DE935462C - Leistenmuenzpruefer - Google Patents

Leistenmuenzpruefer

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DE935462C
DE935462C DEST5236A DEST005236A DE935462C DE 935462 C DE935462 C DE 935462C DE ST5236 A DEST5236 A DE ST5236A DE ST005236 A DEST005236 A DE ST005236A DE 935462 C DE935462 C DE 935462C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

  • Leistenmünzprüfer Die Erfindung bezieht sich auf bekannte Leistenmünzprüfer mit einer mit Abrollgefälle und Neigung gegen die Senkrechte angeordneten Münzprüfstrecke und bezweckt, daß auch bewegliche Selbstverkäufer, Spielapparate od. dgl. mit Leistenmünzprüfern ausgerüstet werden können, deren besondere neuartige Funktionssperren jede mutwillige Beeinflussung illusorisch machen.
  • Wenn Leistenmünzprüfer bekannter Bauart für transportable Selbstverkäufer, Spielapparate od. dgl. verwendet werden sollten, scheiterte dieses Vorhaben regelmäßig daran, daß es möglich war, durch mutwilliges Bewegen des Apparates die Wirkung des Münzprüfers aufzuheben. Ein normaler Leistenmünzprüfer kalibriert die eingeworfenen Münzen und läßt kleinere Münzen durch seine bestimmte Schräglage seitlich herausfallen und hält Spielmarken oder Falschgeld mittels eines besonderen Ringfängers fest. Diese und weitere Funktionen des normalen Leistenmünzprüfers sind jedoch davon abhängig, daß derselbe unverändert mit einem bestimmten Abrollgefälle und einer bestimmten seitlichen Neigung stehenbleibt. Bei Aufhebung oder Veränderung des Gefälles und der Neigung kann der bekannte Leistenmünzprüfer nicht mehr einwandfrei arbeiten, und Unbefugte haben eine Anzahl von Manipulationen ausprobiert, wonach es möglich ist, den Leistenmünzprüfer so zu beeinflussen, daß er auch Falschgeld usw. passieren läßt. Diese Möglichkeiten sind besonders gegeben bei Tischautomaten, die man anheben, kippen und schütteln kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die derselben zugrunde liegende Aufgabe, nämlich eine Funktions- Sperrung bei Änderung des Gefälles oder der Neigung des Münzprüfers dadurch :gelöst, daß an dem oberen Ende der Prüfstrecke ein in deren Längsrichtung verschwenkbares Gefälle-Pendel mit einer abgewinkelten, in die Prüfstrecke einschwenkbaren Zunge sowie nahe dem Ende des zum Ausscheiden zu kleiner Münzen dienenden Ausschnittes der einen Platine ein quer zur Münzbahnrichtung verschwenkbares Neigungs-Pendel mit einer quer in die Münzbahn einschwenkbaren Zunge ange= ordnet sind.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Längssicht des. Leistenmünzprüfers in normaler Lage und Fig. 2 in willkürlich veränderter Lage, nämlich mit stärkerem Gefälle; Fig.3 ist eine Schnittzeichnung gemäß Linie III-III der Fig. i in der vorgeschriebenen Neigung, während Fig. q. dieselben Teile in willkürlich abgeänderter Neigung zeigt; Fig. 5 zeigt eine konstruktive Einzelheit, nämlich die Aufhängung des Neigungs-Pendels.
  • Der dargestellte Leistenmünzprüfer besteht zunächst aus zwei an sich bekannten rahmenförmigen Platinen a und b. Die rückwärtige Platine b ist fest in dem zeichnerisch nur angedeuteten Münzprüfergehäuse o angebracht. Die vordere Platine a ist an der rückwärtigen Platine b durch zwischengesetzte Kugeln r und eine die Oberkante beider Platinen übergreifende Klammer z scharnierartig angelenkt. Gegen ihren Fortsatz l kann eine von außen zu betätigende Schubstange gedrückt werden, wodurch beide Platinen auseinanderklaffen, so daß festgehaltene Münzen od. dgl. nach: unten herausfallen können. Dieser Grundaufbau des Münzprüfers ist an sich bekannt.
  • Auf der vorderen Platine a ist der mit einer Schraube s befestigte Magnet c angeordnet, dessen abgewinkelter Finger c' sich am oberen Ende der Münzprüfstrecke befindet. Das vorliegende Ausführungsbeispiel behandelt den häufigen Fall der Verwendung eines Zehnpfennigstückes. Wenn- ein solches in den Schlitz e des Gehäuses o gesteckt wird, dann berührt sein Rand den abgewinkelten Finger G' des Magneten c. - Durch die magnetische Anziehung wird- die. Münze x aus ihrer senkrechten Fallrichtung abgelenkt und so herumgeschwenkt, daß sie - dem Pfeil va folgend - die schräg abwärts gerichtete Münzprüfstrecke entlangrollt. Ein nichtmagnetisches Falschgeldstück (auch von gleicher - Größe) fällt dagegen senkrecht in die Ausfallöffnung f. Kleinere Münzen, z. B. Fünfpfennigstücke, -fallen entweder- nach unten durch oder; wenn sie durch Berührung mit dem Magnetfinger c' in die -Münzbahn - eingeschwenkt werden, dann fallen sie seitlich herunter, da der Münzprüfer seitlich geneigt -ist (Fig. 3).
