AT63442B - Kassette für Photographieplatten. - Google Patents

Kassette für Photographieplatten.

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AT63442B
AT63442B AT63442DA AT63442B AT 63442 B AT63442 B AT 63442B AT 63442D A AT63442D A AT 63442DA AT 63442 B AT63442 B AT 63442B
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AT
Austria
Prior art keywords
edge
cassette
camera
inner bag
bag
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Application number
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English (en)
Inventor
Erik Magnus Edstroem
Samuel Konrad Bohlin
Original Assignee
Erik Magnus Edstroem
Samuel Konrad Bohlin
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Kassetten zum Aufbewahren lichtempfindlicher Platten. die aus zwei an je einer Kante offenen, ineinander eingeschobenen   S ckchen   bestehen. von welchen das Aussensäckchen in der einen Wand mit einer grösseren   öffnung   zum Hereinlassen des Lichtes beim Exponieren versehen ist und freischwebend die Photographieplatte trägt, die an ihrer oberen Kante am   Aussensäckchen   befestigt ist. Das Innensäckchen ist mit zwei von aussen erreichbaren Strippen versehen und die eine Wand des Aussensäckens mit einer grösseren Öffnung zum Hereinlassen des   Lichtes beim Exponieren. Ausserdem   ist das Aussen-   säckchen   mit einer Vorrichtung zum Befestigen der Kassette in der Kamera versehen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Kassette, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht. Fig. 2 gleichfalls eine perspektivische Ansicht der Kassette von hinten gesehen. Fig. 3 und 4 Vertikalschnitte durch die Kassette in verschiedenen Stellungen. 



  Fig. 5 einen Vertikalsclnitt durch die Kamera mit eingesetzter Kassette, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des oberen Teiles der Kamera. Fig. 7 eine Vorrichtung von mehreren Filmen oder Platten. 



  Fig. 8 dieselbe Vorrichtung mit ein paar Filmen oder Platten, teilweise ausgezogen, Fig. 9 eine Kassette mit mehreren Filmen oder Platten von hinten gesehen und Fig. 10 schematisch einen Durchschnitt der Kassette mit   Innens ckchel1.   ausgehoben für Exponierung der Platte q. 



   Die Kassette besteht aus zwei Säckchen a und b aus einem dunnen, das Licht vollständig 
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 in dem   AussensÅackchen   geführt ist. Durch diese Vorrichtungen kann das Innensäckchen bequem aus   dem Aussensäckchen heraus   und in dasselbe hineingezogen werden. Ganz eingezogen. schliesst das Innensäckchen die Öffnung d und sperrt das Licht ab. Der   Schlitz f'besteht, vorzugsweise   aus einem oder zwei schräg verlaufenden Schlitzen, die im letzten Falle in einer Spitze zusammen-   treffen,   damit das Innensächen ungehindert an dem Schlitz vorbeigleiten kann.

   Um beim Ausziehen des   Innenaäckchens zu verhindern, dass es über   die Unterkante der Platte c gezogen wird, ist die Strippe j an geeigneter Stelle ausserhalb des Schlitzes f'mit seitlich abstehenden Zungen h versehen, die bei Berührung der Schlitzkante die Weiterbewegung verhindern. Die   Photographieplatte c ist. unabhängig davon,   ob sie   a. ls Film'ausgebildet   ist oder aus Glas besteht. vorzugsweise an einer steifen Papierscheibe g festgeklebt, und die Papierscheibe ist dann statt der Platte selbst an dem Aussensäckchen befestigt. Die Kassette wird in der Kamera k derart angebracht, dass sie mittels einer an ihrer   Oberkante angeordneten Hülse i an   einem in der Kamera k drehbar befestigten Arm l aufgehängt wird.

   Durch die m bekannter Weise zum Schliessen der 
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Um beim Hineinziehen des   Innensäckchens   in das   Aussensäckchen   die Kante des ersteren an der Oberkante der Öffnung d ungehindert vorbeiführen zu können, wird die letztere Kante vorzugsweise an der Hülse   i   festgemacht, oder auch die Hülse derartig hergestellt, dass das aus der   Exponierungsöffnung   nur nach drei Kanten ausgeschnittene Blatt umgebogen und mit seiner Kante an der Hinterseite des   Aussensäckchens   festgeklebt worden ist.

