DE2649217A1 - Taeuschungssicherer einstueckiger abgabeverschluss - Google Patents
Taeuschungssicherer einstueckiger abgabeverschlussInfo
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Description
28. Oktober 1976
IVRa
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Die Erfindung betrifft neue und verbesserte Abgabeverschlüsse und insbesondere täuschungssichere und/oder eine Täuschung
offenkundig machende Abgabeverschlüsse in dem Sinn, daß die
Verschlüsse eine visuelle Kennzeichnung geben, ob sie zuvor bereits einmal geöffnet worden sind oder nicht.
Der Ausdruck "Aögabeverschluß" wird gemeinhin zur Kennzeich-
nung von Verschlüssen/einer Kappe und einer Tülle verstanden. Die Kappe ist bei einem derartigen Verschluß normalerweise
so gestaltet, daß sie über einen Kappenkörper, über Mittel bzw. Einrichtungen zu dessen Anbringung oder Befestigung
an einem Behälter und über eine durch den Kappenkörper hindurchgeführte öffnung verfügt. Die Tülle eines
solchen Verschlusses ist normalerweise ein längliches Teil mit einem sich zwischen dessen beiden Enden erstreckenden
Durchtrittskanal. Bei diesem Verschluß sind zusammenarbeitende Teile oder Mittel zur schwenkbaren Anordnung der
Tülle an dem Kappenkörper vorgesehen, so daß die Tülle zwischen einer Öffnungsstellung, in der die Tülle vom
+ ) mit
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Kappenkörper ausgeht, wobei der Durchtrittskanal mit der
Öffnung fluchtet, und einer Schließstellung verschwenkbar ist, in der die Berührung zwischen der Tülle und dem Kappenkörper
die Öffnung verschließt.
Abgabeverschlüsse dieser1 Art werden im allgemeinen durch
separate Herstellung der Tülle und der Kappe aus einem etwas flexiblen und etwas elastischen Material, wie einem
Polymer, wie beispielsweise üblichem Polyolefin, in einer solchen Weise hergestellt, daß die Tülle an bzw. auf der
Kappe durch Aufbringung eines Drucks auf die Tülle angeordnet werden kann, um hierbei ein "Zusammenschnappen" der
zusammenarbeitenden Teile an der Tülle und der Kappe zu
erreichen, wodurch die Tülle in einer Arbeitsstellung verschwenkbar angeordnet vrird. Aus für das Verständnis der vorliegenden
Erfindung unbedeutenden Gründen stellt ein Hersteller von Abgabeverschlüssen häufig eine Vielzahl unterschiedlicher
Tüllen und eine Vielzahl unterschiedlicher Kappen mit identischen zusammenarbeitenden Teilen, wie beispielsweise Ansätzen an der Tülle und Lageröffnungen in den
Kappen, her. Als Folge hiervon besteht die Gefahr, daß infolge von Irrtümern Tüllen an Kappen angeordnet bzw. mit
diesen zusammengebaut werden, die nicht zur Verwendung in
Verbindung mit diesen Kappen bestimmt sind.
Dieser Zusammenbau eines üblichen Abgabeverschlusses macht
die Ausrichtung der separaten Tülle hinsichtlich des Kappenkörpers
des Verschlusses derart erforderlich, daß die zur schwenkbaren Anordnung der Tülle verwendeten zusammenarbeitenden Teile mit vernünftiger bzw. vertretbarer Präzision
derart aufeinander ausgerichtet sind, daß die Tülle und
die Kappe zusammengedrückt werden können bzw. ineinander "einschnappen". Diese lagegerechte Anordnung der Tüllen zu
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den Kaopen kann und muß bei der Herstellung von Abgabeverschlüssen
als ein besonderes Problem betrachtet werden. In großem Umfang ist dieses Problem durch die Verwendung verhältnismäßig
kostspieliger und verhältnismäßig komplexer Zusammenbauausrüstungen gelöst worden. Unter wirtschaftlichen
Erwägungen wird es jedoch für wünschenswert gehalten, diese Ausrüstungen durch einfachere Ausrüstungen zur lagegerechten
Anordnung einer Tülle zur Kapoe zu ersetzen, so daß die Tülle in einer Arbeitsstellung einschnappen kann.
