DE3119987C2 - - Google Patents
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/32—Locating plates or cut films
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Planfilmkassette zur Auf
nahme von mindestens einem Film mit einem auf einer
Flachseite der Kassette vorgesehenen Belichtungsfenster
für den Film, welches durch eine durch einen Schlitz
einschiebbare, den Film in der Kassette lichtdicht ab
deckende Lichtschutzplatte verschließbar ist, wobei
beiderseits des durch Kassettenteile begrenzten Schlit
zes über die Schlitzbreite reichende, einander gegen
überliegende Magnetstreifen, die durch ihre Anziehung
eine Lichtdichtung bewirken, angeordnet sind, von denen
wenigstens ein Magnetstreifen beweglich ist.
Durch ein Ausführungsbeispiel nach der schweizerischen
Patentschrift 4 50 900 ist an sich für Rollfilmpatronen,
aber auch für Planfilmkassetten anwendbar, ein Licht
schutz der eingangs genannten Art für einen Durch
trittsschlitz bekannt. Hierbei sind gerade zur Vermei
dung von Lichtabdichtungen aus Textilstreifen (wie
Plüsch oder Filz) zwei mit Plastikfolien überzogene
Magnete einander gegenüberliegend lose in Ausnehmungen
ihrer Kassettenteile gelagert. Ein Nachteil dieser An
ordnung besteht darin, daß bei völligem Herausziehen
des Films oder der Lichtschutzplatte aus dem Schlitz
ein Wiedereinführen nur mit Geschick möglich ist, weil
die Magnete dann so fest aneinanderhaften und nur unzu
reichende Einführschrägen vorhanden sind, daß Filme
oder die meist sehr dünnen und biegsamen Lichtschutz
platten die aneinanderhaftenden Magneten nur schwer
auseinanderzudrücken vermögen. Ein weiterer Nachteil
ist darin zu sehen, daß die Magnete beim Öffnen einer
zweiteilig ausgebildeten Planfilmkassette aus ihren
Ausnehmungen herausfallen oder aneinander in einem Kas
settenteil haften bleiben würden.
Eine Planfilmkassette ähnlicher Art, welche zur Aufnah
me von zwei Filmen ausgestattet ist und demnach auch
zwei Belichtungsfenster mit Lichtschutzplatten auf
weist, ist beispielsweise in der US-PS 33 73 673 be
schrieben. Bei dieser Kassette ist die notwendige
Lichtabdichtung in dem Schlitz, durch welchen die
Lichtschutzplatte eingeschoben wird, gegenüber dem Kas
setteninnern dadurch bewirkt, daß eine Vielzahl von
elastischen Fingern vom Kassetteninnenteil aus auf die
Lichtschutzplatte bzw. bei herausgezogener Lichtschutz
platte auf das Kassettenaußenteil drücken. Diese Finger
sind zur Lichtabdichtung mit einer durchgehenden
schwarzen Samtstoffleiste überzogen. Der Nachteil die
ser bekannten Kassette ist dabei darin zu sehen, daß
insbesondere bei großformatigen Kassetten oder bei Kas
setten aus verhältnismäßig weichem Material wie Kunst
stoff durch die Federwirkung der Finger die Kassetten
mitte im Schlitzbereich durchgedrückt bzw. aufgewölbt
wird, so daß das Anliegen der Stoffleiste auf der gan
zen Breite des Schlitzes nicht mehr gewährleistet ist
und Licht in das Kassetteninnere fallen und damit der
Film belichtet werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Planfilmkassette der eingangs genannten Art derart wei
terzubilden, daß nicht nur eine sichere Lichtabdich
tung, sondern auch ein leichtes Einschieben der Licht
schutzplatte in den Schlitz gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des An
spruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst. Weitere vorteil
hafte Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß auch bei großen
Kassettenformaten oder bei Kunststoffkassetten eine si
chere Lichtabdichtung gegeben ist, da der bewegliche
Magnetstreifen, der mit Samt oder Filz überzogen ist,
sich aufgrund der Anziehungskraft fest an der einge
schobenen Lichtschutzplatte bzw. bei herausgezogener
Platte an dem gegenüberliegenden Gegenstreifen anlegt.