   Der Arm   1   dagegen ist nach dem Innern der Kamera auf seine ganze Länge rinnenförmig   gekrümmt   oder mit entsprechenden Randleisten versehen und schliesst bei geschlossener Tür   iii,   d. h. im Betriebszustande, gegen eine Leiste o bzw. eine Rinne an der Wand der Kamera, so dass der Hülsenmantel ausgespannt und die Kante der Öffnung   d   von der Platte c entfernt wird (Fig. 5). Weiter wird das   Innensäckchen   gegen eine unter dem Arm   1   angebrachte Schiene p, welche die Kante des Innensäckchens gegen die Platte drückt, gepresst. 



   Durch die beschriebene Vorrichtung wird es möglich, die Photographieplatten schon in der Plattenfabrik so auszurüsten, dass sie in die Kamera ohne Dunkelkammer eingelegt werden können und eine unbegrenzte Zahl von Platten mitgeführt und nacheinander exponiert werden kann, ohne dass der Vorrat zuviel Platz einnimmt, weil ja die dünnen   Papiersäckchen   nur wenig die Dicke der Platten erhöhen. Es ist nämlich zu bemerken, dass die Papiersäcke tatsächlich 
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 Deutlichkeit wegen sehr ausgedehnt gezeichnet sind. 



   In speziellen Fällen kann es vorteilhaft sein eine Kassette mit einer   Mehrzahl Films   oder Platten, z. B. vier oder fünf, zu haben. In diesem Falle ist die hintere Platte x. wie vorher genannt. mit ihrer Oberkante an dem äusseren Säckchen a befestigt, aber die übrigen Platten q,   r..   s sind mit ihrer Oberkante an der   Platte. r   derart befestigt, dass dieselben, für den hier unten näher an-   gegebenen Zweck, eine nach der anderen leicht von der hinteren Platte freizumachen sind. Beispiels-   weise können die Films oder Platten vorteilhaft durch einen feinen Faden befestigt sein, welcher leicht abgeschnitten oder abgerissen werden kann, oder auch können sie auf eine andere zweckmässige Art festgemacht werden, beispielsweise durch Kleister oder Leimen usw.

   An der unteren Kante sind die Platten oder Films mit einer Zunge 1, 2, 3 und   4   mit sukzessiv abnehmender Breite von der vorderen an der hinteren Zunge versehen, so dass sich die letzteren nur teilweise decken. 



   Auswendig an der unteren Kante des Säckchens b ist in der Mitte vor jeder Zunge ein Zeichen angebracht, damit der Photograph mit den Fingern über eine besondere Zunge greifen kann. 



   Wenn die erste oder vordere Platte s exponiert werden soll, wird das Säckchen b dadurch herausgezogen, dass wie vorher an der Zunge e gezogen wird. Wenn die zweite Platte r in der Ordnung exponiert werden soll, wird, wie in Fig. 9 gezeigt wird, das Säckchen b mit dem Daumen über der Stelle des Säckchens ergriffen, innerhalb welcher die Zunge   l   der zuerst exponierten 
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 der Platte c'befreit und folgt dem Säckchen heraus, so dass die Platte r bloss gelegt wird. Wenn die Exponierung der Platte r stattgefunden hat. wird das   8ackchen   b mit der in demselben   heruntergebrachten,   schon exponierten Platte s wieder hineingeschoben, wodurch die Platte. s in ihre ursprüngliche Lage voran der jetzt exponierten Platte r gelangt.

   Also wird das   Säckchen   b 
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 Exponieren einer beliebigen Platte wird das Säckchen b mit dem Daumen immer so ergriffen. dass beim Herausziehen des Säckchens b diejenigen Platten, die vor der zur Exponierung vorgesehenen Platte sich befinden, mit dem Daumen festgehalten sind und dadurch von ihrer Vereinigung mit der letzten Platte x gelöst werden und mit dem Säckchen   herausfolgen, so   dass die fragliche Platte blossgelegt wird. 



   Durch die   beschriebene   Vorrichtung werden auch die häufig vorkommenden und immer teueren und komplizierten Magazinkameras beseitigt. Auf der Hinterseite jeder Kassette können Notizen, den zu exponierenden Gegenstand betreffend sowie das Datum der Exponierung   usw.,   angebracht werden, um die Platten, besonders während des Entwickeln, leicht sortieren zu können. 



