DE2350990C2 - - Google Patents

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    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Münzen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine derartige Vorrichtung ist aus AT-B-280 669 bekannt. Dort durchläuft die zu prüfende Münze das Magnetfeld, das zwischen einer auf einer Seite einer Münzlaufbahn angeordneten Senderspule und einer auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten Empfängerspule besteht und bewirkt dabei eine Änderung in der Phasenbeziehung zwischen den Ausgangssignalen von Sender- und Empfängerspule. Diese Phasenänderung wird mit einem für annehmbare Münzen vorgegebenen Wert verglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nach dem beschriebenen Meßprinzip arbeitende Vorrichtung anzugeben, die möglichst kritisch zwischen Münzen zu unterscheiden vermag, die hinsichtlich Durchmesser, Dicke und Material ähnlich sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegeben. Danach wird nicht nur der von der Münze verdrängte und um diese herum verlaufende Teil, sondern in einem wesentlichen Maß auch der die Münze durchsetzende Teil des Magnetfeldes zur Auswertung herangezogen. Es hat sich gezeigt, daß die Berücksichtigung dieser beiden Magnetfeldteile eine noch bessere Unterscheidung auch sehr ähnlicherer Münzen gestattet, wie es beispielsweise die deutsche 1-DM-Münze und die britische 5-Pence-Münze sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm der Vorrichtung für eine allgemeine Münzprüfung,
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm der Vorrichtung zur Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Münzwerten von Münzen mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften,
Fig. 3 ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zum digitalen Vergleich der Phase von Signalen in der Münzprüfvorrichtung,
Fig. 4 Signalformen zur Veranschaulichung der Funktion der Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine graphische Darstellung, in der die Phasendifferenz über der Münzposition in einer Vorrichtung ähnlich der gemäß Fig. 2 aufgetragen ist,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Spitzenphasenverschiebung in Bezug auf die Betriebsfrequenz für eine Vorrichtung, ähnlich der nach Fig. 2, und
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines ähnlichen Münzprüfers.
In dieser Beschreibung soll der Ausdruck "Münze" bedeuten echte Münzen, Wertmarken, Falschgeld, Rohlinge, Scheiben oder sonstige Gegenstände, wie sie von Personen bei einem Versuch verwendet werden, eine münzenbetätigte Vorrichtung zu bedienen.
Eine Vorrichtung 10 zur Münzprüfung ist in Fig. 1 schematisch gezeigt und enthält eine Senderspule 20 geringen Durchmessers, die um einen Ferritkern 21 gewickelt und auf der gegenüberliegenden Seite einer an einer Münzlaufbahn 11 angeordneten Empfängerspule 40 angeordnet ist. Eine Münzrinne 12 ist am Boden der Münzlaufbahn 11 vorgesehen und ermöglicht, daß die Münze 15 zwischen den beiden Spulen hindurchläuft. Die Senderspule 20 ist mit dem Ausgang eines Sinuswellenoszillators 30 verbunden, der eine stabile Frequenz erzeugt, die für die zu unterscheidenden speziellen Münzwerte brauchbar ist. Ein Phasenvergleicher 50 dient zum Vergleichen des Phasenwinkels des Signals der Empfängerspule 40 mit dem Phasenwinkel des Signals der Senderspule 20. Ein Dekoder 60 erzeugt ein Signal, wenn die Spitzenphasendifferenz innerhalb vorbestimmter Grenzen für eine echte Münze eines annehmbaren Münzwertes liegt.
Hat die Senderspule 20 einen geringen Durchmesser, so ist die Empfindlichkeit des Münzendurchmessers gering, während die Verwendung einer großen Anzahl von Windungen der Empfängerspule 40 dazu beiträgt, das Ausgangssignal zu vergrößern und damit den Rauschabstand zu verbessern. Ein Vergleich des Senderspulenstromes 20 mit der unbelasteten Spannung an der Empfängerspule 40 wird bevorzugt, da hierbei sich ein stabileres und temperaturunabhängiges Ergebnis zeigt.
