DE634879C - Muenzpruefer mit Magnet - Google Patents

Muenzpruefer mit Magnet

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DE634879C
DE634879C DEE45328D DEE0045328D DE634879C DE 634879 C DE634879 C DE 634879C DE E45328 D DEE45328 D DE E45328D DE E0045328 D DEE0045328 D DE E0045328D DE 634879 C DE634879 C DE 634879C
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DE
Germany
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coin
magnet
coins
magnetic
feeler
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Expired
Application number
DEE45328D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Baureis
Heinrich Kopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Münzprüfer, bei welchem stark magnetische, schwach magnetische und nicht magnetische Münzen durch einen Magneten getrennt werden, weleher stark magnetische Münzen am Weiterlaufen hindert, indem er sie fest anzieht. Es sind bereits Münzprüfer bekannt, bei welchen je nach dem Grad der Magnetisierbarkeit die Münzen sortiert werden. Bei diesen bekannten Münzprüfern wird für die Sortierung die verschiedene Laufgeschwindigkeit ausgewertet, welche die unmagnetischen oder schwach magnetischen Münzen, die an dem Magneten nicht haftenbleiben, am Ende des Münzkanals noch aufweisen. Wie die Praxis zeigt, sind die Unterschiede in den Laufgeschwindigkeiten jedoch zu klein, um eine sichere Aussortierung zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung wird der Magnet
ao derart angeordnet und/oder bemessen, daß er schwach magnetisierbare Münzen ohne wesentliche Abbremsung an einer Fallöffnung vorbeilaufen läßt, durch welche unmagnetische Falschmünzen aus dem Münzkanal ausgeschieden werden.
Um zu verhindern, daß die an dem Magneten aufgehaltenen Falschmünzen durch die lebende Kraft nachgeworfener Münzen zum Weiterlauf freigegeben werden, wird ein bei anderen Münzprüfern schon bekannter Fühlhebel benutzt, dessen besondere Wirkungsweise aus der folgenden Beschreibung ersichtlich wird.
Die Zeichnung zeigt einen Münzkanal mit einer beispielsweisen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt des Münzprüfers.
Fig. 2 gibt einen Teil des Münzprüfers im Längsschnitt.
Der Münzprüfer ist in üblicher Weise nach unten und nach der Seite schräg eingebaut. Die obere Seitenwand 5 steht fest, die untere, 2, hingegen ist abklappbar gelagert. Mit 4 ist der Laufboden des Münzkanals 1 bezeichnet. Die Wand 5 trägt den Magneten 10, dessen Polenden in der Fluchtebene des Münzkanals ι liegen. Die Wand 2 besitzt die Sortieröffnung 8, welche an der dem Magneten gegenüberliegenden Stelle eine derartige Größe besitzt, daß auch Münzen normalen Durchmessers abkippen können. Die Wand 2 trägt auch einen Abstreifer 9, mittels welchem im Münzkanal irgendwie aufgehaltene Münzen beim Aufklappen der Wand 2 zwangsweise ausgeschieden werden. Die Öffnung 7 am Laufboden 4 dient dazu, zu dünne Münzen hindurchgleiten zu lassen und so zur Ausscheidung zu bringen.
An der festen Wand 5 ist ferner der Lagerbock 11 angeschraubt. Er dient zur Lagerung des doppelarmigen Fühlhebels 12. Die-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Friedrich Baureis in Frankfurt a. M.-Praunheim und Heinrich Kopp in Frankfurt a. M.