Ein weiteres Problem in Verbindung mit üblichen Abgabeverschlüssen
betrifft deren mögliche Gestaltungen derart, daß sie täuschungssicher sind oder Täuschungen offenkundig machen,
üblicherweise sind diese Verschlüsse so gestaltet, daß für einen Abnehmer eine Manipulationsmöglichkeit besteht, beispielsweise
im Falle einer Lagerung in einem Geschäft, wenn die Verschlüsse an einem Produktbehälter angebracht sind.
Dies ist ganz offensichtlich nicht wünschenswert, und zwar wegen der Möglichkeit, daß der Behälter mit weniger als dem
vorgesehenen und bestimmten Inhalt verkauft wird. Diese Möglichkeit bzw. Gefahr kann zwar durch die Verwendung eines
Etiketts oder dergleichen reduziert werden, das die Tülle an einem AbgabeverSchluß abdeckt bzw. über die Tülle geführt
angeordnet ist; dieses Hilfsmittel wird jedoch nicht für wünschenswert gehalten, und zwar aus wirtschaftlichen
Überlegungen heraus und weil ein Etikett oder dergleichen mit einem unerwünschten ästhetischen Erscheinungsbild verbunden
sein kann.
In der Vergangenheit sind bereits verschiedene Arten von keine Abgäbeverschlüsse darstellenden täuschungssicheren
bzw. eine Täuschung offenkundig machenden Verschlüssen entwickelt und in unterschiedlichem Ausmaß verwendet
worden. Für das Verständnis der vorliegenden Erfindung ist
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jedoch eine detailierte rückschauende Betrachtung der verschiedenen
Bauweisen dieser Art nicht erforderlich. Im allgemeinen sind sie jedoch in einer solchen Art und Weise
gestaltet worden, daß ein Streifen oder Band verwendet worden ist, das von einem Verschluß bestimmungsgemäß abzubrechen
bzw. abzureißen ist, um den Verschluß von dem Behälter entfernen zu können. Es ist bekannt, einen solchen
Streifen oder ein Band in Verbindung mit einem Verschluß zu verwenden, welcher zur permanenten Anordnung an einem
Behälter bestimmt ist, und eine Art "Unterverschluß" an diesem Streifen oder Band in Verbindung mit einer Öffnung
in dem Hauptverschluß zu verwenden. Des weiteren ist es bekannt, eine Art "Deckelmechanismus" in Anordnung an einem
zur permanenten Befestigung an einem Behälter bestimmten Verschluß vorzusehen und diesen Deckelmechanismus an der
Basis des Verschlusses unter Verwendung von Ansätzen anzuschließen, die miteinander mittels eines kleinen Streifens
oder Bereichs in Verbindung stehen, der zum Ab- bzw. Durchschneiden bestimmt ist.
Diese in der Vergangenheit zur Bildung von eine Täuschung offenkundig machenden und keine Abgabeverschlüsse darstellenden
Verschlüssen verwendeten Hilfsmittel sind bei Abgabeverschlüssen nicht anwendbar. Der Grund hierfür liegt
in der besonderen Eigenschaft des Aufbaus von Abgabeverschlüssen und in bestimmten Arten, in denen diese verwendet
werden. In Verbindung mit dem letztgenannten Umstand wird auf übliche bekannte Verschließ- bzw. Verkappungseinrichtungen
Bezug genommen, die beim Aufschrauben bestimmter Arten von Abgabeverschlüssen auf Behälterhälse Verwendung
finden. Wenn ein Abgabeverschluß in Verbindung mit. einer solchen Einrichtung bzw. Ausstattung zufriedenstellend ar-
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beiten soll, muß der Verschluß in einer solchen Weise gestaltet
sein, daß ke'in Vorsprung an einer derartigen Stelle vorgesehen ist, die die Arbeitsweise der Verschließeinrichtung
stören könnte. Des weiteren muß der Verschluß in einer solchen Weise gestaltet sein, daß keine noch vernünftigerweise
vertretbare Möglichkeit besteht, daß ein abzuschneidender oder abzureißender Teil des Verschlusses
beschädigt und/oder zerstört wird, wenn eine derartige Einrichtung verwendet wird.
