DE3045937A1 - Muenzpruefvorrichtung - Google Patents

Muenzpruefvorrichtung

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DE3045937A1
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DE
Germany
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coin
acceptor
signal
circuit
coil
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Withdrawn
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DE19803045937
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English (en)
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Robert David Delph Oldham Lancashire Bellis
Dennis Denshaw Oldham Lancashire Wood
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Crane Payment Innovations Ltd
Original Assignee
Coin Controls Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/04Coin chutes
    • G07F1/041Coin chutes with means, other than for testing currency, for dealing with inserted foreign matter, e.g. "stuffing", "stringing" or "salting"
    • G07F1/042Coin chutes with means, other than for testing currency, for dealing with inserted foreign matter, e.g. "stuffing", "stringing" or "salting" the foreign matter being a long flexible member attached to a coin
    • G07F1/044Automatic detection of the flexible member

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
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Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Münzprüfvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Münzprüfvorrichtungen werden beispielsweise in Verkaufs- oder Spielautomaten, Fahrkartenausgabeautomaten oder in mit einem Drehkreuz oder einer Schranke versehenen Kontrollautomaten verwendet. In der folgenden Beschreibung wird die erfindungsgemäße Münzprüfvorrichtung dahingehend
beschrieben, daß sie mittels Münzen arbeitet. Es ist jedoch selbstverständlich, daß sie ebensogut mit Chips od.dgl.
betrieben werden kann.
Bei Spiel- und Verkaufsautomaten ist es bisher üblich gewesen, eine in einen Automaten eingeführte Münze unter
Einwirkung der Schwerkraft an einem oder mehreren mechanischen Münzprüfmechanismen vorbeifallen zu lassen, die es der Münze nach ihrer Freigabe ermöglichen, an einem Münzannahmepunkt einen Schalter zu betätigen und dadurch den
Automaten in Betrieb zu setzen. Wenn der oder die Münzprüfmechanismen den Weg nicht freigeben, weil die Münze
aus irgendeinem Grund nicht annehmbar ist, wird sie am Ende ihres Wegs in einen separaten Münzenrückgabeteller geleitet, um von der den Automaten benutzenden Person zurückgenommen zu werden. In der Praxis haben sich mehrere mit diesen
Mechanismen verbundene Probleme ergeben, von denen einige
nachstehend aufgeführt sind:
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1.) Der vertikale Pall der Münze vom Münzaufnahmeschlitz zum Münzenrückgabeteller bedeutet, daß die Hersteller von Verkaufs- und Spielautomaten die Automaten so gestalten müssen, daß für die Einrichtungen zur Rückgabe der zurückgewiesenen Münze genügend Platz vorhanden ist. 2.) Der Münzenrückgabeteller stellt einen Schwachpunkt dar, weil an ihm Drähte oder andere Mittel, mit denen jemand einen Automaten unbefugt manipulieren will, in diesen eingeführt werden können.
3.) Der vertikale Fall der Münze vom Aufnahmeschlitz bis zum Münzannahmepunkt bringt es mit sich, daß nur wenig vertikaler Raum für die Münzauszählröhre, Geldkästen usw. zur Verfügung steht, weil der Boden des Münzprüfmechanismus die maximale Höhe der Münzauszahlrohre, Geldkästen usw. vorschreibt, da die Münze aus dem Münzprüfmechanismus in eines der Auszahlrohre hineinfallen muß.
Diese Probleme treten besonders aufgrund der Notwendigkeit auf, längs des vertikalen Fallwegs einen oder mehrere Münzprüfmechanismen vorzusehen. Um Arbeitsraum für diese Mechanismen zu schaffen, muß der vertikale Abstand zwischen dem Aufnahmeschlitz und dem Münzenrückgabeteller eine beträchtliche Größe aufweisen.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Münzprüfvorrichtung zu schaffen, die die vorstehend erwähnten Nachteile überwindet oder zumindest wesentlich reduziert und insbesondere die Notwendigkeit, einen Münzenrückgabeweg
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und einen dazugehörigen Rückgabeteller vorzusehen, vermeidet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elektronische Münzprüfvorrichtung zu schaffen, die, obwohl sie kompakt ist und kurze Wegstrecken für die Münzen aufweist, die verschiedensten Betrugsversuche an dem Automaten verhindert, ohne daß auf eine Reihe von Münzprüfmechanismen zurückgegriffen werden muß.
