DE1924474C3 - Vorrichtung in Münzprüfern von Warenverkaufsautomaten - Google Patents
Vorrichtung in Münzprüfern von WarenverkaufsautomatenInfo
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- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
- G07D5/08—Testing the magnetic or electric properties
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Description
lieh ist dabei eine Waage, die nur dann der Münze 35 WeM nun statt der Originalmünze ein Falschstück
den weiteren Weg durch den Münzpriifer freigibt, in den Warenverkaufsautomaten eingeworfen wird,
wenn sie das richtige Gewicht hat. Bekannt sind fer- das z. B. in der umgekehrten Reihenfolge geschichtet
ner Randabtastvorrichtungen, die den Prägerand der ist, d. h. einen nichtferromagnetischen Kern und auf
Münze abtasten und Falschstücke aussortieren, die beiden Seiten ferromagnetische Plattierungen aufnicht
den vorgeschriebenen Prägerand aufweisen. 40 weist, wird der Prüfdauermagnet das Falschstück ab-Weiterhin
sind Dauermagnet-Prüfanordnungen be- bremsen oder sogar anziehen, weil bei dem Falschkannt,
die z. B. aus Kunststoff oder aus metallischem stück die ferromagnetische Schicht von der Polfläche
Material bestehende Falschstücke abscheidet. Auch des Dauermagneten nur einen geringen Abstand hat
können in bekannten Münzprüfern von Warenver- und von dem über der Polfläche sich ausbildenden
kaufsautomaten Falschstücke aussortiert werden, die 45 Magnetfeld so stark' beeinflußt wird, daß es nach
nicht die Größe der in Frage kommenden Münzen Verlassen der Laufbahn im Münzprüfgerät wegen
besitzen. seines andersartigen Bewegungszustandes gegenüber
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- der Originalmünze durch bestimmte Vorrichtungen
gründe, eine Prüfanordnung zu schaffen, die es er- ausgeschieden oder im Fall des Haftens von einem
möglicht, Münzen, die aus ferromagnetischen und so Abstreifer in den Rückgabeschlitz befördert werden
nichtferromagnetischen Schichten aufgebaut sind, kann.
z.B. aus einem nichtferromagnetischen Kern mit Dasselbe ergibt sich bei Falschstücken, deren
Außenplattierungen aus Nickel oder Eisen oder Schichtaufbau eine andere Stärke als der der Origieinem
ferromagnetischen Kern und nichtferromagne- nalmünze aufweist, oder die gar nicht aus Schichten,
tischen Plattierungsschichten, von Falschstücken zu 55 sondern aus Vollmaterial bestehen. Auch Falschtrennen.
Dabei soll die Prüfanordnung in der Lage stücke aus nichtferromagnetischem Material können
sein, Falschstücke abzusondern, die nicht oder in an- durch die erfindungsgemäße Dauermagnet-Prüfvorderer
Weise geschichtet sind wie die Originalmünze. richtung ausgeschieden werden, obwohl hierfür be-
Die aus den deutschen Patentschriften 605 410 reits die bekannten Dauermagnet-Prüfanordnungen
und 625 291 sowie des deutschen Gebrauchsmusters 60 zur Messung der magnetischen Leitfähigkeit einge-1
821 937 bekannten Münzprüfer sind zur Lösung worfener Münzen vorhanden sind. Diese werden jedieser
obengenannten Aufgabe nicht geeignet. Bei doch bei Anordnung der erfindungsgemäßen Dauerdcn
bekannten Münzprüfern sind zwar entlang der magnet-Prüfvorrichtung überflüssig.
Laufbahn für die Münzen Magnetsystemc angeord- Der Dauermagnet sollte bei der erfindungsgemä-
Laufbahn für die Münzen Magnetsystemc angeord- Der Dauermagnet sollte bei der erfindungsgemä-
net. Diese Magnetsysteme sind so ausgelegt, daß sie 65 ßen Prüfvorrichtung aus einem Dauermagnetwerk-Müntzcn
aus magnetisierbarem Material von solchen stoff bestehen, welcher eine sehr flach verlaufende
aus niehtmagnetisierbarem Material trennen können. Entmagnetisierungskurve aufweist. Die Magnetfel-Sie
sind weder dafür vorgesehen, noch entsprechend der, die sich auf der Polfläche des Dauermagneten
3 4
von Pol zu Pol in der Luft über der Polfläche ausbil- magneten 5, der auf der der vorbeilaufenden
den, klingen dann in den Raum hinaus sehr schnell Münze 3 zugekehrten Fläche in Engpolteilung mehrab.
