DE3743029C2 - Luftsauerstoff-Batterie mit Verschluß - Google Patents
Luftsauerstoff-Batterie mit VerschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftsauerstoff-Batterie mit
einem Verschluß, der in geöffneter Stellung die Zufuhr
von Außenluft zu den Batteriezellen gestattet und in
geschlossener Stellung die Zufuhr zu den Batteriezellen
unterbricht.
Eine Luftsauerstoff-Batterie dieser Art ist bekannt
(DE-OS 28 04 206). Diese weist einen gasdichten Verschluß
in Form eines abnehmbaren handelsüblichen Klebebandes
auf.
Aus der DE-Gbm 18 51 247 ist eine Luftsauerstoff-Batterie
beschrieben, bei der ein Schieber ausgebildet ist,
mit dem manuell ein Verschließen eines auf der Batterie
angebrachten Deckels zur Verhinderung des Luftzutritts
zu betätigen ist.
Aus der US-PS 41 77 327 ist eine Luftsauerstoff-Batterie
bekannt, bei der der Verschluß für die Zufuhr von
Luftsauerstoff in den Bereich der Zellen mit einem
elektrischen Betätigungsmittel versehen ist, so daß bei
Anlegen einer Spannung an das Betätigungsmittel die
Luftzufuhröffnung nach Art eines Ventils öffnet. Dieses
Betätigungsmittel wird als elastisch beheiztes Element
in Form eines Bimetalls ausgebildet, das sich von seinem
Schließsitz vor der Luftzufuhröffnung automatisch
entfernt und die Luftzufuhr in den Innenraum der Batterie
gestattet, wenn die Batterie selbst durch einen
elektrischen Verbraucher belastet wird.
Aufgrund bestimmter elektrochemischer Gesetzmäßigkeiten
der in den Batteriezellen ablaufenden chemischen Reaktionen,
in deren Folge zwischen den Elektroden der
Batterie ein nutzbares Spannungspotential aufgebaut
wird, benötigen gewisse Batteriesorten, insbesondere
Batterien des Typs der sogenannten Luftsauerstoff-Batterien,
für die chemische Reaktion Luftsauerstoff. Wenn
allerdings derartige Batterien nicht belastet werden, d.
h. keine elektrischen Verbraucher angeschlossen oder
angeschaltet sind und demzufolge keine nennenswerte
chemische Reaktion nötig ist, ist auch eine Zufuhr von
Luftsauerstoff zu den Zellen nicht erforderlich.
Würde auch im Falle der Nichtbelastung der Batterie mit
einem Verbraucher ungehindert Luftsauerstoff zu der
Batterie gelangen können, würde infolge des endlichen
Eigenwiderstandes (Innenwiderstand) der Batterie dennoch
eine chemische Reaktion stattfinden, da Sauerstoff, wie
vorausgesetzt, vorhanden ist und die Batterie würde
sich, obwohl externe Verbraucher nicht angeschlossen
sind, allmählich entladen.
Um dieses zu verhindern, weisen Batterien der bekannten
Art einen Verschluß auf, der bei Anschluß eines externen
Verbrauchers geöffnet wird und in geöffneter Stellung
die Zufuhr von Luft zu den Batteriezellen gestattet und
bei Unterbrechung des Stromkreises zum externen
Verbraucher in eine geschlossene Stellung überführt wird, so daß die
Zufuhr von Luft zu den Batteriezellen unterbrochen wird.
Bei Batterien der bekannten Art kann die Zufuhr von Luft
beispielsweise dadurch erreicht werden, daß vor Inbe
triebnahme der Batterie ein Klebestreifen von einer oder
mehreren Öffnungen gezogen wird, die im Batteriegehäuse
bzw. im die Batterie abdeckenden Deckel vorhanden sind,
so daß Luft bestimmungsgemäß zu den Batteriezellen gelan
gen kann. Nach Entfernung des externen Verbrauchers bzw.