Nach einem Aspekt der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe eine Münzprüfvorrichtung gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist im mittleren Bereich des Münzkanals, in dem der Münzabweiser und -annehmer arbeitet, eine weitere Sensorspule vorgesehen, die in einem Stromkreis liegt, der nur dann ein Signal zum öffnen und Beibehalten der Offenstellung des Münzabweisers und -annehmers erzeugt, wenn eine Münze in diesem mittleren Bereich wahrgenommen wird, während der Stromkreis der oberen Sensorspule ein Fortsetzungssignal zum weiteren Offenhalten des Münzabweisers und -annehmers erzeugt, wenn er eine Münze wahrnimmt, die den oberen Bereich des Münzkanals verläßt, um in den mittleren Bereich des Münzkanals zu gelangen. Es ist dadurch möglich, die Münze über die gesamte Länge des Münzkanals bis zu ihrem Annahmepunkt zu überwachen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Münzprüfvorrichtung vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch eine obere Sensorspule im oberen Bereich des Münz-
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kanals, einen Aufnahmeschlitz für Münzen, Chips od.dgl. am Eingang des Münzkanals, wobei der Münzabweiser und -annehmer normalerweise den Durchgang einer Münze von diesem Aufnahmeschlitz aus bis über den oberen Bereich des Münzkanals hinaus versperrt, jedoch aus dem Weg der Münze bewegt wird, wenn die obere Sensorspule wahrnimmt, daß eine echte Münze vom Aufnahmeschlitz aufgenommen wurde, und Mittel zum Zurückgeben der Münze am Aufnahmeschlitz, wenn das Signal zum öffnen des Münzabweisers und -annehmers nicht erzeugt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und den Zeichnungen ersichtlich. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, die teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Münzprüfvorrichtung zeigt, wobei der Münzabweiser und -annehmer in seiner Ruhestellung vor dem Einführen einer Münze dargestellt ist; Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht der Münzprüfvorrichtung mit dem Münzabweiser und -annehmer in geöffneter Stellung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines einen Teil des Münzabweisers und -annehmers der Fig. 1 und 2 bildenden Schiebers;
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Fig. 4 ein Flußdiagramm der elektronischen Funktionen, die die Basis der Münzprüfvorrichtung bilden;
Fig. 5 ein Funktionsblockschaltbild einer Ausführungsform des Schaltungsaufbaus der Münzprüfvorrichtung;
Fig. 6 und 6A ein Schema einer praktischen Ausführungsform des Schaltungsaufbaus, und
Fig. 7 ein Schema, das die Arbeitsfolge der Münzprüfvorrichtung zeigt.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Münzprüfvorrichtung, die an einer schrägen, einen Aufnahmeschlitz 2 für Münzen, Chips od.dgl. aufweisenden Halterung 1 befestigt ist. Der Aufnahmeschlitz 2 kann entweder senkrecht oder waagerecht angeordnet sein. Die schräge Halterung 1 ist mittels geeigneter, nicht dargestellter Mittel an einer Grundplatte befestigt, die mit Einrichtungen zu ihrer Befestigung an einem Spielautomaten, einem Verkaufsautomaten oder an einem anderen Automaten, an dem die Münzprüfvorrichtung angebracht werden soll, versehen ist.
Die Münzprüfvorrichtung besteht aus einem Hauptteil 4 mit einem in ihm ausgebildeten Münzkanal 5, dessen Boden 6 im Verhältnis zu der schrägen Halterung 1 so angeordnet ist, daß er sich in der gleichen Ebene wie der in der schrägen Halterung 1 vorgesehene Aufnahmeschlitz 2 erstreckt. Der Münzkanal 5 ist in einem Winkel von vorzugsweise zwischen 2 5° und 45° zur Horizontalen angeordnet, so daß eine in den
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Aufnahmeschlitz 2 eingeführte Münze unter Einwirkung der Schwerkraft in Richtung des Pfeils A den Münzkanal 5
hinuntergleitet.
An einer in Münzfallrichtung gesehen vorn gelegenen Stelle des Münzkanals 5 und knapp unterhalb des Aufnahmeschlitzes 2 ist ein oberes Sensorspulenpaar 9 und 10 vorgesehen, das in dieser Beschreibung generell als Q-Spule 8 bezeichnet wird. Die Q-Spule 8 ist in eine elektronische Münzprüfschaltung eingegliedert, die später unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 7 noch näher beschrieben werden wird, und verursacht beim Wahrnehmen einer echten Münze die Erzeugung eines Signals, das über einen elektrischen Antrieb und
ein Solenoid 20 einen Münzabweis- und Annehmeschieber 11 (im Folgenden nur "Schieber 11" genannt) öffnet, um zu ermöglichen, daß die echte Münze durch den Münzkanal 5 in den zu betätigenden Automaten gleiten kann.
Der Schieber 11 weist einen Hauptteil 12 auf, der an seinem hinteren Ende auf jeder Seite mit einem Zapfen 13 versehen ist. An den Zapfen ist jeweils ein Ende von vorgespannten Federn 14 befestigt, die mit ihren anderen
Enden an der Vorderseite des Hauptteils 4 der Münzprüfvorrichtung befestigt sind. Die Zapfen 13 führen sich in im Hauptteil 4 der Münzprüfvorrichtung vorgesehenen Längsschlitzen 19, um zu ermöglichen, daß sich der Schieber entgegen der Wirkung der Federn 14 nach hinten verlagern kann. Der Schieber 11 trägt an einem seiner Enden über eine
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nach unten gerichtete Kröpfung 16 einen Fuß 15, der sich im wesentlichen parallel zu dem Hauptteil 12 des Schiebers 11, jedoch in einer anderen Ebene als dieser erstreckt. Die Zapfen 13 bilden eine Drehachse, um die sich der Schieber 11 bei Erregung des Solenoids 20 dreht.
Bei dieser Anordnung kommt eine Münze nach dem Einführen in den Aufnahmeschlitz 2 zunächst einmal am freien Ende 28 des Fußes 15 des Schiebers 11 zur Anlage. Ein leichter Druck auf die Münze bewirkt, daß der Schieber 11 sich im wesentlichen parallel zum Münzkanal 5 bewegt, bis die Zapfen 13 sich in einer Stellung nahe der hinteren Enden ihrer sie führenden Längsschlitze 19 aber, um die Gefahr eines Festklemmens zu vermeiden, immer noch in einem gewissen Abstand von diesen Enden befinden. In dieser Stellung ruht der Fuß des Schiebers 11 noch auf dem Boden 6 des Münzkanals 5. Wenn sich der Schieber 11 in dieser zurückgeschobenen Stellung befindet, ist mehr als die Hälfte der Münze in den Aufnahmeschlitz 2 und somit in den in Münzfallrichtung gesehen vorderen Teil des Münzkanals 5 hineingedrückt worden. Wenn die Q-Spule 8 die Münze akzeptiert, wird das über dem Schieber 11 angeordnete Solenoid 20 unter der Einwirkung der später noch zu beschreibenden Schaltungsanordnung des Münzprüfers erregt. Dies bewirkt, da/i der Schieber 11 nach oben in die in Fig. 2 dargestellte Stellung geschwenkt wird, in der sich der Fuß 15 des Schiebers 11 außerhalb des Wegs der Münze befindet, so daß
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diese unter der Einwirkung der Schwerkraft in den mittleren Bereich des Münzkanals 5 gleiten kann.
