füllstand
von Münzrohren zu erfassen. In der DE-OS 35 43 186 wird vor
geschlagen, daß eine Spule das Münzrohr umgibt, die Teil ei
nes Schwingkreises ist, wobei sich die Induktivität der Spule
bzw. der entsprechende Blindwiderstand und damit die Frequenz
des Schwingkreises entsprechend dem Füllstand des Münzrohres
ändern. Der Schwingkreis ist dabei so dimensioniert, daß bei
der verwendeten Frequenz die induktive Verdrängung von den
Münzen stärker ausgeprägt ist als deren ferromagnetische Ei
genschaft, die Induktivität erhöhend wirkt. Alternativ kann
statt einer abhängig von der münzzahlvariablen Induktivität
eine feste Induktivität im Schwingkreis vorgesehen werden,
wobei die Kapazität des Kondensators im Schwingkreis sich mit
der Münzzahl ändert. Nachteilig bei dieser vorgeschlagenen
Anordnung ist, daß der Blindwiderstand im Schwingkreis bei
spielsweise temperaturabhängig ist und außerdem von benach
barten metallischen Teilen, den Münzen und der Spule selbst
beeinflußt wird, so daß gewöhnlich die gesamte Anordnung mit
Münzrohr in einem Abschirmbecher angeordnet ist. Dies führt
zu erhöhten Kosten und Raumbedarf.
Es ist ferner bekannt, die Höhe eines Münzstapels in einem
Münzrohr mittels Ultraschallsignalen zu bestimmen, indem ein
Ultraschallsignal zur Oberseite des Stapels ausgesandt und das
reflektierte Signal erfaßt wird und aus der Laufzeit des Sig
nals die Stapelhöhe bestimmt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
es ermöglichen, die Ist-Höhe eines in einem Münzrohr enthal
tenen Münzstapels zu bestimmen, selbst wenn die Anzahl der im
Münzrohr enthaltenen Münzen während des stromlosen Zustandes
des das Münzrohr enthaltenden Gerätes verändert worden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren und
einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 2 bzw. 7
gelöst. Vorteilhafte Varianten des erfindungsgemäßen Verfah
rens und Weitergestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäßen Lösungen basieren auf dem Indukti
onsprinzip, und es wird ausgenutzt, daß die Münzen bzw. der
Münzstapel die Funktion eines magnetverstärkenden Eigenkerns
bzw. Magneten ausübt, durch den die in der Spule induzierte
Spannung erhöht wird. Bei Änderung des Stromflusses in der
Spule wird in den Münzen ein Wirbelstrom bewirkt, dessen Ab
nahme wiederum in der Spule oder der der einen Spule benach
barten anderen Spule eine Spannung induziert.
Die Erfindung macht dabei von dem Prinzip der Selbstinduktion
oder dem Transformatorprinzip Gebrauch. Bei ersterem wird le
diglich eine Spule vorgesehen, die das Münzrohr umgibt. Bei
Änderung des Stromflusses in der Spule ändert sich in deren
Umgebung das Magnetfeld und hierdurch wird wiederum in der
Spule eine Spannung induziert. Diese Spannung hängt von der
Höhe des Münzstapels ab und zu dessen Höhenbestimmung wird
der Verlauf des Spannungssignals bzw. die Spannungsgröße be
stimmt.
Werden zwei Spulen verwendet, so wird an die eine Spule eine
Spannung angelegt, und die durch die zeitliche Änderung des
Magnetfeldes dieser Spule induzierte Spannung wird an der
zweiten Spule abgegriffen und zur Bestimmung der Stapelhöhe
verwendet.
Im Fall von zwei Spulen können diese axial zueinander ausge
richtet angeordnet sein, wobei eine der Spulen das Münzrohr
umgibt. Eine andere mögliche Spulenanordnung ist, daß das
Münzrohr sich zwischen den beiden Spulen befindet.
Sämtlichen oben beschriebenen Varianten ist das Prinzip ge
meinsam, daß der Münzstapel eine Verstärkung des Magnetflus
ses und damit eine Vergrößerung der induzierten Spannung be
wirkt. Ein kleinerer Münzstapel verstärkt somit den Magnet
fluß weniger als ein großer Münzstapel, so daß in ersterem
Fall die induzierte Spannung kleiner als im letzteren Fall
ist.