  • Wird durch Schrägstellen des Automaten das Gefälle des Münzprüfers vergrößert, wie in Fig. 2, um dadurch Falschmünzen in den- Münzweg gemäß Pfeil m zu bringen, dann schlägt -das am oberen Ende der Münzenbahn aufgehängte Gefälle-Pendel d aus, und sein abgewinkelter zungenartiger Fortsatz d' hält das betreffende Falschstück zurück, das dann beim Wiederaufrichten des Apparates in Pfeilrichtung f nach unten herausfällt. Die Zunge d' ist, wie aus Fig. i ersichtlich, so tief am Gefälle-Pendel d angeordnet, daß sie bei normaler Neigung des Münzprüfers der beschriebenen Einschwenkung nicht hinderlich ist.
  • Die normale Neigung des Münzprüfers ist in Fig.3 dargestellt. Die eingeschwenkte richtige Münze x rollt auf der umgebogenen Unterkante der Platine b abwärts, wobei sie am oberen Rand des Ausschnittes a' der Platine a eine Führung erhält. Kleinere Münzen, die diese Führung nicht erhalten, fallen in an' sich bekannter Weise seitlich ab. Wird jedoch versucht, durch Aufhebung der Neigung des Münzprüfers bzw. durch Herstellung einer entgegengesetzten Neigung (Fig. d.) den genannten Effekt zu vermeiden, so fallen die eingeschwenkten Münzen bzw. Falschstücke durch den Ausschnitt b' der Platine b, der sogar etwas höher ist als der richtige Münzendurchmesser, so daß unter Umständen also auch echte Münzen dadurch ausgeschieden werden. Außerdem ist nahe am unteren Ende des Ausschnittes a' das Neigungs-Pendel g aufgehängt, dessen Zunge g' gegen die Münzenbahn gerichtet ist. Normalerweise hängt das Pendel, wie aus Fig. 3 ersichtlich, außerhalb der Platine a und läßt richtig eingeschwenkte und vorschriftsmäßig abrollende Münzen passieren. Wird jedoch die Neigung aufgehoben, dann schwenkt das Pendel g in die Münzenbahn ein und sperrt den Durchlaß (vgl. Fig. q.). Zweckmäßig ist der Schlitz m' im Lagerbock m schräg ausgeführt (vgl. Fig. 5), damit das Neigungs-Pendel bei Aufhebung der Neigung des Münzprüfers auch nach einer Vergrößerung seines Gefälles (Fig.2) in richtiger Lage in die Münzlaufbahn einschwenken kann.
  • Um dem Versuch entgegenzuwirken, etwa durch Schütteln des ganzen Apparats eine vom Pendel g. zurückgehaltene Münze doch noch durchzubringen, ist am Ende des Ausschnittes b' eine in die Münzenbahn hineinragende Kalibrierzunge k angeordnet. Diese ist so bemessen und eingestellt, daß sie nur so viel Münzdurchgang frei läßt, wie für eine richtige Münze in richtiger Abrollstellung (Fig. 3) erforderlich ist. Hierdurch wird außerdem bewirkt, daß Falschmünzen beim Manipulieren gemäß Fig. q: leichter abgelenkt und zum Abkippen durch den Ausschnitt b' gezwungen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leistenmünzprüfer mit einer mit Abrollgefälle und Neigung gegen die Senkrechte angeordneten Münzprüfstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende der Prüfstrecke ein in deren Längsrichtung verschwenkbares Gefälle-Pendel (d) mit einer abgewinkelten, in die Prüfstrecke einschwenkbaren Zunge (d') sowie nahe am Ende des zur Ausscheidung zu kleiner Münzen dienenden Ausschnittes (a') der einen Platine (a) ein quer zur Münzbahnrichtung verschwenkbares Neigungs-Pendel (g) mit einer quer in die Münzbahn einschwenkbaren Zunge (g') angeordnet sind.
  2. 2. Leistenmünzprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Neigungs-Pendel (g) in einem Führungsschlitz (m') seines Lagerbocks (m) so aufgehängt ist, daß es auch nach einer Vergrößerung des Gefälles in die Münzenbahn in richtiger Lage einschwenken kann.
  3. 3. Leistenmünzprüfer nach den Ansprüchen i und.2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Ausschnittes (b') in der zweiten Platine (b) eine in die Münzbahn hineinragende Abweiserzunge (k) angeordnet ist.
  4. 4. Leistenmünzprüfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (b') höher ist als der vorgesehene Münzendurchmesser.
  5. 5. Leistenmünzprüfer nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Münzprüfstrecke ein dem Gefälle-Pendel vorgeschalteter, an sich bekannter Münzscheide-Magnet (c) angeordnet ist, der mit einem abgewinkelten Finger (c') in den Münzkanal ragt und nur magnetisierbare Münzen aus ihrer Einwurfrichtung zur Prüfstrecke umlenkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 342 438, 642 269, 841 516; britische Patentschrift Nr. 433 o69 USA.-Patentschrift Nr. 2 50.2:212.
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Citations (5)

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DE342438C (de) * 1920-09-10 1921-10-18 Automatengesellschaft Deutsche Muenzpruefer fuer Verkaufsautomaten
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