Wenn die Münze von der Q-Spule 8 nicht akzeptiert wird, weil sie entweder falsch oder der Automat elektrisch nicht angeschlossen oder durch einen vorherigen Kunden noch in Betrieb ist, kann die Münze noch ein kleines Stück weiter in den Aufnahmeschlitz 2 hineingedrückt werden, jedoch nur so weit, bis sich die Zapfen 13 gegen die Enden ihrer Längsschlitze 19 legen. Da die Q-Spule 8 die Münze nicht akzeptiert hat, bewirkt sie keine Erregung des Solenoids 20, so daß der Fuß 15 des Schiebers 11 in seiner unteren Stellung bleibt und der Münze den Weg versperrt. Wenn der Kunde aufhört, auf die Münze zu drücken, schiebt der unter Federspannung stehende Schieber 11 die Münze in ihre Ausgangslage zurück und präsentiert sie dem Kunden am Aufnahmeschlitz 2,
Ein großer Vorteil des soeben beschriebenen Mechanismus besteht darin, daß die Notwendigkeit, einen Rückgabenapf für nicht akzeptierte Münzen vorzusehen, entfällt, weil diese Münzen dem Kunden durch den gleichen Schlitz zurückgegeben werden, durch den sie in den Mechanismus eingeführt wurden. Dies wird durch die Verwendung des unter Federspannung stehenden Schiebers 11 in Kombination mit der Q-Spule 8 ermöglicht, die nach Erkennung einer echten Münze die Erregung des Solenoids 20 oder anderer Mittel bewirkt, so daß der Schieber 11 aus dem Weg der Münze bewegt wird und diese unter der Wirkung der Schwerkraft
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weiter in den Münzkanal 5 hineingleiten kann.
Fig. 1 und 2 zeigen außerdem eine längliche Sensorspule 18, die in der folgenden Beschreibung als Z-Spule bezeichnet wird und einen Teil der Münzprüfschaltungsanordnung bildet. Ihre Aufgabe besteht darin, das Hinuntergleiten der Münze im Münzkanal 5 zu überwachen, um sicherzustellen, daß nichts, wie beispielsweise Nähgarn, Angelschnur, Klebeband usw., an der Rückseite einer Münze befestigt ist, mittels dessen die Münze bis zur Q-Spule 8 heruntergelassen werden kann, um diese zu aktivieren, um dann wieder zurückgezogen zu werden.
Die Vorrichtung besitzt noch eine dritte Prüfstelle mit einer in Münzfallrichtung gesehen hinter dem Schieber angeordneten Sensorspule 21, die in der folgenden Beschreibung als A-Spule 21 bezeichnet ist und ebenfalls einen Teil der unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 7 beschriebenen elektronischen Münzprüfschaltungsanordnung bildet. Die A-Spule arbeitet in erster Linie als Annahmeschalter, um ein Münzannahmesignal zu dem mit der Münzprüfvorrichtung versehenen Verkaufs- oder Spielautomaten zu senden, das den Arbeitsmechanismus des Automaten erregt, so daß er die vom Kunden gewünschte Funktion ausführen kann. Die A-Spule 21 kann dieses Annahmesignal jedoch erst dann erzeugen, wie später noch erläutert werden wird, wenn das Ausgangssignal der Q-Spule 8 beendet, d.h. der obere Bereich des Münzkanals leer ist.
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In Fig. 1 und 2 ist außerdem mittels Strichlinien eine am in Münzfallrichtung gesehen hinteren Ende des mittleren Bereichs des Münzkanals 5 angeordnete Münzenrückhaltevorrichtung 17 dargestellt. Eine Münze muß die A-Spule 21 erreichen, um das Münzannahmesignal zu erzeugen,und kann danach nicht mehr mittels an ihr befestigten Nähgarns od.dgl. zurückgeholt werden.
Fig. 4 bis 7 zeigen die elektronische Münzprüfschaltungsanordnung, in die die Q-Spule 8, die Z-Spule 18 und die A-Spule 21 eingegliedert sind, wobei Fig. 4 ein vereinfachtes Flußdiagramm der elektronischen Funktionen ist.
Jeder Spule ist ein Oszillator zugeordnet. Bei richtiger Einstellung ist die normale Schwingung des Q-Oszillatorstromkreises so beschaffen, daß nur eine echte Münze die Schwingungen unterdrücken (d.h. die Amplitude verkleinern) kann. Dies bewirkt, daß der Oszillator seine Arbeitsweise so ändert, daß er leichter unterdrückt werden kann. Somit kann die echte Münze nach Hervorrufen eines Q-Ausgangssignals teilweise aus dem oberen Bereich des Münzkanals in dessen mittleren Bereich eindringen, was ein q-Ausgangssignal des Q-Oszillatorstromkreises hervorruft. Ein q-Ausgangssignal kann nur als Folge eines vorausgegangenen Q-Ausgangssignals erzeugt werden.
