DE261246C - - Google Patents

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DE261246C
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cassette
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261246 KLASSE 57a. GRUPPE
SILVIO COCANARI in VIEUX-DIEU, Belgien.
mitnehmenden Teil.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1912 ab.
Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Tageslichtwechselkassetten mit zwei ineinander verschiebbaren Kassetten, durch deren Verschiebung die Platten beim Ausziehen des ausziehbaren Kassettenteiles dermaßen in die Belichtungsstellung gebracht werden, daß die unbelichteten Platten im feststehenden Teil verbleiben, die belichteten dagegen mit dem ausziehbaren Kassettenteil herausgezogen werden.
ίο Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung einer besonderen Andrückvorrichtung, mittels deren die in dem festen Teil der Kassette verbleibenden unbelichteten Platten gegen die Belichtungsöffnung gedrückt werden, wobei diese Andrückvorrichtung durch den beweglichen Kassettenteil in die wirksame Stellung übergeführt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der Andrückvorrichtung, Fig. 2 die Verbindung der Andrückvorrichtung mit den Unterlagen für die lichtempfindlichen Schichten, Fig. 3 in perspektivischer Ansicht die Wechselkassette während eines Plattenwechsels, Fig. 4 die - Wechselkassette in halb herausgezogener Stellung, Fig. 5 und 6 in perspektivischer Ansicht die Andrückvorrichtung, Fig. 7 einen senkrechten Querschnitt der geschlossenen Kassette, Fig. 8 einen senkrechten Querschnitt der offenen Kassette.
Die aus lichtundurchlässigem Karton hergestellte Kassette 1 für die lichtempfindlichen Oberflächen gestattet deren freie Verschiebung in ihr und weist auf der Außenseite eine Schreibfläche 3 auf für Bemerkungen des Photographierenden. In der gegenüberliegenden Kassettenwand ist eine rechtwinklige, der Plattengröße entsprechende Öffnung 2 für den Durchtritt der Lichtstrahlen angeordnet. Es empfiehlt sich, die Öffnung 2 am unteren Rande durch nach der Mitte zu konvergierende Schnittlinien abzuschrägen. Der obere Stirnrand der Kassette 1 ist offen, im unteren befindet sich ein Spalt 11 von etwa 1 mm Breite und 15 mm Länge.
Die aus lichtundurchlässigem Material hergestellte Innenkassette 4, die in der äußeren gleitet, überragt diese um wenige Zentimeter. Diese Innenkassette ist an der unteren Stirnfläche vollständig offen. In ihrem aus der Außenkassette vorspringenden Teil sind Öffnungen 5 angeordnet, und zwar ist deren Zahl um eins kleiner als die Zahl der lichtempfindlichen Schichten. Diese Öffnungen werden durch nur photographisch unwirksame Strahlen durchlassende Fenster abgeschlossen. Ein lichtundurchlässiger schwarzer Streifen 6 aus Papier oder anderem nachgiebigen Stoff ist am unteren Ende der Wand angeordnet, die der mit den genannten Öffnungen versehenen Wand gegenüberliegt. Dieser Streifen 6 von
derselben Breite wie die Öffnung 2 der Außenkassette ι dient zur Begrenzung der Verschiebung der Innenkassette und zur Verhinderung des Durchtrittes von Licht zwischen beiden Kassetten.
Der obere Rand des Streifens 6 wird nach dem Einschieben der Innenkassette am oberen äußeren Ende derselben angeklebt. Als Unterlagen für die lichtempfindlichen Schichten dienen Blätter 7 aus schwarzem Papier von rechteckiger Form mit einer Zunge am oberen Rande. Die Zungen 9 aller dieser Unterlagen haben dieselbe Höhe, jedoch verschiedene Breite. Die Zunge 9 der ersten Unterlage 7 ist so breit, daß sie alle Fenster 5 überdeckt, die zweite Unterlage deckt ein Loch weniger usf. Hinter diesen Unterlagen liegt die Andrückvorrichtung 8; sie besteht aus vier Kartonstücken, die mit nachgiebiger Leinwand zusammengeklebt sind, so daß ein vierkantiges Prisma gebildet wird, das an den zwei Stirnflächen offen ist. Die Dicke dieses Prismas entspricht der Dicke der inneren Kassette. Es ist vermöge der nachgiebigen Kantenverbindung zusammenklappbar, und zwar so, daß seine vordere und hintere Fläche aufeinandergeklappt werden können. Die vordere Fläche weist dabei am unteren Ende eine Zunge 10 · auf, welche durch den Spalt 11 der unteren Stirnwand der Außenkassette hindurchtritt und mit dieser verklebt wird. Der obere Teil der hinteren Fläche des Prismas ist mittels eines Streifens 12 mit der Außenkassette dermaßen verbunden, daß er beim Herausziehen der Innenkassette von dieser am Ende des Hubes derselben mitgenommen wird, wodurch die Flächen des Prismas am Ende des Hubes gespreizt und die lichtempfindlichen Oberflächen gegen die Wand der Außenkassette gepreßt werden, während, sobald die Innenkassette 4 in die Außenkassette eingeschoben wird, der Zug auf die Andrückvorrichtung aufhört, der Druck auf die lichtempfindlichen Oberflächen daher unterbrochen wird.
Die Unterlagen 7 tragen auf der der Kassettenöffnung zugewandten Außenfläche dünne lichtempfindliche Schichten (Blätter, Films o. dgl.) 13. Die die lichtempfindlichen Schichten tragenden Unterlagen 7 sind ferner an der vorderen Fläche des Prismas durch einen Faden 14 oder sonstwie befestigt. Sie werden neben der Andrückvorrichtung 8, welche gleichfalls auf der Vorderseite mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen sein kann, in die Kassette eingesetzt, und zwar in der Weise, daß die Zahlen auf den Zungen durch die Fenster 5 sichtbar sind. Die so lichtundurchlässig abgeschlossene Kassette 4 wird in die Außenkassette in der Weise eingesetzt, daß die lichtempfindlichen Schichten vor der rechteckigen Öffnung 2 derselben liegen, und daß die Zungen 10 der Andrückvorrichtung 8 durch den Schlitz 11 der Kassette 1 hindurchtreten und mit ihr verklebt werden können.
Wird nun die Kassette 4 in der Außenkassette 1 beispielsweise unter Angreifen am Lappen 1 (Fig. 4) verschoben, so werden alle Unterlagen mit den lichtempfindlichen Schichten durch den Faden 14 festgehalten, mit dem sie an der Andrückvorrichtung 8 befestigt sind, so daß sie sich nicht gleichzeitig mit der Kassette 4 hochheben. Infolgedessen wird die erste lichtempfindliche Schicht belichtet.
Schiebt man die Innenkassette 4 von neuem hoch, und zwar unter Ausübung eines Druckes auf die zweite Scheibe, dermaßen, daß die Zunge der Unterlage 7' vom Daumen und Zeigefinger, welche auf die Kassette 4 einen Druck ausüben, durch die Öffnung hindurch erfaßt wird, so wird diese Unterlage 7' unter Durchreißen des Festhaltefadens 14 mit hochgehoben, so daß die zweite lichtempfindliche Platte in die Belichtungsstelle gelangt usf.
Das am Ende der Auszugsbewegung der Innenkassette aufgeklappte Prisma 8 preßt die in der Außenkassette verbleibenden Films gegen das Belichtungsfenster. Je nach der Zahl der zurückbleibenden Films spreizt das Prisma sich mehr oder weniger.

