DE3201383A1

DE3201383A1 - Gehaeuse

Info

Publication number: DE3201383A1
Application number: DE19823201383
Authority: DE
Inventors: Josef 8000 München Lanzendörfer; Gerhard Dipl.-Ing.(FH) 8012 Ottobrunn Niedzela
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1982-01-19
Filing date: 1982-01-19
Publication date: 1983-07-28
Also published as: DE3201383C2

Description

Gehäuse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse mit zwei Gehäuseschalen zur Unterbringung einer vorzugsweise eine gedruckte Leiterplatte enthaltenden elektrischen Schaltungsanordnung, zu der Einstellelemente gehören, deren direkte Zugänglichkeit von der Gehäuseatißenseite her durch ein gesichertes Absperrelement versperrt ist Bei einem Gehäuse der vorstehend bezeichneten Art wird üblicherweise so vorgegangen, daß das Absperrelement durch eine Plombe gesichert ist. Es hat sich Jedoch herausgestellt, daß eine derartige Plombe keinen zuverlässigen Absperrschutz bietet. Nach Entfernen einer derartigen Plombe besteht nämlich keinerlei Schwierigkeit dafür, sich Zugang zu den an sich zu schützenden Einstellelementen der erwähnten Schaltungsanordnung zu verschaffen.
Es ist nun auch möglich, die Zugänglichkeit zu Einstellelementen einer in einem Gehäuse untergebrachten Schaltungsanordnung dadurch zu verhindern, daß die das betreffende Gehäuse bildenden Gehäuseteile miteinander verklebt werden. Diese Maßnahme hat Jedoch den Nachteil, daß das komplette Gehäuse zerstört werden muß, wenn der Wunsch besteht, die Einstellelemente der erwähnten Schaltungsanordnung neu bzw. anders als zuvor einstellen zu können. Dies bedeutet aber insgesamt einen relativ hohen konstruktiven Aufwand.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie ein Gehäuse der eingangs genannten Art auszubilden ist, damit auf relativ einfache Weise die Zugänglichkeit zu in dem Gehäuse enthaltenen Einstellelementen sicher versperrt ist und damit nach erfolgtem Zugang zu den betreffenden Einstellelementen mit einem relativ einfachen Ersatz-Absperrelement ausgekommen werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Gehäuse der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß das Absperrelement durch eine Abdeckkappe mit von ihr abstehenden Rastelementen gebildet ist und daß die Abdeckkappe in einen ihren Abmessungen entsprechend bemessenen Ausschnitt der..inen.Gehäuseschale derart eingerastet ist, daß sie lediglich auf eine zumindest teilweise Zerstörung hin den Zugang zu den Einstellelementen freigibt.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß insgesamt mit einem relativ geringen konstruktiven Aufwand ausgekommen werden kann, d.h.tnLt#relativ einfach ausgebil deten, das Absperrelement bildenden Abdeckkappe, die in den erwähnten Ausschnitt der einen Gehäusehälfte eingerastet wird. Diese Abdeckkappe stellt ein einfaches Konstruktionselement dar, welches ohne hohen Kostenaufwand ersetzt werden kann, wenn ein Zugang zu den Einstellelementen erfolgt ist, die durch die betreffende Abdeckkappe abgedeckt waren. Auf jeden Fall braucht nicht das komplette Gehäuse ersetzt zu werden, wenn die erwähnte Abdeckkappe zerstört worden ist, um Zugang zu den erwähnten Einstellelementen zu erhalten.
Vorzugsweise ist von der Abdeckkappe ein Befestigungsbereich abgedeckt, in welchem die beiden Gehäuseschalen lösbar, insbesondere mittels einer Schraube, miteinander verbunden sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß mit einer einzigen Abdeckkappe ausgekommen werden kann, um sowohl die zu versperrenden Absperrelemente als auch den Befestigungsbereich abzudecken, in welchem die beiden Gehäuseschalen miteinander verbunden sind.
Zweckmäßigerweise ist zwischen den beiden Gehäuseschalen die Leiterplatte festgehalten. Dies bringt den Vorteil eines besonders geringen konstruktiven Aufwands hinsichtlich der Unterbringung der Leiterplatte in dem Gehäuse mit sich, wobei zugleich die Einstellelemente auf der betreffenden Leiterplatte in einer definierten Position gehalten bleiben.
Vorzugsweise weist die Abdeckkappe einen mechanisch wegbrechbaren Teil und einen nach Entfernen des wegbrechbaren Teiles in dem genannten Ausschnitt der einen Gehäuseschale verschiebbaren Teil auf. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß ein Herauslösen bzw. Herausnehmen der Abdeckkappe aus dem sie aufnehmenden Ausschnitt relativ einfach möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist die Abdeckkappe mit Sollbruchkanten versehen. Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß ein Herauslösen bzw. #rausnehmen der Abdeckkappe aus ihrem zugehörigen Ausschnitt noch weiter erleichtert ist.
Vorzugsweise ist die Abdeckkappe als Träger für Symbole, Bezeichnungen oder dergleichen ausgenutzt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß auf der Abdeckkappe Hinweise entsprechend den verschiedenen Einsatzfällen des Gehäuses oder Hoheitszeichen und dergleichen aufgebracht werden können.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
In der Zeichnung ist in einer perspektivischen Schnittansicht ein Teil eines Gehäuses gemäß der Erfindung gezeigt.
Dieses Gehäuse besteht aus zwei Gehäuseschalen 1 und 2, die in einem Befestigungsbereich lösbar miteinander verbunden sind. Dieser Befestigungsbereich ist durch eine Vertiefung 6 in der Gehäuseschale 1 und durch eine Erhöhung 7 an der Gehäuseschale 2 gegeben. In diesem Befestigungsbereich 6, 7 sind die beiden Gehäuseschalen 1, 2 mittels einer Schraube 8 lösbar miteinander verbunden.
Zwischen der erwähnten Vertiefung 6 und der Erhöhung 7 befindet sich ferner eine Leiterplatte 9, auf der sich eine elektrische Schaltungsanordnung befinden mag, von der im vorliegenden Fall lediglich Einstellelemente 4 angedeutet sind, bei denen es sich beispielsweise um ein Schalterbauelement handeln soll. Die Leiterplatte 9 wird im übrigen durch von den Gehäuseschalen 1 und 2 abstehende Stegteile 12 bzw. 13 in ihrer definierten Lage inne lb des Gehäuses festgehalten. In der Zeid sind zwar lediglich zwei derartige Stegteile 12, 13 angedeutet; es dürfte Jedoch einzusehen sein, daß entsprechende Stegteile an mehreren Stellen der Gehäuseschalen 1, 2 vorgesehen sein können.
Der die Einstellelemente 4 und im vorliegenden Fall auch den Befestigungsbereich mit der Schraube 8 umfassende Bereich der Leiterplatte 9 ist durch ein Absperrelement von der Gehäuseseite her unzugänglich. Dieses Absperrteil ist durch eine Abdeckkappe 3 gebildet, die im vorliegenden Fall eine viereckige Deckplatte aufweist, von der Rastelemente 10 abstehen, die sich entweder um den gesamten Umfang der betreffenden Deckplatte herum erstrecken oder die nur an einer Seite dieser Platte vorgesehen sind.
Mit diesen Rastelementen 10 ist die Abdeckkappe 3 in Rastaufnahmen 11 eingerastet, die mit der Gehäuseschale 1 zusammenhängend ausgebildet sind. Die Abdeckkappe 3 ist dabei so bemessen, daß sie von einem entsprechend bemessenen Ausschnitt der Gehäuseschale bzw. Gehäusehälfte 1 aufgenommen ist. Die Oberseite der Abdeckkappe 3 fluchtet dabei mit der Oberseite der Gehäuseschale 1.
Die Abdeckkappe 3 kann, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist, aus einem Teil 16 und aus einem Teil 17 bestehen. Zwischen diesen beiden Teilen 16 und 17 befindet sich eine in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Bruch kante. Das Teil 16 ist ferner mit einer Ausnehmung 15 versehen, die für die Einführung eines Werkzeugs dient, mit dessen Hilfe das Teil 16 gewissermaßen mechanisch wegbrechbar ist. Dabei kann das andere, nicht weggebrochene Teil 17 mit seinen Rastelementen 10 im Zusammenwirken mit den Rastaufnahmen 11 so ausgebildet sein, daß dieses Teil 17 nach entsprechender Verschiebung innerhalb des nunmehr bereits teilweise geöffneten Ausschnitts der Gehäuseschale 1 aus dieser herausgenommen werden kann. Dazu werden entsprechende Rastelemente 10 und entsprechende Rastaufnahmen 11 lediglich über einen Teil dieser Länge vorgesehen sein, so daß nach der erwähnten Verschiebung des Teiles 17 dann die verschobenen Rastelemente 10 nicht mehr durch Rastaufnahmen 11 festgehalten sind.
XM Binblick auf die Abdeckkappe 3 sei noch angetu#rkt# daß diese auch so ausgebildet sein kann, daß sie um ihren Umfang herum verlaufende Sollbruchkanten aufweist. Uberdies ist es möglich, die betreffende Abdeckkappe 3 als Träger für irgendwelche Hinweise auszunutzen, die Bedienungsanweisungen, Symbole oder dergleichen umfassen.
6 Patentansprüche 1 Figur Leerseite