Das Q-Ausgangssignal, gefolgt von dem q-Ausgangssignal, wird über ein Blockierelement X einem Speicher M zugeleitet. Die von dem A- oder dem Z-Oszillatorstromkreis stammenden
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Signale, die an dem Blockierelement X ankommen, können verhindern, daß das Q- oder das q-Signal in den Speicher M eingespeist wird.
Ein zweites, vom Z-Oszillatorstromkreis kommendes Signal wird einer Komparator- oder UND-Funktionsvorrichtung (+) zugeführt, die außerdem ein Ausgangssignal vom Speicher M empfängt. Nur wenn alle in diesen Komparator eingespeisten Signale echt sind, wird ein echtes Ausgangssignal erzeugt. Ein echtes Ausgangssignal wird zum Speicher M zurückgeführt, um ihn aufzufrischen.
Der Speicher M überträgt als Antwort auf jedes Eingangssignal (vom Q-Oszillatorstromkreis oder vom Komparator) ein Ausgangssignal und fährt noch für kurze Zeit fort, dieses Ausgangssignal auszusenden, nachdem keine Eingangssignale mehr eingehen.
Der Antrieb D für den Schieber S wird durch das Ausgangssignal des Speichers M oder ein drittes Ausgangssignal des Z-Oszillatorstromkreises betätigt.
Das Ausgangssignal vom Speicher M wird auch einem bedingten Gatter X zugeführt, das außerdem ein Eingangssignal (Q oder q) vom Q-Oszillatorstromkreis empfängt. Dieses bedingte Gatter X erzeugt nur dann ein Ausgangssignal, wenn das Ausgangssignal vom Speicher M vorhanden ist, während ein Q- oder q-Ausgangssignal fehlt.
Das Ausgangssignal des bedingten Gatters X wird einer zweiten UND-Funktionsvorrichtung (+) zugeführt, die außerdem
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das Ausgangssignal des A-Oszillatorstromkreises empfängt. Ein Münzannahmesignal (a) wird nur dann erzeugt, wenn die zweite UND-Funktionsvorrichtung sowohl ein Α-Signal als auch das Ausgangssignal des Speichers M ohne ein Q- oder q-Signal empfängt.
Im nun folgenden Text werden die Oszillatorstromkreise allgemein erläutert. Die Q-Spule ist Teil eines Schwingungskreises, der in den negativen Rückkopplungsweg eines Verstärkers eingegliedert ist, wobei eine Phasenverschiebung erzeugt wird, die ausreicht, um eine positive Rückkopplung und Schwingung in diesem Verstärker hervorzurufen, wenn keine echte Münze in dem neben der einen oder den beiden Spulen liegenden Bereich ihres Weges vorhanden ist. Der Schwingungskreis ist so angeordnet, daß, wenn eine echte Münze diesen Bereich passiert, die Schwingung unterdrückt oder ihre Amplitude verkleinert wird. Das Passieren einer Münze an der Q-Spule vorbei ruft Energieverluste hervor, die ihren Q-Faktor beeinflussen. Im Fall einer nicht aus Eisen oder aus einem nichtmagnetischen Material bestehenden Münze sind die Energieverluste in der Hauptsache das Ergebnis von sich in der Münze bildenden Wirbelströmen. Eisenhaltige Münzen beeinflussen das Wechselfeld der Q-Spule durch einen magnetischen Hysterese-Effekt, der auf den Restmagnetismus in der Münze zurückzuführen ist. Die Größe des Energieverlustes hängt von der Art und der Größe der Münze ab. Münzen, die aus Legierungen und Metallen
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mit hohem spezifischen Widerstand bestehen, verursachen höhere Energieverluste als andere.
Durch Einstellen der Betriebsparameter des Verstärkers/ Oszillators und des Schwingungskreises wird ein feinstufiges Ansprechen auf eine gegebene echte Münze mit einem gegebenen Durchmesser sichergestellt.
Weiterhin kann durch Einfügen eines Schwingungsschalttransistorstromkreises in den Q-Oszillatorstromkreis, parallel zum negativen Rückkopplungsweg,erreicht werden, daß die anfängliche Q-Unterdrückung den Schwingungsschalttransistor veranlaßt, eine zusätzliche Impedanz in den Schwingungskreis einzubringen, wodurch der Schwingungskreis durch lediglich den hinteren Teil der Münze unterdrückt bleiben kann, wenn diese unter Einwirkung der Schwerkraft durch den vorderen Teil des Münzkanals fällt.
Hysterese wird wirksam in die Q-Spule eingeführt, wodurch weiterhin noch ein Fühlen, jedoch mit weitaus verringerter Selektivität, durchgeführt wird.
Im Gegensatz dazu werden die Stromkreisparameter des Z-Oszillatorstromkreises und des A-Oszillatorstromkreises permanent ausgewählt, so daß ein Ausgangssignal geliefert wird, wenn irgendein Metallgegenstand entweder ganz oder teilweise gefühlt wird.