Als Folge der vorstehend wiedergegebenen verschiedenen Überlegungen
und Faktoren besteht Veranlassung zur Annahme eines Bedarfs nach neuen und verbesserten Abgabeverschlüssen.
Insbesondere besteht Veranlassung zur Annahme eines Bedarfs nach Abgabeverschlüssen, die infolge der Art und Weise, in
der sie hergestellt werden, nicht fehlerhaft zusammengesetzt werden können. Des weiteren besteht auch Veranlassung
zur Annahme eines Bedarfs nach Abgabeverschlüssen, die automatisch zu einer Endgestalt zusammengesetzt werden können,
und zwar unter Verwendung einer Einrichtung, die weniger komplex und weniger kostspielig ist als die bisher zum
Zusammenbau von Abgabeverschlüssen verwendete Einrichtung. Des weiteren besteht auch noch Veranlassung zur Annahme
eines Bedarfs nach Abgabeverschlüssen, die täuschungssicher sind und eine Täuschung offenkundig machen, in dem Sinne,
daß sie es visuell erkennbar machen, ob sie zuvor bereits einmal geöffnet worden sind oder nicht.
Der Erfindung liegt die Schaffung von Abgabeverschlüssen zugrunde, die die genannten verschiedenen Bedürfnisse
erfüllen. Die Erfindung bezweckt des weiteren die Schaffung von Abgabeverschlüssen, die in einer solchen Weise gestaltet
sind, daß alle hier angegebenen Merkmale kombiniert werden zur gleichzeitigen Erfüllung aller vorstehend ange-
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gebenen verschiedenen Bedürfnisse. Die Erfindung strebt darüber hinaus aber auch die Schaffung neuer und verbesserter
Abgabeverschlüsse an, die eines oder mehrere
der angegebenen Bedürfnisse erfüllen, die leicht und zweckinäßig hergestellt und zu verhältnismäßig geringen
Kosten zusammengesetzt werden können, die leicht und
zweckmäßig an einem Behälter unter Verwendung einer üblichen Einrichtung angebracht werden können, und zwar
ohne eine merkliche Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung, und die für eine zuverlässige Arbeitsweise als
Abgabeverschlüsse für eine längere Zeitspanne geeignet sind.
Die Erfindung sieht vor einen Abgabeverschluß mit einer Kappe und einer Tülle mit Enden, zwischen denen ein
Durchtrittskanal vorgesehen, ist, wobei die Kappe über
einen Kappenkörper? über an diesem vorgesehene Mittel
zur Befestigung der Kaope an einem Behälter und über eine durch den Kappenkörper hindurchgeführte Öffnung verfügt,
der Kappenkörper und die Tülle über Mittel zur gegenseitigen Zusammenarbeit zur schwenkbaren Anordnung
der Tülle derart verfügen, daß die Tülle zwischen einer Öffnungsstellung, in der die Tülle vom Kappenkörper ausgeht,
wobei der Durchtrittskanal mit der Öffnung fluchtet, und einer Schließstellung verschwenkbar ist, in der die
Berührung zwischen der Tülle und dem Kappenkörper die Öffnung verschließt und in der ein Ende der Tülle von dar
Öffnung und den Mitteln zur schwenkbaren Anordnung der Tülle abgelegen angeordnet ist.