Unterbrechung des Verbraucherstromkreises kann der Klebe
streifen wieder auf die Öffnungen geklebt werden. Es hat
sich im Betrieb gezeigt, daß diese einfache Methode der
Zufuhr von Luft zu den Batteriezellen bzw. die der Unter
brechung der Zufuhr der Luft in der Praxis versagt, da
oftmals vom Benutzer bei der Inbetriebnahme vergessen
wird, den Klebestreifen von den Luftzufuhrlöchern abzu
reißen und bei Unterbrechung des Betriebes die Luftzu
fuhrlöcher wieder abzukleben. In der Regel ist dann auch
dazu der Klebestreifen nicht mehr vorhanden, da dieser in
der Regel wegen fehlender Achtsamkeit verlorengeht und im
Bedarfsfall somit nicht mehr zur Verfügung steht.
Um diesem Mangel abzuhelfen, wurde ein manuell betätigba
rer Schieber, der fest mit dem Batteriegehäuse bzw. mit
dem Deckel der Batterie verbunden ist, vorgesehen, mit
dem im Bedarfsfall die Luftzufuhröffnungen verschlossen
bzw. geöffnet werden können. Grundsätzlich haftet dem
bekannten Schieber der Nachteil an, daß es sehr oft ver
gessen wird, den Schieber für die Zufuhr von Luft bei
Betriebsaufnahme zu öffnen und, was noch schwerer wiegt,
nach Unterbrechung des Betriebs den Schieber nicht wieder
zu schließen, so daß sich die Batterie, wie oben darge
stellt, selbst entlädt und somit die eigentlich nutzbare
Kapazität der Batterie aus
Unachtsamkeit vergeudet wird
und im akuten Bedarfsfall, der auch ein Notfall sein
kann, beispielsweise beim Betrieb von Warnlampen, mit
allen sich daraus ergebenden nachteiligen Folgen nicht
mehr zur Verfügung steht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Batterie
zu schaffen, bei der automatisch bei Anschluß eines ex
ternen Verbrauchers die Zufuhr von Außenluft zu den Bat
teriezellen ermöglicht wird und die Luftzufuhr unterbro
chen wird, wenn der externe Verbraucher von der Batterie
entfernt wird, wobei ein manuelles Öffnen und Schließen
unabhängig von der Art des verwendeten Verschlusses voll
ständig entbehrlich wird, und die Batterie gegenüber be
kannten Batterien nicht merklich verkompliziert und damit
nicht verteuert wird.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
der Verschluß nach Einführen einer elektrischen Kupp
lungseinrichtung in ein an der Batterie angeordnetes Ge
genstück der Kupplungseinrichtung geöffnet und nach
dem Herausziehen aus dem Gegenstück geschlossen ist.
Der Vorteil dieses vollständig automatischen Verschlusses
besteht im wesentlichen darin, daß eine wie auch immer
geartete Überwachung des Öffnens oder des Schließens des
Verschlußmechanismusses nicht erforderlich ist. Ein wei
terer Vorteil ist, daß der Verschluß verhältnismäßig
einfach ausgebildet sein kann, ohne daß seine Wirksamkeit
davon betroffen wird, so daß eine Verteuerung einer mit
dem erfindungsgemäßen Verschluß versehene Batterie gegen
über herkömmlichen Batterien mit manuell betätigbarem
Verschluß nicht zu verzeichnen ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der Verschluß bevorzugt an einem die Batterie oben
abschließenden Deckel angeordnet, wobei hervorzuheben
ist, daß ein Deckel im vorbezeichneten Sinne ein integral
mit der Batterie bzw. mit dem Batteriegehäuse
ausgebildeter Deckel sein kann oder auch ein Deckel, der
gesondert auf die Batterie oder auf das Batteriegehäuse
luftdicht aufgebracht wird.