Fig. 5 ist ein detaillierteres, aber immer noch schematisch gehaltenes Funktionsblockschaltbild. In diesem Blockschaltbild ist der Q-Oszillatorstromkreis mit 30 bezeichnet,
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wobei sein Ausgangssignal Q oder q dem BlockierStromkreis zugeführt wird, der wiederum einen Ausgang zum Speicher 32 hat. Der Speicherausgang M ist über eine Rückkopplungsschleife, die ein NAND Gatter 33 und Wechselrichter 34 und 35 aufweist, mit dem Speicherausgang verbunden, wobei das NAND Gatter 33 einen zweiten Eingang Z vom mit 36 bezeichneten Oszillatorstromkreis der Z-Spule besitzt. Somit ist der Speicherausgang M, der für eine vorbestimmte Zeit als Ergebnis jedes Eingangssignals aufrechterhalten wird, gleich (Q (oder q),Z)x, wobei χ die Zeitspanne darstellt, für die die Signalausgabe aufrechterhalten wird. Der Ausgang des NAND Gatters 33 ist ebenfalls (Q, Z) χ und wird verwendet, um den Speicher aufzufrischen. Der Speicherausgang M gibt außerdem ein Betätigungssignal an den Antrieb 37 des Münzabweis- und Annahmeschiebers. Vorzugsweise wird dieses Schieberbetätigungssignal, wie dargestellt ist, durch ein ODER Gatter 38 geführt, das einen zweiten, direkt mit dem Z-Spulen-Oszillatorstromkreis 36 verbundenen Eingang Z besitzt.
Sobald die Münze den oberen Bereich des Münzkanals zur Gänze verlassen hat, erlöscht das q-Signal. Der Speicher wird jedoch weiterhin über das NAND Gatter 33 durch das Z-Signal aufgefrischt, da die Münze jetzt durch den mittleren Bereich des Münzkanals gleitet. Zusätzlich wird das Q- oder q-Signal am Blockierstromkreis 31 unwirksam gemacht, wenn ein Z-Signal erzeugt wird. Somit wird das Z-Signal über ein
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ODER Gatter 39, das einen zweiten Eingang vom mit 40 bezeichneten Oszillatorstromkreis der Α-Spule besitzt, dem Blockierstromkreis 31 zugeführt, so daß weder das Erzeugen eines Z-Signals noch eines Α-Signals das Q- oder q-Signal blockiert.
Das Α-Signal wird einem bedingten UND Gatter 41 zugeführt, das einen zweiten gemeinsamen Eingang vom Speicher 32 und vom Oszillatorstromkreis 30 der Q-Spule über einen Wechselrichter 49 und eine Trennvorrichtung 42 aufweist. Das bedingte UND Gatter 41 liefert ein Ausgangssignal zu einem monostabilen Zeitgeber 43 nur dann, wenn kein Q- (oder q-) Signal an seinem zweiten Eingang vorhanden ist. Das Münzannahmesignal (a) zum Betätigen des Automaten wird von einem Wechselrichter 44 an der Ausgangsseite des monostabilen Zeitgebers 43 abgegeben.
Die bisher beschriebene elektronische Münzprüfvorrichtung ist in der Lage, folgende Betrugsmöglichkeiten an dem Automaten, an dem sie angebracht ist, auszuschalten.
Erstens schafft der Q-Spulenoszillatorstromkreis 30 eine zuverlässige Prüfmöglichkeit für die Münzen. Eine gefälschte oder nicht richtige Münze od.dgl. kann kein Q-Signal erzeugen. Somit wird kein Signal zum öffnen des Münzabweis- und Annahmeschiebers erzeugt, die falsche Münze od.dgl. zurückgewiesen und am Aufnahmeschlitz 2 zurückgegeben, wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde.
Zweitens führt das Einführen einer echten Münze zum
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Aktivieren des Q-Spulenoszillatorstromkreises 30, gefolgt von einem Zurückziehen der echten Münze, um eine falsche Münze einzuführen, zu einem Versagen des Speichers aufgrund des Fehlens eines folgenden Z-Signals, was zur Folge hat, daß der Münzabweis- und Annahmeschieber sich sofort wieder schließt. Natürlich wird kein Α-Signal erzeugt.
Drittens führt ein manuelles Anheben des Münzabweis- und Annahmeschiebers mit einem Messer od.dgl., Hinablassen einer an einem Faden hängenden unechten Münze bis zur Z- oder Α-Spule und zeitweiliges Einführen einer echten Münze zum Erregen der Q-Spule, so daß die unechte Münze losgelassen und die echte Münze zurückgezogen werden kann, auch nicht zum Erzeugen eines Annahmesignals (a). Entweder das Z- oder das Α-Signal würde das Q-Signal zum Speicher blockieren oder das Q- (oder q-) Signal würde das Ausgangssignal M des Speichers durch das bedingte UND Gatter 41 blockieren, was jeweils von den jeweiligen Umständen abhängt,
Viertens treten die gleichen Blockierfunktionen auf, wenn das gleiche Verfahren wie im dritten Fall angewendet wird, die echte Münze jedoch vor ihrem Zurückgezogenwerden bis zur Z-Spule hinabgelassen wird.
Fünftens kann eine echte Münze nach dem Hinablassen durch die Anordnung bis zur Α-Spule aufgrund der im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 3 beschriebenen Münzrückhaltevorrichtung 17 nicht zurückgezogen werden.
Eine letzte durchführbare Betrugsmöglichkeit besteht
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darin, daß an dem Rand einer echten Münze eine aus Kunststoff oder nichtmetallischem Material bestehende Stange (die das q-Signal nicht aufrechterhält, wenn die Münze die Q-Spule 8 passiert hat) befestigt wird, die die Münzrückhaltevorrichtung 17 überwinden kann und es dadurch ermöglicht, die echte Münze nach Erzeugen des Annahmesignals (a) zurückzuholen. Dieses Vorgehen kann zunichte gemacht werden, indem ein Schiebersensor eingebaut wird, der das Α-Signal solange hält, bis der Schieber in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist. Beispielsweise kann das anfänglich erzeugte A-Signal numerisiert (numerized) werden, so daß es gelöscht wird, wenn eine zurückkehrende Münze die Z-Spule passiert. Da dieses Löschen auftritt, bevor der Schieber in seine Ruhestellung zurückkehren konnte, wird kein Annahmesignal (a) erzeugt.