Fig. 2 veranschaulicht schematisch eine Münzprüfvorrichtung 110, die zum Unterscheiden zwischen unterschiedlichen Münzwerten von Münzen bestimmt ist, die ähnliche physikalische Eigenschaften haben, welche Vorrichtung "Prüfer für ähnliche Münzen" genannt sei. Das hier besonders erläuterte Beispiel dient zur Unterscheidung zwischen dem 1 DM-Stück und dem Britischen 5 P-Stück. Diese Münzen haben sehr ähnlich physikalische Eigenschaften, wie sich aus der nachstehenden Tabelle der Standardwerte ergibt:
Die Unterscheidung zwischen diesen beiden Münzen durch übliche Techniken ist bisher nicht sehr erfolgreich gewesen, insbesondere da die Ähnlichkeit derartiger Münzen noch durch die vorgesehenen Herstellungstoleranzen für jede Eigenschaft und den notwendigen Spielraum für Abnutzung verstärkt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besitzt eine Senderspule 120 einen Durchmesser von 4 mm, eine Länge von 5 mm und annähernd 200 Windungen auf einem Ferritkern 121, der annähernd 2 mm von der Seitenwand 114 der Münzlaufbahn 111 entfernt angeordnet ist. Die zu prüfende Münze 115 lehnt gegen die Seitenwand 114 infolge einer vertikalen Neigung dieser Seitenwand um ca. 10° und einer entsprechenden horizontalen Neigung um ca. 10° der Münzrinne 112. Im einem Abstand von ca. 5 mm von der ersten Seitenwand 114 ist parallel dazu eine zweite Seitenwand 116 angeordnet, die die andere Seite der Münzlaufbahn 111 bildet. Eine Empfängerspule 140 ähnlich der Senderspule 120 mit einem Ferritkern 141 ist ca. 4 mm von der Münzlaufbahn-Fläche der Seitenwand 116 entfernt hinter einer leitenden Abschirmung 142 angeordnet. Die Abschirmung 142 kann beispielsweise aus einem Aluminiumzylinder mit 10 mm Durchmesser und mit einem abgeschlossenen Ende 143 bestehen, das der Münzlaufbahn 111 benachbart ist, wobei eine Öffnung 144 mit zumindest 2 mm Durchmesser im Mittelpunkt des Endes 143 vorgesehen ist und ein nicht gezeigter Schlitz von der Öffnung 144 auf der einen Seite der Abschirmung 142 nach unten führt, um zu verhindern, daß diese kurzgeschlossen wird. Die Empfängerspule 140 ist mittig in der Abschirmung 142 angeordnet.
Die Senderspule 120 wird von einem Oszillator 130 mit einer Frequenz von 320 kHz beaufschlagt. Der Phasenvergleicher 150, der bei einer Modellvorrichtung eine digitale Impulsfolge erzeugt, deren Tastverhältnis proportional zur Phasendifferenz ist, vergleicht die Phase des Senderspulenstromes mit derjenigen der Leerlauf-Spannung an der Empfängerspule 140. Der sich aus diesem Phasenvergleich ergebende Signalpegel wird dann durch einen Dekoder 160 mit Informationen verglichen, die die Grenzwerte für echte Münzen eines annehmbaren Münzwertes definieren. Bei der genannten Vorrichtung wird dieser Vergleich durch Vergleichen des mittleren Signalpegels des Digitalsignals mit Bezugsspannungen erreicht. Mit der genannten Modellvorrichtung wurde eine Trennung von 100 5 P-Münzen und 200 1 DM-Münzen in zwei Mengen entsprechend dem Münzwert mit zumindest 99%iger Genauigkeit (mit Ausnahme beschädigter Münzen) erreicht, wobei eine minimale Phasendifferenz von 20° die Mengen noch trennte.
Fig. 5 veranschaulicht die Phasendifferenz in Abhängigkeit von der Lage der sich längs der Münzrinne 112 bewegenden Münze bezüglich der Spulen einer Vorrichtung ähnlich der obenbeschriebenen Vorrichtung 110. Die Kurven 501 und 502 stellen den oberen bzw. unteren Grenzwert für 5 P-Münzen dar. Die Kurven 503 und 504 sind die obere bzw. untere Grenze der 1 DM-Münzen. Die vertikale Mittellinie 505 zeigt den Punkt an, bei dem der Mittelpunkt der Münze die Mittelpunkte der Sender- und Empfängerspulen 120 bzw. 140 passiert.
