DE941327C - Muenzpruefer - Google Patents

Muenzpruefer

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Publication number
DE941327C
DE941327C DET4713A DET0004713A DE941327C DE 941327 C DE941327 C DE 941327C DE T4713 A DET4713 A DE T4713A DE T0004713 A DET0004713 A DE T0004713A DE 941327 C DE941327 C DE 941327C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
sector
smooth
probe tip
edged
Prior art date
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Expired
Application number
DET4713A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Ackermann
Kurt Hensel
Georg Kessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET4713A priority Critical patent/DE941327C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE941327C publication Critical patent/DE941327C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/10Testing the rim, e.g. the milling of the rim

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

  • Münzprüfer Die Erfindung betrifft einen Münzprüfer zur Aussortierung glattrandiger Falschmünzen mit einer gegen die Horizontale geneigten Mün.zenlaufbahn, wie sie vorzugsweise in Selbstverkäufern eingebaut sind. Bekannte Münzprüfer dieser Art besitzen eine aus mehreren zusammenwirkenden und gegeneinander beweglichen Teilen bestehende Einrichtung. Während eines Prüfvorganges werden diese Teile, die als schwenkbare Hebel ausgebildet sind, durch die durchlaufende Münze sowohl gegeneinander als auch gegenüber den feststehenden Teilen des Münzprüfers verschwenkt und müssen daher nach jedem Prüfvorgang bzw. zu Beginn jedes neuen Prüfvorganges wieder in ihre Ausgangslage gegeneinander und gegenüber der Münzenlaufbahn gebracht werden. Die Zurückführung in die Ausgangslage der bewegten Teile des Münzprüfers wird dabei entweder durch den Bedienenden vorgenommen - beispielsweise bei Einwurf der nächsten Münzen -, oder aber es müssen besondere Rückstellfedern vorhanden sein, die nach der Kassierung oder Rückgabe der eingeworfenen Münze die bewegten Teile des Münzprüfers in ihre Ausgangslage zurückführen.
  • Durch das Zusammenwirken von mehreren beweglichen Teilen sind derartige Münzprüfer sehr empfindlich gegen Störungseinflüsse und müssen auch mit erhöhter Genauigkeit hergestellt werden, was ihre Herstellung wesentlich verteuert. Außerdem wird nach jedem Prüfvorgang eine erhebliche Zeitspanne benötigt, um sämtliche bewegten Teile wieder in ihre Ausgangsstellung zu bringen. Eine nachgeworfene Münze kann daher oft nicht mehr auf ihre Rändelung geprüft werden, da die dazu notwendigen Prüfeinrichtungen ihre Ruhelage noch nicht wieder eingenommen haben.
  • Zur Aussortierung glattsandiger Falschmünzen sind auch bereits Prüfeinrichtungen bekannt, welche ein einziges, in die Münzenlaufbahn ragendes und oberhalb der Münzenlaufbahn frei drehbar gelagertes Prüfglied aufweisen. Bei einer bekannten Anordnung besteht dieses Prüfglied aus einer langen, gebogenen Feder, deren Spitze von den Vorsprüngen der gerändelten Münze zur Drehung aus der Münzbahn heraus erfaßt wird., deren Spitze jedoch von einer glattsandigen Münze gegen den Rand der Münzenlaufbahn verdrängt wird und dadurch die Münze in der Lauf bähn festhält. Diese Feder überprüft also die Beschaffenheit des Randes der Münze und übernimmt das Festhalten der Münzen. Infolge dieser beiden der Feder obliegenden Funktionen ist diese Anordnung sehr empfindlich und schwer zu justieren. Bei einer Verkürzung der Tastfeder infolge Abnutzung ist die Festhaltefunktion in Frage gestellt. Bei einer anderen bekannten Anordnung ragt ein gezahntes, schwenkbares Prüfglied in die Münzenlaufbahn, dessen Zähne von den Vorsprüngen der gerändelten Münze zu einer Drehung des Prüfgliedes- erfaßt werden, so daß diese :sich an der durchrollenden Münze abwälzt, während die glattsandige Münze an dem ersten Zahn der Zahnung aufgehalten wird. Dieser erste Zahn des Prüfgliedes muß den Druck aller etwa aufnehmen und wird daher übermäßig beansprucht. Ist dieser Zahn deformiert, dann kann die Verdrehung unter dem Ennfluß der gerändelten Münze nicht mehr stattfinden.