Fig. 6 zeigt ein praktisches Schaltschema. Dieses Schaltschema wird nicht näher erläutert, weil seine Arbeitsweise durch die verwendeten Bezugszeichen, die mit den in Fig. 5 verwendeten Bezugszeichen übereinstimmen, klar wird. Es sollte jedoch erwähnt werden, daß die Bezugszeichen 3OA, 36A und 4OA verwendet werden, um Demodulatoren und Schwellenwertgeber für die Q-, Z- bzw. Α-Oszillatoren zu bezeichnen, wobei im Q-Oszillatorstromkreis 30 der zuvor erwähnte Schwingungsschalttransistor mit 50 und die für die q-Schwingungsunterdrückung ausgewählten Widerstände mit 52 bezeichnet sind. Zum Feineinstellen der Q-Schwingungsunter-
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drückung ist ein einstellbarer Widerstand 51 vorgesehen.
Fig. 6 verdeutlicht außerdem die Form des bedingten UND Gatters 41 der Fig. 5. Dieses bedingte UND Gatter 41 besitzt eine Vorrichtung 41A mit "kein M wenn Q-Funktion" und ein UND Gatter 41B.
Fig. 6A zeigt Spannungszuführleitungen 54, die eine Schutzdiode 55 mit umgekehrter Polarität aufweisen.
Fig. 7 schließlich verdeutlicht die Zeitfolge der Anordnung. Dieses Schema zeigt die Art und Weise, in der die Münze auf ihrem Weg längs des Münzkanals durch den Münzabweis- und Annahmeschieber hindurch überwacht wird, so daß jede Unterbrechung der richtigen und zeitlich festgelegten Folge von Funktionen dazu führt, daß kein Münzannahmesignal (a) erzeugt wird, das den Automaten, an dem die Münzprüfvorrichtung befestigt ist, in Gang setzen könnte.
Einige weitere Vorteile der vorstehend beschriebenen Münzprüfvorrichtung sollten noch erwähnt werden. Erstens kann die gesamte Münzprüfvorrichtung in einer sehr kompakten Form gebaut werden, wodurch die anderen Teile des Automaten, an dem die Münzprüfvorrichtung befestigt werden soll, durch ihre Anwesenheit und ihre Befestigung nur geringen Beschränkungen unterliegen. Zweitens gewährleistet die erfindungsgemäße Münzprüfvorrichtung, wie aus Fig. 2 hervorgeht, bei angehobenem Münzabweis- und Annahmeschieber einen einfachen Zugang zum Reinigen und Warten des Münzkanals. Drittens ist die Münzprüfvorrichtung für eine Befestigung an
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einer Vorderseite oder, ohne daß mit Ausnahme an der Form der schrägen Halterung 1 irgendwelche Änderungen vorgenommen werden müssen, auf einer Oberseite geeignet. Viertens kann die Q-Spule je nach den Erfordernissen selektiv oder sensitiv ausgebildet sein. So können beispielsweise für eine erhöhte Selektivität Komparatoren mit dem Q-OsζillatorStromkreis derart verbunden sein, daß sie durch die durch eine bestimmte Münze hervorgerufene Dämpfung der Schwingung des Oszillatorsignals mit Steuerimpulsen beaufschlagt werden. Es kann erreicht werden, daß mehr als ein Münztyp geprüft werden kann, indem Frequenz- und Phasenvergleiche durchgeführt werden. Eine derartige Anordnung kann durch Verwendung einer angesteuerten Spule und einer gegenüber angeordneten Suchspule oder einer Vielzahl von kleineren, an bestimmten Stellen angeordneten Suchspulen vereinfacht werden.
Es sollte ebenfalls erwähnt werden, daß eine Interferenz zwischen den Q-, Z- und Α-Spulen auf das kleinste Maß verringert ist, indem die Achsen dieser Spulen in geeigneter Weise relativ zueinander angeordnet sind, wodurch die Notwendigkeit einer elektromagnetischen Abschirmung vermieden wird.
Bei einer bevorzugten Anordnung sind unter Bezugnahme auf Fig. 1 die Achse der Q-Spule 8 in der Ebene des Papiers und rechtwinklig zum Münzkanal 5, die Achse der Z-Spule 18 rechtwinklig zur Ebene des Papiers und die Achse der A-Spule 21 in der Ebene des Papiers und parallel zum Münzkanal 5
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angeordnet.