Die Bestimmung der Münzstapelhöhe wird folgenermaßen durchge
führt: An die bzw. an die erste Spule wird kurz eine geglät
tete Gleichspannung angelegt. Danach wird das innerhalb der
Spule liegende Magnetfeld durch die in der Spule bzw. die in
der anderen Spule durch das Magnetfeld der einen Spule indu
zierte Spannung erfaßt, verstärkt und bestimmt, und aus dem
bestimmten Spannungswert wird die Höhe des Münzstapels ermit
telt. Vorzugsweise wird die Zeitdauer des Abfalls eines Im
pulses der in der Spule induzierten Spannung bestimmt und aus
der Zeitdauer die Höhe des Münzstapels bestimmt. Hierbei kann
die Abfallflanke dieses Impulses differenziert werden und aus
der Breite des induzierten Impulses die Höhe des Münzstapels
bestimmt werden. Mittels einfacher Zähler und eines Taktgene
rators kann die Impulsbreite unaufwendig in einen digitalen
Wert umgesetzt und weiterverarbeitet werden.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand der Zeichnung
und bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1a und b zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung mit zwei Spulen,
Fig. 2 einen Teil eines Schaltbildes für eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung mit einer Spule,
Fig. 3 ein Diagramm, das die Zeitbeziehungen der ver
schiedenen Impulse in der erfindungsgemäßen Vor
richtung veranschaulicht, und
Fig. 4 ein detailliertes Schaltbild ähnlich Fig. 2.
In Fig. 1 sind zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung mit zwei Spulen dargestellt. Bei dem
ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1a sind beidseits
eines Münzrohrs 10 je eine Spule 20 und 22 derart an
geordnet, daß sich das Münzrohr 10 zwischen den beiden
Spulen befindet, wobei die beiden Spulen 20, 22 von oben
bis unten neben dem Münzrohr 10 gewickelt sind und eine
geringe Breite und große Länge haben. An die eine Spule 20
ist ein Signalgeber 30 angeschlossen, durch den Spannungs
impulse an die Spule 20 angelegt werden können. An die an
dere Spule 22 ist ein Empfänger 32 angeschlossen, der mit
einer Anzeige 34 verbunden ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1b ist eine Spule 20′
um das Münzrohr 10 in dem Bereich gewickelt, in dem sich
der Münzstapel befindet. Die Spule 20′ ist wie beim ersten
Ausführungsbeispiel an einen Signalgeber 30 angeschlossen.
Eine andere ggf. kleinere Spule 22′ ist um das Münzrohr 10
axial zu der ersten Spule 20′ in dem Bereich gewickelt, in
dem sich keine Münzen befinden. An die andere Spule 22′ ist
wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein Empfänger 32 ange
schlossen, der wiederum mit einer Anzeige verbunden sein
kann.
In Fig. 2 ist schematisch die Schaltung für ein drittes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
veranschaulicht, die lediglich eine Spule 24 umfaßt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist die Spule 24 um ein Münzrohr
10 gewickelt und mit ihren Anschlüssen 26, 28 an die An
schlüsse 36, 38 einer Spannungsquelle (bzw. eines Sig
nalgebers) angeschlossen. Zwischen dem Anschluß 28 der
Spule 24 und dem Anschluß 38 der Spannungsquelle ist ein
Schalter 40 angeordnet. An einem Anschlußpunkt 42 zwischen
dem Anschluß 28 der Spule 24 und dem Schalter 40 ist der
Eingang eines Verstärkers 44 angeschlossen, dessen Ausgang
mit einem ersten Eingang 46 eines Komparators 50 verbunden
ist. Ein zweiter Eingang 48 des Komparators ist mit einer
Referenzspannungsquelle verbunden. Der Ausgang des Kom
parators ist mit einer Auswertungseinrichtung verbunden.
In Fig. 3 sind die zeitlichen Verhaltnisse der verschie
denen Impulse dargestellt. Fig. 3 (a) zeigt das Signal des
Signalgebers 30, d. h. den Impuls der auf die Spule 20 bzw.
24 gegeben wird. Wenn der Schalter 40 offen ist, liegt
keine Spannung an der Spule und der Impuls weist den
niedrigen Impulspegel auf. Mit Schließen des Schalters 40
wird ein kurzer Rechteckimpuls auf die Spule gegeben und
für eine festgelegte Zeitdauer t₁ liegt eine Spannung an
der Spule 20 bzw. 24. Es kann ein Strom von beispielsweise
bis zu 3 Ampere fließen. Der Verlauf des Stromflusses in
der Spule 20 bzw. 24 bei angelegter Spannung ist in Fig. 3
(b) veranschaulicht. Fig. 3(c) stellt den zeitlichen
Verlauf der an der Spule 22 bzw. 24 anliegenden Spannung
dar. Mit Abfall des angelegten Spannungsimpulses (vgl.