Etwaige Verformungen der Kassette folgt der Dicht
streifen ohne weiteres. Auch übt die Magnetkraft keinen
Druck auf die Kassettenwände aus, so daß ein Ausbeulen
bei besonders großen Formaten vermieden ist. Weiterhin
bildet zumindest einer der Textilstreifen durch Länge
und Art seiner Befestigung und der Befestigung des zu
geordneten Magnetstreifens eine Einführschräge zum Ein
führen der Lichtschutzplatte, so daß diese die aneinan
derliegenden Magnetstreifen auseinanderzudrücken ver
mag. Schließlich können die Magnetstreifen auch beim
Öffnen einer aus Ober- und Unterteil bestehenden, aus
einanderklappbaren Kassette nicht aus ihren Kassetten
teilen herausfallen.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Planfilm
kassette; und
Fig. 2 einen Querschnitt II-II durch einen Teil der in
Fig. 1 dargestellten Kassette mit der erfindungs
gemäßen Lichtabdichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Unterteil oder Kassettenboden und
mit 2 ein Oberteil oder Kassettendeckel bezeichnet. Das
Unterteil weist einen dreiseitigen, stabilen Rahmen auf, an
dessen vier Ecken elastische Formteile 3 zur Stoßsicherung
angebracht sind. Das Oberteil 2 ist mittels eines Schar
niers 4 an einer Längsseite an dem Unterteil 1 angelenkt,
wobei gegenüber dem Scharnier 4 an dem Unterteil Verriege
lungselemente 5 vorgesehen sind, welche mit an dem Deckel
ausgeformten, nicht dargestellten Zapfen zusammenwirken.
In dem Oberteil 2 ist eine größere, das Belichtungsfenster
darstellende Aussparung 6 vorgesehen sowie ein Schlitz 7
ausgeformt, in welchen eine Lichtschutzplatte 8 eingeschoben
werden kann. An der zum Unterteil 1 weisenden Innenfläche
des Oberteils 2 ist ein rundumlaufender, das Belichtungs
fenster umgrenzender elastischer Rahmen 9 angebracht, vor
zugsweise aus Schaumstoff, welcher bei geschlossener Kas
sette auf ein flaches Bodenteil 1 a des Unterteils 1 drückt.
Von dem Rahmen 9 ist in Fig. 2 nur ein kleiner Teil zu
sehen.
An der Einschubseite der Lichtschutzplatte 8 ist an dieser
eine Griffleiste 10 angebracht, welche aufgrund einer Aus
sparung im Unterteil 1 und im Oberteil 2 leicht zu fassen
ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist an der Innenseite der
Griffleiste 10 unterhalb der Lichtschutzplatte 8 ein Druck
knopf 11 angebracht, dernur über einen schmalen Steg 11 a
mit der Griffleiste in Verbindung steht. Damit ergibt sich
für den Druckknopf 11 eine federnde Bewegungsmöglichkeit in
Richtung des Pfeiles 12. An dem Druckknopf ist ein Haken 13
ausgeformt, der mit einer am Unterteil 1 ausgeformten
Leiste 14 zusammenwirkt. Dies bedeutet, daß mit dem Ein
schieben der Lichtschutzplatte 8 der Haken 13 an der
Leiste 14 des Bodenteils einrastet und nur mit Eindrücken
des Druckknopfes 11 aus der Einraststellung gebracht werden
kann. Damit wird ein irrtümliches Ziehen an der Griffleiste
und damit ein Belichten des eingelegten Filmes verhindert.