Dieser Abgabeverschluß ist erfindungsgemäß dadurch gekenn~
zeichnet, daß ein den Kappenkörper mit dem Ende der Tülle verbindender durchtrennbarer Streifen vorgesehen ist, daß
die Kappe, die Tülle und der Streifen einen einheitlichen
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Gegenstand aus einem vorübergehend deformierbaren Material
bilden, daß die an der Kappe und der Tülle vorgesehenen
Mittel zur gegenseitigen Zusammenarbeit durch Zusammendrücken zusammensetzbar sind, daß der Streifen ausreichend lang ist, daß die Tülle aus einer Stellung, in der sie
einen Abstand von dem Kappenkörper einhält und mit diesem
in Verbindung steht, in eine Stellung bewegbar ist, in der die an der Kappe und der Tülle vorgesehenen Mittel zur
gegenseitigen Zusammenarbeit die Zusammensetzung von Tülle und Kappe gestalten, wobei der Streifen die Tülle und den
Kappenkörper verbindet, und daß der Streifen ausreichend
kurz ist, daß die Tülle nach ihrer Zusammensetzung mit dem Kappenkörper aus der Schließstellung nicht in die Öffnungsstellung bewegbar ist, bevor der Streifen durchgetrennt ist.
Mittel zur gegenseitigen Zusammenarbeit durch Zusammendrücken zusammensetzbar sind, daß der Streifen ausreichend lang ist, daß die Tülle aus einer Stellung, in der sie
einen Abstand von dem Kappenkörper einhält und mit diesem
in Verbindung steht, in eine Stellung bewegbar ist, in der die an der Kappe und der Tülle vorgesehenen Mittel zur
gegenseitigen Zusammenarbeit die Zusammensetzung von Tülle und Kappe gestalten, wobei der Streifen die Tülle und den
Kappenkörper verbindet, und daß der Streifen ausreichend
kurz ist, daß die Tülle nach ihrer Zusammensetzung mit dem Kappenkörper aus der Schließstellung nicht in die Öffnungsstellung bewegbar ist, bevor der Streifen durchgetrennt ist.
Die Erfindung befaßt sich auch mit weiteren Aspekten, die
in der vorstehenden Zusammenfassung nicht vollständig dargelegt sind. Die Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung tyerscbiedener Äusführungsfarmen, die
auf die Zeichnungen Bezug nimmt? in den Seichnungen zeigt?
in der vorstehenden Zusammenfassung nicht vollständig dargelegt sind. Die Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung tyerscbiedener Äusführungsfarmen, die
auf die Zeichnungen Bezug nimmt? in den Seichnungen zeigt?
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer gegenwärtig"
bevorzugten. Aus füh rungs form eines erfindungsgemäßen Äbgabeverschlusses unter Darstellung
der Ausrichtung oder der Teile dieses Verschlusses nach der Herstellung der
Teile als einheitlichem Gegenstand und vor
der EusaifflitansetgiiRcf der.
Teile als einheitlichem Gegenstand und vor
der EusaifflitansetgiiRcf der.
Figur 2 eine dar Figur 1 entsprechende perspektivische
Ansicht, bei der die verschiedenen Teile des Verschlusses in eine gegenseitige Arbeitsstellung
zus aminen gesetzt sindr
Figur 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Figur 1,
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Figur 4 eine Seitenansicht des Verschlusses der vorausgehenden Figuren nach Zusammensetzung gemäß
Figur 2, wobei ein Teil entlang der Querschnittsebene gemäß Figur 3 weggebrochen ist,
Figur 5 eine der Figur 4 entsprechende Ansicht unter
Darstellung der Stellung der Tülle des Verschlusses nach Durcbtrennung des Verbindungsstreifens und nach Hochbewegung der Tülle
um ein kurzes Stück,
Figur 6 einen der Figur 3 entsprechenden Querschnitt
durch einen ab gev; an del ten erfindungsgemäßen Abgabeverschluß,
Figur 7 eine der Figur 4 entsprechende Ansicht des abgewandelten Verschlusses,
Figur 8 eine der Figur 5 entsprechende Ansicht des abgewandelten Verschlusses,
Figur 9 einen der Figur 3 entsprechenden Querschnitt durch einen weiteren ab gev/ an del ten erfindungsgemäßen
Abgabeverschluß,
Figur 10 eine der Figur 4 entsprechende Ansicht dieses
weiteren abgewandelten Verschlusses und
Figur 11 eine der Figur 5 entsprechende Ansicht dieses weiteren abgewandelten Abgäbeverschlusses.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten besonderen Abgabeverschlüsse
beschränkt, vielmehr sind diese ausschließlich beispielhaft zu verstehen.