Um eine maximale Unterscheidung zwischen 5 P- und 1 DM-Münzen zu erzielen, werden die Spulen 120 und 140 der Vorrichtung 110 derart angeordnet, daß die Empfängerspule 140 sowohl das durch die Münze 115 übertragene Feld als auch das um die Münze 115 herum übertragene Feld feststellt. Hierdurch wird das Phasendifferenzsignal abhängig gemacht vom Durchmesser der Münze sowie von ihren Materialeigenschaften und ihrer Dicke. Die an die Senderspule 120 angelegte Frequenz wird derart gewählt, daß die Amplitude des um die in der Münzrinne 112 befindliche und in Prüfposition zentrierte Münze 115 herum verlaufende Feld ein wesentlicher Bruchteil und vorzugsweise gleich derjenigen Amplitude ist, die durch die Münze 115 übertragen wird. Fig. 6 ist eine Darstellung der Spitzenphasenverschiebung, abhängig von der Frequenz für eine Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der Fig. 2. Die Kurven 601 und 602 stellen die Ober- bzw. Untergrenze für 1 DM-Münzen und die Kurven 603 und 604 die Ober- und Untergrenze für 5 P-Münzen dar. Fig. 6 veranschaulicht die wesentliche Verbesserung in der Unterscheidung zwischen 5 P- und 1 DM-Münzen, die dadurch erreicht werden kann, daß die Vorrichtung bei Frequenzen zwischen ca. 250 und 350 kHz betrieben wird. Bei einer Frequenz von 320 kHz war beispielsweise die Phasentrennung zwischen der typischen Untergrenze für 5 P-Münzen und der typischen Obergrenze für 1 DM-Münzen annähernd 20°.
Es ist jedoch zu beachten, daß abhängig von der Kernhöhe über der Münzrinne andere Münzen, beispielsweise eine typische 50 Pfennig-Münze, wie sie durch die Kurve 650 in diesem Falle angezeigt wird, eine Phasenverschiebung innerhalb des Bereichs für annehmbare 5 P- und 1 DM-Münzen erzeugen können. Aus diesem Grunde sind zusätzliche Mittel erforderlich, die bestimmen, ob eine Münze entweder ein 5 P- oder eine 1 DM-Münze ist, beispielsweise Durchmesserprüfvorrichtungen.
Eine andere Vorrichtung, die im Prinzip ähnlich der Vorrichtung gemäß Fig. 2 ist, verwendet eine Senderspule 120 mit 39 Windungen eines 0,15 mm-Kupferdrahtes in vier flachen Schichten auf einem Spulenkörper eines Ferritkerns. Die Empfängerspule 140 besteht aus 198 Wicklungen eines 0,07 mm-Drahtes in flachen Schichten auf dem Spulenkörper für die gleiche Art von Kern. Die Spule 140 wird durch eine geschlossene Abschirmung 142 aus Aluminium abgedeckt, wobei auch ein anderes gut leitendes Material brauchbar wäre; die Abschirmung hat eine Öffnung 144 von 4 mm Durchmesser in der Mitte der Stirnseite 143 und einen 1 mm breiten Schlitz von der Öffnung 144 nach unten über die vollständige Seite der Abschirmung, um einen Kurzschluß zu vermeiden. Die Stirnfläche 143 der Empfängerabschirmung 142 liegt an der Seitenwand 116 der Münzlaufbahn 111 bündig an. Das Ende des Empfängerspulenkernes 141 hat von der Seitenwand 116 einen Abstand von 4 mm Das Ende des Senderspulenkernes hat einen Abstand von 2 mm von der Seitenwand 114. Die Spulen 120 und 140 sind konzentrisch um eine gemeinsame Achse 12 mm oberhalb der Münzrinne 112 angeordnet. Die Seitenwände 114 und 116 haben einen Abstand von 5 mm und sind um 12° gegenüber der Vertikalen geneigt, so daß die Münzen sich gegen die Seitenwand 114 lehnen. Die Vorrichtung wird bei einer Frequenz von annähernd 300 kHz betrieben. Die geeignete Wahl des Abstandes zwischen der Münze und der Stirnseite der Abschirmung 142, die abhängig von dem Abstand der beiden Seitenwände 114 und 116 ist, ist offenbar ein wichtiger Faktor bei der Optimierung der Unterscheidungsfähigkeit zwischen Münzen mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften. Während das Verfahren und die Vorrichtung dieser Ausführungsbeispiele vorwiegend im Zusammenhang mit dem schwierigen Problem der Unterscheidung von 5 P- und 1 DM-Münzen beschrieben wurden, besitzen sie doch bedeutende Vorteile auch bei anderen Münzunterscheidungssystemen. Die Betriebsfrequenz, die Größe und Anordnung der Spulen kann sehr leicht empirisch für spezielle annehmbare Münzen für jeden zu erwartenden Fall bestimmt werden.