In Fig. 2 ist nun die erfindungsgemäße Lichtabdichtung des
Schlitzes für die Lichtschutzplatte 8 beschrieben. Dabei
weist das Unterteil 1 eine Schrägfläche 1 b auf, welche in
Richtung Außenseite der Kassette vom Oberteil weg geneigt
ist. Auf dieser Schrägfläche 1 b ist quer zur Einschubrich
tung der Lichtschutzplatte 8 und über die volle Breite des
Schlitzes, also bis zu den seitlichen Begrenzungen der
Schrägfläche 1 b eine Leiste 15, vorzugsweise eine elastische
Leiste, beispielsweise aus Schaumstoff, angebracht. Neben
dieser befestigten Leiste 15 befindet sich eine weitere
Leiste 17, welche ebenfalls aus einem elastischen Material
gefertigt sein kann und sich auch über die gesamte Schlitz
breite erstreckt, die jedoch mit der Schrägfläche 1 b des
Unterteils 1 nicht verbunden ist. Die beiden Leisten 15 und
17 sind an ihrer Oberfläche mit einem elastischen Streifen,
vorzugsweise einem Textilstreifen 16 verbunden, der sich
ebenfalls über die ganze Schlitzbreite erstreckt und an der
Oberseite der Leisten 15 bzw. 17 beispielsweise mittels
Klebstoff angebracht ist. Der Textilstreifen 16 kann aus
Filz, Samtstoff, Plüsch oder dergl. bestehen. An dem dem
Oberteil 2 am nächsten gelegenen Teil der beweglichen
Leiste 17 ist zwischen Textilstreifen 16 und Leiste 17 ein
Magnetstreifen 18 eingesetzt, der fest zwischen diesen
beiden Teilen gehalten ist und sich ebenfalls über die
gesamte Schlitzbreite erstreckt. In dem Oberteil 2 ist
gegenüber dem Magnetstreifen 18 eine Vertiefung 2 a ausge
formt, in welcher ein Gegenstreifen 19 eingelassen ist. Der
Gegenstreifen 19, der sich über die gesamte Schlitzbreite
erstreckt, ist entweder aus einem ferromagnetischen Werk
stoff oder auch aus einer Magnetplatte gebildet, wobei im
letzten Fall sich entgegengesetzte Pole von Magnetstrei
fen 18 und Magnetstreifen 19 gegenüberstehen. Über den
Gegenstreifen 19 kann ebenfalls ein feiner Textilstreifen
gezogen sein.
In der beschriebenen Weise befindet sich die erfindungsge
mäße Lichtabdichtung in einem Schlitzbereich 7′, der sich
zwischen Unterteil 1 und Oberteil 2 im Einschubbereich der
Lichtschutzplatte 8 bildet. Sofern ausreichende Abdichtmit
tel zwischen Oberteil und Unterteil vorhanden sind, kann die
erfindungsgemäße Lichtabdichtung auch nur in dem Einführ
schlitz 7 des Oberteils 2 ausgebildet sein. Dies kann insbe
sondere bei Massivkassetten ohne Deckel vorgesehen sein, bei
welchen die Filmbe- und entladung durch eine schmale Klappe
an anderer Stelle der Kassette erfolgt.
Im Betrieb ist nun zunächst die Lichtschutzplatte 8 in die
Kassette eingeschoben, wie dies die Fig. 2 zeigt. Dabei
ziehen sich Magnetstreifen 18 und Gegenstreifen 19 an, so
daß der Textilstreifen 16 an der Innenseite der Lichtschutz
platte 8 zum Anliegen kommt und damit Zwischenräume gegen
über dem Filmraum lichtdicht abschließt. Wenn nun die Licht
schutzplatte 8 nach Drücken des Knopfes 11 aus der Kassette
herausgezogen wird, wirkt die Anziehungskraft weiter fort
und zieht Magnetstreifen 18 und Gegenstreifen 19 an, so daß
der Textilstreifen 16 an dem Gegenstreifen 19 bzw. dessen
Belag lichtdicht zur Anlage kommt. Diese Abdichtung ist
notwendig, da die Kassette sich zwar in einem Aufnahmegerät
befindet, in welchem das Belichtungsfenster 6 gegenüber un
gewolltem Lichteinfall geschützt ist, nicht aber die Aus
zugsseite für die Lichtschutzplatte. Nach der Belichtung
wird die Lichtschutzplatte 8 wieder durch den Schlitz 7′
bzw. 7 in die Kassette eingeschoben, wobei sie aufgrund des
von der Schrägfläche 1 b vorgegebenen schrägen Verlaufs des
Textilstreifens 16 diesen langsam zusammen mit Magnetstrei
fen 18 von dem Gegenstreifen 19 wegdrückt, bis die in Fig. 2
gezeigte Stellung wieder erreicht ist. Nach völlig einge
rasteter Lichtschutzplatte 8 kann die Kassette aus dem Auf
nahmegerät wieder entnommen werden.
