DE7830352U1 - Verschliessbarer schluesselbehaelter - Google Patents

Verschliessbarer schluesselbehaelter

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DE7830352U1
DE7830352U1 DE19787830352 DE7830352U DE7830352U1 DE 7830352 U1 DE7830352 U1 DE 7830352U1 DE 19787830352 DE19787830352 DE 19787830352 DE 7830352 U DE7830352 U DE 7830352U DE 7830352 U1 DE7830352 U1 DE 7830352U1
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DE19787830352
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FAULBAUM MANFRED 3300 BRAUNSCHWEIG
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FAULBAUM MANFRED 3300 BRAUNSCHWEIG
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Manfred Faulbaum Telefon: (05 31)8 00
Am Bürgerpark 1 Tele*·- 09 52 3300 Braunschweig
Anwaltsakte 1825 DE Gm
Datum 10. Okt. 1978
"Verschließbarer Schlüsselbehälter"
Die Neuerung betrifft einen verschließbaren Schlüsselbehälter mit einem einen Innenraum aufweisenden Gehäuse zur vollständigen Aufnahme eines oder mehrerer Schlüssel, die im Innenraum des Schlüsselbehälters vorzugsweise über eine Kette befestigt sind.
Die Neuerung ist insbesondere zur Aufnahme von Autoschlüsseln vorgesehen.· Mit ihr soll insbesondere einem Teilproblem der immer häufiger auftretenden Erscheinung entgegengetreten werden, daß Kraftfahrer unter Einwirkung von Alkohol ihr Fahrzeug führen.
Der Neuerung liegt die Beobachtung zugrunde, daß viele Kraftfahrer dann, wenn sie die zulässige Alkoholmenge konsumiert haben; den Vorsatz fassen, ihr Fahrzeug nicht mehr zu benutzen, daß aber nach weiterem Alkoholkonsum die Urteilsfähigkeit so weit gemindert wird, daß der gefaßte Vorsatz nicht mehr beachtet wird.
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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Kraftfahrern eine Möglichkeit an die Hand zu geben, ihre beim beginnenden Alkoholkonsum getroffene, vernünftige Entscheidung, kein Fahrzeug mehr zu führen, zu realisieren und sich vor Fehlentscheidungen nach weiterem Alkoholkonsum zu schützen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Schlüsselbehälter eine die öffnung des Innenraums verhindernde Verriegelungsvorrichtung mit einem federbelasteten Betätigungselement aufweist, bei dessen Betätigung gegen den Federdruck ein Sperrelement in den in Richtung des Feder-
j drucks zeigenden Rückweg eingreift, dessen Rückstellmittel ι nicht fest mit dem Gehäuse verbunden ist.
Bei dem Schlüsselbehälter gemäß der Neuerung hat der zwar j schon unter Alkohol stehende, aber noch urteilsfähige Kraftj fahrer die Möglichkeit, seinen Fahrzeugschlüssel in den Schlüsselbehälter durch Betätigen des Betätigungselementes einzuschließen und so keinen Zugang mehr zu dem Schlüssel zu haben. Die öffnung des Schlüsselbehälters kann dann nur mit dem Rückstellmittel geschehen, das sinnvollerweise in der Wohnung des Kraftfahrers aufbewahrt wird. Mit dem Rückstellmittel kann das Sperrelement dann wieder aus dem Rückweg des !Betätigungselementes entfernt werden, so daß die Verriegelung ι aufgehoben wird.
In einer sehr einfachen Ausführungsform der Neuerung greift das Betätigungselement in eine Ausnehmung eines federbe-
,lasteten Bolzens ein und gibt den Bolzen bei Betätigung frei.
,Der Bolzen selbst versperrt dann den Rückweg des Betätigungselements.
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Vorzugsweise fluchtet mit dem Verschiebeweg des Bolzens eine Ausnehmung einer das Gehäuse verschließenden Platte.
Beim Betätigen des Betätigungselements und dem damit verbundenen Freigeben des Bolzens springt dieser wegen seiner Federbelastung daher in die Ausnehmung der Platte, die den Innenraum des Gehäuses verschließt. Dieser verschlossene Zustand hält so lange an, bis durch das Rückstellmittel der Bolzen gegen seine Federkraft in seine Ausgangslage zurück-I geführt wird. Dabei greift wiederum das Betätigungselement j aufgrund der Kraft seiner Feder in die Ausnehmung des Bolzens [ein, so daß Betätigungselement und Bolzen sich gegenseitig
!m den beiden möglichen Stellungen verriegeln.
j In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung weist das Gehäuse eine Öffnung auf, die die Ausnehmung des i freigegebenen Bolzens teilweise und die Ausnehmung des durch das Betätigungselement gehaltenen Bolzens vollständig umfaßt. Dabei weist das Rückstellmittel eine zylindrische, in die Gehäuseöffnung einführbare Stange auf, deren Endfläche abgeschrägt ist und eine in den von der Öffnung freigelegten Teil der Ausnehmung des freigegebenen Bolzens einführbare Spitze aufweist.
Die Spitze des Rückstellmittels faßt dabei gerade in die Aus-Inehmung des freigegebenen Bolzens ein. Beim Hineinschieben 'des Rückstellmittels in die Gehäuseöffnung bewirkt die abge- !schrägte Endfläche der zylindrischen Stange ein Herunteridrücken des Bolzens in seine Ausgangsstellung.
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Zur Vermeidung einer wegen der notwendigen Widerstandskraft gegen große Kräfte relativ großen Verriegelungsvorrichtung kann das Gehäuse zwei Verriegelungsvorrichtungen aufweisen, wobei das Rückstellelement zwei zylindrische Stangen aufweist, die an einem gemeinsamen Teil befestigt sind.
Die unbeabsichtigte Verriegelung des beispielsweise in der Hosen- oder Jackentasche befindlichen Schlüsselbehälters wird wirkungsvoll dadurch vermieden, daß das Betätigungselement als Knopf ausgebildet ist, der durch Ziehen betätigbar ist.
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I ( t lilt
