DE386087C - Filmpackbehaelter aus Blech - Google Patents

Filmpackbehaelter aus Blech

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DE386087C
DE386087C DEF51032D DEF0051032D DE386087C DE 386087 C DE386087 C DE 386087C DE F51032 D DEF51032 D DE F51032D DE F0051032 D DEF0051032 D DE F0051032D DE 386087 C DE386087 C DE 386087C
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Germany
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sheet metal
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DEF51032D
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PHOTOGR PAPIERE FAB
Trockenplatten Bergmann & Co
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PHOTOGR PAPIERE FAB
Trockenplatten Bergmann & Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Packungen für Filme mit Zugstreifen, die beim Wechseln über eine Zwischenwand gezogen; werden, müssen besonders lichtdicht ausgeführt werden, und aus diesem Grunde wurden derartige Filmpackbehälter aus Pappe oder Blech in der Weise hergestellt, daß sie in ihren einzelnen Teilen fest zusammenhielten und nur durch Zerstörung zu öffnen oder, wenn sie aus Blech bestanden, mit einer durch einen kleinen Schieber verdeckten Öffnung zur Herausnahme der Filme versehen waren. In beiden Fällen ließen sich die Behälter nicht wieder für eine neue Packung verwenden und mußten deshalb fortgeworfen werden. Hiermit waren unnötige Unkosten verbunden.
Die Erfindung bezweckt, einen Filmpackbehälter zu schaffen, der immer wieder verwendbar ist und jederzeit geöffnet werden kann, um einzelne Filme herauszunehmen oder in beliebiger Anzahl einzulegen, dabei aber die gleiche Sicherheit gegen Eindringen von Licht bietet wie die bekannten, geschlossenen Filmpackbehälter. Zu diesem Zweck ist der Be-
halter aus drei ineinanderzuschiebenden kasten- oder rahmenförmigen Teilen zusammengesetzt, nämlich einem den Filmpack aufnehmenden flachen Kasten, der zugleich als Zwischenwand zwischen den unbelichteten und belichteten Filmen dient, einem diesen Kasten aufnehmenden Rahmen, der die Auflageleisten für den jeweilig zu belichtenden Film trägt und einem über diesen Rahmen zu schiebenden Verschlußteil, der den Rahmen so weit lichtdicht umfaßt, daß nur der Ausschnitt für die Filmbelichtung und der Schlitz für den Austritt der Zugstreifen frei bleiben. Auf diese Weise wird ein allseitig lichtdicht geschlossener Behälter erhalten, der ohne Schwierigkeit auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden kann.
Wird die offene Seite des Hauptrahmenteiles mit einem Schieber und der Verschlußteil oder ebenfalls der Rahmenteil an den schmalen Längsseiten mit Führungsleisten versehen, so kann der Filmpackbehälter zugleich als Kassette benutzt werden. Es fallen dann die sonst üblichen Filmpackkassetten fort.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen Abb. 1 den Behälterrahmen in der Draufsicht, Abb. 2 im Längsschnitt, Abb. 3 in Ansicht auf die obere Schmalseite, Abb. 4 den als Zwischenwand und zur Aufnahme des Filmpacks dienenden, in den Rahmen einzusetzenden Kasten in der Draufsicht, Abb. 5 im Längsschnitt und Abb. 6 im Querschnitt, Abb. 7 den Verschlußteil in der Draufsicht, Abb. 8 im Längsschnitt und Abb. 9 im Querschnitt, Abb. 10 in größerem Maßstabe den zusammengesetzten Behälter mit zwei darin befindlichen Filmen im Längsschnitt und Abb. 11 im Querschnitt.
Den Hauptteil des Filmpackbehälters bildet der in Abb. 1 bis 3 dargestellte Rahmenteil 12, der, aus einem einzigen Blechstück gebildet, ringsum geschlossen und auf der einen großen Flachenseite mit Randleisten 13 versehen ist, gegen die der jeweils oberste Film gepreßt wird und die den Ausschnitt für die Bildgröße geben. An der oberen Schmalseite ist ein
Lappen 14 der Blechwand rechtwinklig so umgebogen, daß er parallel zu dem darunter befindlichen Randteil 13 liegt und mit diesem eine Tasche bildet. Seine Oberfläche liegt etwas tiefer als die in gleicher Weise umgebogenen Endteile 15 der Seitenwand und ist mit einem Sammetstreifen 16 belegt. Dadurch ist ein Schlitz für die nach außen ragenden Zugstreifen gebildet. Auf derselben Seite sind, wie in Abb. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, die Längs wände des Rahmens zu schmalen Leisten 17 umgebogen, die parallel zu den darunter befindlichen Randleisten 13 liegen, aber sich nicht über die ganze Länge des Rahmens erstrecken. Hierdurch ist es ermöglicht, die kastenförmige Zwischenwand in den Rahmen einzuführen j l)zw. daraus zu entnehmen.