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile .dieser bekannten Anordnung dadurch, daß die Unterkante des Sektorbogens eines in die Münzenlaufhahn ragenden und oberhalb der Münzenlaufbahn frei drehbar gelagerten, nach Art eineis. Kreissekterbogens ausgebildeten scheibenförmigen Prüfgliedes glattsandig ausgebildet ist und derart mit einem federnden Tastglied versehen ist, daß dieses nur durch eine gerändelte Münze im Sinne einer Mitrtahme beansprucht wird, während eine glattsandige Falschmünze es nicht beansprucht, vielmehr verdrängt, so daß sie an den glattsandigen Sekturteil gelangt und durch diesen festgehalten wird. Beider Anordnung der Erfindung werden somit die Funktionen des Verschwenkens beim Durchlaufen gerändelter Münzen und des Festhaltens von glatten Falschmünzen auf zwei Teile verteilt, nämlich die federnde Tastspitze und den glatten Sekturteil. Hierdurch wird das federnde Tastglied geschont und die Lebensdauer .des Münzprüfers vergrößert. Das Festhalten der glattsandigen Falschmünze bewirkt ausschließlich der in die Münzbahn ragende glattsandige Segmentbogen :des Prüfgliedes. Eine Verkürzung der federnden Tastsp,itze durch Abnutzung kann diese Klemmwürkung nicht beeinträchtigen. Das Verschwenken des Prüfgliedes zur Freigabe der Münzbahn ist-hingegen ausschließlich von der Tastspitze abhängig, welche niemals dem Druck nachgeworfener Münzen ausgesetzt ist.
  • Gemäß -weiterer Erfindung wird das federnde Tastglied so ausgebildet, da.ß die Tastspitze nicht so weit in die Münzenlaufbahn hineinragt wie die Unterkanten des Sektorbogens. Zweckmäßig verbleibt oberhalb einer Tangente, die von der Tastspitze an den Sektorbogen gelegt wird, ein freier Raum. Durch eine glattsandige Münze wird die federnde Tastspitze in diesen freien Raum verdrängt, so daß die Münze bis zu dem.S.egmentbogen weiterlaufen kann, .der sie in -der Münzbahn festhält. Bei dem Auflaufen der Münze an dem Segmentbogen entsteht eine Keilwirkung, welche absolut starr ist. Auch beim Nachwerfen weiterer Münzen wird .der ganze Druck auf dem Lager des segmentförmigen Prüfgliedes aufgenommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Münzprüfer mit dem erfindungsgemäßen Prüfglied, Fig.2 den Prüfvorgang beim Einwurf einer echten, gerändelten Münze und Fg.3 den Prüfvorgang beim Einwurf einer glattsandigen Falschmünze.
  • In den drei Figuren ist die Vorderseite des Münzprüfers weggenommen und sind die zur Prüfung von Münzendurchrnesser, Münzendicke. Münzengewcht und Münzenmaterial dienenden Prüforgane lediglich angedeutet bzw. ebenfalls weggelassen. Oberhalb der Münzenlaufbahn ist an einem Stift A das sektorförmige Prüfglied P frei beweglich gelagert. An seinem .der anrolleniden Münze zugekehrten Ende trägt es eine vorspringende- Blattfeder S, die in die Münzentaufbahn hineinragt. Die ebenfalls in die Münzenlaufbahn ragende untere Kante der sektorförmigen Scheibe ist so ausgebildet, daß der Abstand ihres am tiefsten gelegenen Punkteis gegenüber dem Boden der Münzenlaufbahn geringer ist als .der Abstand vom Boden der 1Vfünzenlaufbahn zur Spitze S des Tastgliedes. Die Lagerung des Prüfgliedes erfolgt mittels des Langloches L, das gegenüber der Senkrechten zum Boden der Münzenlaufbahn um einen Winkelgeneigt ist, der unter q.5° liegt. Zur Gewichtsverminderung ist das Prüfglied mit einer Ausnehmung AU versehen.
  • Wird eine echte; gerändelte Münze eingeworfen, so gelangt sie innerhalb der Laufbahn LM in den Bereich der Tastspitze S. Diese Tas.tspitze wird vom gezahnten Münzenrad MR der Münze M i erfaßt und angestoßen. Die Spitze S' wird daher in Laufrichtung der Münze mitgenommen und schwenkt in dieser Richtung aus. Wie in Fig.2 eingezeichnet, beschreibt die Tastspitze S einen Bogen nach unten um den Aufhängepunkt A des Pendels P und gelangt in einen tieferen Bereich der Münzenlaufbahn LM, wo sie von der nachrollenden Münze M i nunmehr weitergedrückt wird und nach Passieren ihres tiefsten Punktes auf dem Kreisbogen wieder so weit gehoben wird, daß die Münze unter der Tastspitze S des Pendels P durchlaufen kann. Das Pendel P ist bei diesem Vorgang weit ausgeschwungen und fällt nach Durchgang .der geprüften Münze durch sein Eigengewicht in seine Ausgangsstellung zurück, so daß es. sofort wieder für den nächsten Münzeinwurf vorbereitet ist. Durch das als Langloch ausgebildete Lagerloch L des Pendels P wird die Funktionssicherheit erhöht, weil die an sich geringen Stoßwirkungen, welche zu Beginn der Berührung zwischen Münze und Tastspitze auftreten, infolge des vorhandenen Lagerspieles nicht zu Verklemmungen führen können.