Die Neuerung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1 die Draufsicht auf einen Schlüsselbehälter gemäß der Neuerung
Figur 2 eine Seitenansicht des Schlüsselbehälters gemäß Fig. 1
Figur 3 einen Schnitt durch einen verschlossenen
"und verriegelten Schlüsselbehälter entlang der Linie III - III in Figur 1
Figur 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 1.
,Der in der Zeichnung dargestellte Schlüsselbehälter besteht im wesentlichen aus einem quaderförmigen Gehäuse 1 mit einem Innenraum 2, der durch eine in den Seitenwandungen des Gehäuses 1 verschiebbare Platte 3 verschließbar ist. Die Platte weist einen eingeschraubten pilzförmigen Knopf 4 auf, der als (Angriffspunkt für die Verschiebebewegung der Platte dient und 1 zugleich als Anschlag für die Begrenzung der Auszugsbewegung der Platte 3 verwendet werden kann, wenn sein Gewindeteil etwas durch die Platte 3 in den Innenraum 2 hineinragt. Im Innenraum 2 ist eine Kette 5 befestigt, die durch einen Einschnitt 6 in der Stirnwandung des Gehäuses 1 in den Außenraum gelegt werden kann, ohne daß dadurch die Verschlußbewegung der Platte 3 behindert wird.
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Am anderen Ende des Gehäuses befinden sich in der Seitenwand zwei herausziehbare Knöpfe 7, die Betätigungselemente
ifür Verriegelungsvorrichtungen darstellen.
I In den Figuren 1 und 2 ist die Platte 3 mit durchgezogenen
j Linien in ihrer den Innenraum 2 verschließenden Stellung und i mit gestrichelten Linien in einer halb geöffneten Stellung • dargestellt.
i Der Aufbau der Verriegelungsvorrichtung ist aus den Figuren und 4 ersichtlich. In einem senkrecht zur Plattenebene angeordneten Sackloch 8 des Gehäuses 1 ist ein Bolzen 9 gelagert, j der sich gegen den Boden des Sacklockes 8 mittels einer j Feder 10 abstützt. In dem über seine Länge gesehen mittleren iBereich weist der Bolzen 9 einen geringeren Durchmesser auf, so daß auf seiner Mantelfläche eine Ausnehmung 11 entsteht.
In der Darstellung der Figur 3 ist der Bolzen aufgrund der Wirkung der Feder, 10 in eine mit dem Sackloch 8 fluchtende
j Ausnehmung 12 in der geschlossenen Platte 3 eingeführt, so idaß er die Platte 3 verriegelt, da sie nicht mehr ausgezogen j werden kann»
Zur Rückstellung des Bolzens 9 aus seiner Verriegelungsstellung dient ein Rückstellelement 13, das ein Griffteil 14 und zwei zylindrische Stangen 15 aufweist, deren Endflächen 16 abgeschrägt sind. Das Rückstellelement 13 ist in eine senkrecht zum Sackloch 8 verlaufende öffnung 17 einführbar. Die öffnung 17 ist so angeordnet und die Ausnehmung 11 so dimensioniert, daß die sich durch die abgeschrägte Endfläche 16 ergebende Spitze des Rückstell-elements 13 beim Einführen
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in die Öffnung 17 gerade noch in die Ausnehmung 11 fassen kann.
Beim weiteren Hineindrücken des Rückstellelements 13 wird durch die abgeschrägte Endfläche 16 der Bolzen 9 in Richtung auf die Feder 10 herabgedrückt.
In Figur 4 ist der Bolzen 9 nicht in seiner verriegelnden Stellung, sondern in seiner Ausgangsstellung dargestellt. Er wird in seiner Ausgangsstellung entgegen der Wirkung der Feder 10 durch einen am Knopf 7 befindlichen zylindrischen Ansatz 18 gehalten, der in die Ausnehmung 11 eingreift. Der Knopf 7 wird in seiner Ausgangsstellung durch eine auf Druck beanspruchte Feder 19 gehalten, die sich einerseits an einem in das Gehäuse 1 eingepreßten Ring 20 und andererseits an einer mit dem Betätigungselement verbundenen Scheibe 21 abstützt. Seine Auszugsbewegung ist außerdem durch einen (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten) Anschlag begrenzt.
Die Funktion der beschriebenen Verriegelungsvorrichtung beruht auf der gegenseitigen Verriegelungsmöglichkeit zwischen Betätigungselement 7 und Bolzen 9. In der Ausgangsstellung (Figur 4) greift der zylindrische Ansatz 18 des Knopfes 7 in die Ausnehmung 11 des Bolzens 9 und hält diesen in seiner Ausgangsstellung. Die Platte 3 ist daher frei verschiebbar, so daß ein in dem Innenraum 2 des Gehäuses 1 verwahrter Schlüssel jederzeit zugänglich ist.
Durch ein Herausziehen des Knopfes 7 gibt der zylindrische Ansatz den Bolzen 9 frei, der in die Ausnehmung 12 in der Platte 3 hineinspringt, wenn die Platte sich in der den In-
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nenraum 2 verschließenden Stellung befindet. Die Ausnehmung 12 ist beispielsweise kreisförmig ausgeführtf so daß keine Bewegung der Platte 3 mehr möglich ist, wenn der Bolzen 9 in die Ausnehmung 12 aufgrund der Kraft der Feder 10 hineingedrückt wird. Der Knopf 7 steht unter der Wirkung der Druckfeder 19, die bestrebt ist, ihn wieder an die Seitenwand des Gehäuses heranzuziehen. Dem steht jedoch der untere Teil des Bolzens 9 entgegen, gegen den der zylindrische Ansatz 18 anliegt.
Ein in dem Innenraum 2 befindlicher Schlüssel ist daher nun nicht mehr zugänglich. Die Verriegelung kann nur mit Hilfe des Rückstellelements 13 aufgehoben werden, indem die zylindrische Stange 15 mit ihrer abgeschrägten Endfläche 16 in die öffnung 17 eingeführt wird und mit Hilfe der abgeschrägten Fläche 16 den Kolben wieder herabdrückt. In der herabgedrückten Stellung fluchtet die Ausnehmung 11 wieder mit dem zylindrischen Ansatz 18, der durch die Druckfeder 19 in die Ausnehmung 11 des Bolzens 9 hineingezogen wird. Der Knopf 7 springt also an die Seitenwand des Gehäuses 1 zurück und der Bolzen 9 ist in seiner Ausgangsstellung festgelegt.
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Claims (6)