Die in Abb. 4 bis 6 dargestellte Zwischenwand 18 ist durch rechtwinkliges Umbiegen von drei Seitenrändern 19 zu einem flachen Kasten ausgebildet. An der vierten Seite ist der Rand 20 in runder Form umgebogen, so ' daß die Filme mittels der Zugstreifen über i 2S diesen Rand unbeschädigt hinweggezogen werden können. In diesen Kasten wird der Film- ' pack gelegt, und um ihn gegen die Rand- ! leisten 13 zu pressen, sind aus der Wand 18 zungenförmige Federn 21 ausgeschnitten, die auf eine Zwischenlage aus Pappe o. dgl. und durch diese auf den Filmpack drücken. Die Zwischenwand trennt die belichteten Filme ! von den unbelichteten. In den oberen Ecken des Kastens ausgebogene Zungen 22 dienen zum Festklemmen des Kastens durch den aufgeschobenen Verschlußteil.
Der in Abb. 7 bis 9 dargestellte Verschlußteil 23 besteht in der Hauptsache aus einem ilachen Blech, dessen Längsränder zunächst zu hohlen Falzen 24 auf der Rückseite des Bleches umgebördelt und dann nach der anderen Seite zu Seitenwänden 25 umgebogen sind. Der untere schmale Rand ist zweimal rechtwinklig zu einer Seitenwand 26 und einer sich über 4^ die Längswände 25 legenden Schutzleiste 27 umgebogen, so daß an diesem Ende des Verschlußteiles eine Art Tasche vorhanden ist. Das andere Ende der Blechplatte 23 läuft nach Unterbrechung der Seitenwände 25 und der Falze 24 in eine freie Zunge 28 aus, die mit einer Sammetauflage 29 versehen ist.
Die beschriebenen Teile werden in folgender Weise zu dem in Abb. 10 und 11 dargestellten geschlossenen Filmpackbehälter zusammengesetzt. Der Packfilm wird so in den flachen Kasten 18 gelegt, daß die Zugstreifen 30 über den runden Rand 20 hinwegragen. Dann wird der Kasten mit dem entgegengesetzten J Ende und mit den Filmen nach unten an dem von den Leisten 17 frei gelassenen Ende in den Rahmen 12 eingeschoben, wobei sich der Filmpack mit dem obersten Film auf die Innenfläche der Randleisten 13 legt. Danach werden die Zugstreifen über die Rückwand des Kastens gelegt, so daß ihre Enden über den auf dem Randteil 14 befindlichen Sammetstreifen hinwegragen. Nunmehr wird der Verschlußteil 23 mit seiner Zunge 28 in gleicher Weise in den Rahmenteil eingeführt wie zuvor der Kasten, jedoch so, daß seine Seitenwände sich über die Seitenwände des Rahmens legen und beim weiteren Vorschieben die Randleisten 17 des Rahmens in die hohlen Falze 24 des Verschlußteiles eingreifen. Wird dann der Verschlußteil gänzlich über den Rahmen geschoben, so tritt die Zunge an ihren beiden Seiten unter die Laschen 15 des Rahmens, klemmt sich an den Zungen 22 des Kastens, und der Sammetstreifen 29 liegt gegenüber dem Sammetstreifen 16 auf den Zugstreifen. Dadurch wird der für deren Herausziehen erforderliche Schlitz lichtdicht abgedeckt. Zugleich hat sich am anderen Ende der Verschlußteil mit seiner von den Wänden 26 und 27 gebildeten Tasche über das Einschiebeende des Rahmens gelegt, das auf diese Weise lichtdicht abgeschlossen wird. Zum Herausnehmen der belichteten und Einlegen neuer Filme wird der Behälter in umgekehrter Weise auseinandergenommen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Filmpackbehälter aus Blech, bestehend aus einem als Zwischenwand dienenden, den Filmpack aufnehmenden flachen Kasten (18), einem diesen Kasten aufnehmenden Rahmenteil (12) und einem über den Rahmenteil zu schiebenden Verschlußteil (23), der den Rahmen auf der Rückseite, auf den beiden Längsseiten und an der zum Einlegen des Kastens bestimmten Seite lichtdicht umfaßt.
  2. 2. Filmpackbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteil (12) mit nur teilweise über die Länge des Rahmens sich erstreckenden Führungsleisten (17) versehen ist, über die der Verschlußteil mit hohlen Längsfalzen (24) geschoben wird.
  3. 3. Filmpackbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Längsfalze (24) durch Umbördeln der die Seitenwände bildenden Randteile (25) der Verschlußteilplatte (23) gebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF51032D 1922-01-27 1922-01-27 Filmpackbehaelter aus Blech Expired DE386087C (de)

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