Vorteilhafterweise wird der Verschluß der Batterie
aus mindestens einem mit Druckmitteln beaufschlagten
Steg, der mindestens einen Verschlußvorsprung aufweist,
der in Ruhestellung in eine Luftzufuhröffnung dichtend
eingreift, sowie einen mit dem Steg verbundenen Stößel,
den die Kupplungseinrichtung bei der Einführung in das
Kupplungsgegenstück derart beaufschlagt, daß er die
Luftzufuhröffnung für die Zufuhr von Luft zu den Batteriezellen
öffnet. Der Steg, der Stößel und der bzw.
die Verschlußvorsprünge können integral aus einem Teil
hergestellt werden, so daß grundsätzlich das entstehende
Gesamtteil ein kostengünstig herstellbarer Massenartikel
sein kann.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Stößel der Batterie an seinem einen,
weitgehend rechtwinklig ausgerichteten Ende mit dem Steg
verbunden, wobei das andere Ende mit einer stegartigen
Betätigungsebene verbunden ist, die unter einem von
einem rechten Winkel zur Verschiebeebene des Stößels
geringfügig abweichenden Winkel α zur Bildung einer
schiefen Ebene in den Raum hineinragt, in den die Kupplungseinrichtung
bei Anschluß eines externen Verbrauchers
hineinragt. Wie bei der vorangehend beschriebenen
Ausführungsform kann auch bei der hier geschilderten
vorteilhaften Ausgestaltung neben dem Stößel, dem Steg
und dem Verschlußvorsprung bzw. den Verschlußvorsprüngen
auch die Betätigungsebene aus einem Formstück integral
und damit kostengünstig hergestellt werden.
Grundsätzlich ist es möglich, die Betätigungsebene, den
damit verbundenen Stößel sowie die über den Steg mit dem
Stößel verbundenen Verschlußvorsprünge um eine Achse bei
Einnahme einer Schließ- und Offenstellung kippen zu las
sen. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt,
daß der Stößel in einer im Deckel ausgebildeten Führung
hin und her verschiebbar angeordnet ist, um die Führung
bei der Ausbildung des Deckels, der in der Regel ein
Spritz- oder Gußteil ist, automatisch mit ausbilden zu
lassen, so daß eine gesonderte Achse und deren Einbrin
gung nicht erforderlich ist und gesonderte verteuernde
Montagezeit entfällt.
Vorteilhafterweise ist das den Steg beaufschlagende
Druckmittel eine konventionell ausgebildete Spiraldruck
feder, die, wie vorgegeben, die Verschlußvorsprünge in
die Luftzufuhröffnungen dichtend hineindrückt. Diese
Stellung entspricht der Ruhestellung.
Um insbesondere auch die Verschlußeinrichtung aus allen
ihren voranbeschriebenen Einzelteilen kostengünstig her
stellen zu können, besteht der Verschluß bzw. bestehen
die den Verschluß bildenden Einzelteile aus Kunststoff.
Die Verwendung von Kunststoff an dieser Stelle hat auch
noch den weiteren Vorteil, daß er nämlich bei geeigneter
Auswahl des Kunststoffes beständig gegen die Dämpfe des
Elektrolyten ist, so daß keine gesonderten Maßnahmen bei
der Verwendung von Kunststoff vorgesehen werden müssen,
um den Verschluß korrosions- oder gegen sonstige chemi
sche Einflüsse beständig zu machen.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfol
genden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Luftsauer
stoff-Batterie, die an ihrer Gehäuseoberseite
mit einem Deckel versehen ist, in dem sich
sichtbar vier geöffnete Luftzufuhröffnungen
befinden,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Deckel der erfindungs
gemäßen Batterie,
Fig. 3 in der Seitenansicht einen Schnitt entlang der
Linie A-B von Fig. 2 in vergrößertem Maßstab
und noch entfernter externer Kupplungseinrich
tung und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 2
mit gegenüber der Darstellung von Fig. 3 in das
batterieeigene Kupplungsgegenstück eingeführter
externer Kupplungseinrichtung.
Die Batterie 10 besteht im wesentlichen aus einem Batte
riegehäuse 11 und einem das Batteriegehäuse 11 oben ab
schließenden Deckel 12, der dichtend mit dem Batteriege
häuse 11 auf bekannte Weise verbunden ist, so daß sich im
Inneren zwischen dem Batteriegehäuse 11 und dem Deckel 12
ein Luftzufuhrraum oberhalb der Batteriezellen 27, vgl.
Fig. 3, bilden kann, wobei die Batteriezellen bei der
hier beschriebenen Luftsauerstoff-Batterie von bekanntem
Aufbau sind und deshalb nicht gesondert dargestellt wer
den.