Fig. 3(a)) nimmt der Stromfluß in der Spule 22 bzw. 24 ab,
wodurch sich der Wirbelstrom in den Münzen ebenso wie das
die Spule umgebende Magnetfeld ändert und wiederum eine
Spannung in der Spule 22 bzw. 24 induziert wird. Der beim
Abfall des eingegebenen Spannungsimpulses induzierte In
duktionsspannungsimpuls ist in Fig. 3(c) deutlich er
kennbar und der Abfall erfolgt ausreichend langsam, so daß
er gut erfaßt werden kann. Der in Fig. 3(c) angedeutete
Spannungspegel etwas oberhalb des Pegels bei nicht vor
handenem Geberimpuls stellt die Referenzspannung Uref dar,
die der Versorgungsspannung entspricht. Die Zeit des Ab
falls der durch die Induktion bewirkten Impulsspitze ist
ein Maß für die Höhe des Münzstapels, der das Magnetfeld je
nach Münzmenge unterschiedlich stark verstärkt.
In Fig. 3(d) ist das von dem in Fig. 3(c) dargestellte
Signal differenzierte Signal dargestellt und veranschau
licht die unterschiedliche Dauer des Impulsabfalls. Links
in Fig. 3 ist der Impuls für einen Münzstapel mit wenig
Münzen veranschaulicht, und rechts in Fig. 3 sind die
Verhältnisse für einen Stapel mit vielen Münzen darge
stellt, d. h. die Impulsdauer des rechten Impulses von
Fig. 3(d) t₃ ist größer als die Impulsbreite t₂ des linken
Impulses. Mittels einfacher Zähler und eines Taktgenerators
kann die so bestimmte Impulsbreite auf einfache Weise in
einen digitalen Wert umgesetzt und weiterverarbeitet
werden.
Die oben beschriebenen Anordnungen sind außerordentlich
einfach. Einzige Voraussetzung für das Funktionieren ist,
daß das Münzmaterial ausreichend magnetisch ist. Lediglich
im Fall derzeitiger 1 DM-Münzen konnte kein Ergebnis er
halten werden. Die Zuordnung der Impulsbreite zur Münzzahl
muß selbstverständlich entsprechend dem jeweiligen Münz
material kalibriert werden, d. h. dieselbe Impulsbreite kann
durchaus für die unterschiedlichen Münzwerte unterschied
liche Münzhöhen oder Anzahl von Münzen bedeuten.
In Fig. 4 ist ein Schaltbild für eine erfindungsgemäße
Vorrichtung ähnlich Fig. 2, jedoch mehr im einzelnen ver
anschaulicht. Die Schaltung ist für eine Vorrichtung zur
Bestimmung eines Münzstapels eines Münzrohrs dargestellt
und für die weiteren Münzrohre zu ergänzen. Soweit die
Elemente diejenigen von Fig. 2 entsprechen, sind sie mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet.
An dem als Feldeffekttransistor ausgebildeten Schalter 40
ist eine Strombegrenzungseinheit 60 für den Spulenstrom
angeschlossen, die im wesentlichen ein Kippglied 62, das
mit der Gate-Elektrode des Schalters 40 verbunden ist, und
einen Operationsverstärker 64 umfaßt, dessen einer Ein
gangsanschluß mit dem erdseitigen Anschluß des Schalters 40
verbunden ist und dessen anderer Eingangsanschluß auf va
riablem Potential liegt, wobei der Ausgang des Operations
verstärkers 64 mit dem Rücksetzanschluß R des Kippgliedes
62 verbunden ist. Der Takteingang des Kippgliedes 62 ist
mit einem Taktausgang eines Zählers 90 verbunden. Der D-
Eingang des Kippgliedes 62 ist mit einem O-Anschluß eines
Bausteins 80 zur Auswahl des jeweils überprüften Münzrohres
verbunden. An den Anschluß 38 der Spannungsquelle ist das
eine Ende einer Parallelschaltung zweier Kondensatoren mit z. B.
Kapazitäten von 470 µF und 0,1 µF parallel zur Spule 24
und zum Schalter 40 angeschlossen. Mittels eines variablen
Widerstandes 68 kann die variable Spannung am anderen Ein
gangsanschluß des Operationsverstärkers 64 eingestellt
werden. Selbstverständlich könnte auch eine andere An
ordnung zur Spulenstrombegrenzung gewählt werden.
Der operationsverstärkerseitige Anschluß des Schalters 40
ist ferner mit dem einen Eingang eines weiteren Opera
tionsverstärkers 70 verbunden, dessen anderer Eingang auf
veränderlichem Potential liegt. Der Ausgang des Operations
verstärkers 70 ist mit einem Zählerbaustein 92 verbunden,
der mit dem Eingang eines nicht dargestellten Rechners wie
z. B. eines Mikroprozessors verbunden ist. Mittels des
Operationsverstärkers 70 wird der über den Schalter 40
fließende Strom erfaßt, d. h. es wird festgestellt, ob Strom
fließt oder nicht. Auf diese Weise wird eine Kontroll
schaltungsfunktion ausgeübt.