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In den Figuren 1 bis 5 ist ein erfindungsgemäßer Abgabeverschluß
10 dargestellt, der als einheitlicher Gegenstand oder Körper aus einem etwas flexiblen, etwas
elastischen Material, wie beispielsweise einem Polymer bzw. üblichem Polyolefin, unter Verwendung bekannter
Einspritztechniken hergestellt ist. Der so hergestellte Verschluß 10 besitzt vor seinem Zusammenbau das in Figur
dargestellte Erscheinungsbild und verfügt über eine Kappe 12 und eine Tülle 14, die mit der Kappe 12 über einen
kurzen, rechteckigen Streifen 16 in Verbindung steht. Die Kappe 12 und die Tülle 14 verfügen über verschiedene
übliche Teile, wie diese normalerweise bei einem Abgabeverschluß Verwendung finden.
So verfügt die Kappe 12 über einen Kappenkörper 18, der im allgemeinen als Oberteil der Kappe 12 in Erscheinung
tritt. Ein innen nit Gewinde ausgestatteter und nach unten vorstehender Mantel 20 ist einteilig mit dem
Kappenkörper 18 ausgeführt und dient der Befestigung der Kappe 12 an einem (nicht dargestellten) geeigneten Be-•
hälter. Selbstverständlich können anstelle des Mantels 20 zur Befestigung der Kappe 12 an einem Behälter verschiedene
andere Äquivalente oder verwandte Maßnahmen oder Ausbildungen (nicht dargestellt) Verwendung finden.
Ein nach unten vorstehender Dichtungsflansch 22 ist bei
dem Verschluß 10 .konzentrisch zum Mantel 20 zur Bildung einer wirkungsvollen Abdichtung mit einem Behälter vorgesehen.
Eine vertikal ausgerichtete Öffnung 24 führt durch den Körper 18 in ein Ende (nicht gesondert mit einem Bezugszeichen
versehen) eines länglichen Schlitzes 26, der im Körper 18 vorgesehen ist. Dieser Schlitz 26 verfügt
über ein offenes Ende 28, das von der Öffnung 24 abgelegen ist. Miteinander fluchtende Lagerungs- oder Zapfenaufnahmeräume
30 mit eingeengten Eingängen 32 sind im Körner 18 derart vorgesehen, daß sie den Schlitz 26 oberhalb der
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öffnung 24 kreuzen. Der Körper 18 verfügt in bevorzugter
Weise des weiteren über einen Dichtring oder -flansch 34, der sich rund um die öffnung 24 innerhalb des Schlitzes
26 erstreckt.
Die Tülle 14 ist ein längliches Gebilde mit einem Ende
36, das zur Erfassung der Tülle 14 bei deren Bewegung zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung an der Kappe
12 bestimmt ist. Die Tülle 14 verfügt über einen länglichen Durchtrittskanal 38, der von dem Ende 36 ausgeht und zu
dem anderen Ende 40 der Tülle führt, welches Ende eine rotationsförmige Gestalt und insbesondere eine zylindrische
Gestalt besitzt. Axial miteinander fluchtende Ansätze oder Wellenstummel 42 gehen von dem Ende 40 in Stellungen aus,
in denen sie konzentrisch zu diesem Ende 40 angeordnet sind.