Fig. 3 veranschaulicht eine Vorrichtung und ein Verfahren für einen Münzprüfer mit digitalem Vergleich der Phase eines gesendeten Signals mit der Phase des empfangenen Signals. Die prinzipielle Technik besteht darin, eine periodische Impulsfolge zu erzeugen, deren Tastverhältnis proportional zur Phasenverschiebung ist. Die Schaltung gemäß Fig. 3 erzeugt eine Impulsfolge mit dem Tastverhältnis Null bei einer Phasenverschiebung Null und eine Impulsfolge mit dem Tastverhältnis 100% bei einer annähernden Phasenverschiebung von 360°. Diese Impulsfolge wird dazu verwendet, hochfrequente Impulse von einem Taktgenerator zu einem Zähler durchzuschalten, so daß sich ein Zählwert ergibt, der proportional der Impulsbreite ist.
Bei der speziellen Vorrichtung 310 der Fig. 3 sind eine Senderspule 320 und eine Empfängerspule 340 gegenüberliegend in jeweils einer Seitenwand einer Münzlaufbahn 311 angeordnet.
Gemäß dieser Ausführungsform erzeugt ein Oszillator 330 eine Frequenz, die wesentlich höher als diejenige Frequenz ist, die bei der Prüfung von Münzen in dem Apparat 310 verwendet wird, beispielsweise ist die Oszillatorfrequenz 23,5 MHz. Ein Teiler 332 teilt die vom Oszillator 330 empfangene Frequenz durch 256 und erzeugt eine Rechteckwelle mit einer Frequenz von 91,8 kHz zum Anlegen an die Senderspule 320 über einen Verstärker 338 und ein Filter 339, die die Rechteckwellenform in eine Sinuswelle umwandeln.
Das Spannungssignal am Widerstand 325, das den Strom durch die Senderspule 320 darstellt, und die Leerlauf-Spannung der Empfängerspule 340 werden jeweils auf Rechteckform gebracht mittels Signalformschaltungen, die Verstärker 372 und 371 beinhalten, denen invertierende Schmitt-Trigger 374 und 373 nachgeschaltet sind. Diese, auf Rechteckform gebrachten Signale, werden dann an die Takteingänge von JK-Kippschaltungen 375 und 377 angelegt. Der Q-Ausgang der Kippschaltung 375 ist mit dem Rückstelleingang der Kippschaltung 377 und der Q-Ausgang der Kippschaltung 377 mit dem Rückstelleingang der Kippschaltung 375 verbunden. Das Signal vom Schmitt-Trigger 373 eilt jeweils demjenigen des Schmitt-Triggers 374 um einen Betrag nach, der abhängig ist von der Differenz zwischen dem gesendeten und dem empfangenen Phasenwinkel. Der Q-Ausgang der Kippschaltung 377 erzeugt eine Impulsfolge mit einem Tastverhältnis, das abhängig ist von dieser Differenz in den Phasenwinkeln. Typische Signalformen 471 und 472 an den Takteingängen der Kippschaltungen 377 bzw. 375 sind in Fig. 4 gezeigt. Die Signalform 473 gibt die Phasendifferenz der Signalform an, die am Q-Ausgang der Kippschaltung 377 erzeugt wird, wenn die Eingangssignale 471 und 472 angelegt werden.