  • Beim Durchlaufen einer glattrandigen Münze durch die Mürnzenlaufbahn findet die Berührung zwischen Münzenrand und Tastspitze des Prüfpendels P in gleicher Weise wie vorbeschrieben statt. Wie in Fig. 3 dargestellt, bietet jedoch der glatte Rand der Münze 1i72 der Tastspitze S keinen Angriffs- oder Ansatzpunkt. Die Trägheit des Pendels verhindert die Einleitung einer Pendelbewegung, und die anrollende Münze M2 hebt die Tastspitze um einen geringen Betrag an, iso daß sie unter ihr hindurchgleiten kann. Unmittelbar darauf gelangt jedoch die Münze in den zwischen Tastspitze S und Sektorbogen B vorhandenen Hohlraum H und versucht den tiefliegenden Sektorbogen mitzunehmen und das Pendel P zum Ausschwingen zu bringen. Die bei einer derartigen Pendelbewegung mitschwingende Tastspitze S sitzt jedoch bereits oberhalb oder etwas hinter dem höchsten Punkt :des Münzenrandes und kann daher' nicht nachfolgen, da sie sich auf dem Münzenrand abstützt. Die Folge davon ist, daß sich die Münze in der nun erreichten Stellung in der Hohlkehle H des Pendels P festkeilt, wobei siedas Pendel infolge des als Langloch ausgebildeten Lagerloches etwas anheben kann. Nach der Betätigung eines Geldrückgabel:nopfes oder durch andere Maßnahmen gelangt die auf diese Weise festgehaltene glattsandige Münze M2 bei Öffnen des Münzprüfers in ein besonderes Aufnahmeorgan, das zur Geldrückgabe führt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Münzprüfer zur Aussortierung glattrandiger Falschmünzen mittels eines nach Art eines Kreissektors, ausgebildeten scheibenförmigen Prüfgliedes, welches oberhalb der gegen die Horizontale geneigten Mün@zenlaufbahn frei drehbar gelagert ist und eine der Münze entgegengerichtete Tastspitze besitzt, welche von dem gerändelten Rand einer Münze erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Untere kante des Sektorbogens (B) des Prüfgliedes glattrandig ausgebildet ist und derart mit einem federnden Tastglied (H) versehen ist, daß dieses nur .durch eine gerändelte Münze im Sinne einer Mitnahme beansprucht wird, während eine glattsandige Falschmünze es nicht beansprucht, vielmehr verdrängt, so daß sie an den glattrandigen Sektorteil gelangt und durch diesen festgehalten wird.
  2. 2. Münzprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Tastspitze des Prüfgliedes nicht so weit in die Münzenlaufbahn hineinra -t wie die Unterkante des Sektorbogens.
  3. 3. Münzprüfer nach Anspruch i und 2, .gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der, Tastfeder und .der Sektorscheibe, da.ß oberhalb der von der Tastspitze an den Sektorbogen führenden Tangente ein freier Raum bleibt. 4.. Münzprüfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmige Scheibe des Prüfgliedes zur Gewichtsverminderung mit Ausnehmungen versehen ist. Angezogene Druckschriften: ' Deutsche Patentschriften Nr. -524 225, 703 857; britische Patentschrift Nr. 321 8q.2.
DET4713A 1951-08-18 1951-08-18 Muenzpruefer Expired DE941327C (de)

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DET4713A DE941327C (de) 1951-08-18 1951-08-18 Muenzpruefer

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DE (1) DE941327C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2019416A1 (de) * 1968-09-10 1970-07-03 Coin Acceptors Inc
DE2619057A1 (de) * 1976-05-03 1977-11-10 Nsm Apparatebau Gmbh Kg Muenzpruefer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB321842A (en) * 1928-11-26 1929-11-21 Percy Stephen Harper Improvement relating to coin-selecting mechanism for coinfreed vending machines
DE524225C (de) * 1931-05-04 Hall Telephone Accessories 192 Muenzpruefer fuer durch Muenzen gesteuerte Vorrichtungen
DE703857C (de) * 1939-08-15 1941-03-24 Seitz Werke Gmbh Muenzpruefer fuer Selbstverkaeufer

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