   Um etwaige fehlerhafte, leichtdurchlässige Stellen in dem Papiermaterial zu beseitigen. sind die Säckchen zweckmässig aus doppelten Lagen hergestellt. 
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Claims (1)

1. Aus dünnem lichtundurchlässigen Material, z. B. Papier, hergestellte Tageslichtkassette für photographische Zwecke, bestehend aus zwei ineinander eingeschobenen Säckchen (a. b), von denen das äussern an der einen Wand mit einer grossen Exponierungsöffnung versehen ist und die lichtempfindliche Platte, die an ihrer oberen Kante festgeklebt und von dem zweiten oder Innensäckchen (b) umschlossen ist, freischwebend trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Innensäckchen an beiden Seiten mit aus der Kamera herausragenden Zungen oder Streifen (e.
f) EMI2.5 hinaus-, sondern auch beim Schliessen der Kassette in dieselbe hineinbewegt wird, so dass ein Knittern oder Verbiegen des Schiebersäckchens vermieden wird und dieses aus dünnstem Material angefertigt werden kann. <Desc/Clms Page number 3>
2. Ausfühmogsform der Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Fingergriff aus einer Strippe (f) besteht, die durch einen Schlitz (f') in der Hinterwand des Aussensäckchens (a) geführt ist, welcher Schlitz aus ein oder zwei schräg verlaufenden Schlitzen gebildet ist, welcher in dem letzten Falle in einer Spitze zusammentreffen, zum Zwecke, das Innensäckohen unbehindert an dem Schlitz vorbeiführen zu können.
3. Ausführungsform der Kassette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strippe (f) an geeigneter Stelle ausserhalb des Schlitzes (/') mit seitlich abstehenden Zungen (h) versehen ist, die durch Anstossen an den Schlitzeckeit die Weiterbewegung des Innensäckchens unmöglich machen und dadurch das Herausziehen des Innensäckchens begrenzen.
4. Ausführungsform der Kassette nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an einer Kante des Aussensäckchens befindliche Hülse (i), die entweder an der Oberkante der Exponierungsöffnung festgeklebt ist oder durch Umbiegung des aus der Exponierungsöffnung nur nach drei Kanten ausgeschnittenen Blattes, das mit seiner Kante am Aussens ckchen festgeklebt wird, gebildet ist und die zum Aufhängen der Kassette in einer Vorrichtung der Kamera dient, durch welche bei geschlossener Kameratür der Hülsenmantel gespannt und die obere Kante der Exponierungsöffnung von der Platte entfernt wird, so dass das Innensäckchen unbehindert in das äussere Säckchen vollständig eingeführt werden kann, ohne dass die Kante des ersteren von der Kante der Exponierungsöffnung gehindert werde.
5. Ausführungsform der Aufhängevorrichtung der Kassette nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen in der Kamera um eines seiner Enden schwingbar befestigten Arm (1). der seiner Länge nach auf der dem Innern der Kamera zugerichteten Seite eine Rinne zeigt. oder mit entsprechenden Randleisten versehen ist, während an der entsprechenden Stelle der Kamerawand eine Leiste oder Feder (o) angeordnet ist, gegen welche der Arm (l), auf den die Hülse (i) des Aussensäckchens aufgeschoben wird, beim Schliessen der Kameratür (ni) gedrückt wird, so dass der Hülsenmantel durch die in die Rinne sich einlegende Feder eingespannt wird.
6. Kassette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Arm (I) eine abgerundete oder schräge Leiste oder Schiene (p) angebracht ist, welche die Kante des Innensäckchens gegen die Platte führt, um ferner das Einschieben des Innensäckehens zu erleichtern.
7. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette mit mehreren, z. B. vier oder fünf voreinander angebrachten Platten oder Films versehen ist, von welchen die hintere Platte oder Film mit ihrer inneren Kante an dem Boden des Aussensàckchens befestigt ist, während die vordere Platte oder Film mit ihrer oberen Kante an der hinteren Platte derartig lösbar befestigt sind, dass jeder Schichtträger von dem nachfolgenden leicht freigemacht werden kann.
8. Kassette nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet. dass die Films oder Platten an der unteren Kante mit je einer Zunge versehen smd, deren Breite von der vorderen zu der hinteren stufenweise vermindert wird, so dass die Zungen nur teilweise einander decken.
AT63442D 1911-10-26 1911-10-26 Kassette für Photographieplatten. AT63442B (de)

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