ser Fühlhebel hat den Polschuhen gegenüber eine Fühlspitze 3 und an seinem anderen Ende die Fühlspitze 6. Mindestens eine der Fühlspitzen ragt stets in -den Münzkanal hinein^ Wird, wie in Fig. 2 dargestellt, durch eine' am Magneten haftende Münze M die Fühl-/ spitze 3 ausgesteuert, so ragt die Fühlspitze 6 genügend weit in .den Münzkanal hinein, um eine nachfolgende Münze aufzufangen. Angenommen, es wird eine echte Münze von normalem Durchmesser und schwach magnetischem Material, z. B. Nickel, eingeworfen, welche eine Dicke hat, daß sie durch die Öffnung 7 des Kanalbodens 4 nicht hindurchfällt, so wird sie beim Entlangrollen an der Sortieröffnung S deshalb nicht nach unten abkippen, weil die auf die Münze einwirkende, sie zum Abkippen veranlassende Kraftkomponente gerade kompensiert oder schwach überkompensiert wird durch die Anziehungskraft des gegenüberstehenden Magneten 10. Die Münze rollt daher, ohne wesentliche Abbremsung zu erleiden, am Magneten 10 und der Sortieröffnung 8 vorbei.
Anders eine Eisenmünze normalen Durchmessers und normaler Dicke: Diese wird beim Vorbeirollen am Magneten so stark angezogen, daß ihre lebendige Kraft völlig vernichtet wird und sie an den Polschuhen des Magneten aufgehalten wird. Sie kann nur durch Aufklappen der Wand 2 unter Zuhilfenahme des Abstreiferkammes 9 ausgeschieden werden.
Eine unmagnetische Münze richtigen Durchmessers und richtiger Dicke wird, wie in Fig. ι gestrichelt dargestellt, durch die Sortieröffnung 8 ungehindert kippen. Bei ihr wirkt sich nämlich die Schwerkraftkomponente voll aus.
Würde man eine Eisenmünze, welche am Magneten haftenbleibt, zum Weiterrollen veranlassen wollen, indem man ihr durch Nach-. werfen einer zweiten Münze einen Impuls, erteilt, so hat dieser Versuch keinen Erfolg. ,Denn die Münze M, welche am Magneten ι ο '.; haftet, steuert, wie Fig. 2 zeigt, den Fühl-ί hebel 12 um, so daß die Fühlspitze 6 verhält-'.nismäßig weit in den Münzkanal eintritt und /Jon Münzenlauf sperrt. Auch nachfolgende Erschütterung des Münzprüfers kann denWeiterlauf der festgehaltenen beiden Münzen nicht veranlassen.
Es ist zweckmäßig, alle Teile des Münzprüfers aus nicht magnetischem Material herzustellen, insbesondere muß der Fühlhebel und seine Tastglieder aus unmagnetischem Material hergestellt sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Münzprüfer, bei dem stark magnetische, schwach magnetische und nicht magnetische Münzen durch einen Magneten getrennt werden, welcher stark magnetische Münzen am Weiterlaufen hindert, indem er sie fest anzieht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Magnet (10) derart angeordnet und/oder bemessen ist, daß er schwach magnetisierbare Münzen ohne wesentliche Abbremsung an einer für unmagnetische Falschmünzen vorgesehenen Fallöffnung vorbeilaufen läßt.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Münzkanal gegenüber dem Magneten ein Fühlstift (3) ragt, der in bei anderen Münzprüfern bekannter Weise an einem Arm eines doppelarmigen Fühlhebels (12) angeordnet ist, welcher mit einem an dem anderen Arm des doppelarmigen Fühlhebeis angebrachten zweiten Fühlstift (6) so zusammenarbeitet, daß der zweite Fühl-" stift (6) in den Münzkanal hineinragt, wenn eine Münze an dem Magneten anliegt und durch sie der erste Fühlstift (3) aus· dem Münzkanal gedrängt ist.
.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE45328D 1934-03-02 1934-03-02 Muenzpruefer mit Magnet Expired DE634879C (de)

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DE (1) DE634879C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2975880A (en) * 1954-11-16 1961-03-21 Rowe Mfg Co Inc Coin separator and slug ejector
US3977507A (en) * 1974-09-21 1976-08-31 Kienzle Apparate Gmbh Coin testing arrangement for parking meters

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US3977507A (en) * 1974-09-21 1976-08-31 Kienzle Apparate Gmbh Coin testing arrangement for parking meters

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