Um die Genauigkeit zu erhöhen, werden an den Zähler 380 während jeder Meßperiode mehrere Impulsgruppen angelegt, in diesem Fall elf Gruppen. Da die Taktimpulse in jeder dieser Gruppen eine unterschiedliche Phasenbeziehung zum Anfang der Gruppe haben, die abhängig ist von der Phasendifferenzfrequenz, integriert der Zähler 380 effektiv elf Stichproben. Um zu gewährleisten, daß die große Vielzahl der vom Zähler 380 gezählten Taktimpulse und die von der Kippschaltung 377 erzeugten Phasendifferenzsignale nicht zueinander synchron sind, werden die Taktimpulse von einem Teiler 334 erzeugt, der die Frequenz des Oszillators 330 durch 11 dividiert, so daß er Taktimpulse mit einer Frequenz von 2,14 MHz abgibt. Die Taktimpulse sind nach jeweils 256 Taktimpulsen mit den Phasendifferenzimpulsen in Phase, was jedem elften Phasendifferenzimpuls entspricht. Dies ergibt eine Meßgenauigkeit von 1 : 256 oder im Phasenfehler ausgedrückt 1,4°.
Die Phasendifferenzimpulse von der Kippschaltung 377 und die Taktimpulse vom Teiler 334 werden an die Eingänge eines UND-Gliedes 379 angelegt. Am Ausgang des UND-Gliedes 379 erscheint eine Folge von Gruppen von Taktimpulsen, wobei die Anzahl der Impulse in jeder Grupppe abhängig ist von der Phasendifferenz und wobei die Frequenz des Auftretens dieser Gruppen die an die Senderspule 320 angelegte Frequenz ist. Die Meßperiode wird durch einen Teiler 336 definiert, der die Taktimpulsfolgefrequenz durch 512 teilt, so daß ein Rechtecksignal mit 4,17 kHz erzeugt wird, das an ein UND-Glied 376 angelegt wird, welches die elf Impulsgruppen zum Zähler 380 in einer Periode von 119,9 Mikrosekunden durchschaltet. Am Ende der Meßperiode wird der Inhalt des Zählers 380 mit dem Inhalt des Speichers 390 durch den Vergleicher 392 verglichen und über ein UND-Glied 379 in den Speicher 390 übertragen, wenn der Vergleich ergibt, daß die Zählung im Zähler 380 diejenige im Speicher 390 übertrifft. Der Zähler 380 wird dann durch eine nicht gezeigte Steuerschaltung zurückgestellt, bevor die nächste Meßperiode beginnt.
Eine weitere Vorrichtung 710 ist in Fig. 7 gezeigt und stellt eine Unterscheidungsvorrichtung für beinahe gleiche Münzen dar, welche sich von der Vorrichtung gemäß Fig. 3 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß eine Frequenz von 300 kHz gewählt wird, die innerhalb des optimalen Bereichs zur Unterscheidung der 1 DM- und 5 P-Münzen liegt; die Phasenverschiebung zwischen dem ausgesandten und dem empfangenen Signal wird in einem Analogsystem umgewandelt, in dem eine Amplitude proportional zur Phasenwinkeldifferenz ist. Dieses Analogsignal wird mit einem Bezugssignal verglichen, das dem unteren Grenzwert (kleinste Phasenwinkeldifferenz) der Menge einer der zu unterscheidenden Münzen entspricht. Im Falle einer 1 DM-/5 P-Unterscheidungsvorrichtung wird die größte Phasenverschiebung durch die Menge der 1 DM-Münzen erzeugt.