1. Verschließbarer. Schlüsselbehälter mit einem einen Innenraum aufweisenden Gehäuse zur vollständigen Aufnahme eines oder mehrerer Schlüssel, die im Innenraum des Schlüsselbehälters vorzugsweise über eine Kette befestigt sind,
gekennzeichnet durch eine die öffnung des Innenraums (2) verhindernde Verriegelungsvorrichtung (7, 9, 12) mit einem federbelasteten Betätigungselement (7), bei dessen Betätigung gegen den Federdruck (10) ein
Sperrelement (9) in den in Richtung des Federdrucks zeigenden Weg eingreift, dessen Rückstellmittel (13) nicht
fest mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.
2. Schlüsselbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (7) in eine Ausnehmung (11) eines federbelasteten Bolzens (9) eingreift und den Bolzen (9) bei Betätigung freigibt.
3. Schlüsselbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verschiebeweg des Bolzens (9) eine Ausnehmung (12) einer das Gehäuse (1) verschließenden
Platte (3) fluchtet.
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4. Schlüsselbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine öffnung (17) aufweist, die die Ausnehmung (11) des freigegebenen Bolzens (9) teilweise und die Ausnehmung (11) des durch das Betätigungselement (7) gehaltenen Bolzens (9) vollständig umfaßt, und daß das Rückstellmittel (13) eine zylindrische, in die Gehäuseöffnung (17) einführbare Stange (15) aufweist, deren Endfläche (16) abgeschrägt ist und eine in den von der öffnung (17) freigelegten Teil der Ausnehmung (11) des freigegebenen Bolzens (9) einführbare Spitze aufweist.
5. Schlüsselbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zwei Verriegelungsvorrichtungen aufweist und daß das Rückstellelement (13) zwei zylindrische Stangen (15) aufweist, die an einem gemeinsamen Teil (14) befestigt sind.
6. Schlüsselbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement als Knopf (7) ausgebildet ist, der durch Ziehen betätigbar ist.
Gramm
Li/Gru.
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DE19787830352 1978-10-12 1978-10-12 Verschliessbarer schluesselbehaelter Expired DE7830352U1 (de)

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DE7830352U1 true DE7830352U1 (de) 1979-01-25

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3702505C1 (en) * 1987-01-28 1988-02-25 Dieter Leusser Closable key container
EP1567999A2 (de) * 2002-10-30 2005-08-31 Bradley L. Gotfried System zur verhinderung des zugangs
US7703253B2 (en) 2004-01-30 2010-04-27 Certainteed Corporation Segmented band joist batts and method of manufacture

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