Wie oben bereits erwähnt, kann der Gegenstreifen 19 fest in
der Vertiefung 2 a des Oberteils 2 angebracht sein. Sofern
dieser aber von einem weiteren Textilstreifen in der Ver
tiefung gehaltert ist, wobei der Textilstreifen dann fest an
dem Oberteil 2 angebracht sein muß, braucht der Gegenstrei
fen für sich nicht an dem Oberteil 2 befestigt zu sein. Da
mit ist auch eine geringfügige Bewegung des Gegenstrei
fens 19 senkrecht zur Ebene der Lichtschutzplatte 8 möglich,
womit der lichtdichte Abschluß noch verbessert werden kann.
Der Magnetstreifen 18 und der Gegenstreifen 19 können ferner
flexibel ausgebildet sein. Auch könnten diese nicht durch
gehend ausgebildet sein, sondern jeder von diesen kann eine
Reihe von Ausnehmungen aufweisen oder aus mehreren, in Ab
ständen zueinander streifenförmig angeordneten Einzel
elementen gebildet sein.
Claims (5)
1. Planfilmkamera zur Aufnahme von mindestens
einem Film mit einem auf einer Flachseite der
Kassette vorgesehenen Belichtungsfenster für
den Film, welches durch eine durch einen
Schlitz einschiebbare, den Film in der Kassette
lichtdicht abdeckende Lichtschutzplatte ver
schließbar ist, wobei beiderseits des durch
Kassettenteile begrenzten Schlitzes über die
Schlitzbreite reichende, einander gegeüberlie
gende Magnetstreifen, der durch ihre Anziehung
eine Lichtdichtung bewirken, angeordnet sind,
von denen wenigstens ein Magnetstreifen beweg
lich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den Kassettenflachseiten durch ein Kassettenun
terteil (1) und ein daran angelenktes Kaset
tenoberteil (2) gebildet sind, wobei sich zwi
schen den beiden Teilen (1, 2) der Schlitz (7′)
und der Einschubbereich der Lichtschutzplat
te (8) ergibt, in welchem das Unterteil (1)
eine nach außen vom Oberteil weggerichtete
Schrägfläche (1 b) aufweist, daß die Magnet
streifen (18, 19) je an einer dem anderen Ma
gnetstreifen (19, 18) zugewandten Seite mit
einem Textilstreifen (16) belegt sind und daß
der eine Magnetstreifen (18) dadurch elastisch
am Unterteil (1) gehaltert ist, daß er mit
einer elastischen Leiste (17) verbunden ist und
der Textilstreifen (16) einerseits mit dem Ma
gnetstreifen (18) und der Leiste (17) verbunden
und andererseits auf einer zum Schlitzeingang
hin davorliegenden, mit dem Kassettenunterteil
(1) verbundenen, ebenfalls elastischen Leiste
(15) angeordnet ist.
2. Planfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der andere Magnetstrei
fen (19) in einer im Oberteil (2) vorgesehenen
Vertiefung (2 a) eingelassen ist.
3. Planfilmkassette nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der andere Magnetstrei
fen (19) in der Vertiefung (2 a) unbefestigt von
einem darübergespannten und an dem Oberteil (2)
befestigten, elastischen Textilstreifen gehal
tert ist.
4. Planfilmkassette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auf
nahme von zwei Filmen an jeder Flachseite ein
Belichtungsfenster (6) mit je einer Licht
schutzplatte (8) vorgesehen ist und daß für
beide Schlitze (7′; 7) zum Einführen der Licht
schutzplatte (8) gleiche aus Magnetstreifen
(18, 19), elastischen Leisten (15, 16) und
Textilstreifen (16) gebildete Lichtabdichtungen
vorgesehen sind.
5. Planfilmkassette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ma
gnetstreifen (18, 19) eine Reihe von Ausnehmun
gen aufweisen oder aus mehreren, in Abständen
zueinander streifenförmig angeordneten Einzel
elementen gebildet sind.
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Publications (2)
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