Im Deckel 12 ist ein Kupplungsgegenstück 15 ausgebildet,
das im vorliegenden Fall zwei Kontaktstifte 150, 151 auf
weist, die auf hier nicht gesondert dargestellte Weise
batterieintern mit den Elektroden der Batteriezellen 27
verbunden sind. In das im vorliegenden Fall integral mit
dem Deckel 12 ausgebildete Kupplungsgegenstück 15 kann
eine externe elektrische Kupplungseinrichtung 14, die in
den Fig. 3 und 4 gestrichelt dargestellt ist, einge
steckt werden, so daß über die beiden Kontaktstifte 150,
151 eine elektrische Spannung einem hier nicht darge
stellten externen elektrischen Verbraucher zugeführt wer
den kann.
An das Kupplungsgegenstück 15 angrenzend ist ein Ver
schluß 13 ausgebildet, der im wesentlichen aus einem Steg
17, zwei Verschlußvorsprüngen 18, 180 sowie einem Stößel
21 und einer Betätigungsebene 22 besteht. Der Steg 17,
die Verschlußvorsprünge 18, 180, der Stößel 21 sowie eine
Betätigungsebene 22 können im wesentlichen einstückig
ausgebildet sein. Der Steg 17 ist im wesentlichen recht
winklig zum Stößel 21 mit seinem einen Ende 210 ange
schlossen, während das andere Ende 211 des Stößels mit
der Betätigungsebene 22 verbunden ist bzw. in diese über
geht.
Der Stößel 21 selbst ist in einer im Deckel 12 ausgebil
deten Führung 24 hin und her verschiebbar aufgenommen,
was anhand der Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, die die
beiden Endstellungen der Bewegungsmöglichkeit des Ver
schlusses 13 in seinen jeweiligen Endstellungen zeigen.
Durch ein Druckmittel 16, das im vorbeschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel eine Druckfeder ist, wird der Steg 17 über
den Stößel 21 in einer Stellung gehalten, die dem Zustand
entspricht, bei dem Zufuhröffnungen 19, 190 durch die
Verschlußvorsprünge 18, 180, die auf dem Steg 17 ausge
bildet sind, geschlossen sind, d. h. in der Ruhestellung
greifen die Verschlußvorsprünge 18, 180 dichtend in die
Zufuhröffnungen 19, 190 ein, vgl. Fig. 3.
Es sei angemerkt, daß bei dem hier im einzelnen beschrie
benen Ausführungsbeispiel zwei Zufuhröffnungen 19, 190
vorhanden sein können, es sind aber auch Ausführungsfor
men denkbar, bei denen wenigstens eine Zufuhröffnung oder
auch eine beliebige Vielzahl Zufuhröffnungen vorhanden
sind.
Die oben schon beschriebene Betätigungsebene 22, die am
anderen Ende 211 des Stößels 21 angeordnet ist, bildet
eine schiefe Ebene, d. h. der Winkel Alpha zwischen der
Ebene des Stößels 21, die im wesentlichen parallel zur
Ebene der oberen Oberfläche des Deckels 12 ausgebildet
ist, ist geringfügig größer als 90°, vgl. die Darstellun
gen von Fig. 3 und 4.
Die Zufuhröffnungen 19, 190 bilden die Mündung von Luft
leitungen 20, 200, die im geöffneten Zustand die Zufuhr
von Umgebungsluft 26 zu den Batteriezellen 27 gemäß der
Richtung des Pfeiles 28 ermöglicht, vgl. die Darstellung
von Fig. 4. Die Ausbildung der Luftleitungen 20, 200 kann
auf verschiedenste geeignete Weise geschehen, so daß ein
gesondertes weiteres Eingehen darauf an dieser Stelle
entbehrlich ist.