Andererseits gewinnt man durch die Vielzahl der polig magnetisiert ist. Das sich über der Magnetpolaufgeprägten
Pole auf der Polfläche des Dauerma- fläche ausbildende Magnetfeld bremst das mit einer
gneten eine kräftige Beeinflussung des Prüflings. Die 5 ferromagnetischen Außenplattierung versehene Falsi-Zahl
und Stärke der auf die Polfläche des Dauerma- fikat 3' so weit ab. daß es von dem unterhalb der
' gneten aufgeprägten Pole wird von der Anordnung schrägen Ebene 4 angeordneten Kegel 6 in den Rückdes
Dauermagneten im Münzprüfer und von dem spe- gabeschlitz 8 geleitet wird, während die Originalziellen
Aufbau der Originalmünze abhängen. Die münze 3 wegen ihrer geringeren Beeinflussung durch
Form der Pole kann vorzugsweise streifenförmig vor- io den Dauermagneten S in den Münzsammelbehälter 7
gesehen sein. Als Dauermagnetwerkstoff kommen geleitet wird.
dauermagnetische Ferrite oder Alnico-Legierungen Wie gesagt, sind aber auch andere Ausführungsmit
hoher Koerzitivfeldstärke in Frage. formen möglich. So kann z. B. entweder die Original-In
welcher Weise die erfindungsgemäße dauerma- münze 3 oder das Falschstück 3' an dem Magneten 5
gnetische Prüfvorrichtung die Falschstücke von den 15 zur Haftung gebracht werden und durch einen geeig-Originalmünzen
absondert, hängt von dem jeweiligen neten Abstreifer weitergeleitet werden.
Aufbau des Münzprüfers ab. Lediglich als Beispiel Wenn die Originalmünze einen nichtferromagnetisei eine mögliche Ausführung bei Verwendung der sehen Kern und ferromagnetische Außenplattierunerfindungsgemäßen Dauermagnet-Prüfanordnung an- gen aufweist und das Falschstück umgekehrt aufgegegeben, die in der Zeichnung skizzenhaft dargestellt ao baut ist, ist eine Abscheidung in der gleichen Weise ist. Eine in den Münzprüfer 1 durch den Schlitz 2 möglich, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. ΑΙ-eingeworfene Münze 3 kommt nach Durchlaufen ver-1 lerdings werden die Originalmünzen dann links von schiedener, in der Zeichnung nicht dargestellter Prüf- dem Kegel 6 in einen dort anzubringenden Münzeinrichtungen, wie Waagen u. dgl., zum Beispiel auf sammelbehälter fallen und die Falschstücke auf seieiner schrägen Ebene4 in den.Bereich eines Dauer- 25 ner rechten Seite abgeführt.
Aufbau des Münzprüfers ab. Lediglich als Beispiel Wenn die Originalmünze einen nichtferromagnetisei eine mögliche Ausführung bei Verwendung der sehen Kern und ferromagnetische Außenplattierunerfindungsgemäßen Dauermagnet-Prüfanordnung an- gen aufweist und das Falschstück umgekehrt aufgegegeben, die in der Zeichnung skizzenhaft dargestellt ao baut ist, ist eine Abscheidung in der gleichen Weise ist. Eine in den Münzprüfer 1 durch den Schlitz 2 möglich, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. ΑΙ-eingeworfene Münze 3 kommt nach Durchlaufen ver-1 lerdings werden die Originalmünzen dann links von schiedener, in der Zeichnung nicht dargestellter Prüf- dem Kegel 6 in einen dort anzubringenden Münzeinrichtungen, wie Waagen u. dgl., zum Beispiel auf sammelbehälter fallen und die Falschstücke auf seieiner schrägen Ebene4 in den.Bereich eines Dauer- 25 ner rechten Seite abgeführt.
