DE2815526C2 - offenbares Gehäuse - Google Patents
offenbares GehäuseInfo
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- DE2815526C2 DE2815526C2 DE19782815526 DE2815526A DE2815526C2 DE 2815526 C2 DE2815526 C2 DE 2815526C2 DE 19782815526 DE19782815526 DE 19782815526 DE 2815526 A DE2815526 A DE 2815526A DE 2815526 C2 DE2815526 C2 DE 2815526C2
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/0004—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing
- H05K5/0013—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing assembled by resilient members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein offenbares Gehäuse, bestehend aus Gehäuseunterteil und Deckel, wobei
beide Teile in öffnungs- oder Trennrichtung über mindestens eine Rastverbindung formschlüssig miteinander
verbunden sind, die durch eine Ausnehmung im Bereich der Rastverbindung von außen mittels eines
Hilfswerkzeuges lösbar ist, wobei die Ausnehmung gegen unbefugten Eingriff durch eine Verplombung
gesichert ist.
Stand der Technik
Ein Gehäuse mit lösbarer Rastverbindung und Sicherung in der vorbeschriebenen Art ist durch die
DE-OS 24 10 680 bekannt.
Aufgabe der Lösung
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer Optimierung der Öffnungssicherung des Gehäuses.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche
zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes auf.
Vorteile
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei der Montage keine
gesonderte Verplombung erfolgen muß, daß auch bei größter Geschicklichkeit die einmal aufgebrochene
Verplombung nicht mehr reparabel ist, daß andererseits das Aufbrechen der Verplombung in einfacher Weise
ohne Spezialwerkzeug schnell möglich ist, daß die Gehäuseaußenfläche durch keine sichtbare Verplombung
verunziert wird und andererseits die durchstoßbaren Flächenelemente äußerlich unsichtbar gemacht
, werden können, die einen Eingriff von unbefugter Hand weiterhin erschwert und damit die Sicherung erhöht
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
Anhand von zwei Ausführungsbeispielen wird die ι·ι Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform eines Gehäuses gemäß der Erfindung im Längsschnitt
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform eines Gehäuses ■ · gemäß der Erfindung in vergrößerter Teildarstellung
und im Schnitt
F i g. 2a ein Verschiüßplättchen in Perspektivdarstellung,
wie es bei der Ausführung gemäß Fig.2 verwendet wird.
Fig.3 einen Ausschnitt des Gehäuses der Fig.2 in
Frontansicht
Das in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Gehäuse zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung. Das
Gehäuse besteht aus einem Unterteil 1 und einem ■. Deckel 3. Die im zusammengefügten Zustand durch
einen Falzrand 6 ineinandergreifenden Gehäuseteile 1 und 3 sind an der Rückseite über eine starre
Rasthalterung 7 miteinander verbunden. An der gegenüberliegenden Seite hat das Unterteil 1 minde-■.·
ι stens eine federnde Rastzunge 2, die gemäß F i g. 1 und 2 in den Bereich des Deckels 3 ragt. Die Zunge 2 ist so
angeordnet, daß ihre Rastnase 2a im unbeeinflußten Zustand in den Bereich der Gehäusewandung vorsteht.
Bei aufgesetztem Deckel 3 greift die Rastnase 2a ; · dadurch in eine Ausnehmung 5 an der Innenseite des
Deckels 3 und verriegelt damit die beiden Gehäuseteile 1 und 3 formschlüssig miteinander. Im Auslenkbereich
der Rastzunge 2 ist zur Hubbegrenzung der Zungenbewegung an der Innenseite des Deckels 2 ein Anschlag 4
;<■ vorgesehen.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 1 besteht zumindest der Gehäusedeckel 3 aus einem spritzfähigen Material.
In diesem Fall ist die Ausnehmung 5 nach außen durch einen dünnen, leicht zerstörbaren Wandungsteil 3a
■ abgeschlossen, der durch den Spritzvorgang erzeugt wird und somit nach außen mit der übrigen Deckelwandung
eine homogene Fläche bildet. Dadurch ist für einen Uneingeweihten nicht ohne weiteres zu erkennen, wo
und wie das Gehäuse offenbar ist.