Wird bei Anschluß eines externen Verbrauchers an die Bat
terie 10 eine mit dem externen Verbraucher verbundene
elektrische Kupplungseinrichtung 14 in das Kupplungsge
genstück 15 in Richtung des Pfeiles 25 eingeführt, stößt
die eine Kante der Kupplungseinrichtung 14, vgl. die Dar
stellung von Fig. 3, gegen die als schiefe Ebene ausge
bildete Betätigungsebene 22. Entgegen dem Druck der Feder
16 wird der mit der Betätigungsebene 22 verbundene Stößel
21 nach rechts verschoben, so daß die Verschlußvorsprünge
18, 180 aus den Luftzufuhröffnungen 19, 190, in denen sie
in Ruhestellung die Luftzufuhröffnungen 19, 190 abdich
tend saßen, herausverschoben werden. Ist die externe
Kupplungseinrichtung 14 vollständig in das Kupplungsge
genstück 15 eingeführt worden, nimmt der Stößel 21 bzw.
nehmen die Verschlußvorsprünge 18, 180 eine geöffnete
Endstellung entgegen dem Druck der Feder 16 ein, wie sie
in Fig. 4 dargestellt worden ist. Die Zufuhr von Umge
bungsluft 26 entsprechend dem Pfeil 28 über die Luftzu
fuhröffnungen 19, 190 und über die Luftleitungen 20, 200
zu den Batteriezellen 27 ist möglich.
Wird der externe Verbraucher durch Herausziehen der ex
ternen Kupplungseinrichtung 15 aus dem Kupplungsgegen
stück getrennt, so werden aufgrund der Federkraft der
Druckfeder 16 die Betätigungsebene 22, der damit verbun
dene Stößel und somit die Verschlußvorsprünge 18, 180
wiederum in ihre Ruhestellung überführt, bei der die
Luftzufuhröffnungen 19, 190 durch die Verschlußvorsprünge
18, 180 verschlossen werden.
Es sei angemerkt, daß die Verschlußvorsprünge, falls er
forderlich, noch mit gesonderten Silikon-, Gummi- oder
anderen Dichtungen versehen werden können, um einen noch
hermetischeren Verschluß zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Batterie ermöglicht ein korrektes
Öffnen der Luftzufuhröffnungen 19, 190 immer dann, wenn
der externe Verbraucher mit der Batterie 10 verbunden
wird. Wird der externe Verbraucher von der Batterie durch
herausziehen der externen Kupplungseinrichtung 14 aus dem
Kupplungsgegenstück 15 getrennt, wird automatisch die
Luftzufuhr zu den Batteriezellen 27 unterbrochen, ohne
daß der Benutzer der Batterie irgendwelche gesonderten
Maßnahmen vorsehen muß. Durch die erfindungsgemäße Batte
rie wird verhindert, daß beispielsweise ein Kapazitäts
verlust von mehr als 15% pro Jahr verhindert wird, wenn
die Luftzufuhr bei Abtrennung eines externen Verbrauchers
von der Batterie 10 unterbrochen wird. Bei ordnungsgemä
ßem Abschluß der Luftzufuhr bei entferntem externen Ver
braucher durch Herausziehen der Kupplungseinrichtung 14
aus dem Kupplungsgegenstück von der Batterie 10 wird nur
ein systembedingter Kapazitätsverlust von weniger als 2%
pro Jahr beobachtet.
Bezugszeichenliste
10 Batterie
11 Batteriegehäuse
12 Deckel
13 Verschluß
14 elektrische Kupplungseinrichtung
15 Kupplungsgegenstück
150 Kontaktstift
151 Kontaktstift
16 Druckmittel
17 Steg
18 Verschlußvorsprung
180 Verschlußvorsprung
19 Luftzufuhröffnung
20 Luftleitung
200 Luftleitung
21 Stößel
210 Ende
211 Ende
22 Betätigungsebene
23 Raum
24 Führung
25 Pfeil
26 Umgebungsluft
27 Batteriezellen
28 Pfeil
11 Batteriegehäuse
12 Deckel
13 Verschluß
14 elektrische Kupplungseinrichtung
15 Kupplungsgegenstück
150 Kontaktstift
151 Kontaktstift
16 Druckmittel
17 Steg
18 Verschlußvorsprung
180 Verschlußvorsprung
19 Luftzufuhröffnung
20 Luftleitung
200 Luftleitung
21 Stößel
210 Ende
211 Ende
22 Betätigungsebene
23 Raum
24 Führung
25 Pfeil
26 Umgebungsluft
27 Batteriezellen
28 Pfeil
Claims (7)
1. Luftsauerstoff-Batterie mit einem Verschluß, der in
geöffneter Stellung die Zufuhr von Außenluft zu den
Batteriezellen gestattet und in geschlossener Stellung
die Zufuhr des Luftsauerstoffs zu den Batteriezellen
unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß
(13) nach Einführung einer elektrischen Kupplungseinrichtung
(14) in ein an der Batterie (10) angeordnetes
Gegenstück (15) der Kupplungseinrichtung geöffnet und
nach dem Herausziehen aus dem Gegenstück (15) geschlossen
ist.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (13) bevorzugt an einem die Batterie
(10) oben abschließenden Deckel (12) angeordnet ist.