Weiterhin sind verschiedene Änderungen der beschriebenen Anordnung innerhalb des ümfangs der Patentansprüche möglich. Eine zu erwähnende Änderungsmöglichkeit besteht darin, die Q-Spule 8 zusätzlich zu dem Zweck zu verwenden, den Münzabweis- und Annahmeschieber nach vorn zurück in seine Ruhestellung zu bewegen, wenn für ihn kein Signal zum Öffnen vorliegt. Bei dieser Anordnung könnte auf die Feder 14 zum Zurückführen des Münzabweis- und Annahmeschiebers verzichtet werden. In Abhängigkeit von dem gewünschten Umfang der Münzprüfung können an der elektronischen Schaltungsanordnung die verschiedensten Änderungen und Vereinfachungen vorgenommen werden. Eine dieser möglichen Änderungen betrifft die Anordnung des Q-Spulenstromkreises. Anstatt der Änderung der Empfindlichkeit des Stromkreises kann der durch die Anwesenheit nur eines Teils einer sich im mittleren Bereich der Z-Spule bewegenden echten Münze hervorgerufene verringerte Unterdrückungseffekt am Ausgang des Q-Stromkreisdemodulators geprüft und eine geeignete Schaltung in Betrieb gesetzt werden, um ein zum Speicher führendes q-Signal zu erzeugen, nachdem zuvor ordnungsgemäß ein Q-Signal erzeugt wurde.
Der häufigste Betrug, vor dem geschützt werden soll, besteht im Hinablassen einer falschen Münze durch den Münzkanal, das mit einem zeitweiligen Einführen einer echten Münze.in den Aufnahmeschlitz (zum Aktivieren des Q-Spulenstromkreises) kombiniert ist. Dieser Betrug wird
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erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß die Erzeugung eines Münzannahmesignals von einem leeren Aufnahmeschlitz abhängig ist. Wenn keine anderen Prüfungen (als die auf Echtheit einer Münze) erforderlich sind, können Anordnungen verwendet werden, bei denen die mittlere oder Verzonungsspule weggelassen ist.
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Claims (18)

  1. Anmelderin: COIN CONTROLS LIMITED
    King Mill, Shaw Road, Royton, Lancashire, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
    "Münzprüfvorrichtung"
    Patentansprüche:
    Γ\ /)Münzprüfvorrichtung mit einem sich über einen mittels eines elektrischen Antriebs betätigbaren Münzabweiser und -annehmer hinaus erstreckenden Münzkanal, einer im oberen Bereich des Münzkanals vor dem Münzabweiser und -annehmer angeordneten oberen Sensorspule, die in einem Stromkreis liegt, der nur dann ein Signal zum öffnen des Münzabweisers und -annehmers liefert, wenn eine echte Münze wahrgenommen wird, und einer im unteren Bereich des Münzkanals in Münzfallrichtung gesehen hinter dem Münzabweiser und -annehmer angeordneten Sensorspule, dadurch gekennzeichnet, daß die im unteren Bereich des Münzkanals (5) angeordnete Sensorspule (21) in einem weiteren Stromkreis liegt, der nur dann ein Münzannahmesignal (a) erzeugt, wenn eine Münze im unteren Bereich des Münzkanals wahrgenommen wird und ihm ein Eingangssignal zugeführt wird, das anzeigt, daß von der oberen Sensorspule (8) kein Ausgangssignal abgegeben wurde.
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  2. 2. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich des Münzkanals (5), in dem der Münzabweiser und -annehmer (11, S) vorgesehen ist, eine weitere Sensorspule (18) in einem Stromkreis liegt, der nur dann ein Signal zum Öffnen und Beibehalten der Offenstellung des Münzabweisers und -annehmers erzeugt, wenn eine Münze in diesem mittleren Bereich wahrgenommen wird.
  3. 3. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der oberen Sensorspule (8) ein Fortsetzungssignal zum weiteren Offenhalten des Münzabweisers und -annehmers (11, S) erzeugt, wenn er eine Münze wahrnimmt, die den oberen Bereich des Münzkanals (5) verläßt, um in den mittleren Bereich des Münzkanals zu gelangen.
  4. 4. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der oberen Sensorspule (8) einen die eigentliche Münzprüfsensorspule einschließenden Schwingungskreis aufweist, der beim Wahrnehmen einer echten Münze unterdrückt wird, um das Signal zum öffnen des Münzabweisers und -annehmers (11, S) zu erzeugen, und ein auf die Erzeugung dieses Öffnungssignals ansprechender Schalter vorgesehen ist, der die Empfindlichkeit des Schwingungskreises verringert, so daß er weiterhin unterdrückt wird, wenn die Münze den oberen Bereich verläßt, wodurch das Fortsetzungssignal zum weiteren Offenhalten des Münzabweisers und -annehmers erzeugt wird.
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  5. 5. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale des oberen Spulenstromkreises einem Speicher (32, M) zugeführt werden, der ein Antriebssignal für den Antrieb des Münzabweisers und -annehmers erzeugt, das für eine vorbestimmte Zeitspanne aufrechterhalten werden kann und außerdem einem Eingang eines NAND Gatters (33) zugeführt wird, dessen anderer Eingang (Z) mit dem Ausgang des Stromkreises der mittleren Spule (18) verbunden ist, wobei der Ausgang des NAND Gatters zum Eingang des Speichers zurückgeführt ist, so daß der Speicher zwecks Aufrechterhaltung des Antriebssignals bis zum Ende der vorbestimmten Zeitspanne aufgefrischt wird, die auf das durch den Stromkreis der mittleren Spule (18) erzeugte Signal zum weiteren Offenhalten des Münzabweisers und -annehmers folgt.
  6. 6. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssignal vom Speicher aus über einen Eingang eines ODER Gatters (38) zum Antrieb des Münzabweisers und -annehmers geführt wird, wobei der zweite Eingang des ODER Gatters zum Empfangen des Signals zum weiteren Offenhalten des Münzabweisers und -annehmers vom Stromkreis der mittleren Spule (18) angeschlossen ist.