Der Streifen 16 ist beim Verschluß 10 an dem Körper 18 derart angebracht, daß er vor dem vollständigen Zusammenbau
des Verschlusses 10 vom Körper 18 in nahezu gegebener Fluchtung mit dem Boden 44 des Schlitzes 46 ausgeht. In
bevorzugter Weise verfügt der Streifen 16 über eine Nut 46, die sich entlang einer Linie unmittelbar in der Nähe des
Körpers 18 erstreckt, so daß der Streifen 16 in der Nähe der Nut 46 aus einem dünnen Haterialstück besteht, das ohne
eine besondere Schwierigkeit durchgetrennt oder weggebrochen
werden kann. Eine ähnliche Nut 46 ist am Streifen 16 unmittelbar in der Nähe des Endes 36 der Tülle 14 vorgesehen,
um auch dort ein entsprechendes Materialstück 48 zu bilden,
das die Tülle 14 vom übrigen Teil des Streifens 16 trennt. Es sollte beachtet werden, daß das Ende 36 quer zum Streifen
16 verläuft bzw. die Tülle 14 quer zum Streifen 16 in dem Ende 36 endet. Dieses Ende 36 besitzt in bevorzugter Weise
etwa dieselbe Abmessung wie der Bereich des Streifens zwischen den Materialstücken 48 und ist so bemessen, daß das
Ende 36 eng gegen den Streifen 16 anliegt, wenn der Verschluß 10 zusammengebaut ist.
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Zu diesem Zusammenbauen bzw. Zusammensetzen gehört das
Falten des Streifens 16 im allgemeinen entlang der Materialstücke 48, so daß die Ansätze bzw. Wellenstummel 42 unmittelbar
oberhalb der Eingänge 32 liegen. Es wird angenommen, daß eine genaue Herstellung des Streifens 16 in der angegebenen
Weise das "Herumfalten" der Tülle 14 erleichtert und ermöglicht, um hierbei die richtige Ausrichtung der
Tülle 14 zu unterstützen, so daß sie in ihre endgültige Stellung hineingedrückt werden kann bzw. \n dieser Stellung
einschnappen kann. Dies wird unter der angesprochenen Herstellung des Verschlusses in einer solchen Weise verstanden,
daß er leicht unter Verwendung einer Einrichtung zusammengesetzt werden kann, die weniger komplex ist als die
bisher benötigten Einrichtungen.
Wenn sich die Tülle 14 in einer Stellung befindet, in der
die Wellenstummel 42 oberhalb der Eingänge 32 liegen, kann ein Druck oder eine Kraft zur Einwirkung gebracht werden,
um die Wellenstummel 42 in den Aufnahmeräumen 30 "einschnappen"
zu lassen. Als Folge dieser Zusammensetzung befindet sich die Tülle in einer Arbeitsstellung, und ist
der Streifen 16 verbogen"derart, daß er eine Stellung einnimmt,
in der er sich quer zum Ende 36 der Tülle 14 erstreckt, wobei der Streifen 16 zur Verschließung des Durchtrittskanals
38 gegen eine umgebende Verunreinigung tendiert. In dieser Stellung steht der Streifen 16 nicht nach
außen aus dem übrigen Teil des Verschlusses IO in irgendeinem
merklichen Ausmaß vor. Demzufolge kann der Verschluß 10 auf einem Behälter mittels einer üblichen Verschließeinrichtung
ohne Schwierigkeit angebracht werden.
Wenn der Abgabeverschluß 10 benutzt werden soll, kann der Streifen 16 in einfacher und leichter Weise entweder
manuell oder durch Verwendung eines geeigneten Schneidoder dergleichen Werkzeugs entlang der Materialstücke
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48 abgetrennt werden. Hiernach kann die Tülle 14 in einfacher und zweckmäßiger Weise zwischen der üblichen
Öffnungs- und Schließstellung in bekannter Weise verschwenkt
werden. Hierbei kann das Vorhandensein oder Fehlen des Streifens 16 in einfacher Weise zur visuellen Feststellung
herangezogen v/erden, ob der Verschluß 10 zuvor bereits benutzt worden ist oder nicht.
In den Figuren 6 bis 8 bzw. 9 bis 11 sind zwei weitere
erfindungsgemäße Abgabeverschlüsse 100 bzw. 200 dargestellt. Diejenigen Teile der Verschlüsse 100 bzw. 200,
die identisch oder im xvesentliehen identisch zu verschiedenen
zuvor beschriebenen Teilen des Verschlusses 10 sind, sind im folgenden nicht gesondert beschrieben und in der
Zeichnung gekennzeichnet, und, wo immer dies zu Erläuterungszwecken
im nachfolgenden Teil der Beschreibung erforderlich ist, durch die vorausgehenden Bezugszeichen
solcher Teile unter Voranstellung einer 1 bzw. 2 gekennzeichnet.