3. Batterie nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (13) aus
mindestens einem mit Druckmitteln beaufschlagten (16)
Steg (17) besteht, der mindestens einen Verschlußvorsprung
(18, 180) aufweist, der in Ruhestellung in eine
Luftzufuhröffnung (19) dichtend eingreift, sowie einen
mit dem Steg (17) verbundenen Stößel (21), den die
Kupplungseinrichtung (14) beim Einführen in das
Kupplungsgegenstück (15) derart beaufschlagt, daß er die
Luftzufuhröffnung (19) für die Zufuhr von Luft (26) zu
den Batteriezellen (27) öffnet.
4. Batterie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (21) an seinem einen weitgehend rechtwinklig
ausgebildeten Ende (210) mit dem Steg (17)
verbunden ist, wobei das andere Ende (211) mit einer
stegartigen Betätigungsebene (22) verbunden ist, die
unter einem von einem rechten Winkel zur Verschiebeebene
des Stößels (21) geringfügig abweichenden Winkel (α) zur
Bildung einer schiefen Ebene in den Raum (23) zur
Einführung der Kupplungseinrichtung (14) hineinragt.
5. Batterie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (21) in einer
im Deckel (12) ausgebildeten Führung (24) hin und her
verschiebbar angeordnet ist.
6. Batterie nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Steg (17) beaufschlagende
Druckmittel (16) eine Druckfeder ist.
7. Batterie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (13) aus
Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3743029A DE3743029C2 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Luftsauerstoff-Batterie mit Verschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3743029A DE3743029C2 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Luftsauerstoff-Batterie mit Verschluß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743029A1 DE3743029A1 (de) | 1989-06-29 |
DE3743029C2 true DE3743029C2 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6342958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3743029A Expired - Fee Related DE3743029C2 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Luftsauerstoff-Batterie mit Verschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3743029C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2010291A6 (es) * | 1988-07-14 | 1989-11-01 | Celaya Emparanza Galdos Sa | Perfeccionamientos en la conexion de pilas alcalinas de despolarizacion por aire. |
DE3939074A1 (de) * | 1989-11-25 | 1991-05-29 | Nissen Adolf Elektrobau | Batterie mit plattenverschluss |
DE19728608C2 (de) * | 1997-07-04 | 1999-07-29 | Siegfried Kwasny | Luftsauerstoff-Batterie |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1851247U (de) * | 1962-03-09 | 1962-05-10 | Hamburger Batterie Fabrik Otto | Sicherungsvorrichtung fuer den luftzutritt zu trockenbatterien in sauerstoffausfuehrung. |
DE2804206A1 (de) * | 1978-02-01 | 1979-08-02 | Varta Batterie | Gehaeuse fuer mit luftsauerstoffelementen betriebene elektrische geraete |
US4177327A (en) * | 1978-11-20 | 1979-12-04 | P. R. Mallory & Co. Inc. | Metal-air battery having electrically operated air access vent cover |
ES2003027A6 (es) * | 1987-03-26 | 1988-10-01 | Celaya Emparanza Galdos Sa | Perfeccionamientos en acoplamientos de baterias a senalizadores portatiles con largos periodos fuera de uso |
-
1987
- 1987-12-18 DE DE3743029A patent/DE3743029C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3743029A1 (de) | 1989-06-29 |
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