Der Ausgang des Komparators 50 ist mit einem NAND-Glied 96
verbunden, dessen anderer Eingang mit einem Taktgenerator
98 verbunden ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes ist mit dem
Zähler 90 verbunden. Zwei Ausgangsleitungen eines mit dem
Rechner verbundenen Zählers 100 sind mit den beiden Ein
gängen des IC-Bausteins verbunden, die ebenfalls mit dem
Zähler 92 verbunden sind. Die Taktausgänge der Zähler 92
und 94 sind mit dem Takteingang des Rechners verbunden. Die
Zähler-Datenausgangsleitungen sind ebenfalls mit dem
Rechner zur Weiterverarbeitung der Zähldaten verbunden.
Während obenstehend ein konkreteres Schaltungsbeispiel
beschrieben worden ist, kann dieses selbstverständlich
modifiziert werden. Es können z. B. andere Bausteine oder
Schaltungsteile eingesetzt werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Bestimmung der Höhe eines eine Münzsorte
enthaltenden Münzstapels in einem Münzrohr (10) aus unma
gnetischem Material, insbesondere in Spielgeräten, bei
dem eine Spule (24) mit einem den Münzstapel durchdrin
genden Magnetfeld verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Spule, wie an sich bekannt, mit das Münzrohr um gebender Wicklung angeordnet wird,
- - an die Spule (24) kurz eine geglättete Gleichspannung angelegt wird, danach das innerhalb der Spule liegen de Magnetfeld durch die in der Spule induzierte Span nung erfaßt wird,
- - die induzierte Spannung verstärkt und bestimmt wird und
- - aus dem bestimmten Spannungswert die Höhe des Münz stapels bestimmt wird.
2. Verfahren zur Bestimmung der Höhe eines eine Münzsorte
enthaltenden Münzstapels in einem Münzrohr (10) aus unma
gnetischem Material, insbesondere in Spielgeräten, bei
dem eine Spule (20, 20′) mit einem den Münzstapel durch
dringenden Magnetfeld verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Spule nahe dem Münzrohr mit zu diesem paralleler Achse angeordnet wird,
- - benachbart der Spule (20, 20′) eine andere Spule (22, 22′) angeordnet wird,
- - an die eine Spule (20, 20′) kurz eine geglättete Gleichspannung angelegt wird,
- - danach die in der anderen Spule (22, 22′) durch das Magnetfeld der einen Spule induzierte Spannung erfaßt wird,
- - wobei der Münzstapel den Magnetfluß verstärkt,
- - die induzierte Spannung verstärkt und bestimmt wird und
- - aus dem bestimmten Spannungswert die Höhe des Münz stapels bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Spule (20′) mit das Münzrohr umgebender Wicklung
und die andere Spule (22′) axial zu dieser ausgerichtet
angeordnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Spulen (20, 22) jeweils benachbart und paral
lel zum Münzrohr angeordnet werden, so daß sich dieses
zwischen den Spulen befindet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zeitdauer des Abfalls eines Impul
ses der in der betreffenden Spule induzierten Spannung
bestimmt wird und aus der Zeitdauer die Höhe des Münzsta
pels bestimmt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abfallflanke eines Impulses der in
der betreffenden Spule (24, 22, 22′) induzierten Spannung
differenziert wird und aus der Breite des differenzierten
Impulses die Höhe des Münzstapels bestimmt wird.
7. Vorrichtung zur Bestimmung der Höhe eines eine Münzsorte
enthaltenden Münzstapels, insbesondere in Spielgeräten,
mit einem Münzrohr (10) aus unmagnetischem Material und
einer diesem benachbart angeordneten Spule (24, 20, 20′),
deren Magnetfeld den Münzstapel durchdringt, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die Spule (24, 20, 20′) an eine Spannungsquelle für eine Gleichspannung oder geglättete Gleichspannung angeschlossen ist,
- - zwischen einem Anschluß der Spule und dem entspre chenden Anschluß der Spannungsquelle ein Schalter (40) angeordnet ist,
- - der Eingang eines Spannungsverstärkers (44) mit einem Spulenanschluß verbunden ist und
- - mit dem Ausgang des Verstärkers (44) eine Einrichtung verbunden ist, die das Ausgangssignal des Verstärkers (40) auswertet und daraus die Höhe des Münzstapels bestimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wicklung der Spule (24) das Münzrohr (10) umgibt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß benachbart der Spule (20, 20′) eine andere Spule
(22, 22′) angeordnet ist und der Eingang dem Verstärkers
(44) nur mit einem Anschluß der anderen Spule (22, 22′)
verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeich
net, daß die andere Spule (22′) axial ausgerichtet zu der
einen Spule (20′) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Spulen (20, 22) parallel zueinander ausge
richtet sind, wobei sich das Münzrohr (10) zwischen den
Spulen befindet.
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