Der Verschluß 100 unterscheidet sich von dem Verschluß 10
durch eine Wand 152 am Verschlußkörper anstelle des zuvor beschriebenen offenen Endes 2 8. Beim Verschluß 100 ist
der Streifen 116 mit einer zusätzlichen Nut 146 und einem zusätzlichen Materialstück 148 mitten zwischen den Nuten
146 und den Materialstucken 148 an der Tülle 114 und entlang
des Verschlußkörpers ausgestattet. Diese Nuten 146 und diese Materialstücke 148 verlaufen parallel zueinander
und sind gemäß Darstellung so angeordnet, daß der Streifen 116 auf sich selbst gemäß Figur 7 gefaltet werden
kann, wenn der Verschluß 100 zusammengesetzt wird. Bei dieser Anordnung des gefalteten Streifens 116 erstreckt
sich der Streifen 116 nicht so weit, daß er die Benutzung
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des Verschlusses 100 in Verbindung mit einer üblichen Verschließungseinrichtung ausschließen würde. Der
Streifen 116 kann selbstverständlich vom Verschluß 100 mit minimaler Schwierigkeit vor der Benutzung des Verschlusses
100 entfernt werden und bildet dabei wiederum ein visuelles Kennzeichen dafür, ob dieser Verschluß
zuvor bereits geöffnet worden ist oder nicht.
Der Verschluß 200 unterscheidet sich vom Verschluß 10 in der Hauptsache dadurch, daß der Streifen 216 kürzer
als der zuvor beschriebene Streifen 16 ist, wobei er sich zwischen dem unteren Rand 256 der Tülle 214 und
dem Kappenkörper erstreckt, wenn die Tülle 214 in eine Arbeitsstellung eingesetzt worden ist. Somit deckt der
Streifen 216 das Ende der Tülle 214 nicht ab, wenn sich die Tülle 214 in einer Arbeitsstellung befindet. Wegen
der verkürzten Länge des Streifens 216 wird es ausschließlich für notwendig erachtet, eine Nut 246 und ein Materialstück
248 an dem Streifen 216 zur Ermöglichung bzw. Erleichterung des Abtrennens vorzusehen. In bevorzugter
Weise sind die Tülle 214 und der Kapoenköroer wie in
Figur 9 und 11 angegeben, etwa so bemessen, daß der Streifen 216 nicht so weit vorsteht, daß er die Arbeitsweise
einer üblichen Verschließeinrichtung beeinträchtigen würde und/oder daß der Streifen 216 während der Benutzung
einer derartigen Einrichtung beschädigt würde. Zu diesem Zweck erstreckt sich die Tülle 214 in bevorzugter Weise
nicht bis an den Rand der Kappe.
Die Streifen 116 und 216 der Verschlüsse 100 und 200 besitzen je eine rechteckige Gestalt, um so ebenso wie der
Streifen 116 eine Verbiegung bzw. Deformierung zu ermöglichen, um dabei die Tüllen 114 und 214 in eine ordnungsgemäße
Stellung für den Zusammenbau der Verschlüsse und 200 anzuordnen. Die Streifen 116 und 216 bilden dabei
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ganz offen erkennbar jeweils ein visuelles Kennzeichen
dafür, ob die Verschlüsse 100 bzw. 200 zuvor bereits
einmal geöffnet worden sind oder nicht. Zwar besteht die Möglichkeit, daß die Nuten 46, 146 und 246 und die
Materials tucke 48, 148 und 248 der verschiedenen Streifen
16, 116,und 216 entfallen können; jedoch sollte dies in bevorzugter Weise nicht vorgesehen werden, da
diese Ausbildungen das Äbtrennen der Streifen erleichtern.