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  7. 7. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Stromkreis der oberen Sensorspule (8) abgegebenen Signale dem Speicher über einen Blockierstromkreis (31) zugeführt werden, der einen mit der mittleren Spule (18) verbundenen Eingang hat und durch das Signal zum weiteren Offenhalten des Münzabweisers and -annehmers unwirksam gemacht wird, um zu verhindern, daß Signale vom Stromkreis der oberen Sensorspule (8) dem Speicher zugeführt werden.
  8. 8. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal zum weiteren Offenhalten des Münzabweisers und -annehmers vom Stromkreis der mittleren Spule (18) dem Blockierstromkreis (31) über einen Eingang eines ODER Gatters (39) zugeführt wird, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des Stromkreises der unteren Spule (21) verbunden ist, wobei der Blockierstromkreis durch das Münzannahmesignal (a) unwirksam gemacht wird.
  9. 9. Münzprüfvorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis der unteren Spule (21) ein UND Gatter (41B) vorgesehen ist, dessen einer Eingang angeschlossen ist, um ein Signal zu empfangen, das andeutet, ob eine Münze im unteren Bereich des Münzkanals (5) wahrgenommen wird, und dessen anderer Eingang zum Empfangen des Antriebssignals vom Speicher (32) angeschlossen ist, wobei das Antriebssignal vom Speicher dem UND Gatter über einen Eingang eines bedingten Gatters (41)
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    zugeführt wird, dessen zweiter Eingang den Ausgang des Stromkreises der oberen Sensorspule (8) empfängt und die Aussendung des Antriebssignals vom Speicher zum UND Gatter nur dann erlaubt, wenn kein Ausgangssignal vom Stromkreis der oberen Sensorspule vorliegt, wodurch das Annahmesignal für die Münze nur dann erzeugt werden kann, wenn der obere Bereich des Münzkanals leer ist.
  10. 10. Münzprüfvorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Sensor, der das Schließen des Münzabweisers und -annehmers nach dessen öffnen wahrnimmt, und elektrische Schaltmittel zum Verhindern des Erzeugens eines Annahmesignals für die Münze solange, bis sich das Gatter hinter einer Münze geschlossen hat.
  11. 11. Münzprüfvorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine obere Sensorspule (8) im oberen Bereich des Münzkanals (5), einen Aufnahmeschlitz (2) für Münzen, Chips od.dgl. am Eingang des Münzkanals (5), wobei der Münzabweiser und -annehmer (11) normalerweise den Durchgang einer Münze von diesem Aufnahmeschlitz aus bis über den oberen Bereich des Münzkanals hinaus versperrt, jedoch aus dem Weg der Münze bewegt wird, wenn die obere Sensorspule (8) wahrnimmt, daß eine echte Münze vom Aufnahmeschlitz aufgenommen wurde, und Mittel zum Zurückgeben der Münze am Aufnahmeschlitz, wenn das Signal zum öffnen des Münzabweisers und -annehmers nicht erzeugt wird.
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  12. 12. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zurückgeben der Münze am Aufnahmeschlitz aus einer Feder (14) bestehen, wobei der Münzabweiser und -annehmer so angeordnet ist, daß er bewegt werden kann, um eine Münze unter Druckanwendung in den Münzaufnahmeschlitz (2) einführen zu können, während er jedoch beim Nachlassen des Drucks die Münze am Münzaufnahmeschlitz zurückgibt, wenn für das öffnen des Gatters das Signal zum öffnen des Münzabweisers und -annehmers nicht erzeugt wird.
  13. 13. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzabweiser und -annehmer im Abstand vom Münzaufnahmeschlitz (2) angeordnet ist, so daß eine Münze wenigstens teilweise in den Münzaufnahmeschlitz eingeführt werden kann, bevor sie den Münzabweiser und -annehmer berührt, wobei die obere Sensorspule (8) derart erregbar ist, daß sie bewirkt, daß sich der Münzabweiser und -annehmer auf den Münzaufnahmeschlitz zu bewegt, wenn kein Signal zum öffnen des Gatters erzeugt wurde, so daß die nicht angenommene Münze am Münzaufnahmeschlitz zurückgegeben wird.
  14. 14. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzabweiser und -annehmer (11) durch ein durch den Ausgang des Antriebs des Gatters erregbares Solenoid (20) bewegt wird.
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  15. 15. Münzprüfvorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Sensorspule (8) so angeordnet ist, daß sie nur dann arbeitet, wenn wenigstens die Hälfte der Münze in den Münzaufnahmeschlitz (2) eingeführt wurde.
  16. 16. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzabweiser und -annehmer (11) auf einer in einer Führung (19) im wesentlichen parallel zum Münzkanal (5) verlagerbaren Drehachse (13) befestigt ist, die in der Führung mittels Federkraft in Richtung auf den Münzaufnahmeschlitz (2) zu gedrängt wird.
  17. 17. Münzprüfvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzabweiser und -annehmer (11) unter dem auf eine Münze ausgeübten Druck nach hinten verschoben wird und sich in dieser hinteren Stellung beim Wahrnehmen einer echten Münze um seine Drehachse (13) in eine Offenstellung bewegt, die das Hinuntergleiten der Münze durch den Münzkanal (5) ermöglicht.
  18. 18. Münzprüfvorrichtung nach irgend einem der Ansprüche 11 bis 17, gekennzeichnet durch eine in der Nähe des Ausgangs des Münzabweisers und -annehmers (11) in Münzfallrichtung gesehen vor der unteren Sensorspule (21) angeordnete Münzrückhaltevorrichtung (17).
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Representative=s name: ENGELHARDT, G., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 7990 FRIEDR

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