Claims (5)

Patent-Ansprüche: .
1. Tageslichtwechselkassette für mehrere lichtempfindliche Schichten mit zwei ineinander verschiebbaren Kassettenteilen, einem festen, die unbelichteten Schichten enthaltenden Teil und einem herausziehbaren, die jeweils belichteten Schichten beim Herausziehen mitnehmenden Teil, gekennzeichnet durch eine die in dem festen Teil der Kassette verbleibenden Platten gegen die Belichtungsöffnung pressende Andrückvorrichtung, die durch den herausziehbaren Teil der Kassette in ihre wirksame Stellung übergeführt wird.
2. Tageslichtwechselkassette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen für die lichtempfindlichen Platten mit ungleichen Zungen versehen sind, welche sich gegen gegen Lichtstrahl wirkung schützende Fenster der Innenkassette derart legen, daß, wenn man eine bestimmte dieser Zungen ergreift und die Innenkassette nach oben zieht, die bereits belichteten Schichten mit hochgenommen, die der ergriffenen Zunge entsprechende nicht belichtete Schicht dagegen mittels der Andrückvorrichtung gegen die Belichtungsöffnung gepreßt wird.
3. Tageslichtwechselkassette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Andrückvorrichtung ein aus vier starren
Blättern gebildeter Rahmen dient, dessen Blätter durch biegsame Stoffe miteinander verbunden sind, so daß ein zusammenklappbares Prisma entsteht, das mit der ausziehbaren Innenkassette durch ein Zugband so verbunden ist, daß beim Ausziehen der Innenkassette diese Andrückvorrichtung in die Spreizstellung übergeführt wird.
4. Tageslichtwechselkassette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Begrenzung der Bewegung der Innenkassette gegenüber der Außenkassette und der Bewegung der mit dieser Innenkassette gekuppelten Andrückvorrichtung die Innenkassette mit einem biegsamen Band versehen ist, welches an seinem unteren vorderen Ende befestigt ist, durch die Innenkassette hindurchtritt und an seinem oberen Rande wieder an die Innenkassette angeklebt ist, wobei dieses Band gleichzeitig den Lichtdurchtritt zwischen beiden Kassetten verhindert.
5. Tageslichtwechselkassette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage der letzten lichtempfindlichen Schicht die aus einem Gelenkprisma bestehende Andrückvorrichtung selbst dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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