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Claims (5)
1. Abgabeverschluß mit einer Kappe und einer Tülle mit Enden, zwischen denen ein Durchtrittskanal
vorgesehen ist, wobei die Kappe über einen Kapoenkörper,
über an diesem vorgesehene Mittel zur Befestigung der Kappe an einem Behälter und über
eine durch den Kappenkörper hindurchgeführte Öffnung
verfügt, der Kappenkörper und die Tülle über Mittel zur Zusammenarbeit zur schwenkbaren Anordnung
der Tülle derart verfügen, daß die Tülle zwischen einer Öffnungsstellungr in der die Tülle vom Kaopenkörper
ausgeht, wobei der Durchtrittskanal mit der Öffnung fluchtet, und einer Schließstellung verschwenk—
bar ist, in der die Berührung zwischen der Tülle und dem Kappenkörper die Öffnung verschließt und
in der ein Ende der Tülle von der Öffnung und den Mitteln zur schwenkbaren Anordnung der Tülle abgelegen
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Kappenkörper (13) mit dem Ende (36) der
Tülle (14) verbindender und zerschneidbarer Streifen (16) vorgesehen ist, daß die Kappe (12), die Tülle
(14) und der Streifen (16) einen einheitlichen Gegenstand aus einem vorübergehend deformierbaren
Material bilden, daß dia an der Kappe (12) und der Tülle (14) vorgesehenen Mittel (30, 42) zur
gegenseitigen Zusammenarbeit durch Zusammendrücken zusammensetzbar sind, daß der Streifen (16) ausreichend
lang ist, daß die Tülle (14) aus einer Stellung, in der die Tülle (14) einen Abstand von
dem Kappenkörper (18) einhält und mit diesem in Verbindung steht, in eine Stellung bewegbar ist, in der
die an der Kappe (12) und der Tülle (14) vorgesehenen
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Mittel (30, 42} zur gegenseitigen Zusammenarbeit die Zusammensetzung von Tülle (14) und Kappenkörper (18)
gestatten, wobei der Streifen (16) die Tülle (14)und den Kappenkörper (18) verbindet, und daß der Streifen
(16) ausreichend kurz ist, daß die Tülle (14) nach ihrer Zusammensetzung mit dem Kappenkörper (18) aus
der Schließstellung nicht in die Öffnungsstellung bewegbar ist, bevor der Streifen (16) durchgetrennt ist.
2. AbgäbeVerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Streifen (16) über dem Ende (36) der Tülle (14) und des Durchtrittskanals (38) liegt und diese abdeckt.
3. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Streifen (116) auf sich selbst herumgefaltet ist und sich zwischen dem Kapoenkörpar und der Tülle
(214) erstreckt.
4. Abgabeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (16) zur Einnahme einer rechteckigen
Gestalt vor der Zusammensetzung der Tülle (14) und des Kappenkörpers (18) zwecks Ermöglichung einer Deformation
des Streifens (16) rechteckig gestaltet ist, um im Wege der Deformation die Mittel (30, 42) zur gegenseitigen
Zusammenarbeit, die an der Kappe (12) und der Tülle (14)
vorgesehen sind, einander anzunähern, bevor die Mittel (30, 42) zur gegenseitigen Zusammenarbeit zusammengesetzt
werden.
5. Abgabeverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dar Streifen {16} mindestens eine Nut (46) besitzt, die sich zwischen den Seiten des Streifens (16\ erstreckt
und die Querschnittsdicke des Streifens (16)
reduziert, um dadurch ein Materialstück (48) zu bilden,
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wobei die Nut (46) und das Materialstück (48) eine Umbiegung des Streifens (16) in eine Stellung ermöglichen,
in der die Mittel (30, 42) zur gegenseitigen Zusammenarbeit, die an der Kapoe (12) und der Tülle (14) vorgesehen
sind, einander angenähert sind, um so diese Mittel (30, 42) zur gegenseitigen Zusammenarbeit zusammensetzen
zu können.
70 Γ 338/0 t; 5 h
Applications Claiming Priority (1)
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