Zum Öffnen ist der Wandungsteil 3a z. B. mit einem Schraubenzieher oder dergleichen zu durchstoßen.
Danach läßt sich die Verriegelung der Gehäuseteile 1 und 3 durch ein Außereingriffbringen der Rastnase 2a
mit der Ausnehmung 5 durch ein nach innen Drücken ■. der Rastzunge 2 lösen.
Der Anschlag 4 dient, wie bereits erwähnt, zur
Begrenzung der Hubbewegung der Zunge 2. Er verhindert ein übermäßiges Auslenken der Zunge 2, die
nachteilige Folgen auf die Rückfedereigenschaft der
·"■ Zunge haben kann.
Ein derartiges Gehäuse kann zwar nach der öffnung wieder verschlossen werden, die durchstoßende Deckelwandung
ist jedoch nicht reparabel. Der Eingriff ist und bleibt offensichtlich. Nur durch einen Ersatz des Deckels
3 ist der alte Zustand wieder herzustellen.
Wo die vorbeschriebene Reparaturmöglichkeit zu aufwendig ist oder das Gehäuse bzw. der Deckel aus
einem nicht spritzfähigen Material besteht, bietet sich
die in F i g. 2 bis 3 dargestellte Ausführung an.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Deckel S verwendet, der eine durchgehende Ausnehmung 9 im
Bereich des oberen Teils der Rastzun,je 2 hat Die fensterartige Ausnehmung 9 (F i g. 3) ist von einer in die
Wandung eingelassenen schlitzartigen Führung 10 umgeben. Wie die Schnittdarsteilung der Fig.2
erkennen läßt ist die Ausnehmung 9 durch ein Verschlußplättchen 11 verschlossen, das gemäß F i g. 2a
ausgebildet ist und genau in die Führung 10 paßt. Das Plättchen 11 ist leicht gewölbt, wodurch ein unbeabsichtigtes
Herausfallen des eingesetzten Plättchens 11 aus der Führung 10 durch leichte Klemmwirkung vermieden
wird.
Das Verschlußplättchen 11 besteht aus einem leicht zerstörbaren Material, das wie im vorbeschriebenen
Beispiel mittels eines Hilfswerkzeuges zum Zweck der Öffnung des Gehäuses durchstoßen werden kann.
Das zerstörte Plättchen 11 ist nur im geöffneten
Zustand des Gehäuses auswechselbar, da die Führung 10 nur zur Stirnseite der Gehäusewandung hin offen ist.
Das eingesetzte Verschlußplättchen 11 schließt bündig
mit der Wandungsstirnseite ab, die bei geschlossenem Gehäuse durch den Eingriff mit dem Unterteil 1 somit
nicht mehr zugänglich ist
Für den Fall, daß aer Verschluß der Ausnehmung 9 im wesentlichen nur zum Schutz des Innenraumes gegen
Umwelteinflüsse, wie z. B. Staub und Spritzwasser
·. dienen soll, können im Gehäuseinneren, z. B. im Deckel
8 Reserve-Verschlußplättchen 11 bevorratet werden.
Eine weitere, nicht dargestellte Variante bildet eine Kombination der beiden vorbeschrieb?.nen Ausführungen,
indem der Gehäusedeckel 8 der Fig.2 im
η- ursprünglichen Zustand im äußeren Ausnehmungsbereich
9a mit einer entsprechend dünnen Wandung gemäß Fig. 1, Pos. 3a versehen ist. Dahinter befindet
sich der inwendige Teil der Ausnehmung 9 mit der sie umrahmenden Führung 10(F i g. 3), in die allerdings kein
ι ■ Plättchen 11 eingesetzt ist Zum erstmaligen öffnen des
Gehäuses wird das dünne Wandungsteil durchstoßen. Damit der Deckel 8 weiterhin benutzbar ist bzw. das
Gehäuse mit dem selben Deckel 8 wieder gegen unerkanntes öffnen gesichert werden kann, wird der
.•ei Rest des dünnen Wandungsteils sauber herausgebrochen
und ein Plättchen U in die Führung 10 eingesetzt. Ein Gehäuse mit einem derartigen Deckel entspricht
nunmehr der Ausführung gemäß den F i g. 2 und 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. offenbares Gehäuse, bestehend aus Gehäuseunterteil
und Deckel, wobei beide Teile in Öffnungsoder Trennrichtung über mindestens eine Rastverbindung
formschlüssig miteinander verbunden sind, die durch eine Ausnehmung im Bereich der
Rastverbindung von außen mittels eines Hilfswerkzeuges lösbar ist, wobei die Ausnehmung gegen
unbefugten Eingriff durch eine Verplombung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (5, 9) durch ein dünnes, leicht zerstörbares Flächenelement abgedeckt ist, das
Bestandteil des einen Gehäuseteils (Deckel 3) ist
2. Gehäuse nach Anspruch i aus einem spritzfähigen
Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement eine die Ausnehmung (5, 9) nach
außen obenflächenbündig abschließender Wandungsteil (3a,) ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dessen Teile bündig aneinander anschließen oder dessen eines Gehäuseteil,
in dem sich die Ausnehmung befindet, im geschlossenen Zustand stirnseitig vom anderen
Gehäuseteil abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand im Bereich der Ausnehmung
(9) doppelwandig ist und eine von der Stirnseite des Gehäuseteils zugängliche schlitzförmige
Führung (10) bildet und daß in diese Führung (10) auswechselbare Verschlußplättchen (ti) einsetzbar
sind, die bündig mit der Stirnseite des Gehäuseteils (Deckel 8) abschließen.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gehäuses Reserve-Verschlußplättchen
(11) bevorratet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815526 DE2815526C2 (de) | 1978-04-11 | 1978-04-11 | offenbares Gehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815526 DE2815526C2 (de) | 1978-04-11 | 1978-04-11 | offenbares Gehäuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2815526B1 DE2815526B1 (de) | 1979-07-19 |
DE2815526C2 true DE2815526C2 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=6036658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782815526 Expired DE2815526C2 (de) | 1978-04-11 | 1978-04-11 | offenbares Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2815526C2 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3230545A1 (de) * | 1982-01-19 | 1984-02-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gehaeuse fuer eine elektrische schaltungsanordnung |
DE3201383A1 (de) * | 1982-01-19 | 1983-07-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gehaeuse |
DE3401882A1 (de) * | 1984-01-20 | 1985-08-01 | Böhner, Peter, 8151 Warngau | Gehaeuse fuer ein elektrisches geraet |
DE3412493A1 (de) * | 1984-04-03 | 1985-10-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gehaeuse fuer ein kommunikationsendgeraet |
DE3427936C1 (de) * | 1984-07-28 | 1985-10-17 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Vorrichtung an einem mit einem Gehaeuse versehenen elektrischen Geraet zum loesbaren schraublosen Befestigen eines Gehaeuseteiles |
GB2182019B (en) * | 1985-10-25 | 1990-02-28 | Burroughs Corp | Improved equipment enclosure |
DE9017103U1 (de) * | 1990-12-19 | 1991-03-07 | Mannesmann Kienzle Gmbh, 78052 Villingen-Schwenningen | Anordnung zum Verbinden zweier Gehäuseteile eines Einbaugehäuses |
WO2013083782A2 (en) * | 2011-12-08 | 2013-06-13 | Schneider Electric Industries Sas | Surface mounting box |
EP2762899B1 (de) * | 2013-02-04 | 2019-05-08 | EMH metering GmbH & Co. KG | Elektrizitätszähler mit ineinander eingerasteten Gehäuseteilen |
-
1978
- 1978-04-11 DE DE19782815526 patent/DE2815526C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2815526B1 (de) | 1979-07-19 |
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