Claims

Patentansprüche Gehäuse mit zwei Gehäuseschalen (1, 2) zur Unterbringung einer vorzugsweise eine gedruckte Leiterplatte (9) enthaltenden elektrischen Schaltungsanordnung, zu der Einstellelemente (4) gehören, deren direkte Zugänglichkeit von der Gehäuseaußenseite her durch ein gesichertes Absperrelement (3) versperrt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Absperrelement durch eine Abdeckkappe (3) mit von ihr abstehenden Rastelementen (10) gebildet ist und daß die Abdeckkappe (3) in einen ihren Abmessungen entsprechend bemessenen Ausschnitt der einen Gehäuseschale (1) derart eingerastet ist, daß sie lediglich auf eine zumindest teilweise Zerstörung hin den Zugang zu den Einstellelementen (4) freigibt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß von der Abdeckkappe (3) ein Befestigungsbereich (6, 7) abgedeckt ist, in welchem die beiden Gehäuseschalen (1, 2) lösbar, insbesondere mittels einer Schraube (8) miteinander verbunden sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen den beiden Gehäuseschalen (1, 2) die Leiterplatte (9) festgehalten ist.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t , daß die Abdeckkappe (3) einen mechanisch wegbrechbaren Teil (16) und einen nach Entfernen des wegbrechbaren Teiles (16) in dem genannten Ausschnitt der einen Gehäuseschale (1) verschiebbaren Teil (17) aufweist.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abdeckkappe (3) mit Sollbruchkanten (z.B. 14) versehen ist.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abdeckkappe (3) als Träger für Symbole, Bezeichnungen oder dergleichen ausgenutzt ist.