Ein Oszillator 730 treibt eine Senderspule 720, und die Phase des ausgesandten Signals wird durch den Strom durch die Spule 720 dargestellt und mittels des Spannungsabfalls am Widerstand 725 gemessen. Die Phase dieses Stroms und die Spannung an der Empfängerspule 740 werden verstärkt und an Breitband-Begrenzungsverstärker angelegt, wie sie in Fernseh- und FM-Radio-Empfängern verwendet werden; es folgt eine weitere Verstärkung und eine Formung von Reckteckimpulsen mittels eines Impulsformers, wobei diese Funktionen durch Verstärkerschaltungen 771 bzw. 772 in Fig. 7 durchgeführt werden. Die Ausgangssignale dieser Verstärker werden an ein Antivalenz-Glied 775 angelegt, an dessen Ausgang eine periodische Impulsfolge auftritt mit einem Tastverhältnis, das proportional der Phasenwinkeldifferenz ist. Die Verwendung eines Antivalenz-Gliedes bei dieser Ausführungsform erzeugt ein Tastverhältnis von 100% für eine Phasenverschiebung von 180°. Die Impulsfolge wird dann mittels eines RC-Filters integriert, das eine Zeitkonstante von einer Millisekunde besitzt und aus einem Widerstand 781 und einem Kondensator 782 besteht. Die Spannung am Kondensator 782 wird ständig mit einer voreingestellten Schwellenspannung am variablen Widerstand 784 verglichen. Ein Vergleicher 783 erzeugt nur dann ein die Anwesenheit einer annehmbaren 1 DM-Münze anzeigendes Ausgangssignal, wenn die Phasendifferenz derart groß ist, daß die Spannung am Kondensator 782 die Schwellenspannung überschreitet.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Prüfen von Münzen mit einer auf einer Seite einer Münzlaufbahn (111) angeordneten, mit einem Signal vorgegebener Frequenz angesteuerten Senderspule (120), einer dieser gegenüber auf der anderen Seite der Münzlaufbahn (111) angeordneten Empfängerspule (140) sowie einer Auswertschaltung, die die Phasendifferenz zwischen den an den beiden Spulen (120, 140) auftretenden Signalen mit einem Vorgabewert für eine von der Vorrichtung anzunehmenden Münze vergleicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfrequenz und die Anordnung der beiden Spulen (120, 140) derart gewählt sind, daß bei einer Münze im Meßzeitpunkt ein erster Teil des von der Senderspule (120) ausgehenden Magnetfeldes um die Münze herum und ein zweiter Teil durch die Münze hindurch an die Empfängerspule (140) gelangt und die Amplitude des ersten Magnetfeldteils ein wesentlicher Bruchteil der Amplitude des zweiten Magnetfeldteils ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfrequenz und die Anordnung der beiden Spulen (120, 140) derart gewählt sind, daß bei einer annehmbaren Münze im Meßzeitpunkt die beiden Magnetfeldteile gleiche Amplitude haben aber außer Phase sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerspule (140) den Magnetfeldern mit einer Fläche, die wesentlich kleiner ist als die Fläche der zu prüfenden Münzen, ausgesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerspule (140) von einer Abschirmung (142) aus leitendem Material umgeben ist, die an ihrer der Münzlaufbahn (111) zugewandten Stirnseite eine Öffnung (143) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (143) koaxial zu einem in der Empfängerspule (140) angeordneten Magnetkern (141) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertschaltung Einrichtungen (371, 372) zum Umformen der Signale der Sender- und der Empfängerspule (120, 140) in Rechteckimpulse, eine mit den Rechteckimpulsen gespeiste Schaltung (373 . . . 379) zur Erzeugung einer Impulsfolge mit einem der Phasendifferenz entsprechenden Tastverhältnis, eine Integrierstufe (380) zum Integrieren der Impulsfolge, und einen Spannungsvergleicher aufweist, der die Ausgangsspannung der Integrierstufe (380) mit einer den Vorgabewert repräsentierenden Bezugsspannung vergleicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Impulsfolge erzeugende Schaltung von einem Antivalenz-Glied (775) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrierstufe (380) durch Taktimpulse ansteuerbar ist, die durch Frequenzteilung der die Senderspule (120) ansteuernden Oszillatorfrequenz gebildet sind.
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