Claims (2)
1. Vorrichtung in Münzprüfern von Waren- Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß
Verkaufsautomaten, die aus ferromagnetischen 5 der Erfindung vorgeschlagen, daß die der Münze auf
und nichtferromagnetischen Schichten bestehende einer Seite zugekehrte Fläche des Dauermagneten
Münzen von Falschstücken trennt und entlang engpolig magnetisiert ist.
der Laufbahn einer Münze durch den Münzprü- Ein solcher in Engpolteilung mehrpolig magneti-
fer einen mehrpolig magnetisierten Dauermagne- sierte Dauermagnet bildet über der Polfläche in dem
ten aufweist, dadurch gekennzeichnet, io Bereich, der durch die Münze im Münzprüfer durch-
daß die der Münze (3) auf einer Seite zugekehrte laufen wird, ein Magnetfeld aus, das mit zunehmen-
Fläche des Dauermagneten (5) engpolig magneti- dem Abstand von der Polfläche sehr schnell an In-
siert ist. tcnsität abnimmt. Bei dieser Form des Magnetteides
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- in der Luft wird auf einen Körper, der außen eine
kennzeichnet, daß der Dauermagnet aus einem 15 ferromagnetische Plattierung trägt, durch den Dauer-Dauermagnetwerkstoff
besteht, welcher eine sehr magneten eine wesentlich größere Kraft ausgeübt als
flach verlaufende Entmagnetisierungskurve auf- auf einen Körper, bei dem die ferromagnetische
weist. Schicht im Innern und damit im größeren Abstand
von den Magnetpolen angeordnet ist.
20 Wenn z.B. die Originalmünze aus einem ferromagnetischen Kern und einer Außenplattierung aus nichtferromagnetischem Material besteht und das Falsifikat eine umgekehrte Anordnung der Schichten, d. h. nichiferromagnetische Schichten innen, zwei fer-
20 Wenn z.B. die Originalmünze aus einem ferromagnetischen Kern und einer Außenplattierung aus nichtferromagnetischem Material besteht und das Falsifikat eine umgekehrte Anordnung der Schichten, d. h. nichiferromagnetische Schichten innen, zwei fer-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Münz- 25 romagnetische Schichten außen, aufweist, erreicht
prüfern von Warenverkaufsautomaten, die aus ferro- man durch einen entsprechend dimensionierbaren
magnetischen und nichtferiomagnetischen Schichten und magnetisierten Dauermagneten eine unterschiedbestehende
Münzen von Falschstücken trennt und liehe Beeinflussung der Bewegungsgeschwindigkeit
entlang der Laufbahn einer Münze durch den Münz- des an der Dauermagnet-Prüfanordnung im Münzprüfer
einen mehrpolig magnetisierten Dauermagne- 30 prüfer vorbeilaufenden Münzkörpers derart, daß die
ien aufweist. Originalmünze von der Dauermagnetanordnung we-
Es ist bekannt, verschiedene Prüfanordnungen in gen des größeren Abstandes der ferromagnetischen
Münzprüfern von Warenverkaufsautomaten vorzuse- Schicht von der Polfläche des Magneten in geringehen,
um Münzen von Falschstücken zu trennen. Ub- rein Maße beeinflußt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691924474 DE1924474C3 (de) | 1969-05-13 | 1969-05-13 | Vorrichtung in Münzprüfern von Warenverkaufsautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691924474 DE1924474C3 (de) | 1969-05-13 | 1969-05-13 | Vorrichtung in Münzprüfern von Warenverkaufsautomaten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924474A1 DE1924474A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1924474B2 DE1924474B2 (de) | 1973-04-05 |
DE1924474C3 true DE1924474C3 (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=5734119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691924474 Expired DE1924474C3 (de) | 1969-05-13 | 1969-05-13 | Vorrichtung in Münzprüfern von Warenverkaufsautomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1924474C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2445204C2 (de) * | 1974-09-21 | 1978-12-14 | Kienzle Apparate Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Münzprüfeinrichtung für Parkuhren |
-
1969
- 1969-05-13 DE DE19691924474 patent/DE1924474C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1924474A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1924474B2 (de) | 1973-04-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |